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  #31  
Alt 03.02.2006, 09:04
Benutzerbild von Anita
Anita Anita ist offline
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Standard AW: Rezidiv an der Bauchspeicheldrüse

Liebe Claudia,

wenn ich dich jetzt nicht missverstanden habe, hat die Zimmerkollegin deiner Mutter auch Eierstockkrebs. Dann hat die Metastase an der Bauchspeicheldrüse rein gar nichts mit Bauchspeicheldrüsenkrebs zu tun, sondern sie kommt vom Eierstockkrebs.

Evtl. sollte die Frau eine zweite Meinung einholen, denn erfahrungsgemäss kann es durchaus sein, dass sich ein anderer Arzt an eine OP wagt. Spezialist für schwierige OP's ist z.B. Dr. Müller in Hammelburg, der mich seit über drei Jahren behandelt.

Liebe Grüsse
Anita
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  #32  
Alt 03.02.2006, 10:29
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: Rezidiv an der Bauchspeicheldrüse

Hallo Anita,

Du hast mich richtig verstanden. Es handelt sich um eine durch Eierstockkrebs hervorgerufene Metastase an der Bauchspeicheldrüse.

Meine Mutter geht sie heute mittag besuchen, sie wird sie auf die Möglichkeit einer zweiten Meinung ansprechen! Zu verlieren hat sie ja nichts, nur zu gewinnen!

SChöne Grüsse

Claudia
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  #33  
Alt 05.02.2006, 15:58
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Christine R. Christine R. ist offline
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Standard AW: Rezidiv an der Bauchspeicheldrüse

OP´s an der Bauchspeicheldrüse sind extrem schwierig, weil meistens der Pankreas entfernt werden muss. Die OP Methode heist OP nach Whipple.
Die Nachwirkungen sind enorm.
Aber Anita hat dir ja einen prima Tipp gegeben.
Alles Gute

Christine
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  #34  
Alt 13.03.2006, 18:57
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Hallo ihr Lieben!

Ich wollte nur einmal Zwischenbericht geben und von uns hören lassen!

Mama hat am Dienstag ihre 4. Chemo bekommen. Sie verträgt sie "leidlich" - am meisten machen ihr "Nervenschmerzen" zu schaffen.

Vor Beginn der 4. Chemo hat man nun den aktuellen Tumormarkerstand ermittelt! Er war bei 12!!!!!!!!!! Damit haben wir nicht gerechnet - das ist doch erst einmal ein gutes Zeichen - oder?

Mama hat das erst einmal wieder etwas Mut gemacht - bis gestern eine Freundin von ihr (Zahnärztin!!!) meinte, dass der Krebs sich nicht nur über die Lymphe verteilt sondern auch über das Blut ... das sei alles Augenwischerei der Ärzte, es sei nicht "wichtig", ob die Lymphe befallen ist oder nicht .... grrrrrrrrrrrrr .... jetzt hat Mama wieder Depressionen - gerade dieser Punkt war/ist ihr ja sehr wichtig .... ich verstehe solche Menschen nicht ... müssen die noch in der "Wunde bohren"???

Schöne Grüsse an alle!

Fussel
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  #35  
Alt 13.03.2006, 19:55
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Christine R. Christine R. ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Hi Fussel

manche Menschen haben ein Taktgefühl das bewegt sich gegen "0"
Man muss sich von Menschen trennen, welche einem Schaden zufügen

Buchtipp von Tepperwein : Lösen von dem was uns nicht glücklich macht

Berichte deiner Mutter mal von mir "brüst"

Tumorstadium 3, G 3 und ich bin immer noch da !!!!!!! nach 11 Jahren
(aber wie sagte die Ärztin beim BRCA 1 Test: Hier sitzt ein kleines Wunder und die gibt es bekanntlich immer wieder) danach schaute sie uns an und alle grinsten

Christine
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  #36  
Alt 30.03.2006, 10:53
Fussel Fussel ist offline
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Standard Nachsorge: CT oder Kernspint?

Hallo ihr Lieben.

Meine Mutter hat Mitte April nun die hoffentlich letzte Chemo in ihrem Leben vor sich!

Beim letzten Besuch beim Arzt stellte sie die Frage, ob man denn überhaupt regelmäßg ein "Nachsorge"-CT machen müsse, wenn der Tumormarker im grünen Bereich ist.

Es wurde ganz bestimmt gesagt, dass in jedem Fall bei jedem Check ein CT gemacht werden müsse.

Wie läuft bei Euch die Nachsorge ab? Bisher habe ich auch gedacht, dass solange eine Tumormarker niedrig ist kein AKTIVES Krebsgewebe da ist? Warum dann trotzdem CT etc.?

Mamas Gyn (nicht Klinik) ist übrigens der Meinung, dass man per Kernspint mehr sichtbar machen könnte?! Was ist denn nun richtig?

Ansonsten geht es meiner Mama soweit gut - im Moment kämpft sie wieder gegen Depressionen an ... ich finde es bewundernswert, wie sie sich immer wieder aus ihrem "tiefen Loch" herauskämpft. Sehr hilfreich dabei sind ihr da immer - wie sie selbst sagt, ihre fünf Enkelkinder!

Bei der Durchsicht von Mamas Blutwerten ist mir aufgefallen, dass der Tumormarker von der BRust leicht erhöht ist (war?) (statt 25 bei 33,1). Deshalb haben wohl die Ärzte nach OP auch so auf eine Mammographie gedrängt. Bis auf ein paar Verkalkungen war da aber alles ok. Trotzdem komisch! Allerdings habe ich nachgelesen, dass auch Nierenfunktionsstörungen einen Anstieg verursachen können - eine Niere von Mama arbeitet nur noch zu 20%.

Man macht sich jetzt halt über alles Gedanken!

Meint ihr, Mama sollte da nochmals nachhaken? Ich habe ihr von diesem Wert noch nichts gesagt, da ich denke, dass er nicht mehr relevant ist, da die Mammographie ja in Ordnung war - aber ganz sicher bin ich mir nicht! Auch die Ärzte haben Mama nicht auf diesen "erhöhten" Wert hingewiesen!?

Liebe Grüsse

Fussel
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  #37  
Alt 30.03.2006, 11:16
sonne692001 sonne692001 ist offline
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Standard AW: Nachsorge: CT oder Kernspint?

hallo fussel,

die nachsorge sieht jeder anders - der eine arzt macht das ganze programm, der andere vertraut auf die marker.
nach meinen erfahrungen reichen die marker, denn aussagekräftig ist das mrt scheinbar auch nicht immer. ich hatte eine verhärtung nach meinem ersten rezidiv ertastet und der marker war trotzdem bei 12. als dann auch noch ein mrt den gnubbel als narbengewebe identifizierte war ich beruhigt.
kurz darauf stieg der marker stark an und das nächste mrt haben die radiologen dann auch anders identifiziert - tumorgewebe.

also - ein markeranstieg bedeutet immer: bildgebendes verfahren (ct und mrt geben sich wohl nicht viel) nachschieben.

ein normalhoher marker bedeutet nicht unbedingt keine tumoraktivität, aber ist schon mal ein gutes zeichen. da würde ich mir die belastung des mrt/ct sparen.
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  #38  
Alt 30.03.2006, 17:58
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Christine R. Christine R. ist offline
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Standard AW: Nachsorge: CT oder Kernspint?

Hallo Fussel

beim MRT ist deine Mum halt keinerlei Strahlenbelastung ausgesetzt. MRT ist nicht gleich MRT. Hier gibt es bei den Geräten qualitativ himmelweite Unterschiede, ebenso in der Erfahrung des Radiologen
Bei mir gehörte der MRT zum Nachsorgestandardprogramm

Liebe Grüsse

Christine
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  #39  
Alt 30.03.2006, 18:58
Anne53 Anne53 ist offline
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Standard AW: Nachsorge: CT oder Kernspint?

Hallo Fussel,

ich hatte Tumormarker im "grünen" Bereich und trotzdem Gebärmutter- und auch noch Eierstockkrebs. Den allerdings erst ganz am Anfang.

Über die Notwendigkeit von CTs gibt es wohl wirklich keine einheitliche Meinung.

Gruß. Anne
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  #40  
Alt 30.03.2006, 19:07
margit b. margit b. ist offline
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Standard AW: Nachsorge: CT oder Kernspint?

Hallo Fussel,

ist schon ein gutes Gefühl vor der letzten Chemo! Ich drück euch mal ganz fest die Daumen, dass damit dieses Kapitel in eurem Leben abgeschlossen ist.

Im ersten Jahr nach meiner Erkrankung wurde 1/2-jährlich ein CT gemacht. Jetzt hab ich einmal im Jahr meinen "Check" mit CT, Darmspiegelung, Mammographie und Knochendichte. TM und Gyn-Untersuchung+ Ultraschall weiterhin 1/4-jährlich, auch jetzt nach beinahe 3 Jahren noch. Allerdings wird dies wirklich von jedem Arzt anders gehandhabt. Die Vertretung meines Arztes hätte das ganze Programm auf 1/2-jährlich umgestellt und den nächsten großen "Check" erst nach 5 Jahren gemacht.

Wegen dem TM bezüglich Brustkrebs würde ich mir momentan keine Gedanken machen. Viele Ärzte bestimmen diesen TM bei bestehendem Brustkrebs nicht mehr, da er anscheinend nicht immer aussagekräftig sein soll. Ich würde mal die Blutwerte beobachten und wenn er stetig ansteigt mit den Ärzten reden. Jetzt würdest du wohl deine Mutter damit nur verunsichern.

Du hast recht, jetzt beginnt eine Zeit, wo man sich über alles Gedanken macht. Ihr müsst beide wieder lernen, ein eigenständiges Leben ohne ständige "Überwachung" zu führen. Ich wünsch euch alles Gute!

Recht liebe Grüße
Margit
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  #41  
Alt 31.03.2006, 07:43
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: Nachsorge: CT oder Kernspint?

Hallo!

Vielen Dank für Eure Antworten!

Ich habe sie meiner Mutter ausgedruckt - sie hat immer die Sorge, dass evtl. an Untersuchungen "gespart" wird wegen der Kosten ... und ganz ehrlich teile ich diese Bedenken ... aber jetzt warten wir einfach mal ab und hoffen das Beste!

Liebe Grüsse

Fussel
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  #42  
Alt 29.05.2006, 17:34
Fussel Fussel ist offline
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Blinzeln Kontrolluntersuchung

Hallo ihr Lieben!

Mama hatte heute ihre Abschlussuntersuchung.

Beim Kernspint war alles "ohne Befund" .... wir alle sind sooooooooooo froh. Sie hat wohl nur eine "Lymphzyste", das sei aber nach Entfernung der Lymphknoten in Ordnung und wird im weiteren Verlauf beobachtet.

Das große Bibbern beginnt bestimmt wieder in drei Monaten - aber sicherlich wird es von mal zu mal besser!

Ganz liebe und frohe Grüsse

FUSSEL
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  #43  
Alt 29.05.2006, 20:56
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Christine R. Christine R. ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Liebe Fussel

Gratulation für deine Mutter !
Das mit dem grossen Bibbern wird zwar nie ganz vorbeigehen, aber von mal zu mal besser und weniger.

Grüsse
Christine
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  #44  
Alt 19.06.2006, 20:32
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Hallo ihr Lieben!

Mama hat Schmerzen im Unterbauch, d.h. der ganze Bereich ist sehr berührungsempfindlich (ähnlich Neuralgie).... und wir wissen nicht warum. Angefangen hat es über der Narbe und inzwischen ist der ganze Unterbauch betroffen. Außerdem hat sie ein leichtes Druckgefühl in der Nierengegend. Sie war heute beim Hausarzt und der hat nun erst einmal eine Blutsenkung gemacht und die Tumormarker genommen. Das Ergebnis kommt in den nächsten 1-2 Tagen.

Sie macht sich jetzt total verrückt, da in ihrem OP-Bericht Peritonealcarzinose steht, dass das schon wieder losgeht! Das ist doch aber eigentlich nicht möglich?! Sie hatte am 29.05.06 MRT und es war alles ohne Befund. Das sage ich ihr auch immer wieder. Trotzdem ist sie ziemlich deprimiert und ängstlich. Ich persönlich vermute ja Verwachsungen oder dass die durchtrennten Nerven sich "wieder finden" - inzwischen betrifft es aber den ganzen Unterbauch. Kann das auch eine innerliche Entzündung sein?

Ich bin froh, dass sie beim Arzt gewesen ist und hoffe, dass die Blutwerte gut sind. Nächste Markerkontrolle wäre zwar erst am 18.07.06 - aber sicherlich ist Mama beruhigter, wenn alles im grünen Bereich liegt!

Schöne Grüsse

Fussel
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  #45  
Alt 19.06.2006, 21:27
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Christine R. Christine R. ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Liebe Fussel

schön, dass du dich mal wieder meldest. Also ganz simple ausgedrückt, mit Schmerzen im Unterbauch, ist nicht zu spassen. Bei einer Bekannten von mir wurde vor kurzem ein MRT durchgeführt , um bei Dr. Müller in Hammelburg die OP Option zu haben. Befund: Nur ein geschwollenener Lymphknoten am Darm und einer operable Lebermetastase. Die Op wurde begonnen, aufgrund des positiven MRT Befundes und nach 1 Stunde abgebrochen wegen einer inoperablen Peritonealkarzinose. Meine Bekannte wurde als austherapiert entlassen !
Die einzige aussagefähige Form der Bildgebenden Verfahren ist das PET oder PET/CT. Die Bekannte von mir ist inzwischen in eine Münchener Uniklinik gewechselt, wo dies bei solchen Zweifelsfällen immer angewandt wird, um den Patienten nicht mit einer unnötigen Bauch OP zu quälen.
Lasst einen Pet/Ct machen am besten in Bad Berka (Weltruf) ich kann dir auch den Namen und Anlaufstelle des Prof geben oder in München Uni Rechts der Isar, ebenfalls spitzenklasse.

tut mir echt leid, dass ich mit so negativ besetzten Geschichten dir hier Alternativen und Trost geben soll und nicht kann

Liebe Grüsse

Christine

L
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