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  #16  
Alt 14.06.2013, 11:15
Ute50 Ute50 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo Zusammen,

meiner Mutter geht es richtig dreckig, sie ist immer noch im Krhs und hat auch noch zum Erbrechen Durchfall bekommen. Sie ist kraftlos und schlapp, habe Angst, dass sie sich nie wieder erholt.

Ute
  #17  
Alt 14.06.2013, 20:17
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo Ute,

erst einmal: Es tut mir leid, dass es deiner Mutter so schlecht geht.
Das ist bei so einer harten Therapie nicht so ungewöhnlich, aber ich kann mir gut vorstellen, dass du große Angst hast.

Hast du die Möglichkeit gehabt selbst mit einem Arzt zu sprechen?
Was bekommt deine Mutter denn an Medikamenten etc?

Löchere die Docs, manchmal muss man denen auf den Wecker gehen, damit mehr passiert.

Alles Gute für deine Mama,

Monika
  #18  
Alt 16.06.2013, 01:33
Ute50 Ute50 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo Monika,

vielen Dank für Deine lieben Worte.
Meiner Mutter geht es immer noch nicht so gut, sie kämpft immer noch mit einem Brechreiz wenn sie sich hingesetzt hat. Zur Zeit bekommt sie ein anderes Mittel gegen den Brechreiz.
Vorher waren es MCP-Tropfen, Ver..... ach ich weiß gar nicht mehr, auch ein Mittel gegen Übelkeit, nichts half, jetzt bekommt sie noch einmal etwas anderes.
Mit dem Arzt habe ich gesprochen, er sagte zu mir, dass es schon einige Zeit dauern wird, bis sich meine Mutter wieder besser fühlt.
Ich zähle die Tage, am 11. war die letzte Radiochemo und am 12. die letzte Radio. Jeden Tag hoffe ich, wenn ich ins Krankhaus gehe, dass es ihr besser geht, doch leider, bis jetzt noch keine Besserung in Sicht. Sie wird z.Zt. Intravenös ernährt. Über Essen sprechen und riechen kann sie nicht, dann kommt sofort der Brechreiz und manchmal muss sie dann auch spucken, kommt aber nur Schleim.
  #19  
Alt 16.06.2013, 12:10
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Nicole13 Nicole13 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

hallo ute!

bei meinem freund ist es genau das gleiche.
er hat vorletzten donnerstag seine 4. chemo beendet. seit dem samstag danach geht es ihm richtig schlecht mit brechreiz,sobald er nur einen schluck wasser trinkt. wir haben es dann gestern mal mit tee versucht. blieb auch drin. heute wieder tee gekocht und er kam sofort wieder raus. ich bin total verzweifelt. er muß ja tabletten nehmen, die dann schon mal in 1000 teilchen wieder raus kamen. weiß nicht, was man noch versuchen kann. mittwoch fängt die nächste chemo an. ich hoffe, dass er die besser verpackt.
schitt krankheit. wünsche euch dennoch einen schönen sonntag.

lg nicole
  #20  
Alt 21.06.2013, 19:34
Ute50 Ute50 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo alle Zusammen,

meiner Mutter geht es langsam besser und sie wird wahrscheinlich nächste Woche Montag oder Dienstag nach Hause kommen. Am Mittwoch wird dann das Gespräch mit dem Chirurgen sein.
Ich bin froh, dass es meiner Mutter endlich etwas besser geht, bevor der nächste schwere Schritt kommt. Die OP.

Und danke an alle, die hier ihre Erfahrungen mit allen Betroffenen teilen, denn selbst wenn man die Ärzte mit Fragen nerft bekommt man jedoch nie alle Antworten.

Ich wünsche allen eine angenehmes Wochenende.

LG Ute
  #21  
Alt 21.06.2013, 21:51
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo Ute,

wenn die Chemo vorbei ist, wird es deiner Mutter schnell besser gehen.
Ihr müsst davon ausgehen, dass zwischen Chemo und OP ca 6 Wochen liegen.
Das ist damit deine Mutter Kraft sammeln kann und ist auch abhängig von der Auslastung und der Verfügbarkeit eines Bettes in der Intensivstation.

Zwei Wochen nach der Chemo und ca. vier Wochen vor der OP ging es mir wieder richtig gut, ich war mit der Fanilie ein paar Tage am Bodensee und habe fleissig Golf an der frischen Luft gespielt. Das war eine schöne Zeit.
Heute habe ich auch gespielt, aber 18 Löcher sind schon sehr anstrengend für mich. Ich habe im Anschluss sogar eine ganze Portion Spaghetti Vongole verputzt. Mein Restmagen hat sich in den zwei Jahren nach der OP wirklich vergrößert. Essen ist fast normal, muss mich aber nach dem Essen oft hinlegen, wenn ich es übertrieben habe mit einer Wärmflasche auf dem Bauch.

Ich wünsche dir und deiner Mutter eine gute Zeit zum Aufbauen von Kraft und Lebenswillen vor der OP. Dann schafft sie das schon.

Liebe Grüße
Jens
  #22  
Alt 22.06.2013, 13:00
Ute50 Ute50 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo Jens,

danke für Deine aufmunternden Worte. Gott sei Dank hat meine Mutter den Lebenswillen und ist immer noch positiv eingestellt. Jezt wo es ihr von Tag zu Tag besser geht, fängt sie wieder an zu essen und es wird von Tag zu Tag etwas mehr. Zusätzlich trinkt sie noch Frisubin damit sie wieder etwas zunimmt. Wobei meine Mutter noch kein Untergewicht hat. Es war ein Glück, dass meine Mutter Übergewicht hatte und somit immer noch etwas hat wovon der Körper zehren kann.

Ich freue mich für Dich, dass es Dir einigermaßen gut geht auch Dir wünsche ich viel Kraft.

Ute
  #23  
Alt 24.06.2013, 07:46
Ute50 Ute50 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo Zusammen,

es war nur ein kurzes aufflackern. Seit Samstag geht es meiner Mutter wieder schlechter. Sie isst nichts mehr. Die Ärztin die am Wochenende bei ihr war, sagte, dass man evtl. noch einmal eine Magenspiegelung macht, das wollte sie aber erst einmal mit dem Chefarzt besprechen.
Dieses ewige auf und ab macht meine Mutter und auch mich ganz fertig. Ich weiß nicht mehr was ich tun kann, außer mit den Ärzten zu sprechen. Die aber auch schwierig zu kriegen sind.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Meine Mutter ist jetzt 3 Wochen im Krhs und im Moment kann keiner sagen wann sie raus kommt. Kommt sie überhaupt noch raus? Ich habe so negative Gedanken im Kopf, die ich einfach nicht loswerde. Ich habe Angst meine Mutter zu verlieren.

Ute
  #24  
Alt 24.06.2013, 08:26
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Nicole13 Nicole13 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

hallo ute!

ich verstehe dich sooooo gut. bei uns ist die achterbahnfahrt wieder im vollen gange.
mein freund war von freitag bis samstag auf der intensivstation, weil sein puls so hoch war. dort wurde ein kleiner "eingriff" gemacht. für ein paar sekunden wurde das herz angehalten und mittels elektroschock wieder in gang gebracht. jetzt ist der puls zwar okay, aber durch das heparin, was er bekommen hat, schließt sich ein geplatztes äderchen nicht, so dass er gestern 2x etwas blut gespuckt hat. also, heparin wurde gestern abend abgesetzt. die spucke war dann gott sei dank wieder weiß. da er sehr viel wasser im bauch hat, drückt dies auf die lunge, daher ist er so kurzatmig. er bekam jetzt gestern eine infusion, damit das wasser auf normalem wege aus dem körper kommt. ich frage mich da natürlich, warum man das nicht schon vorher so gemacht hat. er hat diese wasseransammlung seit beginn, also seit knapp 9 wochen.
wann er jetzt nach hause kann, wissen wir leider nicht. kennst das ja wahrscheinlich selber, am wochenende ist ja immer keiner so wirklich zuständig im krankenhaus und heute fangen sie ja erst später mit allem an.

ich bin momentan auch wieder total unten. nachdem es die letzten wochen relativ okay war. man ist ja schon mit kleinigkeiten zufrieden. aber jetzt wieder....??

ich wünsche euch weiterhin noch viel kraft. die werdet ihr ja auch brauchen.

lg nicole
  #25  
Alt 24.06.2013, 13:03
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo Ute und Nicole,

kommt mal her und lasst euch drücken!

Ich kann sehr gut nachfühlen, wie es euch geht, ich kenne das ja nur zu gut von meinem Mann, der 2009 an SPRK erkrankt ist.

Die langen Behandlungen, Chemos, Bestrahlungen und auch die anschl. OP mit langer Erholungsphase sind sehr belastend, nicht nur für den Patienten sondern auch für den nächsten Angehörigen.
Denn als Angehöriger geht man nicht nur mit dem Patienten "durch alles durch" sondern muss auch funktionieren was Haushalt, Kinder, Schriftkram, Finanzen, Job etc. angeht.
Und nicht zuletzt kann man nachts nicht schlafen, weil man sich so sorgt und auch Angst hat, dass Derjenige vielleicht gehen muss und man alleine weitermachen muss.

Bei meinem Mann hat sich das letztendlich ausgezahlt, ihm geht es heute ganz gut.
Das wünsche ich euch auch und sende euch mal eine Riesenportion Kraft rüber.

Alles Liebe für euch,
Monika
  #26  
Alt 25.06.2013, 07:59
Ute50 Ute50 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo Nicole, hallo Monika,

danke für Eure Worte.
Habe gestern mit dem Arzt gesprochen. Meine Mutter soll in eine Kurzzeitpflege entlassen werden in der sie dann weiter aufgebaut wird. Jedoch sagte der Arzt, er habe den Eindruck dass meine Mutter psychisch im Moment nicht so gut drauf ist. Als ich dann mit meiner Mutter gesprochen habe, sagte sie mir sie kann sich einfach nicht aufraffen aufzustehen um ein paar Schritte zu gehen. Morgens mit der Physiotherapeutin klappt das, aber am nachmittag geht es einfach nicht. Ich habe jetzt zusammen mit ihr beschlossen, dass ich, wenn ich nachmittags komme mit ihr ein paar Schritte gehe, auch mal wieder an die frische Luft. Ich hoffe es bringt was und meine Mutter muss nicht allzu lange in die Kurzzeitpflege, denn die Ärzte wollen operieren und das Ende Juli Anfang August.

Euch alles Gute.
Ute
  #27  
Alt 25.06.2013, 09:40
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Nicole13 Nicole13 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo Monika!

Ich hoffe auch so sehr, dass sich alles einmal auszahlen wird. Wir sind echt offen für alles was dem ganzen Thema angeht, mit Rückschlägen kommt mein Freund immer ganz gut klar uns läßt sich nicht hängen. Da denke ich auch so oft, das muß doch auch für was gut sein....
Hoffe, Euch geht es lange gut und es kommt nichts mehr dazwischen.

Hallo Ute!

Wahrscheinlich ist diese Kurzzeitpflege für Deine Mutter wirklich das Beste.
Wäre die dann auch stationär? Es ist ja nun mal sehr wichtig, vor einer OP relativ fit zu sein. Sonst nützt es alles nichts. Vielleicht geht es Dir dann auch in dieser Zeit etwas besser, weil sie versorgt wird und gut aufgehoben ist.

Drücke Euch allen die Daumen.

LG Nicole
  #28  
Alt 27.06.2013, 07:19
Ute50 Ute50 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo Zusammen,

meine Mutter wir zum Wochenende entlassen und hat sich gegen die Kurzzeitpflege entschieden. Die Äzrte meinten wenn sie zu Hause eine Betreuung hat spricht nichts dagegen nach Hause zu gehen. Ich werde mich noch 2 Wochen krank schreiben lassen um meine Mutter zu betreuen, danach müsste es ihr soweit besser gehen, dass sie sich morgens und mittags selber etwas zubereiten kann, abends komme ich dann und koch für uns beide.
Falls mich der Arzt nicht krank schreibt werde ich Urlaub nehmen. Gott sei Dank habe ich einen Chef der dafür Verständnis hat.
Jezt muss erst einmal meine Mutter wieder aufgebaut werden. Kleine Spaziergänge an der frischen Luft, damit die Kraft und der Appetit zurückkommt.
Die Magenschleimhäute bei meiner Mutter sind angegriffen und machen ihr beim schlucken Probleme. Sie bekommt z.Zt. zu jeder Mahlzeit ein Schmerzmittel welches auch richtig gut hilft, dadurch mag sie wieder essen und trinken, doch es hält leider nicht allzu lange an.
Kann mir jemand etwas emfpehlen, was man noch nehmen kann? Oder kann jemand sagen wie lange es dauert bis sich die Schleimhäuter etwas erholt haben?
Vielen Dank für Eure Antworten.

Gruß
Ute
  #29  
Alt 11.08.2013, 09:18
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Anhe Anhe ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs

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