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  #361  
Alt 20.11.2008, 23:36
PrimaBella PrimaBella ist offline
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Registriert seit: 20.11.2008
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Standard AW: Ein kurzes Hallo von mir

Hallo Ihr Lieben,
nach langem Zögern melde ich mich auch zur Stelle. Ich habe einen schwer kranken Vater. Er ist vor drei Jahren an einem Non-Hodgkin Lympom zuzüglich einem Mantelzell-Lymphom erkrankt. Die Chemo hat er recht gut überstanden, denn gesundheitlich ist er immer ein wahres Stehaufmännchen gewesen. Allerdings hatte er Herzrhytmusstörungen. Diese können es mit sich bringen, dass sich Blutgerinnsel bilden und diese ins Hirn wandert und einen Schlaganfall auslösen. Deshalb bekommen diese Menschen Marcumar, ein Blutverdünner. Die Diagnose, die in einem Krankenhaus gestellt worden war, befand sich auf dem postalischen Weg zum behandelnden Arzt, als ihn unmittelbar vor der Behandlung mit Macumar, ein schwerer Schlaganfall niederstreckte.
Ich fand ihn im Bett - er konnte sich noch bemerkbar machen und kam innerhalb der ersten wichtigen Stunden ins Krankenhaus. Leider schlug die Lyse nicht an und er ist seitdem halbseitig gelähmt, betroffen ist auch das Sprachzentrum. Durch seinen schlechten Allgemeinszustand wurde die Stabilisierungsbehandlung des Non-Hodgkin nicht gemacht (er ist 80 Jahre) und jetzt hat sich zu allem Elend auch noch der Krebs zurückgemeldet. Mehrere dicke Tumore haben sich am Hals angesiedelt und sind nicht operabel, bzw. sein Zustand ist so schlecht, dass eine Behandlung für ihn nur eine Verlängerung des Lebens mit sich bringen würde, nicht aber eine Verbesserung. Er hat ja selbst seinen Lebensmut verloren, schon als er den Schlaganfall erlitt, denn er war immer ein körperlich sehr aktiver Mensch.
Nun stehe ich vor einem Dilemma, denn zwei Ärzte (und auf telefonische Rückfrage ein Spezialist für NHL, der von einem der Ärzte befragt wurde) sagen, dass es ein Rezidiv ist, dass aber die genaue Art des Krebs erst durch eine Biopsie benannt werden kann. Nur, was soll es für ihn noch? Der behandelnde Arzt geht mit mir jeden Weg, der meinem Papa hilft, kann aber die Verantwortung für eine solche Entscheidung nicht tragen. Mein Papa, den ich gefragt habe, was er möchte, hat keine Entscheidung getroffen und ich bin diejenige, die vor ihrem Gewissen vertreten muss, ob die Entscheidung richtig oder falsch war. Wenn er (oder ich) eine Behandlung wollen, bekommen wir die. Nur weiß ich noch nicht einmal, ob er eine Chemo überleben würde, oder ob er dann nicht eine "lebende Leiche" wäre - die Schreckensversion wenn Menschen durch die Maschinen nicht sterben können. Die Wahrscheinlichkeit ist ja außerdem ziemlich hoch, dass die Chemo noch nicht einmal etwas bringen würde.
Oh, jetzt habe ich aber viel geschrieben, dabei wollte ich nur Hallo sagen.

Nur zum Verständnis: Ich bin eine Endvierzigerin und pflege meine Eltern. Meine Mutter ist dement und kann mit solchen Fragen nicht umgehen. Aber ich stehe mit vielen Frage alleine da. Damit fange ich nun an. Falls jemand antworten möchte, eins nur: ich bin durch meine Berufstätigkeit und die beiden Pflegefälle zeitlich sehr eingeschränkt und kann nicht täglich surfen. Es kann daher immer mal ein paar Tage dauern bis ich mich melde.

Geändert von PrimaBella (20.11.2008 um 23:40 Uhr)
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  #362  
Alt 24.11.2008, 21:06
Koni Koni ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

bin grade durch Zufall hier gelandet.

Ich heiße Konstanze, bin 32 Jahre alt, verheiratet, arbeite als Bürokauffrau bei einem Edelstahlhändler, und bin ziemlich ratlos und verzweifelt hier gestrandet.
Die zweite Frau meines Vaters hat Magenkrebs und wollte keine Schulmedizinische Behandlung da sie nicht noch kränker werden wollte. Sie hat versucht mit alternativen Behandlungsmethoden den Krebs in den Griff zu bekommen-hat nicht geklappt. Ihr Magen ist zu, sie kann nichts mehr essen und möchte in Würde sterben. Ich wünsche es ihr von Herzen-meine Kerze brennt für sie.

Mein Vater ist sehr verzweifelt und ich bin es auch da ich nicht helfen kann. Dieses Forum hilft mir sehr die Entscheidung von ihr zu akzeptieren, ich habe kein Recht dies nicht zu tun-es fällt mir trotzdem schwer.
Aus meiner zusammengewürfelten Herkunftsfamilie sind die Geschwister meines Stiefvaters an Krebs gestorben, die Cousine meiner Mutter und ihre Schwägerin.
Meine Mutter ist selbst an Brustkrebs erkrankt jedoch seit 1 1/2 Jahren "sauber", mein Vater hat Prostatakrebs und kommt mit alternativer Behandlung bisher sehr gut klar.

Mein Mann und mein Sohn sind beide gesund und ich unendlich dankbar dafür.
Einen lieben Gruß
Konstanze

Geändert von Koni (28.11.2008 um 14:04 Uhr)
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  #363  
Alt 27.11.2008, 13:23
Jogi168 Jogi168 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
mein Name ist Gabi,
ich bin ganz neu dabei und wollte auch mal Hallo sagen.Bin 45 Jahre alt und mein Mann erkrankte im Februar 2006 an einem Plattenephitelkarzinom im linken Rachenraum.Nach mehreren Operationen und Chemo/Bestrahlung ist der Krebs erstmal verschwunden aber mein Mann mag nicht essen.Er ist 1,86 m groß und hat sich von 85 kg auf 58 kg heruntergehungert.Im Augenblick hält er sich mit Nahrungsergänzungspulver über Wasser.Aber trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf das unser Leben irgendwann wieder "normal" wird.

Nur den Kopf nicht hängenlassen!

Gruß an Alle
Gabi
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  #364  
Alt 30.11.2008, 22:35
Benutzerbild von Chrigissi
Chrigissi Chrigissi ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo!
Möchte mich auch mal vorstellen.
Ich bin Christine.
Meine Schwester hatte ein hochmaglines plenorphes Weichteilsarkom am linken Oberschenkel. Ihr wurde am 27.12.07
das Bein einschließlich Hüfte amputiert. Nach einer Reha (20.02.07-09.04.08) ist sie das erste Mal in eine neue Wohnung gekommen.
Ich bin mit ihr zusammen gezogen, weil ich sie besser versorgen kann. Am 16.04.08 wurden Metastasen in der Lunge festgestellt.
Wir waren am Boden zerstört.
Sie hatte ca. 8 liter Flüssigkeit in der Lunge, die ihr abgesaugt wurden. Dann Chemo, bis heute 17 mal.
Im September waren die Metastasen bedeutend kleiner geworden, im November Stillstand.
Kommenden Mittwoch erstmal die letzte Chemo, Wiedervorstellung im Januar, die Pause wird uns beiden gut tun, doch was kommt dann???????
Die Hoffnung stirbt zuletzt!!
__________________
Wirklich trösten kann nur,
Wer selbst durch Leid gebeugt wurde.
Annegret Kronenberg
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  #365  
Alt 15.12.2008, 04:23
datkleene datkleene ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen.

Ich heiße Steffie, aka datkleene, bin 20 Jahre alt und komme aus NRW.

Vor 2 Jahren ist meine Mutter an Brustkrebs erkrank. Die linke Brust, die Lymphknoten unter ihrem linken Arm waren befallen und es gab noch eine Fernmetastase in der Gebärmutter, die aber eingekapselt war.
Alles wurde operativ entfernt.

Sie hat eine Chemotherapie und danach Bestrahlung bekommen.
Seitdem bekommt sie Tamoxifen.
Sie hatte danach 2 Kuren und eine schon laufende Therapie wurde nach der Erkrankung verlängert.
Es gibt bis heute kein Rezidiv in der rechten Brust.

Durch einen Zeckenbiss im September ist meine Mutter sehr geschwächt wurden. Als sich aber der Zustand nach mehreren Monaten und verschiedenen Behandlungen nicht verbessert hat, ist sie zu einem Internisten gegangen. Dieser fand die Sympthome, Schwäche, Appetitlosigkeit, starke Gewichtsabnahme und Leistenschmerzen, ungewöhnlich für Borilliose und schikcte sie vergangenen Montag zum röntgen der Lunge und zu einem Knochenszintigramm.

Die Diagnose ist jetzt Knochenkrebs, bzw Knochenmetastasen.
Befallen sind Teile der Wirbelsäule, 2 Rippen, die linke Schulter und beide Beckenknochen. Dazu wurde noch ein Tumor in der Leber festgestellt.

Meine Mum hatte ihr letzten Knochenszintigramm vor zwei Jahren, welches noch o.B. war.

Ja, ich denke das erklärt, wieso ich mich hier angemeldet habe.
Ich bin ratlos und weiß nicht mehr weiter.
Die Diagnose hat uns alle vom Hocker gehauen, zumal wir davon ausgegangen sind, dass es vorbei ist und meine Mutter die Krebs besiegt hat.
Vor 2 Jahren, war es schon sehr schlimm für mich. Aber die Ärzte haben uns mehr Hoffnung gemacht als jetzt.

Es wird ab Januar, wenn es nicht von doch noch dieses Jahr los geht, wieder eine Chemo geben und Bestrahlungen sind auch geplant.
Nur die Chance, dass sie sich diese Therapie wieder so gut wegsteckt, wie beim ersten mal, ist sehr gering. Sie hat seit Mitte September 13 Kilo abgenommen und ist sehr schwach.

Ich hoffe, dass es hier in diesem Forum Platz für meine Fragen und Ängste gibt. Angefangen habe ich ja schon

LG datkleene
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  #366  
Alt 17.12.2008, 22:39
Benutzerbild von woelkchen38
woelkchen38 woelkchen38 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

mein name ist ute 44jahre alt bin ins forum hier geraten 2002 als meine tochter stefanie16jahre alt war und das 1mal krebs hatte am rechten eierstock einen tumor von 1424g schwer bösartig chemo 7schwere op,s dann hiess es sie sei gesund sie hatte ihren abschluss dann gemacht im bereich altenpflege behinderten und kindergarten als beste in ganze klasse.dann 2005 hiess es der krebs ist wieder da leber befallen beide leberlappen,was folgte war 8tage chemo 4zyklen hatte sie hinter sich aber sie hatte keine kraft mehr,am 1.02.2006 ´verstarb steffi .ich sage mir steffi hat den kampf nicht verloren sondern gewonnen damit meine ich keine schmerzen mehr .es tut verdammt weh denn das schlimme ist die ärtze wussten es 8tage vorher was passiert an dem tag im krankenhaus ,als sie einschlief.war keiner mehr zusehn kein arzt keine schwester nix wir waren alleine gelassen,habe sehr viel herzlosigkeit in dem krankenhaus erleben müssen.liebe und vermisse mein kind sehr grade jetzt die weihnachtszeit erlebe ich alles wieder.gruss an alle ute
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  #367  
Alt 18.12.2008, 20:56
Petra Staiger Petra Staiger ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

ich bin Petra, 47 Jahre und bin sehr hilflos mit den ärztlichen Aussagen.

Meine Mutter hat multiple Hirnmetastasen und gerade 12 Bestrahlungen hinter sich die nur das krampfen und Anfälle verhindern sollen. Ich habe ein bisschen im Forum gelesen und bin dabei auf eine Aussage gestoßen, dass man nur einmal bestrahlt werden darf.
Zur Zeit ist meine Mutter auf einer Palliativstation und wartet auf einen Platz im Hospitz. Sie konnte innerhalb weniger Tage nicht mehr laufen, braucht Sauerstoff ( hat auch Lebermetastasen und Lungenmetastasen) und nimmt sehr stark ab ( in zwei Wochen 8 kg).
Es tut so weh.

Petra
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  #368  
Alt 21.12.2008, 11:56
Freya27 Freya27 ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo Ihr,
ich (27) lese schon länger im Forum still mit und möchte mich auch gerne vorstellen. Außerdem hoffe ich, dass Ihr mir bei einigen Fragen weiterhelfen könnt...
bei meinem Vater (59) wurde im Februar festgestellt, dass er einen Tumor in der Lunge oben links außen hat. Die Zellprobe ergab den Befund: Nicht-Kleinzelliges Plattenepithelkarzinom ca 5x7 cm (mittlerweile 8cm) Durchmesser...Da mein Vater 3 Ephyseme (Löcher) in der Lunge hat, hatte man sich bis jetzt nicht getraut, zu operiern, sondern eine Strahlentherapie angeordnet. Diese hat ja Leider den Wachstum nicht zum Stillstand gebracht. Jetzt steht zum einen wieder eine Operation zur Debatte, obwohl mein Vater nicht mehr in so gutem Gesundheitszustand ist, wie im Februar, oder/und Chemotherapie, owbohl angeblich Strahlentherapie am besten anschlägt auf diese Art von Tumor. Die Kommunikation mit den Ärzten des Krankenhauses scheint etwas chaotisch zu sein, da die Leitung in der Lungenfachklinik Hemer gewechselt hat und ein Chefarzt durch 3 Ärzte ersetzt wurde, von denen jeder etwas anderes sagt. Also hat unsere kleine Familie das Vertrauen in die Ärzte verloren und wir stehen etwas ratlos davor, wie es weitergehen soll.
Außerdem hat es mein Vater bis jetzt nicht geschafft, das Rauchen aufzugeben, er raucht noch um die 10 Zigaretten pro Tag. Meine Mutter ist auch mit der Situation überfordert. Versucht man meinem Vater Ratschläge zu geben, kommt es oft zum Streit....es ist also irgendwie schwierig!
Vielleicht hat jemand von euch Tipps für uns, mit der Situation umzugehen. Außerdem weiß vielleicht jemand, welche Kliniken in Deutschland empfehlenswert sind bei der Behandlung von Lungenkrebs? Wir wohnen in NRW, aber es kann auch woanders sein...ich habe zum Beispiel gelesen, dass in Freiburg eine gute Privatklinik ist (sanafontis) oder in essen-kettwig....
Ich freue mich über eure Antworten,
Freya
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  #369  
Alt 22.12.2008, 19:07
stuecklein stuecklein ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo,
ich möchte mich ebenfalls, nachdem ich dieses Forum seit einigen Tage still mitgelesen habe,vorstellen. Ich heiße Nadine, bin 27Jahre alt und verheiratet.Kinder habe ich bisher keine. Ich arbeite als Krankenschwester in einem kleinem Pflegeheim in Schleswig Holstein (Kreis Pinneberg).
Ich bin hier, da wir am 6.11.2008 aus heiterem Himmel und durch "zufall" erfahren haben, das meine Mutter einen riesigen Hirntumor hat. der Schock war soooo groß...Aber das könnt ihr Euch denken....Nun fragt ihr Euch sicher was ich im Lungenkrebsforum suche. Nun ja, meine Mutter wurde operiert, und aus der Histologie ergab sich das es sich im Kopf um eine Metastase handelt und der Primärtumor in der Lunge sitzt. Nu bekommt sie erstmal Ganzhirnbestrahlung, und am 02.01. müssen wir zum Onkologen wegen Chemo.
Auch wenn ich vom "Fach" komme, ich habe sooooo viele Fragen und bin einfach nur noch fix und fertig....Das erstmal von meiner Seite...
Ich wünsche allen ein besinnliches Weihnachtsfest
Nadine
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  #370  
Alt 24.12.2008, 02:02
Benutzerbild von flantermaus
flantermaus flantermaus ist offline
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Hey hey

ich heisse Mandy und bin 18 Jahre alt und weiss eigentlich nicht recht womit ich anfangen soll da es sehr komplex ist....

Ich hab einen Zwillingsbruder und als wir 6 waren hat meine Mutter noch mal Zwillinge bekomen ( ohne irgendwelche Behandlungen) ihr Kôrper hat dies soweit ich weis hormonel nicht ganz verkraftet und so wurde Brustkrebs festgestellt... Ihre linke Brust wurde ihr daraufhin entfernt.
3 Jahre hatten wir unsere "Ruhe" meine Mutter ging in Chemo und das Leben ging eigentlich wieder normal weiter
Dann wurde bei ihr Lungenkrebs festgestellt und und dann einige Zeit später nach einem epileptischen Anfall auch noch Tumore im Gehin.Dies hiess wieder Krankenhaus.
Mein vater und wir 4 Geschwister waren wieder auf uns gestellt so lernten wir auch sehr schenll selbstständig werden. Ich habe schon damals teilweise die Mutterrolle übernommen da meine Schwestern seit ihrer geburt eigentlich nur unsere kranke Mutter kennen und ich aber meine Mutter unterst¨tzen wollte.

Meine Mutter muss seitdem also jede Woche in chemo ununterbrochen jedoch wird der Krebs nicht weniger... Vor 2 jahren hat sie die Diagnose vun Leberkrebs bekommen, die Hoffnung irgendwann wieder eigene Haare zu haben ist komplett verschwunden.
Meine Mutter ist eigentlich eine sehr starke Frau die 100% für ihre Familie da ist und bis jetzt hat sie sich dann auch immer mit unseren Problemen über wasser gehalten.
Jetzt seit 3 wochen kann meine Mutter nur noch suppen zu sich nehmen da ihr ganzer mund wund ist und alles schmerzt auch das reden fällt zusehends schwerer...
Letzten Freitag war meine Mutter mit meiner Tante weg ( sie hat samstag 42 bekommen) und mein Vater kam nach Hause und setzte sich zu mir um zu reden...
er erzählte mir dann dass wir langsam abschied nehmen müssten; er wäre gerade bei ihrem behandelden arzt gewesen und der sagte sie wüde seit wochen keine chemo mehr bekommen da man die letzten guten zellen nicht auch noch zerstören wolle.
Sie weiss aber von allem nichts sie geht weiterhin jeden mittwoch in "chemo" dort bekommt sie jedoch nur Placebo. Irgendwie hat das psychologische Hintergedanken was ich auch teilweis verstehen kann...
Mein vater so sagt er hat mir es erzählt da er sich sorgen um meinen Bruder macht der ein muttersöhnchen und ihren tod nicht verkraften wird und ja...
Als er dann auch noch sagte das dies ihr letzter Geburtstag sei war es ganz vorüber ich habe nur noch geweint meine beste Freundin angerufen die dann auch sfort zu mir gefahren kam...
Ich danke meinem Vater sehr für sein Vertrauen; uns verbindet sowieso durch ihre Krankheit etwas besonderes da er noch immer mich als Gesprächspartner aufgesucht hat trotz meinem jungen alters... ( war auch nicht immer gud auch für meine Psyche war selbst lange Krank)
Nun habe ich Angst es könnte sehr schnell vorbei sein; nach aussen ist meine Mutter eine sehr starke person und eigentlich sieht sie auch nicht krank aus jedoch abends sieht man das ausmas. ich bin bis spät in der Nacht wach um zu warten dass sie endlich im Bett ist da es schon vorgekommen ist dass sie beim Treppensteigen gefallen ist so dass ich sie hochtragen musste. Am anderen Tag hat sie sich dan an nichts mehr erinert...

Ich weis einfach nuicht wie es weitergehen soll wenn sie wirklich einmal nicht mehr da ist;
meine schwestern sind erst einmal 12 genau in dem alter wo sie eine Mutter brauchen, mein burder so habe ich das gefühl "flüchtet" vor der wahrheit da er nur sehr selten zu hause ist und auch mein vater (der seit seinem 16 Lebensjahr mit ihr zs) sieht zusehends bedrückter aus. und ich stehe mal wieder zwischen den stühlen ich kenne die ganze wahrheit darf sie mir aber nicht anmerken lassen und ich weis einfach nicht weiter....

tut mir leid dass mein beitrag so lange geworden ist jedoch zieht die krankheit meiner mutter sich durch fast mein ganzen Leben und dies ist noch nur ein kurzer einblick um einen eindruck von der tragweite zu bekommen...
Ich hoffe ihr findet dies alles nicht zu komisch oder gar unglaubwürdig doch es hat einfach gut getan meine gedankengânge und auch mein Leben niederzuschreiben

danke für das verständnis
liebe grüsse Mandy
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  #371  
Alt 25.12.2008, 20:14
Manumama Manumama ist offline
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Hallo, ich bin auch seit heute bei euch....meine Name ist Manuela und man hat vergangene Woche bei meiner Mutter durch "Zufall" bei einer CT-Untersuchung Lungenkrebs diagnostiziert. Seit dem ist mir quasi der Boden unter den Füßen weggezogen und das Warten auf weitere Ergebnisse beginnt. Die nächste Untersuchung ist erst am 12.1.....eine endlos lange Zeit. Weiß jemand von euch, ob man ein Bronchialkarzinom eindeutig bei einem CT diagnostizieren kann?? Meine Mutter hatte vo etlichen Jahren einmal eine unerkannte Lungenentzündung, die einmal bei einer Mammographie entdeckt wurde. Meine Hoffnung ist nun, dass man diese alte Verkapselung entdeckt hat ....
Würde mich freuen von euch zu hören.
Manuelae
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  #372  
Alt 29.12.2008, 10:47
Gabi442 Gabi442 ist offline
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Ort: München
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Auch ich möchte mich vorstellen, und sag erst mal "Hallo".
Mein Lebensgefährte hatte ein Magenkarzinom (T3 N2) und wurde im Juli 08 operiert. Jetzt geht es darum, ihn wieder auf die Beine zu stellen, was nicht gerade einfach ist. Ich bin froh dass es dieses Forum gibt, denn dann weiß man, dass man nicht alleine ist.
Viel Kraft für euch alle.
Gabi
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  #373  
Alt 01.01.2009, 21:14
rachel81 rachel81 ist offline
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Hallo, bin heute zum aller ersten Mal hier. Ich habe eine Mama, bei der vor 2006 ein malignes Melanom an der Ferse festgestellt wurde. Nachdem dieser entfernt wurde, hatten wir erst einmal Ruhe. Im Juni 2007 bin ich dann Mama geworden. Im Oktober 2007 ist meine Schwiegermutter ganz plötzlich gestorben. Sie hat ihren Enkelsohn also gerade mal vier Monate kennenlernen dürfen. Kurz darauf wurde bei meiner Mama eine Metastase entdeckt. Wieder wurde sie operiert. Das ging dann das ganze Jahr 2008 über so. Inzwischen ist der Krebs überall metastiert, in allen Organen, aber auch unter der Haut. Sie sind inzwischen schon so gewachsen, dass man sie richtig erstasten kann. Jetzt bin ich wieder schwanger und habe diesen Monat noch Entbindungstermin. Meine größte Angst ist, dass meine Mama ihre Enkeltochter nicht mehr kennenlernen wird. Es ist so ungerecht, dass meine Kinder ohne Großeltern heranwachsen müssen. Im Moment bin ich eigentlich nur am Weinen und mit der Situaton völlig überfordert. Gestern habe ich bei meiner Mama geschlafen und habe die ganze Nacht gemerkt, unter welchen Schmerzen sie leidet. Die Hoffnung, dass sie wieder gesund wird, habe ich inzwischen verloren. Ich kann nur hoffen, dass sie jetzt noch zwei Wochen durchhält, damit sie ihre Enkelin noch kennenlernen kann.
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  #374  
Alt 04.01.2009, 22:35
Jen84 Jen84 ist offline
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Hallo,
ich möchte mich auch vorstellen, bin Jen, 24 Jahre alt und Studentin. Seit Mitte Dezember wissen wir, dass mein Vater Lungenkrebs und Metasphasen in der Leber hat. Morgen beginnt die Chemotherapie, Bestrahlung soll parallel laufen.
Ich bin sehr froh, dass Forum hier gefunden zu haben. Wünsche euch allen sehr viel Kraft!
Jen
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  #375  
Alt 06.01.2009, 20:21
littlelily littlelily ist offline
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Registriert seit: 06.01.2009
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Mein Name ist littlelily.. im realen Leben heiße ich Birte. Ich bin 23 Jahre alt,
bin verheiratet und habe eine Tochter.
Ich bin das jüngste von 5 Kindern und wohne mit meinem Mann und meiner Tochter am Fuße der Baumberge im Münsterland in NRW.

Mein Papa hatte Prostatakrebs, da war ich 7 oder 8 Jahre alt.

Meine Mama hatte Darmkrebs, da war ich 5 oder 6. DAnn folgte das Aderhautmelanom 2003, seit Februar 2008 sind lebermetastasen bekannt.

Sie liegt im Sterben. (Habe unserer GEschichte einen ganzen Thread gewidmet, bin ja noch neu hier).

Ich bin gelernte Arzthelferin, bin aber zuhause um mich um meine Kleine kümmern zu können.

Wenn ihr sonst was von mir wissen wollt, fragt!
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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