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  #1  
Alt 04.11.2005, 18:08
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DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
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Ausrufezeichen Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo,
hiermit möchte ich ganz herzlich alle jungen Angehörigen von Krebskranken einladen, sich hier alles von der Seele zu schreiben.
Ich bin 20 Jahre alt und weiß seit zweieinhalb Monaten, dass mein Vater Krebs hat...ein Weichteilsarkom.
Mein Vater ist psychisch krank, hat Depressionen und erdrückt die ganze Familie.
Ich kann mittlerweile kaum mehr damit umgehen, meine Freunde, mein Studium, mein Leben...alles leidet nun darunter.
Wie geht ihr mit der Erkrankung um?Wie kriegt ihr euer Leben auf die Reihe?
Wie gehen eure Freunde damit um?
Erzählt eure Geschichte...
Liebe Grüße, Anna
  #2  
Alt 04.11.2005, 21:35
mario1 mario1 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Liebe Anna!

Ich bin mir zwar nicht ganz so sicher ob ich hier schreiben soll, da meine Mama vor 3 Monaten gestorben ist! Ich fühle mich jedoch weiterhin als Angehöriger und ich werde es immer bleiben! Als das bei meiner Mama "anfing", bin grade mal 24 geworden, mein Bruder war damals 19 und meine Schwester 28! Also waren wir auch noch nicht so "alt"!
Hast du noch Geschwister, die dir und ich denke auch deiner Mutter ein wenig "Arbeit" abnehmen können? Wie geht es deinem Vater heute?
Ja, das mit den Freunden ist so eine sache, bei mir war das eher so, dass niemand so richtig umgehen konnte damit und somit zogen sich die "Freunde" eher zurück! Ich weis nicht wie das bei dir ist, aber wenn es auch so ist dann sprich sie direkt darauf an!

Ansonsten bleibt mir nur zu sagen das ich dir viel Kraft für die nächste Zeit wünsche!
Ganz liebe Grüsse
Mario
  #3  
Alt 05.11.2005, 08:50
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DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hi Mario,
erstmal:Mein Beileid (wahrscheinlich kannst du diese Worte schon nicht mehr hören...)!
Klar kannst du hier schreiben....ich wollte mich einfach nur mal mit Leuten in meinem Alter austauschen....man findet ja selten wirklich junge Kinder von Krebskranken...die meisten sind ja so um die vierzig, oder so....
Für diese Leute ist es sicherlich auch schwierig, aber bei uns Jungen kommt halt noch viel mehr dazu...ich meine damit, dass die meisten noch keine eigene Familie haben, bei der sie Halt finden, und sich die meisten Jugen noch nicht so richtig von zuhause abgekapselt haben (bei mir ist das zumindest so), dann sind da ja noch die Probleme mit der Ausbildung, Studium und das eigentliche Leben an und für sich....das Erwachsenwerden halt.
Und wenn dann Krebs daherkommt, dann wirf es einen so aus der Bahn....
Ich haben einen großen Bruder (25), aber der macht fast gar nix....gerade hab ich mich mit ihm gestritten, ob nicht er mal mit zur Strahlentherapie fahren kann, weil sonst immer meine Mutter oder ich mitdabei waren....aber er meinte dass er keine Zeit hat....und jetzt liegt er in seinem Zimmer und schaut fern. Das einzige was er zu mir gesagt hat, war, dass ER sich nicht von unserem Vater kaputtmachen lässt....na danke...aber ich ......
Meinem Vater geht es sehr schlecht....sein Krebs macht zwar keine Beschwerden...nur eine kleine Narbe erinnert an seine Anwesenheit....er hat null Schmerzen, kann ganz normal alles machen, aber seine Psyche ist total im Arsch und ich kann ihm einfach nicht mehr helfen.
Er geht nur widerwillig in eine Therapie und - wie ich heute erfahren habe - lügt seine Therapeutin an. Er sollte einen Tagesplan aufstellen und da reinschreiben was er wann macht.....
Er macht nix.
Schreibt aber, dass er dies und jenes macht...
Echt...es kotzt mich an.
Zu meinen Freunden. Die reden gar nicht mit mir über meinen Vater, alle scheinen das Thema zu meiden wie der Teufel das Weihwasser.....
Meine Clique besteht aus ca 15 Leuten, von denen wissen es nur vier....als ich erfahren habe, dass mein Vater Krebs hat, hab ich überhaupt nichts mehr mit meinen Freunden gemacht.....weil mir das alles so verlogen vorkam...vorallem wollte ich nicht die mit dem krebskranken Vater sein.....
Aber nun mal zu dir...wie alt bist du denn jetzt genau....
Was hatte deine Mutter für einen krebs...wie gehst du mit ihrem Tod um? Wie geht deine Familie damit um?
Lg, Anna
  #4  
Alt 05.11.2005, 10:13
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo ihr,

ich bin 19 Jahre alt und letztes Jahr bekam meine mama Brustkrebs diagnostiziert. Seitdem ist alles anderes.
Alles ging Schlag auf Schlag,Chemo (Haarausfall,Übelkeit,Suizidgedanken..) dann OP mit Ablatio (Depressionen) und dann Bestrahlung (Zweifel an der Therapie).
Seit dem ist meine Mama nicht mehr wie sie mal war - logischerweise,aber es ist unheimlich schwierig sich das bewusst zu machen.
Meine Mama war immer ein herzensguter,fröhlicher Mensch.
Sie war immer für mich da,ich konnte über alles mit ihr reden usw. pl,ötzlich ist alles anders. Jetzt muss ich die Starke sein (es erwarten einfach alle von mir,obwohl ich es gar nicht bin). Jetzt kommt meine Mama zu mir und vertraut mir ihre Sorgen und Ängste bezügl. dem Krebs an. Einerseits ehrt es mich anderrerseits macht es mich kaputt.
Meine Freunde,angeblichen Freunde vermeiden das Thema,vermeiden es mit mir darüber zu reden oder sich mal meine Ängste anzuhören.geschweige denn mich zu trösten und mit einigen habe ich auch keinen Kontakt mehr,da sie sich seitdem abgekapselt haben. Ich fühle mich unheimlich alleine. Auch mir kommt alles so falsch vor,feiern gehen,lachen usw.
Ich habe das Gefühl das mich niemand versteht.habe das gefühl meine angeblichenm freunde denken,die krebserkrankung meiner mama wäre wie ein schnupfen...
Zuhause ist seit dem alles anders. Da meine Mutter nicht mehr arbeiten kann,mussten wir ein Teil unseres Hauses vermietet,wir leben jetzt zu 5 auf engstem raum. papa der auch nicht weiss wie er mit all dem umgehen soll,mein bruder der sich abkapselt und seine freundin die sich hier einfach breit gemacht hat , mama die stimmungsschwankungen hat und ich.
meine mutter hat oft schlechte laune,rastet schnell aus,will aufgeben und weint sehr viel. wenn ich nachhause komme,sehe ich ihre roten augen und weiss das sie wie3der geweint hat. jedesmal fährt es mir durch den bauch.zudem mache ich grade eine ausbildung als krankenschwester und wohne deshalb wegen den schichtdiensten noch 30km entfernt in einem wohnheim.ich habe das gefühl mama im stioch zu lassen,nicht bei ihr zu sein. wie soll ich mein leben in griff kriegen,wenn zuhause alles aus den rudern läuft? Meine mama sagt immer ich soll mich auf die ausbildubng konzentrieren,sie würde das alles schon schaffen und dabei weint sie. wie paradox ist das denn?
Im krankenhaus habe ich auch einige patienten mit krtebserkrankungen und immer wieder muss ich mich anstrengen meine tränen zu verbergen.
am liebsrten würd ich alles hinschmeissen aber das kann ich mama nicht antun.
vor kurzem hatte meine mama eine nachsorgeuntersuchung,blut und leberwerte waren ok,in leber und brust wurde nichts neues gefunden und der Tumormarker ist gesunken. Grund zur Freude? Eiegentlich schon - für meine Mutter nicht,sie sagte dazu nur : Bald wird wieder was neues da sein wozu freuen ?

Ich fühl mich einsam und unverstanden...
Ich glaube deshalb hab ich mich auch hier angemeldet.

Liebe Grüße
Ylva
  #5  
Alt 05.11.2005, 11:08
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DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hi Ylva,
ich freue mich, dass du in diesen Thread geschrieben hast...
Wenn du meine anderen Posts gelesen hast, wird dir sicherlich aufgefallen sein, dass deine Ma und mein Pa sich sehr ähneln....
Mein Dad hat eine relativ gute Heilungschance, aber er glaubt nicht daran, bei der Bestrahlung die er momentan macht, glaubt er, dass er falsch bestrahlt wird.
Meine´Nerven sind zum zerreissen gespannt, jedesmal wenn ich ihn anschaue, sehe ich nur Elend, in seinen Augen liegt nur Trauer...ich kann ihn bald nicht mehr anschauen, so sehr macht mich das fertig.
Meine Freunde kapieren auch nicht um was es geht...ich habe manchmal das Gefühl sie verstehen nicht dass es nicht nur der Krebs ist, sondern auch die Psyche....
Naja...was soll man da schon machen. Ich lebe jeden Tag so vor mich hin, in der HOffnung dass es eines Tages besser wird....
Und ich WILL die Hoffnung nicht aufgeben...
Anna
  #6  
Alt 05.11.2005, 11:14
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Anna,

ja ich fand auch das sie sich sehr ähneln.
Und wir ja auch aehnliche Probleme haben (Freunde,Alltagsbewälltigung)
Hier im KK sind Frauen mit BK um die es schlimmer steht als um meine Mama und trotzdem haben diese Frauen mehr Mut und mehr Power. Warum öäßt sich meine Mama so hängen?

Was machst du zum Ausgleich?
Ich bin froh das ich mein Pferd habe,aber leider hab ich auch wieder angefangen mich selbst zu verletzen,weil ich das Gefühl habe dem nicht mehr standzuhalten.

Liebe Grüße
Ylva
  #7  
Alt 22.10.2006, 13:21
Nadin Nadin ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Lieber Mario,

verzeih mir, daß ich dich um Rat frage aber du bist in einer Situation in der sich ebenfalls ein Freund (27J) von mir befindet. Sein Vater ist letzte Woche sehr plötzlich gestorben. Mein Freund, mit dem ich bis vor 2 Jahren eine langjährige Beziehung hatte, kämpft derzeit sehr mit sich und läßt mich nicht wirklich an sich ran. Ich hoffe, daß es vielleicht gut für ihn ist aber dennoch frage ich mich an wenn er sich anlehnt wenn er seine Gefühle mal nicht unterdrücken kann. Ich fühle mich sehr hilflos, möchte ihn nicht nerven und möchte ihm so gern etwas von seiner Trauer nehmen oder sie mit ihm teilen. Was hat dir in dieser Situation geholfen? Ist es zu früh in aufmuntern zu wollen? Soll ich warten bis er auf mich zu kommt? Über einen Rat wäre ich dir sehr dankbar. Ich weiß nicht wie es in dir aussieht; solltest du nicht antworten wollen weil es sich zu sehr aufwühlt - kein Thema.

Liebe Grüße
Nadja
  #8  
Alt 22.10.2006, 18:37
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bonbon17 bonbon17 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo ihr Lieben,

Ersteinmal danke für die vielen Lieben zusprüche!

Udn montepelle glaub mir ich weiß gerade genau was du fühlst!ICh wünsche dir und deiner Familie so viel Kraft! Wir werden das schon irgendwie schaffen!

Es ist zwar ein sehr schmerzvoller verlust jedoch muss das LEben für uns ja weiter gehen!
Danke Mädels das ihr immer für einen Da seid!

LG

Janine
__________________
Nur mit dem HErzen sieht man GUT!Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!
  #9  
Alt 23.10.2006, 06:10
Jule20 Jule20 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Liebe Janine,

auch von mir nachträglich mein Beileid. Es muss wirklich schmerzhaft sein, seinen eigenen Vater zu verlieren.
Ich wünsche dir und deiner Mutter für die nächste Zeit viel Kraft und alles Gute.

@montpelle
Auch dir möchte ich mein herzliches Beileid aussprechen und dir und deiner Familie Kraft für die schwere Zeit wünschen.

Liebe Grüße
eure Jule
__________________
Das Prinzip Hoffnung

Hoffnung ist wie die Sonne.
Manchmal wird sie von dunklen Wolken überschattet,
trübe sieht alles in dir aus.
Sogar tiefste dunkle Nacht,
empfindest du.
Doch irgendwann siehst du am Horizont
einen hellen Streifen
Glutrot erscheint das Morgenrot
und mit ihr keimt die Hoffnung wieder,
auf Liebe.Freundschaft,
einfach bessere Zeiten.
Du lächelst in den neunen Tag.

(Gedicht von einer lieben Freundin, vielen Dank)
  #10  
Alt 23.10.2006, 08:33
Kristina85 Kristina85 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Liebe Christiane!
Ich wünsche auch dir und deiner Familie für die nächste Zeit sehr viel Kraft.
Lass dich mal ganz fest in den Arm nehmen.
Und wenn du reden möchtest, so kannst du hier auch weiterhin schreiben, es wird meistens immer einer da sein der dir zuhört.
__________________
Jeder Tag ohne dich
wirft die Frage auf,
warum mußtest du gehen,
weshalb gerade du?
  #11  
Alt 08.11.2005, 23:25
Bihms Bihms ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo zusammen!

In vielen Beiträgen habe ich mich wiedergefunden. Ich bin 24, studiere und wohne bei meinen Eltern.
Seit März 2005 wissen wir, dass mein Vater einen Gehirntumor hat. Unser Leben steht Kopf....
Und oft habe ich das Gefühl "der einsame Reiter in der weiten Wüste" zu sein....
Es hat mir schon geholfen zu erfahren, dass ich nicht alleine bin.

Ich würde mich über weiteren Austausch freuen:
hierzu auch meine ICQ: 317 042 369

Liebe Grüße
  #12  
Alt 09.11.2005, 01:11
Anne! Anne! ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Na, dann will ich mich mal mit in die Reihe begeben. Verfolge euren Thread schon seit mehrern Tagen und hatte im Moment nicht so die "Lust" und auch nicht die Zeit zu schreiben.
Also, ich bin 22, stecke gerade voll im Examen und meine Mutter weiß seit dem 30.01.2005 das sie Bauchspeicheldrüsenkrebs hat. Sie wurde kurz darauf operiert und es geht ihr im Moment sehr gut. (Eigentlich so gut wie schon lange nicht mehr). Ich wohne nicht mehr zu Hause, allerdings bin ich auch nicht weit entfernt (ca. 70km) und kann somit immer bei ihr sein, wenn was sein sollte.
Tja, ich habe noch einen älteren Bruder, der sich zwar große Sorgen macht, aber doch sehr stark sein eigenes Leben lebt. Was ihm ja eigentlich nicht zu verübeln wäre, wenn man von mir nicht so viel verlangen würde. Meine Eltern sind geschieden, meine Ma hat zwar einen neuen Partner, der jedoch mehr oder manchmal weinger eine Belastung für sie ist.
Meine Ma versteht nicht so ganz, dass ich auch ein eigenes Leben habe und mich nicht 24 Stunden am Tag um sie kümmern kann. Versteht das nicht falsch, ich liebe meine Ma und ich bin ihr so verdammt dankbar, aber ich fühle mich teilweise stark erdrückt. Im Grunde wünscht (verlangt) sie von mir das ich nach meinem Examen zu ihr zurückkehre und bei ihr bleibe. Sie versteht es nicht, dass ich trotzdem für sie da bin, auch wenn ich nicht ständig neben ihr sitze. Ich versuche mit ihr darüber zu sprechen, aber es endet entweder damit das sie weint oder sauer wird. Ich weiß manchmal einfach nicht mehr weiter...

Naja, und da sind da noch die (sogenannten) Freunde. Vielleicht klingt auch das wieder sehr hart und vielleicht würde ich mich, wenn sie in meiner Situation wären nicht anders verhalten...
Die meisten denken, deine Ma ist doch operiert, dann is doch alles gut.
Aber wenn wir mal ehrlich sind, dass wissen wir (alle von euch) dass dann nix mehr gut ist. Und gerade diejenigen die sich ein bissel mit BSDK auseinandergesetzt haben, wissen was ich meine...

Man, dass tat verdammt gut
Ich bin froh dass daskleineÄnnchen diesen Thread für uns eröffnet hat. Es tut verdammt gut zu wissen, dass es auf dieser Welt auch andere in meinem Alter gibt, denen es ähnlich geht.

Man (ich) dachte oft, ich wäre erwachsen, doch so erwachsen will ich noch nicht sein... (ich denke ihr wisst was ich meine)

Einen ganz lieben und dicken Gruß an euch da draußen am anderen Ende der Leitung.
ICQ:162-526-956
Anne
  #13  
Alt 09.11.2005, 15:33
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Ylva Ylva ist offline
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Hallo ihr,
da ich die letzten Tage spätdienst hatte und im wohnheim keinen pc habe kann ich erst jetzt wieder schreiben. bin total erstaunt wieviel sich getan hat.
der thread ist eine tolle idee. ich freue mich das ich mich kmit gleichaltrigen austauschen kann,die eine aehnliche schwere situation meistern müssen.
das hat mir wirklich gefehlt.

Und es ist so wie Anne! sagt, man will nichtz erwachsenen sein,nicht so sehr,man will kind sein,beschützt werden,unwissend sein,einfach nochmal klein und glücklich sein,.

Heute abend mehr

Liebe grüße
ylva
  #14  
Alt 09.11.2005, 17:23
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DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Wollt mich nur kurz melden und verkünden, wie beschissen es mir geht....Gestern war ein ärztlicher notdienst da, mein vater wollte sich weigern die beruhigungsspritze zu nehmen, der arzt meinte, dass wir meinen vater entmündigen müssen....ich war heute nihct in der Uni und morgen geh ich auch nihct....also mir gehts grad sowas von beschissen....
  #15  
Alt 09.11.2005, 18:00
Marion_Sch Marion_Sch ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Liebe Anne,

es tut mir so leid, dass es gerade so schlimm bei euch ist und es dir so schlecht geht. Es hilft vielleicht nicht viel, aber ich, und sicher auch alle anderen von uns hier, denken ganz doll an dich und drücken dich! Du darfst nur nicht aufgeben!!! Und wir sind immer da, wenn du uns brauchst!!! Also schreib einfach, wenn du jemanden zum reden suchst.
Ich drück dich ganz fest.

Alles Gute Marion
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