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Alt 14.11.2012, 16:48
Inga1981 Inga1981 ist offline
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Registriert seit: 14.11.2012
Beiträge: 4
Standard Meine Ma (56) hat BSDK nun ist plötzlich der Leberstand dicht... Hilfe!

Hallo!

Ich wende mich vertrauensvoll an die Mitglieder hier im Forum da ich denke, dass mir hier vielleicht noch jemand helfen kann.

Bei meiner Mama (56 Jahre alt) wurde im Januar diesen Jahres BSDK mit kleinen Lebermetastasen diagnostiziert. Der Tumor hatte einen Durchmesser von 3 cm und wuchs binnen kürzester Zeit auf 7 cm heran. Zunächst hieß es, dass man ihn operieren könnte und sie kam ins UKE in Hamburg. Hier wurde sie zwar aufgemacht, aber die Ärzte stellten leider fest, dass der Tumor doch nicht operiert werden konnte. Er hatte eine der größeren Adern (ich kenne die Bezeichnung leider nicht genau) umschlossen und zum Teil infiltriert... Man entnahm ihr die Galle und setzte einen Magenbypass, da der Tumor drohte die Adern ebenso zuzudrücken.

Da der Tumor von Anfang an die Ader an der Leber/Galle zudrückte hatte sie eine starke Gelbsucht. Ihr wurde kurze Zeit später zunächst ein normaler Stand und später ein Titanstand eingesetzt.

Es war ein Riesen Schock für die ganze Familie... Meine Mama hat immer den Umständen entsprechend gesund gelebt und niemand hatte mit so was gerechnet.

Sie hat dann eine Chemo bekommen mit Florifox (so heißt es glaube ich) und sehr darunter gelitten. ABER, der Tumor schrumpfte wieder auf 3 cm und auch die Metastasen waren kaum noch auszumachen!!!! Danach bekam sie noch drei Mal eine andere, leichtere Chemo (ich glaube die hieß Gemsitabin) und der Tumor schrumpfte unglaublicherweise und auch für die ärzte überraschend auf 1 cm Durchmesser!!!! Alles sah den Umständen entsprechend gut aus!

Seit September wurde die Chemo ausgesetzt und der Tumor machte keinerlei Anzeichen wieder zu wachsen.... Sie bekam eine zeitlang Zusatznahrung um wieder zu Kräften zu kommen und alles sah gut aus. Sie konnte sogar wieder Fahrrad fahren und hat die Schmerzmittel reduziert. Am 20.11. sollte sie nun für drei Wochen in eine Reha gehen.

Nun kommt das Problem:
Meine Mama hatte leider in der ganzen Zeit seit März diesen Jahres immer wieder Entzündungen im Bereich der Leber. So auch vor etwa 2 Wochen wieder. Der Arzt in ihrem Krankenhaus in Bremerhaven hat eine Endoskopie gemacht und fest gestellt, dass der Titan-Stand durch unbekanntes Gewebe zugesetzt ist. Das Gewebe sei so steinhart, dass er mit seinem Endoskop nicht hindurch kommt. Er hat meiner Mama gesagt (ich weiß nicht ob sie mir alles erzählt!), dass ihre Leber richtig schlecht aussieht und sie die Reha nicht antreten soll. Er sagt, sie solle die Zeit lieber so nutzen. Vielleicht bleibe ihr nicht mehr viel...
Das hört sich quasi wie ein Todesurteil an.
Der Arzt will jetzt versuchen, ein noch feineres Endoskop zu bekommen oder sie ansonsten in ein anderes Krankenhaus überweisen... Die letzte Alternative sei dann eine Drainage, aber die würde auch nur begrenzt Zeit verschaffen!!!

Ich kann das alles gar nicht fassen! Ihr geht es eigentlich gut und jetzt soll es nur an der Leber bzw. der Ader an der Leber scheitern?

Hat irgendjemand hier schon Erfahrungen in dieser Richtung gemacht? Es muss doch noch andere Möglichkeiten geben... Kennt jemand einen Leberspezialisten?

Ich hoffe sehr, dass mir irgendjemand einen Tipp geben kann... Ich bin noch nicht bereit aufzugeben. Bei meinen Eltern sieht das zur Zeit leider etwas anders aus. Deshalb wollte ich zumindest versuchen noch Alternativen zu finden!!! Ich bin mir nicht sicher, ob sie es tun werden. Momentan verlassen sie sich sehr auf die Meinung dieses kleinen Krankenhauses in Bremerhaven!

Ich freue mich wirklich über jede Antwort!!!!

Inga
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Stichworte
bsdk, leber-stand, leberversagen


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