lungenkrebs und in ein tiefes loch gefallen

was ist eine lungenperfusion. sorry haben auch keine biopsie sondern eine bronchoskopie gemacht ....... bin ganz durcheinander von den vielen untersuchungsbezeichnungen
Gruss
alex

Hallo Alex
irgendwie rennst du schon gegen den Wind.
Also ich bin selbst eine Betroffene von LK und weiß auch daher wie die Untersuchungen ablaufen.
ja und jetzt habe ich mal eine ernsthafte Frage wer ist denn
erkrankt an LK du oder dein Paps.

Meistens wird eine Biopsie vorgenommen wenn die Bronchoskopie
keinen genauen Zelltyp des Tumors feststellt wurde oder bzw. nicht Aussagekräftig ist.
Schaue bitte bei Google nach unter : www. Lungenperfusion de.
dort findest du die genau beschreibung über diese Untersuchungsmethode.
Ich habe auch diese Untersuchungverfahren von Lungenperfusion bekommen obwohl ich sämtliche Untersuchungen wie Thorax Röntgen, Thorax Ct, ABdommen CT, PET und Bronschoskopie von mir aus diese ganze Untersuchungen gemacht habe. Nur gegen die Biopsie habe ich mich gewehrt und das war mein Glück das ich heute noch ohne eine Rediziv lebe.

Alex ich denke mal mit Bierchen trinken machst du die Dinge noch schlimmer als wie sie schon sind.
Versuche mal den klaren Kopf zubehalten wenn du wirklich deinen Vater helfen willst dann aber bei einen klaren Kopf.

Wenn du noch Fragen helfe ich dir gerne.
außerdem ist die Uni-Klinik Göttingen schon OK für die Untersuchungen für deinen Paps.
Ciao Olivia

Aransun (Claudia) , wo bist du ?
Bitte melde dich, möchte wissen wie es euch geht.

Liebe Grüße
Alex

Hier bin ich . Hab mich dazu entschlossen, mich nicht allzusehr in die Materie Krebs zu vertiefen...hab ein bissi übertrieben am Anfang, als ob ICH die Krankheit hätte...das ist auf Dauer nicht gut , weder für mich noch für meine Family noch für meinen Papa... er muss sich selbst "aktivieren", ich kann ihm das nicht abnehmen. Meinem Vater geht es so weit recht gut. Er hat vorgestern den Bescheid bekommen, dass die Metastasen wirklich NUR in der Lunge sind, daher kann er jetzt mit der Einnahmen von IRESSA beginnen, was ihm Mut macht wie ich glaube und hoffe. Denn bisher hat er sich einfach fallen lassen. Nicht gehen lassen, aber er lässt alles einfach geschehen. Das hat mich erst wütend gemacht, weil ich ihm so viele Bücher und Broschüren undund und gegeben hab und er will von nichts was wissen, auch nicht mehr über seine Krankheit..doch dann kam eben der Punkt wo ich gemerkt hab, dass ich ihm seinen Weg nicht abnehmen kann und akzeptieren muss, wie er sich entscheidet, auch wenn er nicht kämpfen mag. Dann ist halt DAS sein Weg und er ist nicht schlechter als der andere, wenn er für ihn stimmt... Er hat ziemlich starke Schmerzen , gegen die er jedoch immer Schmerzmittel nimmt (OP-Schmerzen von der Gewebeprobe - Entnahme). Der Arzt sagt, das kann Wochen bis Monate dauern, bis die besser werden. Auch muss er jetzt alle 5 Tage zum Hausarzt, da er immer Blutverdünner nehmen muss (hatte vor ca. 10 Jahren eine Thrombose) und IRESSA sich auch auf s Blut auswirkt... also ist er jetzt voll am Herumrennen von Arzt zu Arzt.
Mir geht s gut, weil ich eben ein bissi losgelassen hab und das ganze nicht mehr so negativ sehe...

Wie geht s denn Dir? Und Deinem Vater? Wisst ihr jetzt mehr?

Ganz liebe Grüsse und bis bald

Claudia

Mein Vater ist im Moment noch in der Uni-Klinik in Göttingen. Sie wollen auch mit Iressa beginnen, aber das Medikament kommt erst in 7 Tagen. Gestern ging es ihm nicht so gut. Ich war leider nicht im Krankenhaus. Bin jetzt auch ein bisschen ruhiger geworden, aber habe immer noch große Angst. Habe mich genau so wie du, selber verrückt gemacht. Ja heute nachmittag werde ich ihn wieder besuchen. Sie setzen im Moment die anderen Medikamente runter, weil man angeblcih nur dann das Iressa nehmen kann, deswegen geht es ihm glaube ich auch nicht so gut. Raucht dein Vater ?

Liebe Grüße aus dem sonnigen Niedersachsen
Alex

Wofür bekommt er denn noch Medikamente? Und haben sie ihm auch was rausgeschnitten? Mein Vater hatte ja erst eine Bronchoskopie, doch dies war ihnen zu wenig "deutlich", also nahmen sie ihm noch die 2 grösseren Herde, die man auf dem CT sah, raus. Seit dieser OP raucht er nicht mehr. Der Arzt hat ihm sehr dazu geraten, da er sonst viel kaputtmachen kann. Doch er hat grosse Mühe mit dem Nicht-Mehr-Rauchen..ich hoffe er hält durch...er hat vorher 1 Päckchen geraucht pro Tag, und das ca. 40 Jahre lang... Und Dein Vater?

ganz liebe Grüsse aus der schwülen Schweiz

Claudia

Medikamente bekommt er wegen seiner fibrose (cortison etc.). Rausschneiden wollten sie nichts mehr, weil es angbelich zu gefährlich sei. Die lunge könnte zusammenfallen. Bronchoskopie haben sie auch gemacht.Rauchen naja eigenlich seid er in der uni ist so gut wie nichts, außer wenn ich komme und ihm mit dem rollstuhl rausschiebe....... will er immer eine von mir haben. Er bekommt so schlecht luft und deswegen schiebe ich ihm mit dem rollstuhl. Es sind so große wege in der uni-klinik, da schafft es ja ein gesunder noch nicht mal hoch und runter ohne das man aus der puste kommt.
wie alt bist du ?

Das mit dem Rauchen find ich echt ne schlimme Sache.. nicht das Rauchen an sich - ich hab 10 Jahre lang geraucht und jetzt noch "teilzeit" . Ein halbes Jahr bevor ich schwanger wurde mit meiner 1. Tochter hab ich mit dem Rauchen aufgehört...die ganze SS und Stillzeit nicht geraucht..nach dem Abstillen dann noch 1-5 Zigis pro Tag (aber nur, wenn meine Grosse im Bett war und draussen im Garten, da ich es schlimm finde, wenn die Kiddies schon im Rauch aufwachsen müssen), im Ausgang auch mal mehr . Nun seit ich wieder schwanger werden wollte - also seit ein wenig mehr als einem Jahr- wieder nix mehr und ich werde weiterhin darauf verzichten bis ich nicht mehr stille. Und ich vermisse nix. Aber ich freu mich trotzdem schon wieder darauf, ab und zu ne Zigi zu rauchen. Doch noch weniger als beim letzten Mal, so dass es wirklich Genussrauchen ist, kein Suchtrauchen. Da hatte ich zur Genüge und meine Lunge hat sich dafür bedankt . Was ich aber eigentlich sagen wollte - der langen Rede kurzer Sinn : ich kann nicht verstehen, wie man, wenn ein Organ so angegriffen ist, es noch weiter belasten kann... ich fühle ganz klar, dass , wenn mein Vater wieder anfangen sollte zu rauchen, er seinen Weg gewählt hat... aber wie gesagt, ich bin daran, mich daran zu gewöhnen, dass ich akzeptieren muss wie er sich entscheidet...aber wehtun würde es mir schon und ich würde auch mit ihm darüber reden, ob er sich darüber bewusst ist, was er tut... haben die Ärzte deinem Vater nicht auch "verboten" zu rauchen? Die Ärzte meines Vaters haben ihm dringend dazu geraten aufzuhören. Doch da er momentan noch grosse Schmerzen hat, eben Wundschmerzen an der Lunge, denke ich dass die Wahrscheinlichkeit momentan gering ist, dass er wieder anfängt.. erst , wenn die Shcmerzen nachlassen sollten denke ich, wird es wieder problematischer... naja, we'll see ... da mach ich mir jetzt mal noch keine grossen Gedanken drüber, wird schon schiefgehen ...
Ich bin übrigens 29.

glG Claudia

Hi Claudia,

kann Dir leider gar nicht sagen, ob die Ärtze es meinem Vater verboten haben mit dem Rauchen! Im Moment ist es ja eine pro Tag (manchmal auch keine), aber denke mal wenn er zu Hause ist, werden es wieder mehr...... (manchmal ist er sehr unvernüftig). Und wie war dein Wochendende ? Habe Freitag abend kurzfristig 2 Karten für Mama Mia ersteigert. War echt klasse, mußte mal raus und an was anderes denken.
Kannst mir ja auch mal eine Mail schicken.
Bin überings 33
Takriegel@web.de

Meine frua hat vor 2,5 Monate die Diagnose Lungenkrebs mit Metastasen in der Wirbelsäule und Oberschenkelknochen bekommen. Bestrahlung und Chemo hat sie auch schon bekommen aber sie hat tierisch abgebaut und ist in ein tiefesloch gefallen. ich kann ihr nicht mehr helfen.

meine mutter ist vor 5 mon. gestorben (genau 4 wochen nach dem mein sohn auf die welt gekommen ist) .artzt hat gesagt es kann eine woche sein aber auch 2 jahre;es waren genau 8,5 tage! was ich sagen will:egal was kommt jede sekunde ist wichtig!!!!!

Heute hab ich meine Frau auf die Paliativabteilung unseres Krankenhauses gebracht. Da kann Sie erst mal kraft sammeln. Und Ihre Krankheit akzeptieren ist sehr wichtig, damit sie die Angst "vor dem Unbekannten Monster mit dem schlechten Ruf" in den Griff bekommt. Hier werden erstmal nur die Schmerzen behandelt und der Patient. Der Krebs kommt dann dran wenn Sie die Kraft hat sich dagegen zu stellen.

Hallo Martin,

ich wünsche dir und deiner Frau viel Kraft und alles Gute. Vielleicht gelingt es euch, den Kampf aufzunehmen und die nötige Motivation zu erlangen, wenn es ihr etwas besser geht.
Liebe Grüße von Monika