bc mit lungenmetastasierung

[michaela1966]

heute hat mein mann (56) die niederschmetternde diagnose bekommen.er raucht seit 6 monaten garnicht mehr.hat leider 40 j starken rauchens hinter sich.seine blutwerte sind ok.ich habe sehr große angst. ich weiß ncht,soll ich merken lassen wie es mir geht oder soll ich mich stark geben??? er selber ist eine kämpfernatur.ich bin am verzweifeln,möche nicht,daß er denkt ich bin herzlos.wir sprechen darüber.nur..er redet immer so hoffnungsvoll.in ordnung,die hoffnung stirbt zuletzt,aber...ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll :-(( .ICH HABE ANGST

[annemarie]

Liebe Michaela,
Deine Angst ist berechtigt und Du sollst wissen, daß hier immer Jemand da ist, der Dir zuhört. Es ist eine schlimme Krankheit, aber man sollte die Hoffnung nicht aufgeben. Es kommt immer auf das Stadium an. Es ist bestimmt im Moment kein Trost für Dich, aber wenn Du Kummer hast, dann melde Dich hier. Ich schicke Dir ein großes Kraftpaket für die kommende Zeit und drücke Euch fest die Daumen.
Liebe Grüße von Annmarie

[sylt]

Moin Michaela1966,

ich bin ebenso alt wie Dein Mann, lebe mit der Krankheit seit April 2005 und zwar mit "allem, was dazugehört" (2xOP,Bestrahlung,wiederholte Chemo). Ich kann Eure beiden Einstellungen gut verstehen und nachvollziehen, bin allerdings der Meinung, Du solltest Deine Angst überwinden und ihn bei seinem Optimismus unterstützen. Er ist der direkt Betroffene. Er braucht Dich, wenn Dir auch manchmal zum Heulen ist. Ich bin überzeugt, auf Dauer wird es Dir gelingen.

Liebe Grüße und für Euch beide alles erdenklich Gute.

Sylt

[antje14]

Hallo liebe Michaela

lass dich erstmal drücken .
Es ist wirklich zum Verzweifeln,wie reagiere ich richtig.Tue das was dein Herz dir sagt und glaub mir,dein Mann gibt sich dir gegenüber stark,weil er nicht möchte das du seinetwegen traurig bist.Er braucht dich jetzt mehr als all die Jahre davor.Setzt euch hin und redet offen über eure Gefühle und weint auch dabei.Wenn Tränen fließen müst ihr euch deswegen nicht schämen.Bitte redet miteinander.

Begleite ihn bei all seinen Behandlungen,lass ihn spüren,dass du für ihn dabist.Nimm ihn jeden Tag in den Arm und sag ihn das du ihn lieb hast und das ihr gemeinsam stark seit.

Ich schicke euch all meine Kraft und kämpf,wie er sagt:
Die Hoffnung stirbt zuletzt.

LG
Antje

[michaela1966]

ein trauriges hallo,

letztes jahr noch bei meinem beitrag wechselte hoffung u angst.
am 28.12.07 hat der krebs b meinem mann gesiegt :-((.

wenigstens konnte ich ihm 3 wünsche erfüllen
-zu hause
-ohne schmerzen,ohnen geräte
-wie ein kind in meinem am liegend

auf seine "reise" zu gehen.

er fehlt mir sehr,aber ich denke,er paßt von dort,wo er jetzt ist auf mich auf.

für ihn war es besser,besser als jahrelange qual wie b seiner mutter.


mit meiner angst vor der zukunft werde ich lernen müssen,um zu gehen.

SO SCHWER ES AUCH IST

lg
michaela