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  #1  
Alt 11.11.2014, 13:52
Ninja0404 Ninja0404 ist offline
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Standard Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Hallo ihr Lieben,

Ich lese seit einiger Zeit bei euch mit und mittlerweile trau ich mich selbst einen Beitrag zu verfassen.
Ich hatte immer Angst davor, weil die Situation durch das Aufschreiben so was reales bekommt.

Hier kurz unsere Geschichte.

Mein Vater (54)leidet seit 2006 an einem Dünndarm NET (neuroendokriner Tumor).
Es folgten 3 schere OPs, Radiozeptertherapien etc..
Bis auf seine massiven und permaenent Durchfällte hatte er aber bis vor 2 Jahren ein sehr lebenswertes Leben (viele Reisen etc..)
Seit 2 Jahren geht es stark bergab.
Obwohl uns bei den 4 monatigen PET CTs immer gesagt wurde es sein alles in Ordnung, die Organe seien frei und es "blinken" nur ein paar Lymphknoten hiess es sodann plötzlich er hat eine Riesentumor der sich wie eine Wolke um die großen Gefäss schlingt und somit nicht operativ ist.
Er musste so viel erleiden, von massiven Lymphödemen in den Beinen, über mehrere Stents die gelegt werden mussten, starke Schmerzen die man erst jettz (wir wissen nicht wie) in den Griff bekam etc..
Er verbrachte mehr Zeit im KH als zu Hause.
Derzeit ist er wieder im KH und wird künstlich ernährt. Als ich ihn letztens sah brach mir das Herz. Seine Oberarme sind so dünn dass man sie mit 2 Fingern umgreifen kann, das Gesicht so dünn, man sieht nur mehr grosse Augen.. er kann nicht mehr aufs WC und trägt Windeln.
Ich kann sowas von gar nicht damit umgehen.

Wir haben jetzt unser Haus (die obere Etage) so umgebaut dass er alles oben hat, Pflegebett, Leibstuhl etc..irgendwie hat man das Gefühl was zu tun.

Sein Arzt hat uns gesagt dass sie wissen dass er daran versterben wird, aber keiner macht Zeitangaben.
Darum wundere ich mich so warum es unter euch viele gibt die wussten noch xy Monate..

Er ist so ganz normal ansprechbar, macht Witze, und spricht 0 mit uns über den Tod. Am Sonntag meinte er er sieht es nicht so tragisch, wenn die Müdigkeit jetzt bessern wird gehts bergauf.

Meine Fragen sind einfach was Anzeichen sind, dass es dem Ende zu geht.
Es ist so, dass er fast nur noch schläft (vor lauter Schwäche)
Er hat aber keine Schmerzen
Geistig ist er voll da und meistens hat er Apetting und auch Durst.

Danke, dass ich mir meine Sorgen von der Seele schreiben durfte.
Ich freue mich auf Anworten,
eure
Ninja
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  #2  
Alt 11.11.2014, 21:44
Akkordeonistin Akkordeonistin ist offline
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Standard AW: Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Hallo,Ninja...
Dein Nick zeigt wer und was du bist:Eine Kämpferin!
Mein Lebenspartner ist auch so dünn geworden,das ich manchmal Angst habe ihn an zu fassen...aus Angst ich könnte ihm etwas brechen...Er ist nicht viel älter als dein Paps...gerade mal 58...
Diejenigen,die es betrifft,sehen das alles nicht so eng,wie die Angehörigen...
Die empfinden das auch nicht als so hart wie wir Angehörigen...Mein Schatz hat mir das genau so gesagt...
Es ist gut wenn er viel schläft,im Schlaf erholt sich sein Körper,ruht sich aus und holt Reserven an Selbstheilungskräften hoch.
Es ist gut wenn er Hunger hat und Durst.
Es ist gut wenn er keine Schmerzen leidet.
Es ist gut wenn du einfach bei ihm bist und die Zeit die verbleibt mit ihm verbringst.
Denke nicht groß über die Dauer nach,Genieße die Zeit die ihr habt!Nutze sie in jeder Hinsicht!
Denn wenn sie vorbei sein wird,kannst du sie um nichts in der Welt zurückholen!!
LG von Susanne
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  #3  
Alt 12.11.2014, 10:33
Ninja0404 Ninja0404 ist offline
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Standard AW: Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Hallo Susanne,

Deine Nachricht hilft mir sehr.
Wann ist dein Mann gestorben? Es tut mir so leid.
Man kann es nicht verstehen. Das einzige was bleibt is der Glaube.., an das große Ganze und dass wir danach verstehen werden, warum es so kam wie es kommen musste.
Ich weiß ich sollte im hier und jetzt bleiben, aber das ist so schwer. Man will sich irgendwie vorbereiten - aber das geht nicht.
Mein Problem ist auch dass ich so weit weg lebe. Ich bin in Berlin er in Österreich.
Ach.. , alles wahnsinn.
LG Ninja
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  #4  
Alt 12.11.2014, 15:04
Akkordeonistin Akkordeonistin ist offline
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Standard AW: Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Hallo,Ninja.
Es handelt sich hier um meinen Lebensgefährten.Mein Ehemann starb vor 22 Jahren in Ausübung seines Berufes,er war Dachdecker und stürzte ab.
Er fiel ins Koma und starb nach 3 Tagen im KH.Ich hatte damals nicht einmal mehr die Zeit,ihm zu sagen,das ich schwanger war.Er hätte sich einen Jungen gewünscht,und es war ein Junge.Men Mann wurde buchstäblich aus dem Leben gerissen....Darum ist der Faktor Zeit ein sehr wichtiger insofern,sie zu nutzen und aus zu kosten,wo und wie immer es irgendwie geht.

Mein Lebensgefährte nahm den Jungen wie sein eigenes Kind an und wir leben über 15 Jahre nun zusammen wie ein Ehepaar.Er hat Hals-Rachen-Krebs und sein Hals wurde komplett ausgeräumt.Wir wollen das Monster besiegen,wir wollen nicht aufgeben.(der Tread "noch vor 4 Wochen...")
Doch wissen wir doch nicht ob und wieviel Zeit uns miteinander vergönnt sein wird.Das ist es was die gemeinsame Zeit so wahnsinnig wertvoll macht.

Es kann sehr schnell vorbei sein,es kann aber auch noch(so wie ich es euch wünschen würde...) lange dauern,weil dein Paps sich noch einmal "bekrabbelt"... Telefoniere mit ihm,schreib ihm was auch immer da spielt die Entfernung keine Rolle,weiß er doch,das du an ihn denkst und im Geiste bei ihm bist,und ihn nicht vergisst.

Der Glaube ist ist manchmal alles,was man noch hat,was einen innerlich überleben lässt,auch dabei ist es sch...egal welchem Glauben man sich zu gewendet hat,Ob Manitu,Allah,Gott,Christus,All-das-was-ist, die,andere Seite,das Leben nach dem Tod unterm Strich ist das m.E. egal,solange es einem Hoffnung gibt,das NICHTS einfach umsonst und sinnlos ist.
Sei weiter stark,so wie dein Name es erzählt..

LG Susanne
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  #5  
Alt 26.02.2015, 12:10
Ninja0404 Ninja0404 ist offline
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Standard kann man es aushalten?

Hallo
Ich schreibe weil ich nicht mehr weiter weiss.
Meinen stiefpapa geht es nun seit 2 jahren sehr schlecht. Diagnose krebs haben wir seit 10 jahren.
Schweren Herzens bin ich am 14 2. Auf Urlaub geflogen in die Karibik wo ich auch noch bin. Gestern der Anruf meiner Mama es geht dem ende zu es gab eine innere Blutung der tumor. Er wird in den nächsten Stunden versterben.
Ich mach mir solche vorwürfe. Er liegt scheinbar ganz friedlich da und schläft langsam ein in diesem Moment.
Es tut so furchtbar weh...
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  #6  
Alt 26.02.2015, 14:52
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: kann man es aushalten?

Liebe Ninja,
warum machst Du Dir denn Vorwürfe ?

Ist denn Deine Mama jetzt ganz alleine in der Situation oder hat sie Hilfe und andere Unterstützung ?
Wenn dein Stiefpapa schon so lange krank ist dann ist ja sicher schon mal
alles angesprochen worden, so dass eigentlich nichts mehr entschieden
werden muss.

Man weiss eben nie was passiert-WANN was passiert.

Das Leben geht doch weiter, auch wenn ein Angehöriger, ein Freund diese
Diagnose bekommen hat-
man muss doch weitermachen-
und ich denke in den letzten Jahren wirst du oft eine Stütze gewesen sein
für Deine Mama.
Diesen Urlaub hast Du sicher lange erwartet, drauf gespart,
und ich denke mal dass Deine Mama Dir diesen Urlaub von Herzen gönnt, denn so sind Mamas .

Wie lange bleibst Du denn noch ?
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #7  
Alt 26.02.2015, 16:26
Ninja0404 Ninja0404 ist offline
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Standard AW: Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Hallo Monika

Er ist vor 2h gestorben. Ganz friedlich eingeschlafen in den einzigen Minuten wo meine Mama aus dem Zimmer ging.
Du hast schon sehr viele Menschen verloren das tut mir so leid
Ich bin noch bis Samstag hier...
Mama hat schon Unterstützung grossartige sogar
Aber ich wäre ihr gern zur Seite.
Es tut furchtbar weh..
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  #8  
Alt 26.02.2015, 17:16
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Liebe Ninja,
ich glaube es Dir .
Es ist furchtbar.
Aber Du konntest es nicht voraussehen oder vermuten,
und man kann auch nicht immer nur in der Erwarung des bevorstehenden
Todes eines Angehörigen sein eigenes leben aufschieben.
Das hätte er nicht gewollt und, wie bereits gesagt, auch Deine Mama wollte
sicher nicht dass Du auf Deinen urlaub verzichtest.
Es ist doch jetzt einfach schnell gegangen,
und eigentlich ist es doch gut so.

Deine Mama ist nicht alleine, und das ist gut.
Ich vermute dass deine Mama noch Geschwister hat die ihr beistehen ?

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  #9  
Alt 26.02.2015, 17:58
Ninja0404 Ninja0404 ist offline
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Standard AW: Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Wir haben noch sehr fitte Großeltern zum Glück. Und ihre beste Freundin war die ganze Nacht bei Uhr um kh. Sie hat einen wunderbaren Freundeskreis. Und ab Sonntag bin ich dort.
So seltsam das klingt es stellt sich bei uns allen neben der Trauer dich auch Erleichterung ein.
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  #10  
Alt 26.02.2015, 18:19
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Zitat:
So seltsam das klingt es stellt sich bei uns allen neben der Trauer dich auch Erleichterung ein.
Das hört sich für mich gar nicht seltsam an.
Ihr habt alle eine so schwere Zeit hinter Euch, ständig in Angst gelebt-
immer auf die Katastrophe wartend.
Und jetzt ist es passiert, die Katastrophe ist da.

Und es ist Friede und Stille, und die Angst ist fort.
Was soll denn jetzt noch passieren,
das Schlimmste ist schon passiert.

Er ist in Sicherheit- kein Leid mehr.
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  #11  
Alt 26.02.2015, 21:19
Ninja0404 Ninja0404 ist offline
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Standard AW: Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Das stimmt. Darf ich dich was fragen. Du hast soviel Menschen verloren. Ist dir jemals wer in irgendeiner Form erschienen? Traum oder so?
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  #12  
Alt 27.02.2015, 09:40
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Ja.
Aber erst viel viel später.

Von meinem Mann habe ich erst Jahre später geträumt, wirklich viele Jahre später.
In diesem Traum stand er vor mir, gesund, und wollte wieder zurück in unser Leben.
Ich habe ihn weggeschickt, war im Traum enttäuscht weil er einfach so weggegangen war.
Ich weiss noch dass ich ihm gesagt habe, nein, das geht nicht.

Ab und zu werde ich morgens wach und weiss dass ich von jemandem
geträumt habe, aber eigentlich weiss ich nicht Konkretes.
Nur der Traum, in dem ich meinen Mann weggeschickt habe, der ist mir haften geblieben.

Für mich war dieser Traum und meine Reaktion ein Zeichen dafür, dass ich in meinem Leben ohne Ehemann angekommen war.
Aber auch ohne Träume die man morgens noch weiss
ist es sicher so, dass man
im Traum seine Lieben sehen kann und das auch
tut.
Im Übrigen sind mir ALLE immer noch total präsent, Fotos von ihnen
rund um meinen PC Platz lassen mich jeden Tag mit Ihnen beginnen und
beenden.
Aber ohne Trauer, einfach als Tatsache dass die schon vorgelaufen sind und auf mich warten.

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  #13  
Alt 28.02.2015, 12:25
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Standard AW: Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Wie lange hat diese enorme Verzweiflung am anfang bei ihnen gedauert?
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  #14  
Alt 28.02.2015, 18:58
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Hallo Ninja,

erstmal sende ich dir mein Beileid zu deinem Verlust! Dein Vater hat sich entschieden, seinen Weg zu gehen und zwar zu einem Zeitphnkt, den er selbst gewählt hat. Alleine für sich, alleine mit sich! Er wollte alleine sein. Vielleicht auch, um beim Gehen nicht in einen Zwiespalt zwischen gehen und doch bleiben, zu kommen.
Das machte es ihm leichter und auch deiner Mam.
Alles Gute für euch!

ich hatte in der Nacht vor meiner großen OP einen höchst seltsamen Traum von meinem Mann. Der war, musst du wissen, genau 2 Jahre und 2 Tage vor dieser OP gestorben!
Ich hab geträumt, dass ich die Himmelsleiter raufkraxele und dann an der Himmelstür anklopfe, damit die mich da oben reinlassen. Und was passiert? Mein Mann macht die Tür auf, guckt erstaunt und fragt völlig entgeistert, was ich denn da suchen tät. Auf meine gestammelte Antwort: "Na, ich will da rein" kam gaaaanz entsetzt: "Das kommt ja gar nicht in Frage, Petrus, schmeiß den Schlüssel weg, die kann ich hier noch nicht brauchen, ich will meine Ruhe!"

Er versprach dann noch, dass er aufpassen würde, dass ich auch unten nicht reinkäme, und meinte, dass alles gut würde.
Ich bin total ruhig in die OP gegangen!

Und auch mein Erzeuger ist mir in einem Traum erschienen. Der ist 2006 per Auto verunglückt, ausgelöst durch eine Lungenembolie.
Ich hab um seinen Todeszeitraum rum geträumt, dass er in der Tür steht und mich traurig anguckt! Wir hatten 20 Jahre keinen Kontakt, seine Schuld, mein Entschluss! Aber trotzdem, er war mein Erzeuger und irgendwann in ferner Vergangenheit hatte ich ihn gern!

Der Gedanke, dass mein erster Mann irgendwo auf mich aufpasst und dafür sorgt, dass ich soooooo schnell nicht komme, beruhigt mich irgendwie!
Es gibt mir Kraft, gegen meinen Messi zu kämpfen!

Auch dein Papa passt auf euch auf, irgendwie, irgendwo.....

Alles Gute!

Die Tündel
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