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  #31  
Alt 12.12.2005, 20:56
DatSarah DatSarah ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo ihrs!!

Das ist das was ich meine....
Ich kanns echt keinem übel nehmen wenn er sagt "Ok Sarah, ich kann damit nicht umgehen, es macht mich fertig, ich will das nicht mehr"...im ersten Moment ist es zwar heftig, aber es ist wenigstens ehrlich....

Aber da ich dem was ich da lese entnehme das er es nicht DIR gesagt hat kann ich verstehen warum Dich das ganz schön mitnimmt...

Aber wir Mighty schon sagte, man kann das vorher sagen, wenn man einfach mal über seinen Schatten springt und den Mund aufmacht, aber das ist ja scheinbar extrem schwer... obwohl ich auch das inzwischen auch irgendwie zumindest ansatzweise verstehen kann....

Ist halt ein schwieriges Terrain auf dem man sich da bewegt... aber ich hasse es wenn jemand nicht zu dem was in ihm vorgeht stehen kann....


Ist doch ne ganz klare Kiste das man sich mit so einer Krankheit verändert...ich würde mir Sorgen machen wenns nicht so wäre, und nicht jeder kann damit um....aber es muss doch zu verstehen sein, oder?????
Manchmal glaub ich wirklich das der Krebs den einen großen Vorteil hat das man wirklich genau mitkriegt wer Freunde sind und auf wen man sich verlassen kann. Eigentlich frustrierend das man sowas überhaupt rausfinden muss...für mich ist es selbstverständlich für jemanden da zu sein der mir wichtig ist, egal ob als Partner oder als Freund....

In diesem Sinne....
Sarah
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Das Beste hoffen und das Schlimmste erwarten, alles wird irgendwann irgendwie gut!!!

Aber lass Dir vom Krebs nicht die gute Laune vermiesen, denn dann hat er gewonnen, und das gönnen wir ihm doch nicht!!
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  #32  
Alt 17.12.2005, 15:31
ophelia ophelia ist offline
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Beitrag AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo...
ich war bei meiner Diagnose 24 und mein Freund 23. Wir waren schon ca. 2 Jahre zusammen. Die ersten Worte von ihm waren: WIR schaffen das. Ich wollte das aber nicht von ihm verlangen und habe ihn gebeten sich alles anzuschauen, sich alles anzuhören und sich danach zu entscheiden. Ich habe zu ihm gesagt: ich kann verstehen, wenn du das nicht schaffst und ich kann verstehen wenn du gehen willst... wenn du gehen willst, dann geh aber jetzt und nicht mittendrin. Er hat mich angeschaut und ohne zu überlegen gesagt: WIR schaffen das. Und nun so war es auch. Er hat mich durch alle Chemos begleitet, mir beim Kotzen den Rücken gerieben, mir auch ohne Haare und mich angestochenem Port gesagt, dass ich schön bin und er mich liebt (auch körperlich) . Ich bin ihm unendlich dankbar dafür.
Allerdings gab es nach der Therapie eine heftige Krise. Ich denke das war alles zu viel für eine junge Beziehung. Wir haben uns gestritten und uns betrogen... allerdings haben wir auch bemerkt, wie stark unsere Liebe ist. Es klingt vielleicht kitschig, aber ohne ihn hätte ich das alles nicht geschafft.
Ich denke ohne starkes soziales Umfeld (Freunde oder Familie) ist es schwer mit der Erkrankung, der Therapie und allem drumherum umzugehen, aber hier ging es explizit um Partnerschaft...
Ich wünsche euch allen einen schönen besinnlichen 4. Advent.
Liebe Grüße schickt
Ophelia
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  #33  
Alt 04.02.2006, 20:26
jessica19 jessica19 ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

hy!
bei mir ist es etwas anders....
mien freund hat krebs. das wusste ich bis donnerstag nicht. er hat mit mir schluß gemacht wegenb kleinigkeiten aber ich kiebe ihn und deshalb hab ich nciht aufgegeben. am donnerstag hat er mirs dann gesagt was der wahre grund ist-> seine krankheit. er will das alleine machen,sich nciht behandeln lassen, mich noicht mit hineinziehen und mich nicht leiden sehen. deshalb will er nichts mit mir zu tun haben. aber ich will für ihn da sein. nur leider komme ich jetz wo er mir alles gesagt hat gar nicht mehr an ihn dran. er geht nicht ans handy, wenn ich mit fremder nummer anrufe legt er auf sobald er merkt dass ichs bin, antwortet auf keine sms und ist nich zuhaus. er hat nur mir davon erzählt. sonst niemandem.
die einzige möglichkeit ihn zu sehen ist in der disco in die wir immer gehen, dort muss ich dann sehen wie er sich betrinkt, seine freunde bwz die leute die nicht wissen was los ist und sich sorgen machen scheiße behandelt, mit andere mädels küsst und so tut als wäre alles gut. aber er hat noch iene bekannte iengeweiht und ihr gesagt er liebt mcih und will mir nicht weh tun.
also bin ich gestern zu ihm gefahren habe vor seinem haus gewartet bis er kommt.er ist dann endlich gekommen-total verweint- hat mich angeschrien, beschimpoft und gesagt er liebt mich nicht mehr. und dabei immer weoter geweint. dannist er rein und nicht mehr rausgekommen.habe noch eine halbe std gewartet... das war bisher das letzte mal dass ich ihn gesehen habe.. heute abend habe ich einen auftritt..danach werde ich wieder ins a5 fahren... um wenigstens in seiner nähe zu sein...
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  #34  
Alt 05.02.2006, 17:37
DatSarah DatSarah ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo Jessica!!

Mhmm, vielleicht solltest Du ihm erstmal Zeit geben. Es ist nicht leicht selber mit der Diagnose umzugehen. Ich wollte auch niemandem erzählen das es bösartig ist und das mich das fertig macht. Ich war nur unterwegs, hab gefeiert und gesoffen, einfach nur um nicht drüber nachdenken zu müssen...
Zeig ihm das Du da bist, aber dräng ihn nicht. Es ist ganz normal das man seine Freunde/partner nicht belasten und da mit hineinziehen will, aber irgendwann kommt der Zeitpunkt wo man einfach Hilfe braucht und da kommst Du wieder ins Spiel. Aber lass ihm einfach die Zeit die er braucht um selber damit fertig zu werden soweit es geht, alles andere würde ihn nur noch mehr in die Enge treiben Dich da raushalten zu wollen....

Lieben Gruß
Sarah
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  #35  
Alt 06.02.2006, 14:44
jessica19 jessica19 ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

ja.. ich hab auhc erkannt dass es nicht anders geht. er macht genau das selbe.. feiern saufen.. und sich mit angeblichen freunden abgeben.. aber er hat jetz mit seinem besten freund geredet und war auch beim arzt... eigentlich wollte er sich nicht behandeln lassen. aber ich hoffe er macht es jetz doch.
und ich zeige ihm im moment dass ich da bin für ihn aber ihn nicht dränge.
aber ich hab angst dass er nichts machen lässt und auch nicht zu mir kommt.
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  #36  
Alt 06.02.2006, 16:31
DatSarah DatSarah ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo Jessica!!

Mach Dir darum mal nicht die großen Gedanken. Ich weiß ja nicht wie alt der besagte Kerl ist, aber es sind nur SEHR wenige die die Chance weiterzuleben und die ganze Scheiße zu überstehen nicht wahrnehmen.
Ich wollte anfangs auch nicht, man ist solange nicht da (die Therapie war halt nicht bei uns um die Ecke), man kann nicht zur Schule/arbeiten, man verpasst viel und das macht doch alles keinen Sinn.... Völlig Unwesentlich das alles, aber das sind so die Gedanken die ich hatte.

Ich schätze schon das er das machen wird, hat ja sein ganzes Leben noch vor sich....

Lieben Gruß
Sarah
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  #37  
Alt 07.02.2006, 10:34
jessica19 jessica19 ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

ja.. der ist 19. arbeiten tut er ja nicht im moment. aber der hat in allen sotiationen so ein dickkopf...das macht mir bisschen angst.er hat ja nicht mal mit seinen eltern geredet... ich wieß die würden ihn notfalls zur therapie zwingen...
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  #38  
Alt 07.02.2006, 15:05
DatSarah DatSarah ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

*gg* Man glaubt doch immer das man unsterblich ist wenn man jung ist, und das das alles gar nicht sein kann...

Ich denke schon das er weiter machen will, also wird er sich irgendwann dazu durchringen irgendwas zu tun...das wird schon....und Zwang ist da die ganz falsche Sache. In der Situiation hat man die Wahl zwischen die Scheiß Krankheit fertig zu machen , oder halt aufzugeben...und in meinen Augen ist aufgeben keine Wahl.

Lieben Gruß
Sarah
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  #39  
Alt 07.02.2006, 16:17
jessica19 jessica19 ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

ja ich weiß:
"wer nicht kämpft hat schon verloren"
hoffe nur er weiß es auch..wäre so gerne für ihn da...
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  #40  
Alt 28.02.2006, 01:01
Senad C Senad C ist offline
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Cool AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo Claudia und alle im Forum,

Menschlich ist zu Trauen, Leiden und Schmerz zu spüren!
Deswegen ich kann mich nicht an die Meinung anschließen "Dieser blöde Krebs hat soviel Einfluß auf Betroffene und Angehörige und ER kann vieles kaputt machen "
Ich bin den Meinung das WIR selbst BEITRAGEN das es viel Kaputt geht!!!
Sie können meine Krebsgeschichte durchlesen unterm folgendem link: http://groups.msn.com/CANCERKREBS
Deswegen ..Lassen Sie sich verwöhnen und Lieben.Lassen Sie zu, das Menschen für Sie da sind! Im einem Krebsfall wir grenzen uns ab vom allem!!!Lassen Sie sich umarmen, wenn Ihnen körperliche Nähe guttut. Lassen Sie es immer daß Ihnen jemanden zuhört, Sie unterstützt und ermutigt wenn Sie ZUSPRUCH brauchen!!! Sie können nicht immer ERWARTEN das Ihr PARTNER Ihre LAST Trägt und wenn es auch um die Krankheit angeht ! Das werde zuviel verlangt !Ihr PARTNER kann Ihr SCHMERZ nicht fühlen!!! Lassen Sie zu das ein anderer Ihnen emotionalen Rückhalt gibt und sich um Sie kümmert.

GOTT spricht durch dich. Er handelt durch dich!

ENTSCHEIDE DICH FÜR DAS LEBEN!

Wir haben Freundschaften,Beziehungen zu Kinder, zu Eltern und zu anderen Verwandten wir haben Liebesbeziehungen. Wir haben berufliche Beziehungen zu Kollegen am Arbeitsplatz.Sie können Beziehungen neue überdenken, deine Beziehung gegenwärtig neue zu definieren und zu verstehen.

Sie sollen nicht vergessen " WAHRE PARTNERSCHAFT BAUT AUF LIEBE AUF. Liebe aber stellt keine Bedingungen und ist nicht an Voraussetzungen geknüpft.
Partnerschaft heißt nicht daß der eine den Weg des anderen mitgeht und nach einer gewissen Zeit gewechselt wird. Partnerschaft heißt ein gemeinsamen Weg zu finden. Oftmals geschieht das Vertrauen gebrochen wird. Was machen wir wenn uns Partner betrügt oder uns verläßt ? Was passiert dann ? Verzweiflung !!! Dein Partner geht nicht weil er dir weh tun will, sonder meistens weil er verzweifelt ist. Gegensatz...dein EGO meldet seine Ansprüche an.
DEINE WILLE SOLLEN GESCHEHEN!
Mach es doch bitte so wie ich es gerne hätte!!!

Bitte, setze deine Zeit und dein Intellekt statt für Suche nach dem verlorenem Partner besser dafür ein zu erkennen das Dein Herz hat so viele LIEBE ZU GEBEN. Deine Liebe ist mächtig und heil Dich deine Mitmenschen und dein Welt !!!

Liebe Grüsse

Senad
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  #41  
Alt 28.02.2006, 23:23
Claudi H. Claudi H. ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Im Moment könnte ich mich nur noch aufregen über den ganzen Beziehungskram.
Vor 2 Wochen hab ich nen Typen über meine Freunde kennengelernt, bissle geknutscht, Nummern ausgetauscht usw. Standen ein wenig im Kontakt, habe ihm aber nie gesagt das ich Leukämie hatte. Da wir aber zum Teil den selben Freundeskreis haben, hat er das wohl rausbekommen. Und heute bekomme ich eine SMS das er mich gern hat, aber mir keine Hoffnungen machen will.....
Dann die zweite Geschichte, letzten Donnerstag habe ich wieder einen netten, gutausehenden (dachte ich) Kerl kennengelernt. Wieder Nr ausgetauscht usw. Und er hat mir 100%tig versichert das er sich auf jedenfall meldet und ich hab ihm das auch wirklich geglaubt. Meine Freundin stand mit bei uns, ich ging zwischendurch mal zur Toilette und meine Freundin hatte nichts besseres zu tun als ihm zu sagen das ich schwer krank war. SUPER! Das wars dann wohl. Er hatte sich zwar am nächsten Tag gemeldet, aber wieder mit "ich will dir keine falschen Hoffnungen machen blabla...." GOTT!

Das regt mich alles so auf! Warum sind die Menschen nur soooo oberflächlich?
Bei so Reaktionen kann man doch nichts anderes machen als seine Krankheit zu verheimlichen! Aber hier wo ich wohne ist das echt schwer, jeder kennt jeden, alles wird rumgetratscht usw. Aber eigentlich will ich das auch nicht verheimlichen, das war ein Teil meines Lebens....

Ich hoffe echt, das ich eines Tages "den Richtigen" finde, der auch damit umgehen kann.....

Sorry, aber das musst ich mal loswerden.....
Schlaft gut und liebe Grüße,
Claudia
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http://www.claudi0805.blogspot.com
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  #42  
Alt 01.03.2006, 17:11
DatSarah DatSarah ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo Claudi!!

Kann gut verstehen das Du Dich aufregst, sowas ist ja auch ätzend. Hoffe Du hast diese komische Freundin richtig angezickt, weil sowas echt nicht sein muss.

Was denken die sich denn?? "Die hat Leukämie und stirbt bald"??? Die sind doch völig bekloppt....reg mich grad mit auf, finde sowas ätzend...

Findest bestimmt den Richtigen, irgendwo muss er sein, versteckt, aber da.

Lieben Gruß
Sarah
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  #43  
Alt 01.03.2006, 22:08
Benutzerbild von kenny
kenny kenny ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

also ich 22 mein freund 26 ist wärend der ganzen zeit bei mir geblieben und sind auch jetzt noch glücklich 2 jahre danach aber glaub mir die jungs nehmen das nicht so leicht hin und haben angst vor so einer krankheit!!!!!!
Doch wenn du einen findest ist es auch was ernstes wenn er deine geschichte kennt und bei dir bleibt!!!!!
Jeder topf findet einen deckel
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  #44  
Alt 09.03.2006, 20:38
hermine hermine ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo,

ich bin noch relativ neu hier und habe den ganzen mist auch schon ne ganze weile überstanden - vor 12 Jahren hatte ich darmkrebs, der aber operativ (die Hälfte des DD) und ohne Chemo o.ä. entfernt werden konnte. Jetzt bin ich 26 und das Thema lässt nicht los, insbesondere jetzt gerade, mein Bruder ist letztes Jahr auch erkrankt - Blase -. Das war und ist für mich schlimmer als meine eigene Krankheit. Ich glaube, weil "man nicht drinnen steckt", ich kann nur zusehen, zuhören, mich kümmern. Aber echte Hilfe...
Nichtsdestotrotz hatte er wie ich ein Riesenglück und der tumor wurde früh entdeckt, es konnte organerhaltend operiert werden, mit BCG behandelt und er ist, Gott sei gedankt, ohne Rezidiv und verträgt die Behandlung.

Aber zum Thema Partnerschaft - ich lebe mitmeinem Freund, der einfach der Beste ist. Als mein Bruder jetzt so krank war und die Prognosen schlecht, war er da, hat alles von mir ferngehalten und sich rührend um mich gekümmert, aber auch immer wieder dafür gesorgt, dass ich mal aufstehe und nicht nur im Bett liege und Horror empfinde. Das bestätigt mich in dem Wissen, das ich mit ihm leben möchte und kitschy wie ich bin, ihn nächstes Jahr heiraten möchte.

eine große Erleichterung ist es für mich, dass es in seiner Familie keinen Krebs gibt. Klingt das doof? Bei uns ist die genetische Belastung groß, ich habe Riesenangst, dass eventuell meine Kinder Krebs bekommen. Ich habe ja nun aktuell meine Eltern gesehen und die Hölle durch die sie jetzt schon zum zweiten Mal gehen. Ich weiss nicht ob ich das will und packen kann.
Bin unsicher...

Hat jemand von Euch ähnliche Gedanken?

Seufz
Hermine
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  #45  
Alt 26.04.2006, 17:17
DatSarah DatSarah ist offline
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Standard AW: Krebs und Partnerschaft bzw. -wahl

Hallo Hermine!!

Ist ja jetzt schon ne Weile her, hoffe Du liest das trotzdem

Ich selber will keine Kinder, aber wenn der Wunsch danach prinzipiell da ist, kann ich mir schon vorstellen das man sich um sowas Gedanken macht.
Für Eltern muss es wirklich ein absoulter Alptraum sein, und ich bin verdammt stolz auf meine Eltern das sie alles mit mir durchgezogen haben, ohne mir zu zeigen wie dreckig es ihnen ging. Ich weiß das meine Mutter ein Sylvester um 12 auf ner Party gestanden und Rotz und Wasser geheult hat, aber das hat sie mir erst nach der Bestrahlung erzählt.

Und wenn Krebs nicht in seiner Familie liegt...dann mal ran da

Lieben Gruß
Sarah
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