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  #1  
Alt 28.08.2006, 12:08
Daniela01 Daniela01 ist offline
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Registriert seit: 28.08.2006
Beiträge: 1
Frage Prostata OP, Hormontherapie ..jetzt wieder steigender PSA was nun???

Mein zukünftiger Stiefvater(75) hatte letztes Jahr eine Total-OP.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, da es bei der Operation wohl zu Komplikationen kam, kam er soweit vor allem nach der REHA wieder auf den Posten. Die Inkontinenz hat er soweit wieder im Griff.
Nach der Hormontherapie haben sich die Werte jetzt wieder verschlechtert
(9.8.05 6,7 nach OP 7.11. 0,81 24.4.06 2,37 !!!24.7.06 5,34ng/ml!!!!).

Jetzt heißt es wohl Chemotherapie oder Strahlentherapie.
Wir dachten es geht jetzt bergauf und nun das.
Nun wissen wir nicht, was wir tun sollen, denn inwieweit muß er wieder Nebenwirkungen in Kauf nehmen, was kommt da wieder auf ihn zu und steht das alles in Relation. Vorallem weil er einige Medikamente einnehmen muß, da er chronisches Asthma hat und zeitweise sehr schlecht Luft bekommt, haben wir Angst, daß sich die nunmehr wiedergewonnene Lebensqualität verschlechtert.

Welchen Weg können wir einschlagen? Welche Therpien sind sinnvoll. Ich habe von einem EDR Test gelesen, um unnötige Chemotherapien zu vermeiden. Ist dieser Test sinnvoll?

Danke für ein paar Infos.
Daniela
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  #2  
Alt 06.12.2007, 10:55
betty73 betty73 ist offline
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Registriert seit: 06.12.2007
Beiträge: 1
Standard Anstieg PSA Wert nach radikaler Prostata OP

Hallo liebe Mitglieder,

habe gerade dankbar dieses Forum entdeckt, denn wir sind total verzweifelt. Meinem Vater wurde vor ca. 2 Jahren die Prostata entfernt. Jetzt ist sein PSA-Wert zunächst langsam, jetzt sprunghaft von 0,5 auf 2,6 angestiegen. Sein Urologe rät zu einer Bestrahlung und tut ganz optimistisch. Meine Frage an die Gruppe: Was hat dieser sprunghafte Anstieg des PSA-Wertes zu bedeuten? Welche Behandlung wäre hier die beste? Kennt Jemand einen sehr guten Urologen nahe Lingen / Ems? Welches Bestrahlungsinstitut wäre in der Umgebung das beste?

Ich bin für jeden Tipp / Hinweis / Ratschlag dankbar, denn mein Vater ist inzwischen schwer depressiv. Wir möchten unseren Papa / Ehemann noch länger behalten, er ist er 65 Jahre alt.

Herzlichen Dank und viele Grüße

Betty
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  #3  
Alt 19.12.2007, 12:40
Wolfhard Wolfhard ist offline
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Registriert seit: 10.09.2004
Ort: Bielefeld
Beiträge: 1
Standard AW: Anstieg PSA Wert nach radikaler Prostata OP

Hallo
Bei einer hohen Zahl von Mitgliedern unserer SHG stieg nach einer Radikaloperation bei Prostata-krebs der PSA-Wert als Zeichen von erneutem Tumorwachstum wieder an. In diesem Fall bietet die Strahlentherapie im Bereich der Prostataloge eine zusätzliche Therapiemöglichkeit, auch wenn kein feingeweblicher Tumornachweis erfolgen kann, da der Tumor häufig noch sehr klein ist. Auch die bildgebenden Verfahren sind in den unteren PSA-Bereichen "blind".

Es gibt derzeit verschiedene postoperative Bestrahlungfsmöglichkeiten, wovon von den beiden nachgenannten das Erstere z.Zt. üblich ist:
• 3D konformale Bestrahlung ( 3DCRT )-Photonen CT gesteuerte 3 dimensionale Strahlenplanung mit Fixierung des Patienten; Bestrahlung mit 66-79 Gy= Wenn PSA< 10; 10-19,9; >20 – 85% ; 66%; 33% 5 Jahre PSA – Rezidiv frei, Studien von Hanks et al. Die dreidimensionale Bestrahlungstechnik erlaubt eine Anpassung an die anatomischen Begebenheiten.
• Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) – Photonen Spezifische Software in Verbindung mit dem Betrahlungsgerät erlaubt ein Maximum an Dosis in der Prostata unter maximaler Schonung des umgebenden Gewebes ( Darm; Harnblase ) Dosis: 75,6-81 Gy, verbesserte Dosisverteilung; extrem aufwändig, IMRT jedoch überlegen gegenüber 3DCRT hinsichtlich Ergebnissen und Nebenwirkungen; gilt derzeit als Goldstandard bei der Strahlenbehandlung des lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinoms.

Hier bei uns wurden alle Männer in den letzten Jahren 3D-konformal bestrahlt.
IMRT ist mir nur mit dem Standort Mannheim bekannt, was nicht heißt, dass es anderwo schon so ein Gerät im Einsatz gibt. Das zu erfahren ist mir etlichen Telefonaten verbunden.

Ist der PSA-Wert vor Beginn der Bestrahlung noch sehr niedrig (<1.2), sinkt der Wert nach Bestrahlung bei 45-70% der Patienten als Zeichen des Ansprechens häufig wieder auf Null ab. Es gibt Hinweise, dass noch nach 5 Jahren 35-50% dieser Patienten bei einem nicht meßbaren PSA-Wert bleiben. Diese Patienten scheinen durch die Strahlentherapie eine zusätzliche Chance auf Heilung zu haben. In einem solchen Fall ist ansonsten eine Hormontherapie ohne eine Chance auf Heilung der Standard.

Experten vertreten die Meinung, Bestrahlungen, die nach Feststellung eines Rezidivs erst bei PSA über 1.5 ng/ml durchgeführt werden, hätten im Mittel eine schlechtere Prognose, d.h. insgesamt schlechtere Langzeitergebnisse.

Der plötzliche Anstieg des PSA aus dem vorherigen Beitrag erklärt sich mir nicht. Dazu müßte man wirklich mehr zum zeitlichen Verlauf und zu den Ausgangsdaten wissen.

Alles gute zu Weihnachten
Wolfhard
www.prostata-sh.info
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  #4  
Alt 12.01.2008, 17:41
hegelmann hegelmann ist offline
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Registriert seit: 05.09.2005
Beiträge: 3
Standard AW: PSA erhöht nach Behandlung ... Bitte an neue User: hier euere Frage posten

Hallöchen,
mein Urologe empfiehlt Beobachtung bis PSA >= 2.0 und dann ein cholin - PET. (PET = Positronen Emmissions Tomographie, google mal) Mit diesem lassen sich auch Metastasen und Lokalrezitive nachweisen, die mit Ct und Szintigramm noch nicht sichtbar sind. Vorher wg. Bezahlung an GKK (oder PKK) wenden.
Gruss
Hegelmann
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  #5  
Alt 23.01.2008, 14:18
blume41 blume41 ist offline
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Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 9
Standard psa

ich habe eine frage....wer kann mir helfen.
mein mann wurde vor einen jahr op prostata.derpsa-wert 11
die prostata 2c.
totel-op mit entfernung der drüsen.
nach op psa-wert 0,45
vor 3 monaten 1,40
vor 1 woche 1,68 also langsam steigend.
im arztbericht stand onkologischer befund unklar.
was hat das zu sagen?????
mein mann ist 67 jahre alt.
für eine antwort wäre ich dankbar.

mit freundlichen gruß blume41
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  #6  
Alt 24.01.2008, 23:17
Benutzerbild von elke51nhl
elke51nhl elke51nhl ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.05.2004
Ort: Main-Taunus-Kreis
Beiträge: 487
Standard AW: PSA erhöht nach Behandlung ... Bitte an neue User: hier euere Frage posten

Hallo,
erst einmal finde ich es super das man hier so viele Meinungen zusammen hat.
Ich bin sehr unsicher. Bei meinem Mann ( 62) wurde ein Wert von 6,6 festgestellt und Anfang Febr.will der Urologe eine Gewebeprobe nehmen.
Da ich selbst an Krebs erkrankt bin, habe ich nun Angst das es bei meinem Mann auch schlimm sein könnte.
Er nimmt die Sache aber nicht so ernst und tut so als habe er nur eine Entzündung.
Einerseits ist es sicher gut nicht gleich so schwarz zu sehen, andererseits habe ich Angst vor der Wahrheit.
Als ich das 2.mal erkrankte, verlor mein Mann gleichzeitig ( nach 35 Jahren) einen Arbeitsplatz, er fiel in tiefe Depressionen aus denen er jetzt seit ein paar Wochen erst langsam wieder ins normale Leben findet.
Ihr werdet Euch fragen warum ich das alles schreibe.
Ich möchte wissen wie ich reagieren soll wenn das Ergebnis nicht gut ausfällt.
Wie lange dauert es bis der Bericht da ist?
Kennt jemand in der Nähe Wiesbaden oder Mainz einen guten Urologen ?
Ich möchte zur Absicherung einer Diagnose einen zweiten Arzt zu Rate ziehen.
Muss der Arzt den Bericht an meinen Mann heraus geben, oder bekommt nur der Hausarzt eine Kopie?
Für ein paar Tipps bin ich dankbar.
Grüße
Elke
__________________
Wer kämpft kann verlieren-wer nicht kämpft hat schon verloren.


NHL (zentrozytisch-zentroblastisches )Stadium IV B seit 04.2001
Remission Okt 01
Rezidiv März 2004
Hochdosis und Autologe Stammzellen Transplantation November 2004
Neu Sept.09
Spitzoides malignes Melanom, Clark-Level IV 1,8 mm
linker Oberschenkel.
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  #7  
Alt 25.01.2008, 04:35
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.315
Standard AW: PSA erhöht nach Behandlung ... Bitte an neue User: hier euere Frage posten

Hallo Elke,

Eine Antwort auf die Biopsie ist meistens innerhalb einer guten Woche zurück. Unser Urologe übermittelt das Ergebnis persönlich, und wir bekommen grundsätzlich eine Kopie, wie auch der Hausarzt, von allen Untersuchungen. Damit ihr das auch bekommt, bitte gleich ansprechen, dass ihr eine Kopie möchtet.

Elke, es ist so schwer zu sagen, wie du reagieren sollst, da wir nicht wissen, wie wird dein Mann sein Ergebnis aufnehmen. Ich hatte gerade meine letzte Bestrahlung abgeschloßen, als mein Mann die Diagnose bekam. Er war die letzten Jahre so sehr auf mein Wohlbefinden fixiert, dass er eigentlich nur stoisch da saß und überhaupt nicht reagierte. Unser Urologe überbrachte die Diagnose persönlich, da er familienbedingt fast schon unser Hausurologe ist, und in unserer Nähe wohnt. Mein Mann stellte keine einzige Frage, sondern wartete bis der Dok weg war. Ließ mich das Gespräch zusammenfassen und ihm die weiteren möglichen Schritte erklären. Was bei euch wichtig ist, dass der Arzt über die Depressionen deines Mannes Bescheid weiß, damit bei einer evtl. Krebsdiagnose das Medikament angepaßt wird.
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #8  
Alt 25.01.2008, 21:22
mimoj mimoj ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.01.2008
Beiträge: 1
Unglücklich Frage zu Hormonbehandlung

Liebe Forummitglieder,

ich bin neu hier und hab viele Fragen.
Im April 07 wurde bei meinem Schwiegervater (63) ein PSA-Wert von 700, G-9festgestellt, sowie Knochenmetastasen. Er bekamm eine 3-Monatsspritze (Eligard).
Im Juli 07 sank der Wert dann auf 5,3.
Oktober 07 war der Wert dann wieder gestiegen auf 18,7. Er bekam zu der Spritze zusätzlich Flutamid (3x tägl.). Danach hat sich sein Allgemeinzustand verschlechtert, wir hatten das Gefühl das er alle Nebenwirkungen die aufgeführt waren bekommen hat. Am schlimmsten war die Appetitlosigkeit und die Übelkeit, er hat viel abgenommen und ist sehr Kraftlos und Mutlos geworden.
Vor vier Tagen war er wieder beim Urologen und diesmal ist der Wert auf 67,5 gestiegen. Er bekommt jetzt zu der Spritze zusätzlich Casodex.
Er hat noch keine starken Schmerzen, ab und zu tut ihm mal der Rücken weh oder die Beine, der Arzt hat zu ihm gesagt das dies nich von den Metastasen kommt. Die Schmerzen sind nach einer Schmerztablette dann auch immer weg.
Ansonsten macht der Arzt keine genauen Aussagen über Krankheitsverlauf und andere Behandlungsmöglichkeiten und vorallem nicht darüber was dieser PSA-Wert Anstieg bedeutet.
Kann es sein dass er auf die Hormonbehandlung nicht anspricht und falls ja was gibt es sonst noch für Möglichkeiten?
Auf die Frage was passiert wenn er auf Casodex nicht anspricht, meinte der Arzt das wir dann weiter schauen müssen, als wir fragten was dann kommt meinte er Chemotheraphie.
Ist das alles?

Marina
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  #9  
Alt 13.04.2008, 11:22
Znieha Znieha ist offline
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Registriert seit: 13.04.2008
Ort: OWL
Beiträge: 2
Standard PSA-Wert Steigerung nach rad.OP

Hallo Mitstreiter,

ich bin in Sorge, weil die PSA - Werte langsam steigen.

13.11.2006 OP. Termin 4.6
23.11.2006 Klinikentlassung 0.7
15.01.2007 0,05
15.02.2007 0,05
20.03.2007 anderes Labor 0.04
15.04.2007 0.06
15.07.2007 0,03
15.10.2007 0,05
15.01.2008 0,06
15.02.2008 anderes Labor 0.06
08.04.2008 0,09

Im Mai gehe ich zur Knochenszintigraphie, weil bei der ERSTEN GRAPHIE im November an der 10. Rippe links ein erhöhter ossärer Umbau zu sehen war. Können die gesteigerten PSA - Werte vermuten lassen, dass ich mit einem Rezidiv rechnen muss?
Wem ist es ähnlich ergangen ?
Für Stellungnahmen danke ich im voraus und grüße Znieha
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  #10  
Alt 10.05.2008, 08:47
Znieha Znieha ist offline
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Registriert seit: 13.04.2008
Ort: OWL
Beiträge: 2
Standard AW: PSA-Wert Steigerung nach rad.OP

Hallo Mitstreiter,

bei mir wurde nach 4 Wochen der PSA - Wert wieder gemessen.

Dieser Wert ist von 0,09 auf 0,08 gefallen.

Ist das ein hoffnungsvolles Zeichen für mich ?

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht ?

Schon jetzt danke für Erfahrungsberichte und frohe Pfingsten für ALLE.

Es grüßt aus OWL Znieha
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  #11  
Alt 16.07.2008, 22:04
resi2 resi2 ist offline
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Registriert seit: 16.07.2008
Beiträge: 1
Standard AW: PSA-Wert Steigerung nach rad.OP

hallo an alle,

wie wahrscheinlich viele hier im forum, bin ich verzweifelt, da mein vater nach einer komplett entfernung der prostata (märz 2008) einen psa wert von 1,4 hat.
diagnose: Gleason-Score 9(4+5), G3b, pt3b, N0, MX
nächste woche beginnt die strahlentherapie. zusätzlich hat er durch die diagnose psychische probleme. ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll - fühle mich so ohnmächtig.wenn mir jemand schreiben möchte, von seinen erfahrungen mit ähnlichen werten berichten will oder ähnliches: meine email adresse: resi2@gmx.at
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  #12  
Alt 05.08.2012, 17:04
Hanna82 Hanna82 ist offline
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Registriert seit: 05.08.2012
Beiträge: 4
Standard AW: PSA-Wert Steigerung nach kompletter Enfernung

Hallo,
bei meinem Papa (heute 69) ist im November 2011 Prostata Krebs entdeckt worde im Anfangsstadium. Dann hat es noch aus Urlaubsgründen der behandelnden Ärzte bis Ende Januar gedauert bis die Prostata entfernt wurde. "Es sei noch nicht so eilig, da es ja so früh erkannt worden sei". Da dachte ich, es sei doch super, dann könnte man ja gleich operieren....passte aber nicht mit der Urlaubsplanung der Ärzte ( entschuldigt bitte für den Sarkasmus an der Stelle...der hilft aber nicht ständig los zu heulen weil ich einfach nicht verstehe wie man sich so viel Zeit lassen kann).

Danach war er dann für 6 Wochen in der Reha.
Der Wert nach der Reha war auf o,4 und bis 0,3 sei er wohl noch ok trotz totaler Entfernung!?

Im Anschluss an die Reha war dann die Bestahlung angedacht, aber es kam ein Leistenbruch dazwischen der operiert werden musste.
Somit steht diese noch aus.

In nächster Zeit ist wieder ein neuer Termin beim Urologen, wo auch ein neuer PSA Wert gemessen wird.

Meine Fragen sind, ob es 1. ok ist so lange Zeit zwischen Diagnose und OP zu lassen wenn man doch noch richtig gute Chancen hat alles frühzeitig zu erwischen bevor der Tumor sich vergrößert und auf andere Strukturen übergeht oder ob es schlichtweg fahrlässig ist, auf Grund von geplantem Urlaub so viel Zeit verstreichen zu lassen?

Und 2. Ist es angebracht, dass ich mir Sorgen mache wegen dem Wert?

Mein Papa hat sich in den letzten Monaten sehr verändert. Er ist depressiver geworden und leidet sehr unter der weiter bestehenden inkontinenz, weil sie ihn so einschränkt im Alltag.

Ich habe wahnsinnig viel Angst das es eventuell alles so lange gedauert hat, dass der Krebs metastasiert ist und mein Papa vielleicht der nächste ist den ich hergeben muss.

Meine Eltern sagen mir nicht wirklich viel...aber ich mach mir einfach Sorgen und möchte meinen Papa nicht verlieren.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Lieben Gruss
Hanna
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  #13  
Alt 05.08.2012, 17:46
Hanna82 Hanna82 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 05.08.2012
Beiträge: 4
Standard AW: PSA-Wert Steigerung nach kompletter Enfernung

Hallo,
bei meinem Papa (heute 69) ist im November 2011 Prostata Krebs entdeckt worde im Anfangsstadium. Dann hat es noch aus Urlaubsgründen der behandelnden Ärzte bis Ende Januar gedauert bis die Prostata entfernt wurde. "Es sei noch nicht so eilig, da es ja so früh erkannt worden sei". Da dachte ich, es sei doch super, dann könnte man ja gleich operieren....passte aber nicht mit der Urlaubsplanung der Ärzte ( entschuldigt bitte für den Sarkasmus an der Stelle...der hilft aber nicht ständig los zu heulen weil ich einfach nicht verstehe wie man sich so viel Zeit lassen kann).

Danach war er dann für 6 Wochen in der Reha.
Der Wert nach der Reha war auf o,4 und bis 0,3 sei er wohl noch ok trotz totaler Entfernung!?

Im Anschluss an die Reha war dann die Bestahlung angedacht, aber es kam ein Leistenbruch dazwischen der operiert werden musste.
Somit steht diese noch aus.

In nächster Zeit ist wieder ein neuer Termin beim Urologen, wo auch ein neuer PSA Wert gemessen wird.

Meine Fragen sind, ob es 1. ok ist so lange Zeit zwischen Diagnose und OP zu lassen wenn man doch noch richtig gute Chancen hat alles frühzeitig zu erwischen bevor der Tumor sich vergrößert und auf andere Strukturen übergeht oder ob es schlichtweg fahrlässig ist, auf Grund von geplantem Urlaub so viel Zeit verstreichen zu lassen?

Und 2. Ist es angebracht, dass ich mir Sorgen mache wegen dem Wert?

Mein Papa hat sich in den letzten Monaten sehr verändert. Er ist depressiver geworden und leidet sehr unter der weiter bestehenden inkontinenz, weil sie ihn so einschränkt im Alltag.

Ich habe wahnsinnig viel Angst das es eventuell alles so lange gedauert hat, dass der Krebs metastasiert ist und mein Papa vielleicht der nächste ist den ich hergeben muss.

Meine Eltern sagen mir nicht wirklich viel...aber ich mach mir einfach Sorgen und möchte meinen Papa nicht verlieren.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Lieben Gruss
Hanna
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  #14  
Alt 15.09.2007, 15:33
Thommie Thommie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.09.2007
Ort: Bayern
Beiträge: 12
Standard AW: Erhöhter PSA-Wert

Hallo,

erst einmal vielen Dank für die schnellen Antworten, die mich dazu veranlasst haben wie folgt zuhandeln.

Morgen werde ich meinen Hausarzt aufsuchen und ihn die Situation schildern und um eine Blutabnahme in ca. 14 Tagen im Rahmen einer bereits vereinbarten Blutuntersuchung (Cholerstein etc.) bitten.
Ich habe von meinen Befunden der letzten Jahre beim Hausarzt (2004 bis 2006) die Kopien zuhause und festgestellt, dass der Urologe die PSA-Bestimmung über ein anderes Labor abwickelt.

Trotzdem lässt mich die Frage nach dem Einfluss der Darmspiegelung bzw. Tastuntersuchung etc. keine Ruhe.

Ich stelle mir die Fragen:

1. Ab welcher Zeit nach der Reizung (oben beschriebene Untersuchung beim Urologen) kann der PSA Wert ansteigen. Ich finde da keine Informationen.
Reichen da evtl. 20 min oder evtl 1 Tag oder ....?

2. Bezüglich der Darmspiegelung interessiert mich nach welcher Zeit sich der PSA wieder beruhigt, 2 Wochen, 2 Monate, kürzer oder länger?

3. Kann Stress oder die Psyche (hatte vor 2 Wochen Todesfall meiner Mutter mit Eierstockkrebs) auch zu einer Erhöhung der Werte führen?

4. Soll ich bei der Gelegenheit das Verhältnis freier zu gebundener Werte feststellen lassen?

5. Für die neue PSA-Bestimmung:
Wieviele Tage vor der Blutabnahme soll ich auf Aktivitäten, die den Wert in die Höhe treiben könnten verzichten und was außer Radfahren und Sex hat hier noch einen negativen Einfluss?


Schöne Grüße
Thommie
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  #15  
Alt 28.09.2007, 20:10
Thommie Thommie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.09.2007
Ort: Bayern
Beiträge: 12
Standard AW: Erhöhter PSA-Wert

Hallo,

also jetzt habe ich einen erneuten PSA-Wert bestimmen lassen, diesmal bei meinem Hausarzt. Vorher habe ich mich "geschont".

Aktueller Wert von heute: 1,41

Das scheint im ersten Moment beruhigend, da um 1,2 niedriger als vor 3 Wochen, allerdings immer noch um 0,8 höher als letztes Jahr.

Wie ist die Entwicklung aus Eurer Sicht zu bewerten und welches sollten meine nächsten Schritte sein? Wie lange soll ich bis zum nächsten PSA-Bestimmung warten?

Schöne Grüße

Thommie
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