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  #1  
Alt 26.04.2007, 22:15
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo,

mein Papa liegt seit heute im Krankenhaus. Lungenkrebs. Morgen wird die Bronchoskopie gemacht und am Montag ein operativer Eingriff um zu sehen ob die Lymphknoten befallen sind.
Der Tumor ist 6cm gross und sitzt genau an der Lungenspitze, direkt neben der Speiseröhre.
Der Arzt meinte heute, das wenn die Lymphknoten in Ordnung sind, er nächste Woche operiert wird, wenn nicht, würde er erst Chemo bekommen und in 2 Monaten operiert.
Wie kann der Arzt sowas sagen? Morgen werden doch erst die Proben von dem Tumor genommen? Wann und woher weiss ich ob es kleinzellig ist oder nicht?
Lese mich hier in dem Forum durch und bin jetzt total verwirrt.
Ist es bei meinem Papa früh erkannt worden? Warum ist der Tumor dann schon so gross? Metastasen sind keine gesehen worden, bei der Computertomografie. Die Lymphknoten sind auffällig, könnten aber auch nur geschwollen sein?
Wird noch alles schön geredet, oder könnte mein Papa doch noch alt werden? Dieses ist eine Zweittumorerkrankung. Er hatte vor 3 Jahren Prostatakrebs.

Gibt es Hoffnung?

Wenn er operiert wird in jedem Fall ist es dann ein gutes Zeichen?

Liebe Grüße und ganz ganz lieben Dank für Eure Antworten
Marina
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  #2  
Alt 26.04.2007, 22:51
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Liebe Marina,

es tut mir leid, dass Dein Papa nun schon das zweite Mal davon heimgesucht wird. Ihr habt also schon eine Menge hinter Euch

Man weiß eigentlich erst nach der Probeentnahme, ob es KLeinzeller oder Nicht-Kleinzeller ist. Aber der Arzt scheint wohl mehr zu wissen oder hat einen Grund für seine Vermutung?!Egal wie das Ergebnis ausfällt ist es in jedem Fall ein gutes Zeichen, dass keine Metastasen gefunden wurden. Der Tumor hat schon eine gewisse Größe erreicht, aber wenn die Lymphknoten auch noch ok sind, wurde er trotzdem früh erkannt. Sollte eine OP (ob jetzt oder später) möglich sein, hat man die größten Chancen auf Heilung.
Doch auch so sieht es wohl nicht nach einem fortgeschrittenem Stadium aus. Diese Wartezeit ist zermürbend, aber bitte mach Dich nicht verrückt.

Bitte schreib Bescheid, wenn Du genaueres weißt, das Forum wird Dir sicher eine große Hilfe sein.

viele Grüße
Juliane
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  #3  
Alt 27.04.2007, 07:33
lunablue lunablue ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Marina,

ich kann mich Julianes Worten nur anschließen: sollte eine Operation eine Bahandlungsmöglichkeit sein, so ist dies immer ein sehr positives Zeichen, da somit unter kurativem Aspekt behandelt wird. Das bedeutet, dass das Ziel der Behandlung eine vollständige Heilung ist, gegenüber einer palliativen Behandlung, bei der nur die Symptome so gut es eben geht kontrolliert werden sollen.

Wartet einfach die Gewebeprobe ab, mehr kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht tun und seit füreinander da. Dieses Warten auf Ergebnisse muss man jetzt auch erst lernen, dies wird noch häufiger bei folgenden Zwischenuntersuchungen so sein und jedes mal ist man auf Neue aufgeregt...

Erst einmal alles Gute und lass wieder von Dir hören, sobald der Gebetyp festgestellt worden ist.

Viele Grüße,
Stephan
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  #4  
Alt 02.05.2007, 15:25
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Ihr Lieben,

leider gibt es noch keine weiteren Neuigkeiten. Das warten macht mich wahnsinnig. Vorgestern wurde bei meinem Papa eine Biopsie gemacht (heisst das so?) Unter Vollnarkose wurde ein Eingriff gemacht bei welchem sie von jedem Lymphknoten eine Probe genommen haben. Angeblich haben Sie die Ergebnisse erst am Freitag zusammen mit den Ergebnissen der Bronchoskopie der letzten Woche.
Mein Paps hat den Eingriff gut überstanden, wenn man einmal davon absieht das seit der "OP" ein Stimmband nicht mehr arbeitet. Er kann gar nicht bis wenig reden. Unter Anstrengung 3 Wörter und dann ist die Stimme weg. Aber ich sage mir, dass das das kleinere Übel wäre.
Heute habe ich es meinem Sohn erzählt. Er wird nächste Woche 4 Jahre alt und fragte heute ob der Opa ihn vom Kindergarten abholen könnte......
Meine Tochter (12 Monate) hatte ich heute vormittag mit in der Klinik und mein Paps hat geweint vor Freude. Das war die beste Ablenkung die ich ihm bieten konnte. Auch wenn mir alle abraten.... morgen fahre ich mit meinem Sohn zu meinem Paps.
Ich habe ihm "erklärt" das der Opa krank ist und operiert werden muss. (Ich hatte letztes Jahr einen Kaiserschnitt und ne Gallenblasen-OP und somit denke ich das mein Sohn damit etwas anfangen kann und damit auch umgehen kann).
Die Enkelkinder sind einfach wichtig für meinen Paps. Und das ist jetzt das Einzige was zählt. Paps braucht Kraft und Energie. Er gibt sich zum Teil jetzt schon auf und redet vom Verkauf diverser Sachen.......
Mein Sohn wird ihm hoffentlich ein wenig Mut und Kampfgeist geben. Ich hoffe es.........

Sobald ich mehr weiss, melde ich mich wieder.

Euch wünsche ich von ganzem Herzen Gesundheit und Kraft alles zu überstehen.

Ganz liebe Grüße
Marina
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  #5  
Alt 02.05.2007, 16:13
Benutzerbild von Manuela 1
Manuela 1 Manuela 1 ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Liebe Marina, auch mir tut es Leid, dass dein Vater dieser Furchtbare Krankheit hat. Zum Thema Kind, ich kann dich da nur bestärken deine Kinder weiterhin mit zunehmen, Kinder können sehr gut mit Krankenhäusern usw. umgehen, wir Erwachsenen machen uns nur immer tierische Gedanken, kann man das einem Kind zumuten, wie verarbeitet es diese Angelegenheit und und und. Ich kann nur sagen, mein kleinster Sohn konnte wunderbar damit umgehen hat mit seiner Oma späße gemacht, wegen der Sonde hat alles erfrag so gut er konnte und hat natürlich und das ist das wichtigste für Oma und Opa´s sie wunderbar abgelenkt zum Lachen gebracht und vieles mehr.
Selbst heute noch erzählt er davon wie es mit seine Oma im KH war.
Sicherlich kannst nur du die Entscheidung treffen in wie weit deine Kinder das alles ertragen können, wie weit du es zulässt. Aber dein Vater freut sich und das ist doch auch wichtig.
Ich drücke dir die Daumen das das Ergebniss zum Ende der Woche einigermaßen gut verlaufen ist.

Im übrigen ich habe meine Kinder bis 1,5 Tage vor dem versterben meiner Mum mit ins KH genommen. Und sie hat sich auch da immer noch tierisch gefreut. Ein lächeln auf ihrem Gesicht war das schönste was wir noch erleben konnten.

Alles liebe und alles Gute für Deinen Dad und Familie
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  #6  
Alt 03.05.2007, 21:11
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Frage AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Ihr Lieben,

ich weiss nicht mehr weiter. Mein Dad ist sowas von durch den Kakao, das er entweder die Diagnosen nicht versteht oder nur die Hälfte weitergibt, oder die Ärzte in Ihrem Fachlatein nicht versteht?
Er würde NIE nachfragen! Weil, das sind ja Götter in Weiss. Leider ist die Vsite immer schon sehr früh (7.30 Uhr) morgens. Das schaffe ich nicht mit meinen beiden kleinen Mäusen.

Um aber mal auf den Punkt zu kommen und vielleicht könnt Ihr mir mehr sagen?

Letzte Woche Freitag wurde ja die Bronchoskopie gemacht. Die Ergebnisse sind da und lt. Papa sind die Proben in Ordnung. Ich habe geheult vor Freude und hav´be dumm wie ich bin gefragt ob er jetzt überhaupt noch operiert werden müsste?
Er sagte das die Proben in Ordnung waren, von dem Tumor selbst aber keine Probe genommen wurde, weil ja klar wäre das es Krebs sei?????!!!!!



Ich war und bin fest der Überzeugung, das doch eine Bronchoskopie gemacht wird um sehen was es für ein Krebs ist?! Oder nicht???

Warum wissen sonst die anderen im Forum von Kleinzellern und so. Ich weiss weder irgendwelche lateinische Namen noch irgendwelche math. Formeln die anzeigen wo der Krebs sitzt? Woher wisst Ihr das alles????

Ich als Tochter, möchte nun auch nicht unbedingt einen Arzt ansprechen der mich mal aufklärt, zudem würde er das bestimmt auch nicht tun, da meine Ma ja der nächste Ansprechpartner ist.

Habe meine Ma eben mal gebeten sich einen Arzt zu krallen, aber die meint das wir ja morgen nach der Visite mehr wüssten, was die Lymphknoten angeht und wann jetzt operiert wird. Morgen muss Papa zum Belastungs-EKG.

Also was nach wie vor feststeht ist, das Paps operiert wird und meine Ma meinte, das man ja auch erst weiss was es für ein Krebs ist, wenn der Tumor entfernt wurde und eingeschickt wurde.

Macht natürlich Sinn und erscheint mir mehr als logisch aber warum habe ich das Gefühl das mein Papa nur als Objekt in der Visite steht und den 5 Ärzten angestrengt lauscht aber er nur Bahnhof versteht. Un die Götter in Weiis will man ja nicht unterbrechen und bei der Arbeit stören.

Was kann ich tun? Ich meine.... durch mehr Informationen wird mein Papa auch nicht gesünder und manchmal ist weniger mehr.....
Ich weiss auch nicht. Ach und wen es noch interessieren sollte, am Tag der Diagnose ist mein Papa 66 Jahre alt geworden.

Definitiv zu jung zum Sterben!!!!!!!!!! Jeder hat das Recht 100 Jahre alt zu werden!!!

Denk an Euch.

Nur Mut.

Liebe Grüsse
Marina
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  #7  
Alt 04.05.2007, 11:15
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Liebe Marina,

so unüblich ist es gar nicht, dass Patienten gar nicht verstehen, was die Ärzte ihnen da mitteilen. Vielleicht noch nicht mal, weil der Arzt Fachwörter benutzt, sondern einfach weil es in dem Moment eine auf ihn fokusierte Informationsflut gibt, die viele nicht verarbeiten können. Man hört dann ein Wort, das beschäftigt denjenigen im Kopf dann dermaßen, dass z.B. alles andere untergeht. Ja und an Rückfragen ist dann auch nicht zu denken.

Bei meinem Vater war dies nicht anders, er verstand grundsätzlich alles anders als er gesagt bekam. Das war nicht so, dass er doof war oder schon Hirnmetas hatte, nein es war einfach so, dass er dem ganzen nicht folgen konnte und nur das gehört hat, was er hören wollte.

Es ist wirklich wichtig, dass entweder jemand mit z.b. einem schon vorbereiteten Notizzettel bei der Visite dabei ist, denn auch ihr habt Fragen, die z.B. Deinem Vater noch nicht in den Sinn gekommen sind. Oder man läßt sich einen Gesprächstermin geben, was bei Euch dringend erforderlich wäre, wenn die Visite immer schon durch ist. Es geht hier um Deinen Vater und da wird sich kein Arzt auf den Schlips getreten fühlen, wenn ein Angehöriger Frau oder Tochter / Sohn hier genaue Aufklärung wünscht. Krebs egal welcher Art geht die ganze Familie an! Selbst wenn die Diagnose noch nicht genau feststeht, denn ihr alle steht unter Strom und es ist gut schon im Vorfeld zu sehen, dass man nicht alleine dasteht.

Desweiteren kann man sich aus dem Schwesternzimmer auch die Patientenmappe zur Einsicht geben lassen, wenn Dein Vater dem zustimmt. Meist sind die Schwestern auch so nett und kopieren die angeforderten Seiten daraus. Das war bei uns oft auch wichtig, da er einmal im falschen KH lag und die Medikation nicht okay war. Die Kopien hatte ich mit zu seinem Hausarzt genommen und der hatte mir alles genauestens erklärt, danach haben wir ihn schnellstmöglich in eine Lungenfachklinik verlegen lassen.

Also lass Dich nicht abwimmeln und nimm es Deinem Vater nicht übel, wenn er Dir keine genaue Auskunft geben kann. Ich habe alles meinem Vater immer so übersetzt und wieder und wieder erklärt bis er es verstanden hat und das war ihm auch immer wichtig, denn er wollte auch genau wissen, was da in seinem Körper jetzt los ist und was auf ihn zukommen wird. Auch eine Art der Angstbewältigung, denn um so mehr man über jegliche Vorgehensweisen bescheid wußte, umso gelassener ging man damit um.

Ich drücke Euch die Daumen, dass Deinem Vater schnellstmöglich geholfen werden kann!

Liebe Grüsse
Milki
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  #8  
Alt 09.05.2007, 11:52
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Ausrufezeichen AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Ihr Lieben,

ja die letzten Tage waren anstrengend und deshalb melde ich mich erst heute zurück.

Letzten Freitag rief mein Paps total aufgelöst an. Sie wollten ihn entlassen!!! Bei der Untersuchung und Probeentnahme der Lymphknoten haben die Ärzte die Stimmbänder beschädigt (sind seitdem gelähmt). Aufgrund des grossen Blutergusses (Tennisballgross) innerhalb wie ausserhalb könnten Sie ihn nicht operieren und deshalb könnte er für 5 Wochen entlassen werden!!!!

Als ich das hörte bin ich sofort in die Klinik gerast und habe mit dem okay meiner Eltern mir den Stationsarzt gekrallt.

In Beisein meiner Eltern habe ich den Arzt gebeten, meinen Eltern und mir nochmal den ganzen Krankheitsverlauf bisher und wie es weitergehen soll zu erklären.

Die Proben der Bronchoskopie und die der Lymphknoten sind okay. Vom Tumor selber wurde wirklich KEINE Probe genommen, da lt. dem Arzt das Risiko zu hoch wäre. Man hätte ja die Lunge beschädigen (durchbohren) und den Tumor ankratzen müssen.

Dann kamen wir zu der Entlassung. Ich habe dem Arzt gesagt, das mein Paps nicht entlassen würde. Mein Papa kann keine Krebsblocker bekommen, da man ja bisher nicht weiss um was für einen Krebs es sich handelt.
Ausserdem sagte ich ihm, das wir bei der letzten Krebserkrankung 12 Wochen!!! auf ein Bett und einen OP-Termin warten mussten und ich das nicht mitmachen würde.

Der Arzt musste das erst mit dem Team besprechen und nach einer halben Stunde, kam er wieder und sagte, das Papa ab Montag (seit vorgestern) eine Therapeutin hat zur Atemübung. Der Narkosearzt war da und siehe da... Papa steht für Montag auf dem OP-Plan.

Der rechte obere Lungenlappen soll entfernt werden und wenn wir wissen, was es für ein Krebs ist, wissen wir ob er noch Chemo oder Strahlen benötigt.

Siehe da, Angehörige sind super wichtig auch mal den Ärzten auf die Finger zu klopfen. Nicht nachlassen!! Fragen, fragen, fragen!!!!

Melde mich wieder. Mein Sohn verlangt nach mir.

Wünsche Euch alle Gesundheit der Welt, mit ganz viel Mut und Kraft!!!

Alles Liebe
Marina
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  #9  
Alt 17.05.2007, 21:16
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Ihr Lieben,

mein Paps hat die OP hinter sich gebracht. Vorgestern wurde er operiert. Mit der Schmerzpumpe das hat leider nicht geklappt. Ist aber sehr tapfer.

Meine Mama ist auf Intensiv zusammen geklappt. Die nervliche Anspannung etc. waren einfach zu viel für sie.

Der rechte obere Lungenlappen und 12? Lymphknoten wurden entfernt. Die sind jetzt auf dem Weg nach Münster. Dann wissen wir, nach Untersuchung, ob Papa noch Chemo oder Strahlen bekommt.

Viel kann ich nicht berichten..........

Aber zumindest hat das Warten auf die OP ein Ende. Den Schritt hat Papa geschafft. Hoffe von Herzen das alles gut wird.

Schicke Euch da draussen ganz liebe Grüße
Marina
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  #10  
Alt 17.05.2007, 22:14
gaia gaia ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

liebe marina

letzte woche hab ich erfahren das mein papa auch ein lungentumor hat
er ist bösartig und die ärzte wissen nicht was sie unternehmen sollen wie es therapiert werden soll. die ungewissheit und die angst machen mich fertig!
meine frage an dich: in welchem krankenhaus ist dein papa operiert worden?
ich suche grad nach den besten in der nähe! gib mir doch bitte eine antwort!
du kannst am besten verstehen wie es mir geht!

vielen dank
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  #11  
Alt 18.05.2007, 09:48
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Sammy34 Sammy34 ist offline
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Standard Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Das Frage ich mich auch?

Hallo alle zusammen,

bin ganz durcheinander, habe die letzten Tage im ganzen Internet über Therapien, Heilungsmethoden, Überlebensdauer und etc. gelesen und bin kein Schritt weiter. Habe dann dieses Forum gefunden und die Geschichte von Marina gelesen und direkt an meine derzeitige Situation gedacht:

Wir haben am Mittwoch erfahren das mein Vater einen Bronchial-Ca, 5cm gross im re. Mittellappen hat, keine Metastasen. Die Ärzte möchten eine Biopsie machen um genau festzustellen um welche Art es sich handelt. Kann mir jemand ehrlich sagen wie die Chancen auf Heilung stehen?? Was meinen die Ärzte mit welche Art? Kleinzelliges oder nicht kleinzelliges ??? Das abwarten und das ungewisse machen mich total fertig, hat jemand schon mal von einem ähnlichen Fall gehört und weiss wie die Therapie verläuft und wie die Überlebenschancen sind ???
Danke Grüße an alle
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  #12  
Alt 18.05.2007, 10:21
gaia gaia ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

mein papa hat den tumor im linken lappen und nah am herzen
metastasen hat er gott sei dank keine
werde gleich ins krankenhaus fahren und druck machen. ich kann dich zu gut verstehen. mein onkel ist arzt in italien und sagt man kann sehr gut mit einer lunge leben. wichtig ist nur das die op jetzt schnell geht. wir müssen jetzt stark sein! wenn es eins gibt was wir machen können ist es DRUCK
es geht um unsere Väter. den ärtzen ist das doch alles egal! Für die zählt WIEDER EIN FALL!!!
hoffe bald antwort von marina zu bekommen! Kopf hoch es wird schon!
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  #13  
Alt 18.05.2007, 10:48
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Das Frage ich mich auch?

Zitat:
Wir haben am Mittwoch erfahren das mein Vater einen Bronchial-Ca, 5cm gross im re. Mittellappen hat, keine Metastasen. Die Ärzte möchten eine Biopsie machen um genau festzustellen um welche Art es sich handelt. Kann mir jemand ehrlich sagen wie die Chancen auf Heilung stehen?? Was meinen die Ärzte mit welche Art? Kleinzelliges oder nicht kleinzelliges ??? Das abwarten und das ungewisse machen mich total fertig
Hallo, hallo, immer mit der Ruhe! Ihr habt doch erst am Mittwoch erfahren, dass der Vater ein Karzinom hat und eine Biopsie sofort anberaumt wird. Ja, bei dieser Biopsie wird schon festgestellt, um welche Art es sich handelt. Sollte es sich hierbei um ein kleinzelliges Bronchialkarzinom handeln, wird sofort die entsprechende Chemotherapie begonnen, weil das kleinzellige BC sehr gut darauf anspricht. Da keine Metastasen festgestellt wurden, gibt es hier grosse Chancen, eine Remission zu erreichen. Im anderen Falle wird eine Operation in Erwägung gezogen. In jedem Falle hat Dein Vater reelle Chancen, und das sag ihm bitte auch. Wichtig ist, dass Du Dich jetzt gut informierst, Deine Angst im Zaun hältst, denn Angst bindet positive Energien, die Ihr jetzt allesamt dringend braucht.

Ich wünsche Euch alles Gute

Ulla
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  #14  
Alt 18.05.2007, 10:58
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Zitat:
wir müssen jetzt stark sein! wenn es eins gibt was wir machen können ist es DRUCK
es geht um unsere Väter. den ärtzen ist das doch alles egal! Für die zählt WIEDER EIN FALL!!!
Also dieses da oben möchte ich aber wirklich nicht ohne Kommentar stehen lassen. Frag doch mal, ob es dem Betroffenen angenehm ist, seinen behandelnden Arzt derart hinzustellen und Druck auf ihn machen zu wollen. Als Patient ist man dankbar, dass seitens der Ärzte alles mögliche getan wird und das Patienten/Arzt-Vertrauen ist das Wichtigste für die Therapie überhaupt.

Ausserdem schreibst Du diesen Text in einem Thread mit der Frage: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte! Ist das die Hilfe, die Du bieten kannst, alle Ärzte über einen Kamm zu scheren?

Natürlich wünsche ich Euch das Beste

Liebe Grüsse Ulla
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  #15  
Alt 18.05.2007, 11:54
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Sammy34 Sammy34 ist offline
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Standard Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Ulla,

ich danke Dir für Deine schnelle Antwort. Du hast natürlich recht damit, dass wir erst einmal das Ergebnis abwarten sollten und dann kann man sich noch genug Informationen besorgen und sich Gedanken darüber machen. Ein Termin für die Biopsie steht noch nicht fest, ich denke das erfahren wir die Tage, werde auf jeden Fall weiter berichten .....

Drück allen anderen auch die Daumen
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