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Alt 27.11.2003, 21:27
Tamara Wiedmann
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Alle mal herhören: die Hoffnung nicht aufgeben!

Hallo alle miteinander!

Kurz zu meiner Familie: Mutter Jahrgang 48, hypernervös, Oma Jahrgang 1911 und für ihr Alter super drauf, Ehemann Jahrgang 61 und 12 Stunden- Arbeits-Tag, ich Jahrgang 75, mein Vater Jahrgang 41 und BSDK.
Die Diagnose kam im September 03 und traf uns, die wir traditionell noch alle zusammen unter einem Dach wohnen, wie ein Schlag. Nicht nur für ihn, auch für uns schien das Leben auf einmal nicht mehr weiterzugehen. Viele, viele Untersuchungen quälten ihn. Viele Schwierigkeiten bei der Behandlung (es hat schon alleine mal 3 Wochen gedauert, bis wir überhaupt eine Diagnose erhielten, per Zufall, weil ich den CT-Befund sah und sowas auch verstehe- sonst wüssten wirs heute noch nicht!).
Und heute geht es ihm immer noch gut!
Er hat keine Schmerzen, mittlerweile hat er 4,5 kg zugenommen (wobei er vorher 22 kg abgenommen hatte), hat Appetit, ist nicht mehr müde.
Obwohl er Rentner ist werkelt er den ganzen Tag im Haus umher und kümmert sich um Oma.
Er bekommt Chemo und verträgt diese wunderbar.
Ich weiß, daß man hier im Forum doch über viele Sachen liest, die einem meistens nicht gerade Hoffnung machen.
Ich persönlich denke aber, daß es, wie bei Hildegard, eher die Ausnahmen sind, daß sich Menschen, die bis jetzt den BSDK überlebt haben, sich im KK so engagieren und anderen Mut machen.
Ich bin sicher, es gibt noch viel, viel mehr "Überlebende".
Warum sollten nicht Eure Angehörige dazugehören, warum nicht mein Vater.
Ich "verschönere" mir die ganze Sache nicht, ich bin selbst vom Fach und weiß, wie es ausgehen kann.
Kann- aber nicht muß!
Hört nicht auf! Kämpft!
Kommt aber auch den Wünschen Eurer Angehörigen nach.
Ich habe im Berufsleben viel gesehen an sogenannten hoffnungslosen Fällen. Manche sind gestorben, andere sehe ich noch heute auf Besuch in unserer Klinik.
Wie auch immer es weiter geht, ich wünsche Euch allen und mir selbst Kraft dafür!!!

Tamara



tawie@gmx.net
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