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  #91  
Alt 12.01.2007, 12:07
HeikeS HeikeS ist offline
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Standard AW: Wirbel OP?

Hallo SonjaM
meine Mutterhatte nach einem Zeckenbiß Erreger im Liqor und darum mehrmals ein Lumbalpunktion. Nach der letzte bekam sie eine Wirbelentzündung die mehrere Lendenwirbel betraf .Da ja jeder mal Rückenschmerzen hat und so ihre Schmerzen von den Ärzten herunter gespielt wurden, vergingen bis zur Untersuchung einige Wochen.
Die OP wurde erst vom Bauch aus durchgeführt, dann ca. 3 wochen stramme Bettruhe. Danach OP vom Rücken, jedesmal wurde der aufgelöste Knochenrest entfernt und dann die Reste der Wirbel mit Titanplatten verbunden. Es folgten noch mal einige Wochen Bettruhe, dann bekam sie ein Corsett aus Plastik (man schwitzt drunter und es scheuert immer wo). Nach langsamen Gehübungen kam sie noch zur Reha. Dauer ca.4 Monate, Corsett ca.6 Monate.
Da bei deiner Mutter das ganze schneller entdeckt wurde, ist der Schaden sicher geringer. Erzähle deiner Mutter lieber nicht so genau was ich geschrieben habe, um ihr Ängste zu ersparen. Es war für meine Schwester, meinen Vater und meine Familie eine harte Zeit da immer wer bei ihr sein sollte. Sie konnte ja nichts alleine machen und brauchte viel Hilfe und Unterhaltung.
Hoffe für deind Mutter das Beste, haltet die Ohren steif!
Gruß HEIKE
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  #92  
Alt 12.01.2007, 22:29
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard AW: Wirbel OP?

Ach du liebe Zeit, dass hört sich ja schlimm an. Ich habe ziemlich Angst vor der OP. Betroffen ist zumindest lt. MRT der 3 Wirbel. allerdings ist bei meiner Mutter die Lage daher schwierig, da sie ja erst letztes Jahr ein rießiges Liposarkom entfernt bekommen hat. In dem letzten Jahr hatte sie alleine 4 OP's. 8 x Chemo. Daher zögern die Ärzte noch. Haben aber schon mal für Mittwoch OP angesetzt. Sie sehen noch was außerhalb des Knochens, daher kommt noch ein Chirurg dazu. Sie sind sich wohl nicht sicher, ob Tumor oder Entzündung. Ich hoffe nur, dass meine Mama in Schlierbach gut aufgehoben ist. Sie sind wohl alle eher wegen des Allgemeinzustandes skeptisch. Ich weiß aber keine Alternativen. Antibiotikum wollen sie irgendwie nicht anfangen, da sie nicht wissen, welches und was sie machen, wenn es nicht anschlägt.

Ich bin jetzt schon fertig, wenn ich an Mittwoch denke. so kann es aber nicht weitergehen, da meine Mama extreme Schmerzen hat.

Viele Grüße
sonja
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  #93  
Alt 12.01.2007, 23:06
bon bon ist offline
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Standard AW: Wirbel OP?

Hallo Sonja,

zu der Klinik kann ich leider nichts sagen, aber bei meinem Mann mußte in 2005, da eine Weichteilmetastase in einen Wirbel eingewachsen war und bereits auf die Nerven drückte, der sechste Halswirbel entfernt werden. Eingesetzt wurde ein "Kunststoffkörbchen", dieses mit Knochenzement gefüllt und das ganze mit Titanspangen jeweils am darüberliegenden und darunterliegenden wirbel fixiert. Der Schnitt für die OP wurde vorne gemacht also seitlich von der Kehle. Obwohl die Ärzte sich im Vorfeld auch überhaupt nicht festlegen wollten über evtl. Erfolg der OP waren wir beeindruckt von der Leistung. Er hat die OP sehr gut überstanden und war nach einem Tag mit Hilfen in der Lage aufzustehen. Er mußte eine Weile eine Halskrause tragen.
Er hatte vor dieser OP bereits zwei OP´s im September 2005 gehabt.
Vielleicht kann ich Dir mit dieser Info ein bißchen Mut machen.
Ich wünsche Euch auf jeden Fall alles Gute und drücke ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße

Ibo
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  #94  
Alt 14.01.2007, 09:12
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard AW: Wirbel OP?

Danke Ibo. Ich habe wirklich Angst, da sich die Ärzte so gar nicht festlegen wollen. Vor allem wundert es mich, dass meine Mutter nun schon seit 4 Tagen nur Schmerzmittel bekommt und gar nichts gegen die vermutete Entzündung. Sie ist halt durch die OP's im letzten Jahr und der Chemo, die gerade erst im Oktober beendet war, ziemlich geschwächt. Die Ärzte haben anscheinend deshalb auch bedenken, da man bei dieser OP eigentlich fit sein sollte. Am Mittwoch ist wohl jetzt der Eingriff geplant. Sie holen noch einen Chirurgen aus hd dazu, da sie ja noch was am Knochen sehen, was doch auch ein Weichteilsarkom sein könnte. Hört sich also wie bei Euch an. Der Eingriff erfolgt wohl seitlich über die Rippen. Es ist schlimm, daneben zu stehen und zu sehen, wie stark die Schmerzen sind und auch die Schmerzmittel nur bedingt helfen.
Ich wünsche allen hier viel Erfolg bei Euren Behandlungen und für die weitere Genesung alles Liebe.
Halte Euch auf dem laufenden.
Liebe Grüße
Sonja
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  #95  
Alt 14.01.2007, 09:24
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard Was soll jetzt noch kommen? Wer hatte OP an Wirbelsäule?

Hallo Zusammen,

habe vor lauter Aufregung wieder ein neues Thema "Wirbel OP?" geöffnet und nicht daran gedacht, dass alte Thema weiterzuschreiben, dass ein Gesamtüberblick für alle bestehen bleibt. Daher noch mal hier kurz eine Zusammenfassung. Das Punktionsergebnis im Dez. war eigentlich erfreulich. Kein Hinweis auf Tumor o. Metastasen. Leichte Entzündungsparameter, jedoch wurde in HD mitgeteilt, dass der Hausarzt dies behandeln könnte. Der hat leider nur Voltaren verschrieben. Schmerzen wurden nach ca. 6 TAge Einnahme auch besser, dann 4 Tage ganz weg und kamen dann wieder zurück. Trotz Tabl. wurde es immer schlimmer, so dass meine Mutter am Mittwoch Nacht ins Krankenhaus ging. Dort wieder Untersuchungen und eine Verlegung nach Schlierbach, da im Knochen was zu sehen ist. Die Ärzte meinen, dass es aussieht, als wäre 1/3 bereits weg und auch etwas außerhalb zu sehen sein, was sie nicht richtig deuten können (kann Entzündung o. Tumor sein.) Planen die OP für Mittwoch und holen noch einen Chirurgen aus HD dazu, da sie nur den Knochen selbst behandeln können. Eingriff soll seitlich über Rippen erfolgen (handelt sich um den 3 LWKs) Sie waren sich jedoch am Freitag noch nicht ganz schlüssig, da meine Mama ja durch die OP und Chemo und allem was ja so noch dazwischen an Problemen kam, sehr geschwächt ist und die Ärzte wohl lieber nicht operieren würden. Antibiotikum geben sie aber auch nicht, um sich nichts zu verbauen. Komisch ist aber, dass meine Mama nur Schmerzmittel, keine Entzündungshemmer erhält. Macht mich alles etwas unruhig. Mal sehen, was die Ärzte morgen sagen. Meine Mama ist sehr traurig und ihr ist mittlerweile alles egal, was es für mich noch schwieriger macht. Wie soll man hier noch aufbauen?
Wer kennt denn die Orthopädie in Schlierbach (gehört zur Uniklinik HD)?
Liebe Grüße
Sonja
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  #96  
Alt 16.01.2007, 10:01
bon bon ist offline
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Standard AW: Wirbel OP?

Liebe Sonja,

ich drücke Euch für morgen ganz fest die Daumen. Das mit den Schmerzen kenne ich auch von meinem Mann. Es hört sich vieles sehr ähnlich an. Die Schmerzmittel wurden die letzten Tage vor der OP über Tropf gegeben und dann ging es. Nach der OP war er zum Glück relativ schnell auch von den Schmerzen in einem erträglichen Level, da der Druck vom Nerv genommen werden konnte. Ich wünsche Euch einen guten Verlauf der OP.

Liebe Grüße

Ibo
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  #97  
Alt 16.01.2007, 11:20
AM25 AM25 ist offline
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Standard AW: Wirbel OP?

Liebe Sonja,

ich wünsche Euch auch viel viel Glück für die (hoffentlich) morgige OP!

Grüße
AM
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  #98  
Alt 25.01.2007, 23:37
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Hallo Zusammen,

jetzt kann ich auch berichten, was in der Zwischenzeit passiert ist. Mama wurde tatsächlich am letzten Mittwoch operiert. Es wurde ein Wirbel erneuert und es musste fixiert werden, da die Wirbel instabil waren. Alles was rausgeschnitten wurde, wurde auch zur Untersuchung verschickt. Am Freitag kam dann die ersten Befunde. Es wurde ein Pilz identifiziert. Meine Mama hatte ja bereits im August eine Augen-OP wegen Pilzen, da diese sich während der Chemo eingenistet haben. Bisher Gott sei Dank keine weiteren Ergebnisse, wobei die Tumoruntersuchung noch aussteht. Ich hoffe, es kommt nicht noch mehr zum Vorschein. Allerdings weiß ich auch nicht, wie es mit dem Pilz weitergeht. Sie hat jetzt 5 Tage ANtibiotikum und Pilzmittel als Infusion erhalten. Außerdem zustätzlich noch morgens und abens zwei Pilzmittel in Tablettenform. Vorgestern wurde sie auf eine andere Station verlegt, seit gestern bekommt sie kein Pilzmittel, da der Arzt wohl davon noch nichts weiß. Morgen will sie jetzt mit altem Stationsarzt klären wie es weitergeht. Insgesamt ging es ihr nach der OP ziemlich gut. Nur kurz Fieber und ansonsten relativ wenig Schmerzen. Allerdings geht es ihr seit gestern nicht so gut. Heute war ich da und sie hat gerade gebrochen (1stes x am Tag), gestern wohl auch 1x. Es war ziemlich dunkel und ich bin schön erschrocken, leider hat die Schwester lediglich die Schale genommen, auf der viel Papier lag, so dass sie es nicht gesehen hat. Seit 4 Tagen hat meine Mama auch noch einen grünlichen Stuhlgang. Sie hat es dem Arzt gesagt, der weiß aber nicht woher es kommt. Die Schmerzen sind seit gestern wieder schlimmer. Ich hoffe, es geht ihr jetzt jeden Tag etwas besser und vor allem, dass keine weitere schlechten Ergebnisse kommen. Wer kennt sich mit Pilzen im Körper aus? Ist es normal, dass die Schmerzen nach der OP nicht so schlimm sind, wie nach 1 Woche?
Liebe Grüße
Sonja
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  #99  
Alt 26.01.2007, 12:28
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Hallo Sonja,
es ist doch schon einmal gut, dass Deine Mutter die OP recht gut überstanden hat. Was man gegen den Pilz noch unternehmen kann, weiß ich leider nicht, da kann ich Dir keinen Rat geben. Aber da Deine Mutter bereits ein Medikament dagegen bekommt, wird sie es hoffentlich bald überstanden haben.
Übelkeit und Erbrechen, sowie Durchfall bekommt man meistens von dem Antibiotikum, dass sind leider die häufigen Nebenwirkungen. Sowie man es absetzt, hören die Nebenwirkungen auch auf.
Ich wünsche Deiner Mutter und Dir alles Gute und auf das die Pilze das einzige unschöne Ergebnis der Pathologen ist!
Liebe Grüße!
Sanne
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  #100  
Alt 26.01.2007, 13:27
bon bon ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Liebe Sonja,

ich bin sehr erleichtert zu hören, dass Deine Mutter die OP recht gut überstanden hat. Das mit den Schmerzen kenne ich aus unserer Erfahrung nicht so, dass es nach einer Woche noch einmal schlimmer wurde. Durchfall wie Du ihn beschreibst hatte mein Mann auch als Folge der Antibiotika-Gaben. Ich finde das mit den Pilzen hört sich nicht so gut an. Wißt Ihr um was für Pilze es sich handelt?
Ich habe erst gestern auf der Homepage der Uni Mainz (Frontpage Pressemitteilungen) etwas über ein neues Pilzmittel bei Krebspatienten gelesen, dass sehr gut sein soll. Vielleicht kannst Du die Ärzte Deiner Mutter mal danach fragen, falls der Pilz noch nicht besiegt ist.
Ich wünsche euch weiterhin alles Gute.

Ibo

Ich habe den Link gesucht:

http://zope.verwaltung.uni-mainz.de/...owArticle_dtml
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  #101  
Alt 03.02.2007, 15:03
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Hallo,
hier wieder mal ein kurzer Lagebericht. Untersuchungen sind beendet, bei dem rausgeschnittenen Wirbelteil und dem Gewebe handelt sich um einen Hefepilz. Kein Tumor, Metastase oder aehnliches wurde gefunden. Eigentlich ein Anlass zur Freude. Sie bekommt auch ein entsprechendes Medikament. Leider sinken die Entzuendungswerte nicht und anscheinend sind andere Werte auch noch nicht ok. Es ist zum Verrueckt werden. Ich sitze im Moment in der Karibik, da wir diesen Urlaub als Hochzeitsreise gebucht hatten, hatte extra nochmals den Arzt vor Abreise gefragt, wie er die Lage einschaetzt und jetzt ist Mama bereits eine Woche laenger im Krankenhaus, als der Arzt dachte. Super. Am Montag wird sie geroengt, um zu sehen, ob an der Operationsstelle alles in Ordnung ist. Habe gerade mit ihr telefoniert und jetzt hat sie seit gestern Abend dunklen(leicht rot) Stuhlgang. Sie ist sich nicht sicher, ob es Blut sein kann. Leider Samstag und Sonntag keiner der Aerzte da, daher muss sie mit ihrer Frage bis Montag warten. Sie hatte ja im Dezember schon roten Stuhlgang und bekam eine Spiegelung, allerdings ohne Ergebnis. Aerzte meinten, dass auch mal eine Naht, von denen sie ja mittlerweile sehr viele hat, leicht einreissen koennte, aber es sei nichts schlimmes zu sehen. Da waren wir im Dezember beruhigt. Jetzt scheint doch was nicht ok zu sein. Ihr ist morgens meistens uebel und sie bricht, Arzt meint, es kommt vom Pilzmittel. Seit sie Vomex bekommt, gehts ihr morgens wieder gut. Ich hoffe, es handelt sich jetzt vielleicht um ein Magengeschwuer durch die vielen Tabletten. Sie nimmt ja ca. 15 am Tag. Wuerde dunkles Blut, Uebelkeit und auch mangelnden Hunger erklaeren. Ich bin echt verzweifelt, weil ich so weit weg bin und nur telefonisch unterstuetzen kann. Bisher kehrt keine Ruhe ein, max. 4 Wochen ist alles in Ordnung und dann kehrt Chaos ein. Mama ist langsam verzweifelt, ich merke es, auch wenn sie es nicht richtig ausspricht. Es kostet mich auch viel Kraft, ihr immer wieder Mut zu zusprechen und selbst hilflos zu sein.
Kennt sich hier niemand mit Hefepilzen aus? Habe schon im Internet gesucht, aber so detalliert nichts gefunden.
Liebe Gruesse und allen weiterhin alles Gute.
Sonja
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  #102  
Alt 06.02.2007, 17:46
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Hi, es ist zum Verrueckt werden. Meine Mama wurde gestern Abend noch entlassen, da das MRT der Wirbelsaeule ok und die Entzuendungswerte endlich fallen. Allerdings hat sie seit 1 Tag ziemliche Bauchschmerzen und heftig Durchfall. Die Aerzte in der Orthopaedie haben Wasser in oder an der Niere gesehen und daher muss sie jetzt morgen wieder ambulant in die medizinische Klinik zur Untersuchung. Es reisst ueberhaut nicht ab. Sie hat keine Chance zu Kraeften zu kommen, da dauernd was Neues kommt. Ich hoffe und bete, dass jetzt nicht wieder was schlimmes kommen wird. Sie ist jetzt endlich bei ihrer Schwester, die sie aufbauen will. Hat sich gestern morgen noch tierisch gefreut heimzukommen und jetzt das.
Fuer alle Angehoerigen weiterhin viel Kraft bei der Unterstuetzung. Ich merke, dass ich selbst immer depremierter werden und das darf nicht sein.
LIebe Gruesse
Sonja
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  #103  
Alt 14.02.2007, 18:02
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Hallo, ich muss mir wieder mal die Seele freischreiben. Mama wurde leider nach 1 Tag zu Hause in Krankenhaus eingeliefert. Sie ist zusammen gebrochen, da sie keinerlei Kraftreserven mehr hat. Jetzt hat man sie eine Woche aufgepäppelt und gesagt, dass es besser gewesen wäre, wenn man ihr nach der Wirbel-Op auch entsprechende Zusatznahrung gegeben hätte. Aufgrund dem starken Pilzmedikament hat sie keine Hunger und ihr ist dauernd übel, so dass sie oft brechen muss. Jetzt hatte sie eine Woche Beutel anhängen und heute durfte sie nach Hause. Eigenlich ja positiv. Leider wurde der Klinik jetzt auch die MRT-Bilder der Orthopädie zugesendet und da wurde was gesehen. Heute morgen gab es dann Ultraschall und leider wurde tatsächlich was von ca. 2,7cm gesehen. Genau im Bauch in der Nähe vom alten LIposarkom-Platz. Die Ärzten meinen, sie soll sich nicht verrückt machen, vielleicht wäre es auch eine harmlose Erklärung. Die Onkologien will ANfang März eine Kontrolluntersuchung durchführen und sehen, ob sich was verändert hat. Sie sagt, meine Mama muss sich erst mal erholen. Ich weiß, dass dies heißt, egal was es ist, wir können jetzt eh nichts machen, da sie zu schwach ist. Meine Mama ist fertig. Weint und fühlt sich hilflos. Ich baue sie auf und versuche mir einzureden, dass es eine Verkapselung, ein Bluterguss, irgendwas harmloses ist. Doch eigentlich....
Ich will nicht rumjammern, ich weiß, dass es hier vielen schlecht geht. Ich bin nur so unendlich traurig. Leider bin ich körperlich auch nicht so fit. Die Aufregung hat meiner Schwangerschaft leider nicht so gut getan. Erhalte morgen noch mal Ultraschall, da ich seit einer Woche Blutungen habe. Vorgestern war kein Herzschlag zu erkennen, morgen wird nochmal geschaut. ANscheinend muss immer alles gleichzeitig passieren. Ich werde jetzt aber von meiner Mama gebraucht und muss sie stützen. Wer weiß, was jetzt kommt. Hoffentlich ist der Knoten etwas anderes.
Alles Liebe
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  #104  
Alt 18.02.2007, 22:25
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard Rezediv-Verdacht; Was tun? Brauche Hilfe.

Hallo, der Befund liegt jetzt vom Krankenhaus vor. CT am 08.02.: rundliche 2,7cm messende Raumforderung in der Rectusscheide, am ehesten vereinbar mit einer Metastase bei z.n retroperitonealem Liposarkom.

Es wurde noch mal am 14.02 Ultraschall gemacht. Hier wurde 2,7cm bestätigt, aber genauer Befund wird noch nachgeschickt. Empfehlung einer Kontrolle in 2 Wochen. Meine Mama hat jetzt am 28.02 einen Termin zum MRT und Ultraschall. Am 02.03. Gespräch.

Wir haben Angst, da meine Mutter ein G3-Rating Okt. 2005 hatte, dass sich jetzt alles schnell verändert und der Termin eigentlich zu spät ist. Hat jemand schon mal G3-Liposarkom mit Rezediv. Wie wurde da gehandelt. Bin sehr verunsichert, gerade weil es meiner Mama auch nicht sehr gut geht. Sie nimmt ja noch das Pilzmedikament und daher kann sie nicht so gut essen. Fühlt sich insg sehr schlapp, was jetzt auch von dem Gesehenen kommen kann. Wobei ich sagen muss, dass sie ja ein Rezidiv im Jan 06 hatte und hier nicht schlapp war.
Wer kann seine Erfahrungen berichten und uns Tipps geben.

Vielen Dank und liebe grüße
Sonja
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  #105  
Alt 24.02.2007, 12:57
gewwi gewwi ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Hallo Sonja,
mein Mann hatte letztes Rezidiv und OP im Oktober und hat sich sehr gut erholt nach der OP. Aber im Moment sieht es nicht gut aus, weiß nicht so recht, was wir noch machen können. Bin etwas mutlos.
Fühl dich einfach in den Arm genommen, schicke dir ein Kraftpaket, paß auch auf dich auf.
petra
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