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  #76  
Alt 12.05.2002, 19:52
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo,

ich sollte auch Bestrahlungen bekommen, allerdings habe ich mehrer Meinungen von Ärzten gehabt, manche meinten es ist nicht nötig und einer hielt es für unbedingt erforderlich. Ich habe mich dann nochmals beim KID informiert und auf die Empfehlung von denen gehört. Soweit mir gesagt wurde kommt es immer auf die Erstdiagnose an und welche Risikofaktoren vorliegen, ob man nach der Wertheim bestrahlt oder nicht. Zur reinen Vorsicht sollte man eigentlich nicht bestrahlen lassen, dazu sind die Nebenwirkungen oftmals zu groß. Allerdings gibt es auch Fälle wo es auf jeden Fall nötig ist. Ich war damals zur Info auch noch in einem KH mit angeschlossener Strahlenklinik, habe außerdem noch meinen FA und unseren HAusarzt, sowie mindestens 5 verschiedene Klinikärzte vom Assis. bis Prof befragt. Frag den Ärzten Löcher in den Bauch! Unbedingt. Vielleicht schreibst Du mal welches Stadium Du hattest, ob schon Lymphknoten oder Lymphgewebe befallen waren(z. B. Lymphangiosis). Und beim KID, die können Dir die Entscheidung auch erleichtern, letztendlich aber mußt Du sie allein treffen. Ich habe mich damals nach langem Überlegen gegen die Bestrahlung entschieden, allerdings weiß ich heute nicht, ob es richtig war, aber vom Gefühl her schon! alles Liebe, viel Kraft S.
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  #77  
Alt 12.05.2002, 20:50
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo S.
Zum Glück waren bei mir die Lymphknoten noch nicht befallen. Zwei Ärzte sagten mir bisher, Daß die Bestrahlung zur Sicherheit nötig sei. Ich werde weitere Meinungen einholen.
Danke für Deinen Brief und viel Glück
Valeria
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  #78  
Alt 13.05.2002, 19:44
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Valeria
Ich hatte die Wertheim Op 1999 mit Entfernung beider Eierstöcke und es waren keine Lymphknoten befallen, dadurch habe ich auch keine Bestrahlung bekommen.Ich würde auch andere Ärzte fragen, ob eine Bestrahlung zur Sicherheit sein muss. Bei mir stand nie eine Bestrahlung zur Debatte. Ich habe nur seitdem Probleme mit meine Blase da ich nicht merke wann sie voll ist und ich Katheder benutzen muss um sie zu entleeren.Alles Liebe und viel Glück Barbara_S
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  #79  
Alt 15.05.2002, 11:57
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo!
Ich bin im Moment etwas verzweifelt, weil meine Frau Sandra (27) am vergangenen Montag erfahren hat, dass sie Gebährmutterhalskrebs hat. Wir sind sehr geschockt, da wir uns vorher niemals mit dem Thema beschäftigt haben.
Lezten Samstag hatten wir unseren ersten Hochzeitstag. Unser Haus wurde letztes Jahr fertiggestellt, der Garten ist angelegt und nun wollten wir unser Leben geniesen und natürlich irgendwann einmal Kinder haben.
Die Diagnose war ein Schlag vor den Kopf. Gott sei Dank hat sich gestern herausgestellt, dass andere Organe wahrscheinlich nicht befallen sind, wir müssen aber damit zu 95% rechnen, dass auch die Gebährmutter entfernt werden muß.
Aber das ist im Moment Nebensache. Die Hauptsache ist, dass meine Sandra wieder gesund wird. Und daran glaube ich auch ganz fest.
Ich habe mal einige Fragen. Sandra war immer regelmäßig beim Frauenarzt. Die Abstriche verzeichneten ganz normale Werte. Wie kann es sein, dass man den Krebs nicht erkennen kann, wobei er nicht einmal mehr im Anfangsstadium ist?
Wie hoch ist das Risiko bei dieser OP?
Vielleicht kann mir ja jemand antworten, denn im Moment bin ich für jedes Wort dankbar.

Andreas
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  #80  
Alt 15.05.2002, 12:17
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo lieber Andreas,

auch bei mir wurde der Krebs erst gesehen, als es schon ein kirschgroßer Tumor war, außerdem hatte ich vorher per Kaiserschnitt entbunden, niemand hat was gesehen, meine Abstriche waren immer Pap II und HPVs konnten niemals nachgewiesen werden.

Erkundigt Euch unbedingt bei starkem Kinderwunsch, ob es nicht noch andere Möglichkeiten gibt, in Jena z. B.
Je nachdem wie weit fortgeschritten und vor allem welche Form, kann man evtl. noch vorher versuchen die Gebärmutter zu erhalten und nachher entnehmen. Ist zwar sehr selten, aber man sollte nichts unversucht lassen, holt Euch unbedingt mehrere Meinungen ein.

Die OP an sich verläuft bei jedem anders. Ich bin 9 Stunden opperiert wurden, das lag aber an Verwachsungen durch Kaiserschnitt und es dauerte dadurch länger die Lymphknoten zu finden. Außerdem kommt es immer darauf an was opperiert wird. Vielleicht ist auch erstmal nur eine Konisation vorgesehen, danach kann man auf jeden Fall noch Kinder bekommen.

Ich wünsch Euch alles Liebe vor allem viel Kraft, und Mut. Es geht weiter, auch mit dieser Diagnose. Fragt weiter, wenn ihr was wissen wollt, zumindest aus Sicht vieler Selbstbetroffener werdet ihr hier antworten finden. Und holt Euch unbedingt mehrere Arztmeinungen. S.
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  #81  
Alt 15.05.2002, 12:48
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo S.!
Vielen Dank, dass Du so schnell geantwortet hast.
Ich bin auch schon dabei, mich zu informieren (auch hier) und rauszufinden, welche Methoden andere Ärzte und Krankenhäuser haben.
Es fällt mir nur noch etwas schwer, weil ich (übertrieben gesagt) vor einigen Tagen noch nicht einmal wußte, was ein Gebärmutterhals ist. Aber es wird schon und ich weiß auch, dass Sandra wieder gesund wird. Es wird schon seinen Grund haben. Vielleicht sollten wir keine eigenen Kinder haben (Behinderung) oder sei es nur, dass diese Krankheit unsere Ehe und Familie noch weiter zusammenschweissen wird.
Ich kann es mir nur immer noch nicht vorstellen, wieso es nicht vorher entdeckt wurde, trotz halbjährlichen Abstrichen (zuletzt im März 2002).

Andreas
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  #82  
Alt 15.05.2002, 13:09
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Andreas,

als ich im Februar meine Konisation hatte und die Diagnose Gebärmutterhalskrebs feststand, sagte man mir man könnte bei Kinderwunsch die Gebärmutter erhalten, aber dann hätte ich keine hundertprozentige Sicherheit, daß der Krebs nicht
wiederkommt. Da ich schon eine erwachsene Tochter habe, habe ich mich für die Gebärmutterentfernung entschieden. Die Wertheim-OP hatte ich dann am 08.04. Jetzt geht es mir schon wieder sehr gut, habe
kaum Probleme mit Blase oder anderem. Als ich erfahren habe, daß die Lymphknoten nicht befallen waren und auch in der Gebärmutter nichts mehr war,
ging es mit großen Schritten bergauf. Man liest auf diesen Seiten von großen Nachwirkungen und Problemen, aber mein Beispiel zeigt, daß es auch anders geht. In zwei Wochen erhalte ich noch 6 Be-
strahlungen, direkt auf das Narbengewebe im inneren.
Habe überall Infos eingeholt, ob dies nötig ist und
habe mich dafür entschieden. Fühle mich in der Strahlenklinik Erfurt sehr gut aufgehoben.
Ich denke, auch bei Deiner Sandra wird alles so gut gehen wie bei mir und wenn es wirklich so ist, daß Ihr kein Kind mehr bekommen könnt, denkt immer daran: Ihr habt Euch! und alles andere wird sich finden. Viele Grüße von Valeria
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  #83  
Alt 15.05.2002, 13:57
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Danke für die nette Antwort Valeria.
Das macht Mut und ich weiß, dass alles gut wird.

Andreas
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  #84  
Alt 15.05.2002, 15:18
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Standard Gebärmutterhalskrebs

hallo andreas...ich hatte diese op mit enternung der gebärmutter und einem eierstock vor 6 jahren....und habe damit bis zum heutigem tage keine probleme..gott sei dank...meine op dauerte 3 std....ich weiss,wie verzweifelt man in solch einer situation ist...aber auch deine frau wird es schaffen....obwohl mein arzt der meinung ist,sowas kann nicht passieren,hat man meine freundin die letzten 3 mon.wegen täglicher !!! blutungen mit tabletten behandelt und erst bei einer ausschabung festgestellt,dass sie gebärmutterhalskrebs im fortgeschrittenem stadium hat...keine op ist mehr möglich....ich glaube fest daran,dass deine frau gesund wird !!

alles liebe und viel kraft für euch beide....
sara
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  #85  
Alt 16.05.2002, 14:30
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Andreas!

Bin heute zum ersten Mal in diesem Forum und habe mit viel Interesse alle Berichte zum Thema Gebärmutterhalskrebs gelesen.Dein Bericht hat mich zum Einen deswegen stark berührt wweil ich es toll finde daß ein Mann diesen Weg geht und sich für seine Frau mitinformiert und zum Anderen weil ich das Alter deiner Frau gelesen habe!
Ich selbst bin jetzt fast 27 und habe im November letzten Jahres die Diagnose Gebärmutterhalskrebs bekommen.Im dezember bin ich wie Andere in diesem Forum auch nach der "Wertheim"-Methode operiert worden,daß heißt also Entfernung der Gebärmutter und anschließend mit Chemo--und Strahlentherapie behandelt worden.Jetzt bin ich damit durch und gehe nächste Woche zur Kur(Anschlußheilbehandlung).
Ich habe eine ganze Zeit,auch im Krankenhaus,gedacht ich wäre "allein"auf weiter Flur mit meinen Ängsten und Sorgen in meinem Alter, zumal alle Ärzte die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben deswegen.Ich bin nicht allein daß weiß ich und ich weiß inzwischen auch wie wichtig reden und der Austausch mit anderen ist!Ich weiß auch wie groß der Schock ist wenn man diese Diagnose zu hören bekommt,leider!!Ich weiß so wie Ihr ja noch nichts genaueres und drücke ganz doll die Daumen daß es nicht so weit kommt wie bei mir,schrecklich genug ist es trotzdem,aber ich möchte Euch sagen daß Ihr/Du/Sie gerne Kontakt zu mir aufnehmen könnt wenn Ihr Fragen habt und ich gerne versuche ein ganz kleines Bißchen zu helfen wenn ich kann.
Übrigens war meine Vorsorge keine 4 Monate her bevor der inzwischen 3cm große Tumor bei mir festgestellt wurde...Schreib wenn Du magst oder weitere Fragen hast,oder auch Sandra!Eventuell ja dann über e-mail oder vielleicht ja auch tel.Kontakt.Manchmal gibt es so viel zu sagen daß schreiben echt anstrengend ist u dann evtl Telefonkosten günstiger als Onlinegebühren..!
Ich gratuliere Euch nachträglich zu Eurem Hochzeitstag und wünsche Euch alles,alles Gute!!!
Ich finde es toll daß Du geschrieben hast.Sandra braucht Dich jetzt wie noch nie,daß weiß ich.
Liebe Grüße
Katja!
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  #86  
Alt 16.05.2002, 15:44
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Katja!
Gerne komme ich auf Dein Angebot zurück und werde mich mal melden. Zur Zeit ist es allerdings alles ein wenig viel auf einmal und sehr schwer, dieses zu verarbeiten.
Eben habe ich noch mit dem behandelnden Arzt gesprochen. Er meinte, es führe kein Weg an einer Totaloperation vorbei, da das Stadium schon zu weit fortgeschritten ist. Wir warten aber noch die Meinung anderer Ärzte ab. Ansonsten wird die OP am Mittwoch durchgeführt.
Wie gesagt, es sind keine anderen Organe angegriffen, aber meine Angst ist die, dass evtl. bei der OP noch Viren in die Lymphbahnen geraten können und sich dort ausbreiten.
Wenn ja, wird dann diese Strahlentherapie durchgeführt? Oder wird die auf jeden Fall gemacht? Ist der Krebs danach besiegt?
Gruß, Andreas
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  #87  
Alt 17.05.2002, 02:00
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo alle,

Ich bin neu hier und wuerde mir gerne Info fuer meine Mutter einholen. Sie wurde, naemlich, am 15. April operiert, hatte eine einfache Hysterektomie ( Gebaermutter, Eierstoecke und Eileiter ) entfernt bekommen, da man bei ihr zuvor das PAP - Ergebnis IVa erhalten hat.

Meine Mutter wollte keine Konistaion haben, da sie keine Zeit verlieren wollte, und entschied sich sofort fuer eine totale Unterleibs-operation.

Nach der Operation teilte man uns mit, dass es sich um eine Mikroinvasion gehandelt hat und dass keine Strahlen-/Chemotherapie notwendig seien.

Inzwischen wurde sie zu einem Anschlussheilverfahren nach Oberaudorf / Bayern geschickt und hat, ohne die Aerzte viel zu befragen, irgendwo gelesen, dass ihr Karzinom Gruppe IIa sei. In der Reha-Klinik wurde sie vor ein Paar Tagen untersucht, und der Professor, der sie untersucht hat, sagte er waere eher fuer eine radikale Hysterektomie gewesen ( fuehrte die Kolposkopie und PAP -Test, 5 Wochen nach der OP durch - naechste Woche sollen die Ergebnisse zurueckkommen)

Da wir beide so verwirrt waren und nicht mehr wussten, worum es sich bei ihr handelt, rief (ich lebe in Kanada, meine Mutter ist in Deutschland) ich den Gyn./Chirurgen, der sie operiert hatte, um zu vergewissern, dass es es wirklich um eine Mikroinvasion gehandelt hat. Er war entsetzt, als er hoerte, dass der Professor die radikale OP fuer besser hielt und betonte nochmals, dass es sich bei meiner Mutter um carcinoma situ/Ia gehandelt hat und dass dieser Professor ihn anrufen koennte, wenn er fragen haette, da er den histologischen Bericht vor sich haette, und dass dies nur dummes Geraede sei.

Ich rief auch die Gynaekologin meiner Mutter an, die sie zur OP geschickt hat und nachdem sie hoerte, was dieser Professor sagte, meinte sie nur kurz, auf bayrisch " Voelliger Schmarrn".

Der Professor hat den Reha-Aufenthalt verlaengert, da er auf die Kolposkopie /Pap Test Ergebnisse warten moechte. Heute hat meine Mutter eine U/S Untersuchung gehabt und auch ein Mammogramm, bei dem 2 kleine Zysten in der linken Brust entdeckt, die aber als gutartig gekennzeichnet wurden.

Bitte, sagt mir was wir tun sollen, denn meine Mutti bleibt bei der Behauptung, dass sie auf Ihrer Reha-Karte gelesen hat Cervix ca. IIa.
Koennte es sein, dass die Aerzte etwas vertuschen oder sich gegenseitig, wegen ihrer eigenen Fehler, in einer solchen Situation decken ?!?

Ist es moeglich, dass sie jemanden, der 69 Jahre alt ist ( und schon einige Operationen, wie eine Bypass-und Karotisoperation durchgestanden hat), als sowieso "abgeschrieben" ansehen, und daher die Situation verschoenern ?!? Meine Mutter wird alle Berichte, den OP-und den histologischen Bericht bei der Entlassung verlangen.

Ich waere sehr dankbar fuer jede Antwort oder Rat, denn ich finde es wirklich schwer ueberhaupt noch jemandem zu trauen, zumal ich auch sehr weit bin von meiner Mutter und mit den Aerzten nur ueber Telefon Kontakt habe.

Liebe Gruesse aus Kanada an euch alle !

Lana
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  #88  
Alt 17.05.2002, 10:59
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Liebe Lana, ein Cervixcarzinom Stadium 2a ist auf jeden Fall was anderes als Carcinoma in Situ. Aber das kann Dir bestimmt der KID in Heidelberg genau erklären, ruf da mal an, die sind sehr nett. Oder frag Nicole oder MArcus vom Kompass-Team, die stellen dir bestimmt ein paar Links zusammen, wo Du den meiner Meinung nach großen Unterschied nachlesen kannst. Ich selbst hatte ein Cervixcarzinom. S.
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  #89  
Alt 17.05.2002, 11:07
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Hallo Lana!
Ganz sicher wird deine Mutter von den Ärzten nicht als "abgeschrieben" angesehen.
Du könntest ja den Gyn/Chirurgen bitten, dass er dir bzw.deiner Mutter eine Kopie des Histologiebefundes (wird auf der Pathologie erstellt) zuschickt (der Patient hat ein Recht darauf). Betone, dass ihr volles Vertrauen zu den Aussagen des Chirurgen habt, dass es aber für deine Mutter psychisch eine Erleichterung wäre den Befund schwarz auf weiß zu sehen. (Dies nur, damit es zu keiner Mißstimmung kommt)
Alles Gute
Afra
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  #90  
Alt 17.05.2002, 12:29
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Andreas!
Es tut mir leid diesen Stand der Dinge zu hören u drücke weiterhin die Daumen daß es nicht so weit kommen muß.Es ist sehr gut daß ihr andere Meinungen einholt das habe ich auch immer wieder getan und es hilft einem schon ein ganz kleines bißchen wenn man die Bestätigung bei vielen dieser schweren Entscheidungen von mehreren Seiten erhält.Auch von Betroffenen!Leider hatte ich diesbezüglich keine Kontakte,da im Krankenhaus alle älter waren und ich diese Seite ja erst entdeckt habe.Außerdem hat mich das Alles so schwer getroffen daß ich eine sehr lange Zeit wie in Starre verbracht habe.In dieser Zeit war die Unterstützung meiner Familie und vor Allem auch meines Partners das allerwichtigste!
Ich denke ích kann sehr gut nachvollziehen daß das Alles zu viel ist für Euch im Moment..Meldet Euch wann und wie Ihr es braucht.Wenn ich Euch mit meinen Erfahrungen ein bißchen unterstützen könnte wäre es toll und wenn ich nicht muß weil es doch alles nicht so kommt wie im Moment befürchtet um so besser!!!Also,toi,toi,toi!!!
Auf Deine Fragen am Ende gibt es so direkt keine Antwort weil der weitere Verlauf von mehreren Faktoren abhängt,sprich Bestrahlung ja oder nein etc.DIe bestrahlung hat nur nichts mit den Viren zu tun,sondern mit evtl.noch im Körper vorhandenen Krebszellen die durch die Strahlen abgetötet werden sollen.Bei mir hat man einen örtlichen Lymphgefäßeinbruch festgestellt und deswegen auf "Nummer sicher"Chemo und Bestrahlung durchgeführt damit eine evtl.nach der OP verbliebene Krebszelle nicht überlebt und sich ausbreiten kann.Außerdem kommt es z.B.auch auf das sog."Grading"an daß heißt auf die Einstufung der Bösartigkeit des Tumors.Von 1(wenig)bis 4(sehr) war es bei mir leider eine 3 und deswegen auch mit ein Grund dafür.Also Du siehst das ist alles nicht so einfach und individuell verschieden.Und jetzt mach DIr auch wenn es vielleicht schwerfällt keine Gedanken über "ungelegte Eier".Wartet die anderen Arztmeinungen ab und dann Schritt für schritt.Es findet sich Alles.
Übrigens habe ich auch mit Medizin zu tun und vielleicht kann ich ja sogar die ein oder Andere Fachfrage beantworten wenn Ihr da nicht genug Möglichkeiten habt ewas in Erfahrug zu bringen.Hat mir selber oft geholfen weil ich so manches Mal nicht verstanden hätte wovon die Rede ist..
So,hoffe weiterhin daß ihr mich nicht mehr braucht weil alles gut wird und grüße Euch!

Katja
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