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  #1  
Alt 12.07.2018, 21:18
jänchen jänchen ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo Ihr tapferen Frauen

im Juni 2012 habe ich meine Diagnose erhalten.
Es folgte OP, Chemo, Bestrahlungen und 5 Jahre Tamoxifen.
Eine verdammt harte Zeit.
Mit großem Interesse habe ich in dieser Zeit den Mutmachthread gelesen
und mir gewünscht hier zu schreiben.
Es hat geklappt.
Gestern war ich zur Kontrolle bei meiner Frauenärztin......
war wie immer schweißgebadet und total nervös......
aber es ist alles in Ordnung.

Liebe Grüße
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  #2  
Alt 02.08.2018, 19:11
Benutzerbild von Sommer*
Sommer* Sommer* ist offline
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Ort: Bayern
Beiträge: 240
Standard AW: Der Mutmachthread

So,melde mich auch mal wieder als o.B. zurück. Erstdiagnose April 2011, also gut 7 Jahre her,mit damals 10 befallenen Lymphknoten. Gyn (1/2 jährlich) und Onko (jährlich großes Blutbild und Bauchsono) gestern bestanden.

Nehme weiterhin Tamoxifen und merke eigentlich keine Nebenwirkungen. Möchte sie auch die 10 Jahre durchnehmen.

Natürlich vergisst man die Krankheit nie, aber mit der Zeit denkt man immer weniger an sie. Allerdings hat sie mich gelehrt, dass "nein" auch eine Antwort ist (die sogar erstaunlich gut akzeptiert wird) , und mir die Prioritäten im Leben neu geordnet.

Ich wünsche Euch allen, die noch in Behandlung sind, ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen. Auch wenn Euch die Behandlungszeit noch ewig vorkommt, irgendwann ist sie im Rückblick nur noch eine ganz kurze Zeit.
Und natürlich wünsche ich uns allen hier viel Gesundheit.

Ganz viele liebe Grüße in die Runde!
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  #3  
Alt 03.08.2018, 07:20
Benutzerbild von Drachenkopf
Drachenkopf Drachenkopf ist offline
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Beiträge: 166
Standard AW: Der Mutmachthread

Nun möchte auch ich mich einreihen in die Liste der Mutmacherinnen. Dieser Thread hat mir vor 3 Jahren tatsächlich sehr viel Mut gemacht. Es hat so gut getan von euch allen zu lesen, dass es ein Leben nach der ED gibt, dass man danach auf viele Jahre ohne das Schalentier vor sich haben kann.

Bei mir ist es jetzt 3 Jahre her, dass ich die ED bekam, im Verlaufe einer Routinekontrolle. Tasten hat nichts genützt, ich habe seit Jahren immer Knoten getastet, die dann harmlos waren, so dass ich das Tasten aufgegeben habe und auf die jährlichen Kontrollen gesetzt habe, um mich nicht ganz verrückt zu machen.

Nach der ED bin ich erst mal noch 2 Wochen in den Urlaub geflogen, danach kam Ablatio, EC und Taxol, dann Bestrahlung - das volle Programm. Zusätzlich habe ich noch die halbe Schilddrüse herausnehmen lassen, weil da etwas Verdächtiges entdeckt worden war -war aber harmlos.

Mir ist es während der ganzen Chemo recht gut gegangen. Ich habe weiter 1-2 halbe Tage gearbeitet und bekam vom Taucharzt sogar den Segen, in ganz klar definierten Zeitfenstern auch während der Chemo zu tauchen. Auch den Tanzkurs und die Chorproben, ja sogar die Konzerte konnte ich alle mitmachen. Etwas, das ich nie gedacht hätte, als ich die ED bekam.

Nach dem ersten Jahr begann ich wieder mit 50% Arbeit, habe das nach 9 Monaten dann monatlich um 10% gesteigert, bis ich 2 Jahre nach ED wieder mein volles Pensum gearbeitet habe.

Nun sind drei Jahre um und die Nachkontrollen sind ohne Befund. Zu schaffen macht mir höchstens noch, dass ich nicht mehr so leistungsfähig bin wie vorher, aber auch das scheint sich nach und nach zu verbessern. Ich muss besser aufpassen, wie ich mit meinen Energiereserven umgehe. Aber das kann man lernen und ist ja auch nicht das verkehrteste.

Ich habe mein Leben nicht radikal verändert, aber hier und da ein paar Verbesserungen vorgenommen, die längst fällig gewesen wären, z.B. "nein" sagen, delegieren, nicht alles sofort erledigen, ...

Ich wünsche euch allen, die gerade mitten drin steckt, dass ihr bald ebensolche Geschichten zu erzählen habt.

Drachenkopf
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  #4  
Alt 08.08.2018, 10:22
Erzsi Erzsi ist offline
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Beiträge: 159
Standard AW: Der Mutmachthread

So, es ist mal wieder Zeit für gute Nachrichten.
Im Juli war ich wieder bei der Nachsorge. Vorsichtshalber hat der nette Arzt gemeint, machen wir doch mal eine Skelettszintigraphie, um sicher zu sein, dass nichts ist. Nach zwei Wochen warten auf den Termin und nochmals 4 Tage warten auf den Befund, viele Freudentränen: NICHTS ist.

Als Triple Negativ-Patientin sind bei mir die ersten drei Jahre der Nachsorge kritisch. Dann ist mein Risiko so hoch wie bei jeder anderen Frau. Mit meiner nächsten Nachsorge im Oktober habe ich HALBZEIT. Und den Rest schaffe ich auch noch.

Die Haare sprießen, das Gewicht geht langsam runter. Ich werde fitter und fitter. Und für nächstes Jahr ist nochmal eine Reha geplant.

Alles in allem: bislang hab ich alles gut überstanden und gehe frohen Mutes in die Zukunft.

Erzsi
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  #5  
Alt 08.08.2018, 21:01
Farfallina Farfallina ist offline
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Registriert seit: 22.01.2014
Beiträge: 69
Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo Mädels,

heute darf ich im Mutmachthread verkünden, dass ich die 5 Jahre geschafft habe !!!!!!!

12/2012 Ed, TN G3, Chemo, Ablatio Bestrahlung, am 08.08.2013 Verkündung, dass es eine PCR geworden ist!!!! , Aufbau mit Eigengewebe TMG, seit 2015 Lymphödem am linken Arm.

Aber mir geht es soweit gut und ich freue mich, dass ich das Schalentier besiegt habe

Liebe Grüße und alles Gute für euch
Farfallina
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  #6  
Alt 10.08.2018, 09:20
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Beiträge: 426
Standard AW: Der Mutmachthread

Moin Mädels,
ich war gestern mal wieder zur alljährlichen Inspektion, und nun endlich, nach 8 Jahren, durfte ich bei meinem Doc mal wieder in eine normale Sprechstunde kommen und musste nicht mehr in seine Krebssprechstunde. Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist, dann weiß ich auch nicht .
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