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Umfrageergebnis anzeigen: Würde sehr gerne Juliane1979 zur neuen Moderatorin vorschlagen | |||
Ich bin dafür | 12 | 85,71% | |
anderer Vorschlag | 2 | 14,29% | |
Teilnehmer: 14. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen | Ansicht |
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#1
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AW: Glück im Unglück
Oh, liebe Tanja, dann haben wir uns leider doch missverstanden, denn der CT-Termin ist doch erst nächste Woche Montag, Dienstag dann die Besprechung und ab Mittwoch Bestrahlung.
Hast Du denn morgen den Urlaubstag? Sorry, dann habe ich das wirklich nicht gecheckt. Schade nämlich, weil ich jetzt schon für morgen verabredet bin und das auch leider nicht mehr absagen kann. Also, liebe Tanni, gedulde Dich noch bis nächste Woche. Übrigens bin ich froh wenn es so weit ist, denn die Wartezeit ist doch recht lang. Ausserdem gehts mir so richtig gut und mir wird wirklich langsam langweilig. Aber genau das ist ja bekanntlich der Zeitpunkt, wo man sich am besten erholt. Liebe Grüsse Ulla Übrigens liebe Mitstreiter, habe Euch ja erzählt, dass schon vor der letzten Chemo meine Haare wieder anfingen, zu wachsen. Habe jetzt einen richtigen Babyflaum. Wie ist das denn bei der Bestrahlung des Kopfes, gehen dann die mühsam erworbenen neuen Haare wieder ganz aus? Hat jemand Erfahrung, wie lange es dann wieder dauert, bis sie nachwachsen? |
#2
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AW: Glück im Unglück
Mit Fettnäpfchen hab ichs ja
Wie peinlich. Tut mir leid liebe Ulla. Wieso hast du langeweile? LG |
#3
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AW: Glück im Unglück
Hallo liebe Tanni,
Du fragst, warum es mir langweilig ist? Das ist relativ schnell erklärt. Ich habe mein Leben lang - und das sind ja schon etliche Jahre - immer fleissig gearbeitet. Damals kauften wir unser erstes Haus, Baujahr 1954 (bin ich zwar auch, sah aber zu dem Zeitpunkt wesentlich besser aus), das ich mit meinem Schwiegervater komplett umbaute. Ich nannte es das 2. Wahl Haus, denn die finanziellen Mittel waren beschränkt, somit wurden Fliesen und Türen zweiter Wahl genommen. Wir haben zusammen den Keller tiefer gelegt, d.h. mein Schwiegervater hat das Haus untermauert, gemeinsam haben wir 13 Tonnen Sand bewegt, ich habe den Beton und Estrich draussen gemischt und über eine Holzdiele nach unten geschafft. Wir haben in einem halben Jahr, einschl. Elektrik, Heizung, Fliesen, Bäder, Sauna und Schwimmbad das Haus auf Vordermann gebracht. Zusätzlich war ich vier Stunden in unserer Firma beschäftigt, Mittags gekocht und ab in den nächsten Baumarkt. Mittlerweile kannte ich mich dort besser aus, als jeder Verkäufer. Später war ich dann ganze Tage im Büro, aber von morgens 8 bis Abends 10 Uhr. Mein Tagespensum schaffte ich ohne Probleme, was sich bis letztes Jahr - ohne irgendwelche Krankheiten - durchgezogen hat. 22o Stunden im Monat zu arbeiten war ein Klacks für mich. Heute betrachte ich natürlich diese Zeit wo ich nicht mehr kann, weil die Kraft einfach fehlt, als Auszeit zur Genesung aller körperlichen Kräfte. Seit dem 2.10. habe ich also Gelegenheit, mich bestens auszuruhen. Deshalb ist es doch jetzt verständlich, da es mir wieder sehr gut geht, dass mir so langsam langweilig ist. Bekomme zwar jeden Tag Besuch, werde eingeladen, telefoniere sehr viel oder bin hier bei Euch im Forum, aber meine Arbeit fehlt mir doch sehr. Geduld war leider nie einer meiner Tugenden. Ich male wunderschöne Bilder mit Oelfarben, aber auch die müssen in zwei Tagen fertig sein, sonst verliere ich die Geduld. Euch allen einen schönen Rosenmontag! Geht feiern, was das Zeug hält. Alles Liebe Ulla |
#4
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AW: Glück im Unglück
So, nun aber der richtige Tag.
Also liebe Ulla, alles Gute für morgen ich drücke dir die Daumen, bei meiner Mum ist es Mittwoch soweit. Das wird schon, es muss. Viele liebe Grüße, Tanja |
#5
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AW: Glück im Unglück
Hallo Ulla,
auch von mir alles Gute,werde in Gedanken bei Dir sein,aber wie heißt das in der Werbung:"Das schaffst Du schon! Und wir werden es schaffen. Gruß Angelmarie
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#6
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AW: Glück im Unglück
Juhuuuuuu allerbeste Grüße von mir. Weiter so! Hoffe meine Mum kriegt morgen so ein ähnlich Gutes Ergebniss. LG Tanja |
#7
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AW: Glück im Unglück
Hallo Ihr Lieben allerseits,
leider konnte ich fast eine Woche nicht ins Internet, weil mein Moppel das LapTop Kabel erwischt hat. Da mein LapTop von Dell ist, wollte ich es dort bestellen. Aber es ist nicht so wie in der Werbung, bestellen und gut ist. Nein, die wollen erst Bares sehen und dann kommen die Dinge erst zum Versand. Habe aus Verzweiflung meinen Sohn angerufen. Er hat bei Ebay das richtige Kabel für noch nicht einmal die Hälfte des Geldes bekommen. Nun zu meinem CT-Termin. Er war ja am Montag morgen. Es ging mir gar nicht gut, hatte - um ehrlich zu sein - doch richtig Bammel davor. Nach einer Blutabnahme schickte man mich zuerst zum Ultraschall. Es wurden sämtliche Organe beleuchtet, wie Nieren, Leber, Unterleib, Blase, Milz, Rippenbogen, etc. Der Arzt meinte, nichts zu sehen. Danach ging es ins CT. Ich hatte diesmal das Gefühl, als ginge alles viel schneller. Auch das Kontrastmittel habe ich gut weg gesteckt, die Atempausen ohne irgendwelche Probleme gemeistert. Die Ärztin bat mich, noch 10 Minuten draussen zu warten, falls das CT wiederholt werden müsste. Das tat ich. Nach einiger Zeit kam der Professor höchst persönlich, nahm meine Hand und hielt sie lange fest. Wie geht es Ihnen fragt er mich. Ich sage super! Ja sagt er, wenn ich daran denke, als sie eingeliefert wurden, wie schlimm es bei Ihnen aussah, bin ich begeistert, sie jetzt so zu sehen. Ich kann Ihnen sagen, ab sofort machen sie sich keine Sorgen mehr, denn wir haben nichts mehr bei Ihnen gefunden. Der Krebs ist weg!! Ich denke, jetzt kommt der berühmte Satz, warte. Nein - er kam nicht! Sondern, jetzt machen sie noch die Strahlentherapie und somit auch den letzten Zellen den Garaus. Und sie haben sehr sehr gute Chancen. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie viel Last in diesem Moment von mir gefallen ist. Wenn ich heute wach werde, bedanke ich mich bei Gott nicht nur für die gute Nacht, sondern auch, dass ich noch einmal so eine Chance bekommen habe. Und so wünsche ich Euch allen die gleichen guten Ergebnisse. Ganz liebe Grüsse Ulla |
#8
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AW: Glück im Unglück
Hallo Ihr Lieben,
in Gedanken an unsere liebste Ulla: Ich erlaube mir Ullas Thread ganz nach oben zu schieben, der Jahrestag ihres Todes nähert sich bald und sie war so ein wunderbarer, besonderer Mensch hier im Forum. Sie hinterlässt noch immer eine große Lücke. Ich denke sehr oft an sie, an ihre Herzenswärme, sie hat den Mitmenschen soviel Mut gemacht. Ich vermisse sie sehr! Sie bleibt einfach unvergessen... Stille Grüße, Petra Geändert von vulcano (11.01.2009 um 16:04 Uhr) |
#9
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AW: Glück im Unglück
Lieber Jobst, danke für deine berührenden Worte!
Petra |
#10
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AW: Glück im Unglück
oft lese ich Deine letzten eMails, Ulla.
Wahnsinn, wie die Zeit vergangen ist, aber Du hast einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Immer, wirklich immer, wenn ich an das LK Forum denke, denke ich an Dich zurück. Deine Art, mit "Herz und Schnauze" trotzig gegen und doch mit Deinem Schicksal zu gehen.. sie fehlt mir, und sie ist ganz selten. Du warst ein ganz seltener Edelstein hier. Ich hoffe sehr, Du kannst irgendwie ein wachendes Auge auf Dein Enkelkind haben. Deine Juliane |
#11
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AW: Glück im Unglück
Liebe Ulla,
heute vor einem Jahr erreichte mich in Indien die Nachricht. Ein ganzes Jahr, in dem ich oft an dich gedacht hab, mich gefragt hab, wo du sein magst. Sicher bist du ein Engel und passt gut auf dein Enkelchen auf, dass du nicht mehr erleben durftest ... Kaum zu glauben, dass schon 1 ganzs Jahr vergangen ist. Du fehlst....
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Engel Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008 Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen. |
#12
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AW: Glück im Unglück
Hallo Ihr Lieben, ich bins ,,, Stefan .. Ullas Sohn .
Jetzt ist es schon mehr als ein Jahr her als Mama von uns ging ... Verstehen werd ich es nie , aber es kann nur den einen Grund dafür geben: Sie muss von oben als Schutzengel auf Ihr Enkelkind aufpassen.: http://www.imageflip.de/images/204_CIMG1035.jpg Die kleine Julina ist jetzt schon 6 Monate alt und Ihr/Uns gehts soweit gut. Ganz lieben Gruß an euch , Stefan |
#13
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AW: Glück im Unglück
Lieber Stefan und Familie,
wie schnell ist doch dieses Jahr vergangen. Ich habe einen Teil des Lebens deiner Mutter hier mit verfolgt. Sie war eine ganz besondere Frau, mit viel Kraft und viel Mut. Wünsche dir und deiner kleinen Familie alles Liebe. Gruß Petra Eure Tochter hat einen ganz besonderen Schutzengel.
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Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008 Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013 Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius) |
#14
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AW: Glück im Unglück
Ja,liebe Ulla. Wie die Zeit verflogen ist.
Wo du jetzt wohl bist? Im ewigen Sternenreich? Hast du deinen Planeten des Lichts und des Friedens gefunden? Auf jeden Fall alles Liebe . Einen herzlichen Gruß auch an Quirin. |
#15
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AW: Glück im Unglück
Hallo an alle,
sorry, ich kann nicht anders, ich muß diesen strang hier einfach wieder mal nach oben schubsen. Ich finde, er gehört einfach mal wieder auf Seite 1. Denn, gerade in letzter Zeit, als ich Ecki`s beeindruckenden Umgang mit seiner schweren Erkrankung hier miterleben durfte, mußte ich immer wieder daran denken, daß schon mal jemand hier im Forum auf ähnliche Art und Weise auf diese schlimme Krankheit reagiert hat, nämlich Ulla Krefeld. Auch Ulla hatte kleinzelligen Lungenkrebs, der bei Diagnosestellung schon weit fortgeschritten war. Sie hat etwa ein Jahr lang hier im Forum geschrieben, immer mit großer Klarsicht (sie wußte genau, wie es um sie stand) und trotzdem ungebrochen positiv, lebensfroh und stark. Für mich als Hinterbliebene eines Menschen, der an kleinzelligem Lungenkrebs gestorben ist und mit dem ich bedauerlicherweise nie offen über die Schwere seiner Erkrankung sprechen konnte, sind die stränge von Ulla und Ecki besonders wichtig. Denn wenn ich lese, wie Ulla ihre Krankheit erlebt hat, kann ich ein bißchen Einblick gewinnen, wie es meinem Angehörigen, der leider kaum über sein Befinden sprach, wohl damit ergangen sein mag. Außerdem habe ich dann immer den Eindruck, ein bißchen von dem, was zwischen meinem Angehörigen und mit ungesagt bleiben mußte, nachholen zu können. Denn mein Angehöriger hatte sich dafür entschieden, den Gedanken daß seine Krankheit tödlich verlaufen könnte, nicht zuzulassen. Das war ihm immens wichtig und meine Familie und ich haben das respektiert. Ich denke, es geht vielen Angehörigen von schwer Krebskranken ähnlich wie mir. Daher empfindet man es wohl als wohltuend und geradezu heilsam, wenn man miterleben kann, wie hier im Forum ausgerechnet Betroffene das Tabuthema "Tod" ansprechen und offen über den Verlauf ihrer Krankheit schreiben. Ulla hat genau das auf beeindruckende Art und Weise gemacht. Zudem sprühte sie vor Frohsinn, Wärme und Humor. Ich finde, sie war einfach das weibliche Pendant zu Ecki. Ich kann allen, die es interessiert, nur empfehlen, hier im strang zu lesen. Es lohnt sich auf jeden Fall. Herzliche Grüße Kyria |
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