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  #1  
Alt 27.11.2012, 10:26
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Maya60 Maya60 ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang--wie geht es weiter?

Dank euch, Ihr helft mir so sehr, dass ich allein deshalb schon heulen könnte. Die Nebelschwaden der Unsicherheit gehen so langsam und es zeichnet sich ein klares Bild ab von dem was ich zu erwarten habe.
Ich habe noch ein paar Fragen bezüglich der Operation und dem Ablauf. Muss man am Vorabend der Op ins Krankenhaus, oder gibt es jemanden von euch der am Morgen der OP hin durfte? die Blutuntersuchungen u.ä. werden gemacht wenn man schon stationär dort ist oder schon vorher? Wie klar im Kopf werde ich sein, wenn ich von der OP aufwache? Werde ich dann erstmal nur schlafen wollen und können? Am Tag darauf, wie geht es einem da? Wie groß sind die Schmerzen?, bitte ehrlich antworten! Welche Schmerzmittel werden gegeben? Werde ich in der Lage sein nach der Op alleine nach Hause zu kommen? Ich gehe jetzt davon aus, dass mein Aufenthalt 3-5 tage dauert.
Soviel kannn ich schon mal sagen----Meine Erfahrung im Leben bestätigt sich, selbst das ganz Schlimme was im Leben passiert ist immer eine große Chance für gute Veränderung und neue tolle Erfahrungen, die man sonst nicht gemacht hätte.
Liebe Grüße Maya
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  #2  
Alt 27.11.2012, 11:20
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang--wie geht es weiter?

Zitat:
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Ich habe noch ein paar Fragen bezüglich der Operation und dem Ablauf.
Ich erzähl mal, wie es bei mir war. Ich musste 2 Tage vor der geplanten OP hin, weil noch Untersuchungen erfolgten. Am ersten Abend durfte ich noch mal nach Hause, dann wurde dageblieben. Ich hatte große Angst, weil es meine erste OP im Leben war.
Ich konnte mich soweit beherrschen bis zum Morgen der OP, wo dann durch dir Voruntersuchungen ein zweiter unklarer Befund herausgekommen war. Eigentlich sollte ich morgens um 8 operiert werden, daraus wurde 14 Uhr.
In der Zwischenzeit musste ich nochmal zum MRT um den zweiten Befund zu markieren und da konnte ich nicht mehr und meine Augen liefen über. Ab da wurde ich dann über meinen Zugang mit Glücklichmachern versorgt, auf das ich mich wieder beruhige.
Das hat gut funktioniert, auch bis es in den OP ging. Hinterher bin ich dann aufgewacht, wurde ein bisschen herumgescheucht um meine Nierenfunktion zu überprüfen und dann habe ich mich wieder hingelegt und gepennt.
Entlassen wurde ich dann ein paar Tage später, nachdem die abgesonderte Wundsekretmenge nicht weniger werden wollte, ich aber sonst fit war, mit diesem Dongel (weiß jetzt grad nicht mehr, wie das heißt - also der Schlauch, der in die OP-Wunde gelegt wird).

So. : Schmerzen hatte ich überhaupt keine ! Nie ! Ich brauchte also gar keine Schmerzmittel. Im Gegenteil war der operierte Bereich ziemlich taub und ist das auch längere Zeit geblieben (in der Achselhöhle monatelang).
Mein rechter Arm war ziemlich in seiner Bewegung eingeschränkt, ebenfalls viele Wochen lang.
Falls deine Mutter also bettlägerig ist, organisier dir sofort Hilfe. Einarmig kannst du das Pflegen wohl vergessen.

Was das "nach der OP alleine nach Hause kommen" angeht : nimm dir einfach ein Taxi und gut ist's. Ich würde mich frischoperiert nicht in öffentliche Verkehrsmittel setzen.

Ich persönlich konnte sogar mit dem Schlauch noch drinnen sogar Autofahren, aber das Schalten war schon eine Herausforderung. Das sollte man nicht unbedingt nachmachen. Ich wollte halt nur wissen, ob's funktioniert .
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  #3  
Alt 04.12.2012, 11:16
una una ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Liebe maya!

Lass dich mal knuddeln . Ich kenne das nur zu gut wie du dich fühlst, wie wahrscheinlich jeder hier. Und natürlich wird man empfindlich in so einer Situation. Ich hätte mich in den ersten zwei Monaten am liebsten scheiden lassen, mitten in der Chemo.

Unsensible und unsympathische Krankenschwestern und Ärzte muss man leider ertragen lernen. Es ist wie überall, es gibt nette und weniger nette Menschen auf dieser Welt, aber nirgends geht es einem so nahe wie im Krankenhaus, wo man ohnehin total ausgeliefert ist. Das nächste Mal sprichst du sie einfach an, ob das medizinisch relevant sei, oder ob sie alle Patienten nach ihrem Geschmack kommentiert. Oft ist den Leuten gar nicht bewusst, was sie so daher plappern und so anderen den ganzen Tag vermiesen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, du schaffst das schon!
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  #4  
Alt 04.12.2012, 12:05
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Ja, das liebe Umfeld kann einem schon den Tag vermiesen. Als ich im Krankenhaus lag, gab es da so einen Typen, der hat morgens den Kaffee ausgeteilt und sich dabei aufgeführt wie - ach keine Ahnung, auf jeden Fall ganz furchtbar. Und da ich morgens eh nicht ansprechbar bin vor meiner vierten Tasse Kaffee, und der Typ einem nur eine zuteilen wollte, bin ich jeden Morgen mit dem aneinandergeraten.

Zum Freunde durchsortieren ist so eine Krankheit jedenfalls gut geeignet. Ich finde es zwar wirklich übel, dass da fast niemand übriggeblieben ist, aber andererseits ist es vielleicht besser so. Nun weiß man, auf wen man sich noch verlassen kann im Zweifelsfall.
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  #5  
Alt 04.12.2012, 20:53
Pfalzlerche Pfalzlerche ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Liebe Maya,
Dir geht es so wie den meisten von uns. Ich habe auch Tage, an denen ich nur heulen könnte.

Ich kann Dir nur den Rat geben, dass Du, wenn Dir die Ärzte und das andere Personal nicht sympathisch sind, ein anderes Brustzentrum aufzusuchen.
Das Recht hast Du.

Ich habe mit einer Frau im Bestrahlungszentrum gesprochen, die in Heidelberg operiert wurde und sich sehr im Stich gelassen gefühlt hat. Sie war nur eine Nummer unter vielen.

Ich selbst bin hier in unserer kleinen Stadt im Brustzentrum operiert worden und kann nur sagen, dass das gesamte Personal sehr liebevoll mit uns Patientinnen umgegangen ist. Die Oberärztin, die mich operiert hat, war jeden Tag bei mir um sich nach meinem Befinden zu erkundigen. (Ich bin aber nur Kassenpatientin)

Vielleicht ist das der Vorteil der kleineren Krankenhäuser, dass sie sich mehr Zeit für die Patienten nehmen können.

Das Brustzentrum hat doch sicher auch eine Psycho-Onkologin. Du solltest um einen Gesprächstermin bitten. Das wird Dir sicher sehr helfen.

Was Deine Freundin angeht ist das sicher kein Einzelfall. Niemand weiss so genau, wie er mit uns Betroffenen umgehen soll. Wir selbst wissen das ja
auch nicht.

Kopf hoch, es wird auch wieder besser.
Ich drücke Dich ganz lieb.

Liebe Grüsse

Doris
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  #6  
Alt 05.12.2012, 08:11
freundchen70 freundchen70 ist offline
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Standard Ich steh noch am Anfang

Liebe Maya,
auch ich möchte dich hier mal etwas aufmuntern. Freu dich, schmeiß eine Party, denn du hast doch soooo großes Glück und es gibt noch keine Metastasen. Die Tumore sind noch klein und du wirst das alles schaffen.
Meine Diagnose ist deiner ähnlich und ich bin froh und dankbar, daß alles so glimpflich ausgegangen ist.
ZUr OP noch: Ich hatte auch überhaupt keine Schmerzen. hatte auch nur einen relativ kleinen Schnitt seitlich. Habe schon einen Tag vor der OP angefangen Arnica D6 Globulis zu nehmen. Die Wunde verheilte super. Kaum Wundflüssigkeit und auch als ich nochmals operiert werden musste verlief alles glatt.

Depri-Tage wird es zwischendurch immer mal geben. Die hätten wir aber auch alle ohne den Krebs.

Ich wünsch dir alles Liebe

Martina

Achja, zu den Freunden noch. Ich habe eine ganz liebe und nette neue Freundin kennen gelernt.
Vergiss die andere oder rede mit ihr darüber. Keiner kann diese Situation nachvollziehen.

Nochmals ganz liebe Grüße
Martina

Geändert von gitti2002 (07.12.2012 um 12:38 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #7  
Alt 07.12.2012, 12:12
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Maya60 Maya60 ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Liebe Forumfreunde, eure Antworten geben mir den Mut weiter zu schreiben und Fragen zu stellen, es gibt sonst niemanden mit dem ich reden kann.

Mittlerweile hat auch eine zweite Freundin sehr merkwürdig reagiert, ich versteh es nicht, es ist so, als ob die nicht kapieren, das ich wirklich krank bin und haun dann nochmal einen drüber, warum machen die das? ???
Vielleicht aus Hilflosigkeit, damit sie sich nicht mit mir befassen müssen?
Ich zwinge mich keinem auf und auch bin ich nicht aufdringlich, da bin ich mir sicher und trotzdem reagieren sie so... Habt Ihr dazu irgendwelche Ideen???

Ich hatte gestern ein MRT Brust, leider wußte ich nicht was mich erwartete, ich leide nicht unter Klaustrophobie, aber ich war nah an Panik in dem Gerät, die lauten Geräusche haben mir keine Angst gemacht, aber auf dem Bauch liegen , absolut regungslos und kaum Luft bekommen und das für eine halbe Stunde hat viel Kraft gekostet, ich sprach mit mir selber, und sang mir Lieder vor und versuchte meinen ganzen körper zu lockern und irgendwann war es dann vorbei.
Das Tolle ist, das ich tatsächlich nur diese beiden Knoten habe links und alles nah beieinander, die andere Brust ist frei und auch die Lymphknoten, das Ergebnis muss es wert gewesen sein, das durchgemacht zu haben.
Jetzt muss ich Donnerstag ins Krankenhaus, schon morgens um 7 Uhr, Wächterlymknotenmarkierung, Blutentnahme Anästhesist, nochmal mit den Chirugen sprechen, ich soll auch da bleiben, nicht nochmal nach Hause abends, am nächsten Morgen wird der eine Knoten radiologisch markiert, damit er während der Op gefunden werden kann, werde 4 Tage bleiben, wenn alles gut geht.
Ich habe auch begriffen, auch mithilfe des Forums, das ich lebenslang krank bin/sein werde. Aber ist es nicht eine Chance, das Leben genießen zu lernen? Sicherheit, dass man alt wird hat man nicht, der berühmte Dachziegel kann einem jederzeit auf dem Kopf fallen, Autounfall oder ähnliches und dann kann es auch vorbei sein. Es sind jetzt solche Gedanken die mir durch den Kopf gehen.

In den ersten Tagen, nach der Diagnose schoss es mir täglich durch den Kopf: du hast Krebs! ganz besonders stark war es, nach dem Aufstehen morgens, der Gedanke kann so schnell und stark, so wie man einen Lichtschalter anknipst. Aber heute war es nicht so, ich nehme an, ich habe es etwas verinnerlicht, bin ein Schrittchen weiter.
Erst muss ich die Op hinter mich bringen, dann weiter sehen, ... und es ist merkwürdig, es überkommt mich nicht , dieses Gefühl der Angst davor, noch nicht....
Ich freue mich auf eure Kommentare, auch bezüglich der Freunde.
Liebe Grüße
Maya
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  #8  
Alt 22.12.2012, 07:26
dasriek dasriek ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Hallo Maya, alles gut überstanden`Würd mich freuen, wenn Du mal ein Piep gäbest!
Grüße
Ulrike
__________________
Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer.
(Unbekannt)
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  #9  
Alt 23.12.2012, 19:18
Pfalzlerche Pfalzlerche ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Hallo Maya,

wie geht es Dir?

Es wäre schön, mal wieder von Dir zu hören, ob Du die OP gut überstanden hast und wie es jetzt weitergeht.

Ich wünsche Dir von Herzen ein schönes Weihnachtsfest und alles, alles Gute für das kommende Jahr.

Liebe Grüsse

Doris (pfalzlerche)
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  #10  
Alt 26.12.2012, 03:26
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Maya60 Maya60 ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Hallo Forumfreunde, ich habe die Operation überstanden und habe seitdem auch schon öfter hier reingeschaut, aber ich hatte die Worte nicht,zum Schreiben.
@Pfalzlerche und alle anderen, danke für die guten Wünsche auch ich wünsche allen gesegnete Weihnachten.
@dasriek, danke für die Aufforderung zu schreiben, ich war überrascht, das es aufgefallen war, das ich nicht mehr schrieb,..nach der Überraschung darüber spürte ich Freude, das es aufgefallen war.:-)
@nicoleZ, ich hatte Glück, es gab Kannen mit Kaffee im Flur und ich konnte trinken soviel ich wollte ;-)
In Kürze, die OP verlief sehr gut, ich habe alle Postings mehrfach durchgelesen vorher und es war auch so, wie es mir beschrieben wurde. Ich hatte euch quasi in meinem Krankenhauskoffer mit dabei und das hat mir die größte Zuversicht gegeben.
Am Op Tag wurden die Knoten erst sonografisch dann radiologisch markiert, jeder steckte mir einem Draht in die Brust, damit der Knoten später besser gefunden werden konnte. Es war erträglich, vor allem wußte ich, es erhöhte meine Chancen. ich hatte überhaupt keine Aufregung vor der OP und hinterher war ich schon im Aufwachraum schon sehr wach und immer schmerzfrei, Narkose war super.
Ich wurde Freitag, den 14.12. operiert und durfte Montag 17.12 mit Drainagen nach Hause gehen. Den Sport-BH finde ich nervig. Ich kann ihn nicht alleine schließen und der Bund drückt genau auf die Drainagelöcher , aber auch das war/ist erträglich. Am folgernden Donnerstag 20.12. wurden die Drainagen entfernt und der Oberarzt eröffnete mir, dass man mich im Januar nochmal operieren muss, da es nicht im Gesunden war. Das heißt volle 4 wochen warten wegen der Weihnachtspause, ich sehe meine Brust jetzt heilen und weiß es ist umsonst weil sie nochmal aufgeschnitten wird. Das deprimiert mich sehr. Außerdem war da noch ein dritter Knoten entfernt worden, den man vorher nicht gesehen hatte. Die gute Nachricht war, dass der Wächterlymknoten frei war und nur noch ein weiterere entfernt wurde, also mir wurden insgesamt 2 entfernt und beide sind sauber.
Mein Tumor hat 90% Östrogen und Progesteron Rezeptoren, und 0% HER2-neu.
Ist das gut?
Was mich aber völlig umhaute war die Tatsache, dass bei Stanzbiopsie und Mammographie gesagt wurde, die Tumoren seien beide 9mm und G1 bzw G2. Da habe ich mich drüber gefreut.
Der postop Histologiebericht sagt
1.invasiv duktales Ca: pT1c(m) pN0(sn) M0
max Tumorgröße 18mm; Grading:G2
2. DCIS ; pTis pN0 (sn) M0
max Tumorgröße 60mm Grading G3. das bedeutet, die Tumoren sind jeweils eine Stufe schlechter als bei der Stanzbiopsie angegeben und nicht 9mm sondern 18 bzw 60mm, wie kann das sein?
Was ich gar nicht verstehe ist die Zusammenfassung unten drunter:
pT: 1c(m) +is pN:0(0/3,sn-) M:0 V:0 L:0 G:2 R:1 (kranial).

Diese Befunde erhielt ich nachdem ich mit dem Arzt sprach, muss also warten bis ich ihn im Januar wiedersehe, damit ich dazu Antworten erhalte.

Ich denke mir, bei den meisten ist nur ein Knoten, bei mir aber 2 bzw 3, und auch wenn die Ergebnisse der staging Untersuchungen gut sind, vielleicht wurde es einfach nur übersehen und auf einmal tauchen dann doch Metas auf.
Ich weiß, man wird mir sagen ich solle nicht so denken, aber es waren jetzt einige Ergebnisse, die sich anfangs viel besser anhörten und später eben schlechter waren, so dass ich nicht weiß , auf was ich mich verlassen kann.
Ich brauche noch einen langen Atem, denn mir steht noch einiges bevor an Behandlung. Ich geb mein Bestes stark zu sein, aber was soll ich machen, bin halt ein Weichei ;-)
Liebe Grüße an euch
Maya
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  #11  
Alt 27.11.2012, 11:28
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Finistère Finistère ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Hallo Maya,

bei mir wurde am Tag vor der OP noch der Wächterlymphknoten markiert. Ich bin dann nachmittags ins Krankenhaus und wurde am nächsten Morgen gleich um 8 Uhr operiert.

Ich war nach dem Eingriff reativ schnell wieder da. Hab dann im Aufwachraum noch ne Weile gedöst und war danach auf meinem Zimmer eigentlich schon wieder voll da. Schmwerzen hatte ich keine, hab also nix gegen Schmerzen gebraucht. Mein einziges Problem war das Schlafen auf dem Rücken, das geht bei mir nämlich gar nicht.

Wie lange du nach der OP im Krankenhaus bleiben musst hängt davon ab, wieviel Wundsekret noch im Redong nachläuft. Das wird tgl. gemessen. Erst ab einer bestimmten Menge dürfen die Drainagen gezogen werden und dann kannst du nach Hause. Zumindest war das bei mir so.

Mein Mann hat mich damals abgeholt aber von meiner körperlichen Verfassung her hätte ich auch mit nem Taxi heimfahren können.

Mach dir nicht zu viele Gedanken vorab, das ergibt sich alles irgndendwie.

Liebe Grüße
Gaby
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  #12  
Alt 27.11.2012, 20:09
Pfalzlerche Pfalzlerche ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Liebe Maya,

wenn Du Dein Gespräch im BR hast, sprich mit dem Arzt über den Ablauf.
Hier bei mir war es so, dass ich am Tag vor der OP in der Klinik erscheinen musste. Da wurden alle Untersuchungen gemacht, Gespräch mir dem Anästhesisten, mit der Oberärztin, die mich operiert hat und nach 5 Stunden
durfte ich wieder nach Hause. Am nächsten Morgen musste ich um 8 Uhr wieder in der Klinik sein und um 10.00 Uhr war meine OP. Ich war sehr schnell wieder munter und durfte nachmittags sogar schon (unter Aufsicht einer Schwester) allein zur Toilette gehen. Am nächsten Tag bin ich schon in der Klinik herumspaziert (immer mit meinen zwei Drainagen in einer Tasche).
Ich muss aber dazu sagen, dass ich hier in Neustadt im Brustzentrum war. Es ist eine kleine Klinik mit ca. 370 Betten. Daher waren die Wege in die einzelnen Abteilungen bei der Voruntersuchung auch kurz und ich musste nie warten.
Der Vorteil dieser Klinik war, dass sie nicht so unpersönlich war und das Personal sogar Zeit hatte, mit den Patientinnen zu sprechen und auch zu scherzen.
Schmerzen musst Du keine haben, Du bekommst jederzeit Schmerzmittel.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Deine OP so gut verläuft wie meine.

Ab morgen fangen meine Bestrahlungen (33) an. Ich hoffe, dass meine Haut das gut verträgt.

Liebe Grüsse

Doris
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  #13  
Alt 26.12.2012, 23:48
erie erie ist offline
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Daumen hoch AW: Ich steh noch am Anfang

liebe maja ,ich bin am6.12 operiert worden mein tumor war 9mm groß die wächterlympfen sind auch entfernt worden.schmerzen habe ich nach der op nicht gehabt,ausser minimalen wundschmerz.als ich nach der narkose wieder fit war,ging es mir gut.ich wünsche dir alles gute.du schaffst das auch ganz lieen gruß erie
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  #14  
Alt 27.12.2012, 17:54
Pfalzlerche Pfalzlerche ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Liebe maya,

das sieht doch ganz gut aus bei Dir. Du wirst die 2. Operation bestimmt
gut überstehen, obwohl ich gewünscht habe, dass es mit der 1. OP
erledigt wäre.

Liebe Kayar,

Wende Dich bitte "nur" an ein zertifiziertes Brustzentrum, dort bist Du am
besten aufgehoben und bekommst auch auf alle Fragen ausführlich Auskunft.
Ich finde es übrigens super von Deinem Hausarzt, Dich zu impfen, denn Dein Immunsystem wird durch die Chemo doch ziemlich geschwächt.

Ich habe auch solch einen lanjgährigen guten Hausarzt, der direkt mit einem Arzt in der Strahlenklinik gesprochen hat, und dafür sorgte, dass mein Kopf nicht zu tief liegt. Ich habe Reflux.
Es ist ein gutes Gefühl, wenn man solch einen Hausarzt im Rücken hat.

Ich drücke die die Daumen, dass Du alles gut überstehst.

Liebe Grüsse
Doris

Geändert von gitti2002 (14.01.2013 um 21:57 Uhr) Grund: Formatiert
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  #15  
Alt 27.12.2012, 20:38
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Maya60 Maya60 ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Hallo Ihr Lieben,
ich habe noch eine Frage.Ich habe jetzt das Tape entfernt von meiner Narbe. Sie sieht nicht gerade schön aus. Sie geht in einem Halbkreis um die Brustwarze bis zur Achselhöhle. Ich schätze insgesamt 20-25 cm lang.
Der Sport BH ist nicht gerade angenehm zu tragen Tag und Nacht .
Was würde passieren, wenn ich ihn ausließe, wenigstens nachts? Weiß jemand etwas darüber? Abheilen braucht es nicht, es wird ja sowieso in 14 Tagen nochmal aufgeschnitten, oder richte ich Schaden auch für später an? Ich schlafe eh gezwungenermaßen auf dem Rücken und rühre mich entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten nicht. Aufgrund dieser Lage habe ich schon Schmerzen in meinem anderen Arm, also dem rechten. Der Arm, auf der operierten Seite links, dem geht es gut, merkwürdig nicht? und noch etwas, an einer Stelle der Narbe ist eine kleine Schlaufe mit Nahtmaterial, also wurde nicht nur auflösbares Material benutzt. Ich weiß jetzt nicht , ob ich warten kann bis ich in zwei Wochen eh operiert werde, oder muß es vorher schon raus? Es sind nur Kleinigkeiten, wirklich unwichtig, aber es wäre schön wenn ich es mir im Moment etwas angenehmer machen könnte, dann kann ich die nächste Runde besser ertragen.
LG Maya
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