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Alt 04.04.2005, 15:49
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Knochenszintigramm

Hallo,

hatte hier schon ab und zu mal gepostet, wird sich aber wahrscheinlich niemand mehr wirklich daran erinnern. Daher fasse ich nochmals kurz zusammen. Alter:43 Jahre, Diagnose Sept.04, Tumor sehr gross und 1 Knochenmetastase an LWS, daher seit Sept. 04 Neoadjuavante Chemo. Hormonabhängigkeit - mittelgradig.

Meine Frau bekam 6*EC und 4*Taxotere - letzten Freitag (01.04.2005) war die letzte Taxotere. Die Chemo ist also vorbei, wobei meine Frau die Chemo super vertragen hat, keinerlei Probleme oder Einschränkungen während der gesammten Zeit. Am Chemotag wurde sie auch nochmals komplett untersucht, "organisch" alles in Ordunung. Primärtumor ist soweit zurück gegangen, dass eine brusterhaltende OP "möglich sein könnte" - kann aber erst während der OP entschieden werden. Zu Beginn der Chemo wäre eine brusterhaltende OP niemals in Frage gekommen.

Heute waren wir beim Knochenszintigramm. Im Sept.04 wurde dabei eine Knochenmetastase an der LWS sichtbar - lt. Ärzten zwar untypisch dass es nur so "konzentriert" an einer einzigen Stelle ist, aber ein nachfollgendes MRT hatte dies bestätigt. Sie war noch nicht "so gross" und es bestand auch keinerlei Bruchgefahr. Das Ergebnis des Knochenszintigramms von heute: keine neuen Metastasen hinzugekommen und der "schwarze Fleck" der die Stelle der bereits "bekannten" Knochenmetastase zeigt ist ein wenig kleiner geworden.

Vor der heutigen Untersuchung habe ich "unseren" Arzt gefragt, was wir uns beim Knochenszintigramm erwarten dürfen/müssen/können, denn ich hatte keine Ahnung ob und wie eine Veränderung dabei sichtbar wird. Er sagte uns, dass wenn beim Knochenszintigramm alles gleich aussieht wie noch vor 6 Monaten, dann können wir zufrieden sein und es wäre positiv zu werten.

Die Erklärung dazu: bei den "bildgebenden" Verfahren (Knochenszintigramm, MRT) dauert es meistens eine längere Zeit, bis positive Änderungen sichtbar werden. Beim Knochenszintigramm kann es, auch wenn eine Metastase weg geht, 1 bis 3 Jahre dauern, bis dies dann auch bildlich wirklich in der Form sichtbar ist, schlussendlich also nichts mehr sichtbar ist. Was man beim Knochenszintigramm sieht ist nicht die Metastase selbst, sondern durch die Metastase wird der Knochen "angegriffen" (abgebaut) und dieser rege Stoffwechselvorgang ist es, der beim Knochenszintigramm sichtbar wird (bin mir jetzt aber nicht 100% sicher ob der letzte Satz inhaltlich wirklich korrekt ist, habe es aber noch so in Erinnerung. Was aber stimmt ist, dass es nicht die Metastase ist, die man beim Knochenszintigramm sieht). Und diese "Vorgänge" enden nicht von heute auf morgen. Die gehen langsam zurück (in der Regel).

Meine Frage ist nun, ob dies jemand genauer erklären kann oder bestätigen kann, dass ich dies korrekt verstanden habe.

Grundsätzlich freuen wir uns über das Ergebnis des Knochenszintigramms, denn das Resultat ist nicht nur gleichgeblieben, sondern es ist sogar ein klein wenig besser geworden. Der Erklärung nach die wir bekommen haben ist dies ein sehr gutes Zeichen. Nur man hat ja immer so seine Zweifel und will alles 3 mal bestätigt, daher meine Frage:

Stimmt es inhaltlich, was ich bezüglich des Knochenszintigramms geschrieben habe? Oder habe ich alles komplett falsch verstanden??

So, jetzt habe ich viel geschrieben und eigentlich nur eine kurze Frage gestellt - aber vielleicht hat jemand hierzu noch weiterführende Infos.

Liebe Grüsse,
modi
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