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  #1  
Alt 20.10.2015, 21:03
sunkiss sunkiss ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Konisation

Hallo ihr Lieben,
ich lese nun seit meinen schlechten PAP-Befund mit, fand viel Informatives und auch viele beruhigende Texte.
Danke an die Mitglieder des Forums!
Ich stehe aktuell vor einem riesigen Fragezeichen, welches mir Kopfzerbrechen bereitet:

Ich habe letzten Monat, nach 3 Jahren "Vorsorgeversäumnis" Befund PAP4a (mit HPV-Zeichen?) bekommen und einer Koni stand nichts mehr im Wege.
Die Schlingen-Koni hatte ich inkl. Ausschabung vor 3 Wochen...toi toi - lief super
OP Bericht bzw Koloskopie:
"...Essigweißfärbung zirkulär, inner border sign 7 Uhr, grobes Mosaik bei 2-3 Uhr, leicht essigweißes Areal reicht weit über äußere Portio hinaus.
Jodprobe bestätigt essigweiße Bezirke, Jodnegativ bei 3 Uhr" "...Es wird wenig Cervixmaterial gewonnen..."

Nun nach ewigen Warten und hinterherfragen sagte man mir am Telefon, dass alles in Ordung wäre und keine Dysplasiezellen etc gefunden wurden.
Man kann sich aktuell auch nicht erklären, wie die verschiedenen Ergebnisse zustande kamen.

Hat jemand von euch ähnliches erlebt?
welche Ursachen gibt es für einen falsch positiven PAP?
Passt der OP-Bericht überhaubt mit dem "Endergebniss" zusammen??
Ich fühle mich genauso ahnungslos verzweifelt, wie nach dem PAP Befund. Erst recht wenn selbst die FA sich nicht erklären kann woher die Differenz kommt.

LG und einen schönen Abend euch

Geändert von gitti2002 (20.10.2015 um 22:07 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #2  
Alt 06.11.2015, 00:20
Jolene Jolene ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Konisation

Hallo Ihr Lieben!

Ich hoffe dass ich hier vielleicht Tipps von Leidensgenossinnen bekommen kann!
Ich wollte eigentlich Montag nach Australien fliegen...

Ich bin 31 Jahre alt und hatte bis Anfang des Jahres immer unauffällige PAPs (allerdings schon seit mindestens 2011 HPV).
Im September wurde dann ein IIId festgestellt, aber es wurden KEINE Empfehlungen ausgesprochen (wenig Alkohol, nicht rauchen, Ascorbinsäurezäpfchen etc).... ich hatte dann suuuperviel Stress und habe Mitte Oktober sicherheitshalber noch einen Abstrich machen lassen- Ergebnis PAP IVa. Mein Arzt rief mich also vor zwei Tagen abends an und offenbarte mir, dass ich nicht fliegen, sondern mich operieren lassen soll.
Ich habe also am Mittwochmorgen direkt alles storniert (1100€ Stornogebühren...) und wurde auch direkt noch kolposkopiert. Die Aufklärung war sehr dürftig und besonders feinfühlig war der Arzt auch nicht (Spekulum aufspannen und dann nochmal nachschieben und so...). Dann hat er mit Essigsäure geguckt ob Läsionen erkennbar sind. Negativ. (Aber das war der einzige Test; es scheint ja auch noch mit Jod möglich zu sein usw usw).
Er hat also auch nicht biopsiert, sähe alles ganz toll aus; meinte ich müsse aber auf jeden Fall eine Konisation mit der Schlinge (LEEP) durchführen lassen. OP-Termin nächste Woche.

Nun habe ich mich aber gewundert, dass direkt geschnitten werden soll, ohne den zytologischen Laborbefund nochmals histologisch abzuklären.

Dass ich HPV-positiv bin ist offenbar auch keine offizielle Entscheidungshilfe für oder gegen eine OP.
Ich bin total unsicher und hole mir nochmal eine zweite Meinung ein. Außerdem bin ich der Meinung dass erst biopsiert werden sollte, bevor geschnitten wird. Die möglichen Spätfolgen sind ja nicht gerade auf die leichte Schulter zu nehmen, wie man auch hier im Forum lesen kann (Ich kann mir echt Schöneres vorstellen als Schmerzen beim Sex und Frühgeburten etc -möchte irgendwann noch gesunde Kinder haben).

Hat jemand evtl ähnliche Erfahrungen gemacht? Ohne Biopsie einfach operieren? Was sagt ihr dazu?

Vielen Dank schonmal!

Herzliche Grüße
Jolene

Geändert von gitti2002 (06.11.2015 um 01:25 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #3  
Alt 06.11.2015, 09:28
dannibanni dannibanni ist offline
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Standard AW: Konisation

Hey Jolene,
ich kann deine Sorge voll und ganz verstehen und ich finde es auch extrem wichtig, die Meinungen der Ärzte in Frage zu stellen, denn leider sind einige wirklich nicht grade kompetent. Ich selber habe durch meine Pap-Geschichte eine vielzahl von Ärzten durch, bei denen ich der Meinung war, nicht gut aufgehoben zu sein. Meine jetzige Ärztin und auch das Team im Krankenhaus (in dem ich in Kürze die zweite Koni habe) sind wirklich toll und ich kann nur aus Erfahgung sagen: mach unbedingt vor der OP eine Biopsie! Dies ist auch der ganz normale Weg der Behandlung. Meine Ärzte vertreten Gott sei dank die Meinung: so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig! Bei mir wurde die erste Biopsie im Juni diesen Jahres gemacht, während der OP Anfang Oktober wurde diese wiederholt. Erst dort haben sie gesehen, dass das befallene Gewebe doch noch tiefer sitzt und sie mit der Laserkoni nicht viel bewirken konnten und sie nun tatsächlich mit der Schlinge arbeiten müssen. Auch wenn ich jetzt nochmal operiert werden muss, ist mir diese Vorgehensweise wirklich lieber. Hätte ich meinem ersten Arzt vertraut, hätte der direkt drauf los geschnitten, auch ohne Biopsie! Ich möchte auch noch Kinder haben und von daher ist mir diese Variante dann doch lieber, weil wir genau wissen wo wir stehen.

GLG
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  #4  
Alt 06.11.2015, 12:55
Jolene Jolene ist offline
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Standard AW: Konisation

Vielen Dank! Das bestärkt mich in meiner Vorgehensweise!
Ich drücke dir die Daumen dass alles gut läuft und die Geschichte bald ein Ende hat! Toitoitoi!

Geändert von gitti2002 (06.11.2015 um 23:13 Uhr) Grund: NB
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  #5  
Alt 06.11.2015, 13:07
dannibanni dannibanni ist offline
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Standard AW: Konisation

Dir natürlich auch weiterhin alles Gute :-) Halt uns auf dem Laufenden! Ich finde es total toll, sich mit "Leidensgenossinnen" auszutauschen. Es ist auch soooo ein leidiges Thema... das hat doch nun wirklich niemand verdient :-(
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  #6  
Alt 06.11.2015, 17:28
Florentine82 Florentine82 ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo ihr beiden,

nicht nur wegen meiner aktuellen Erfahrung mit PAP-Abstrichen und Konisation, sondern auch wegen diverser anderer Arzt-Erlebnisse in diesem Jahr, bin überzeugt davon, dass Zweitmeinungen enorm wichtig sind und man vor allem nichts überstürzen sollte.
Gerade im Bereich von Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs läuft einem die Zeit nicht davon und die sollte man nutzen. Bei mir wurde ursprünglich ein Pap V festgestellt und ich wurde ganz panisch in die Dysplasiesprechstunde überwiesen. Da dann Biopsie und schließlich der Befund Pap IVa / CIN III -> ergo: umgehende Konisation mit Schlinge.

Nun sind die Ergebnisse der Histologie da und man höre und staune: das Gewebe war völlig unauffällig und frei von jeglichen Zellveränderungen (grob vereinfacht gesagt). Somit war aus medizinischer Sicht eine Koni nicht unbedingt notwendig und eventuell hätte man einfach noch weiter forschen oder abwarten sollen. Ich bin da gerade noch hin- und hergerissen, was ich davon halten soll.

Alles Gute für euch!
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  #7  
Alt 29.11.2015, 22:42
Leyla123 Leyla123 ist offline
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Beitrag AW: Konisation

Hey ihr lieben , ich weiß es gibt viel zu diesem Thema aber ich habe noch kein Bericht gefunden der meiner Geschichte ähnelt.

Zu meiner Geschichte : Ich bin 25 Jahre alt habe 3 Kinder und seid ca 2 Jahren einen PAP 3d . Seid ca 1 Jahr habe ich vergrößerte Lymphknoten in der Leiste daraufhin wurde bei mir ein Tumormarker CA 125 bestimmt der leicht erhöht war . Seid ca 7 Monaten habe ich eine sehr schwache Regelblutung den Monat davor hatte ich 2 mal eine sehr sehr starke Blutung Tampon und Binde haben nicht mal 20 min gereicht ich konnte nicht raus gehen .Habe mir dabei allerdings nichts gedacht doch wenn ich jetzt zurück denke ist das doch schon komisch. Vor etwa 3 Tagen bin ich wieder zum Fa um den Abstrich auszuwerten mein Arzt kam rein und sagte Frau ... es sieht nicht gut aus .! Er riet mir zu einer Koni. die am 9.12. sein soll. Ich stimmte dem zu. Dann sagte er noch das die Lymphknoten damit zutun haben könnten. Nun habe ich natürlich viel im Internet gelesen und frage mich nun ob das denn wirklich sein muss !?
Ich habe Angst das danach nicht alles so ist wie jetzt. Vielleicht ist ja hier jemand der die selben Erfahrung gemacht hat wie ich jetzt.

Geändert von gitti2002 (30.11.2015 um 21:59 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #8  
Alt 09.12.2015, 16:08
Leyla123 Leyla123 ist offline
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Beitrag AW: Konisation

Habe heute meine Konisation mit Ausschabung ( ambulant ) hinter mir gebracht . Es ist alles gut verlaufen , die Narkose hab ich auch super vertragen . Schmerzen merke ich nur ein wenig habe allerdings auch schon eine Schmerztablette bekommen. In Kh sagte man mir das ich den Tampon erst zum Nachmittag entfernen soll aber schon auf den Weg nach Hause war dieser durch
hatten eine kleine Panne im Auto :-/ 2 Std nach der OP. Ich habe den Tampon dann einfach entfernt. Ist das denn normal ? Eig bin ich davon ausgegangen das ich so gut wie keineBlutung habe! In 2 Tagen sollte ich meine Regel bekommen , kriege ich die ganz normal oder fällt die mehr oder weniger weg durch die Ausschabung ?
Ich wollte das eig noch mein Arzt fragen aber eher ich wieder normal denken konnte war er schon weg . Wäre euch echt dankbar für ein paar Infos .

Geändert von gitti2002 (14.12.2015 um 12:51 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #9  
Alt 14.12.2015, 10:52
datkleene datkleene ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht, ob es ein freudiges oder ein beängstigender Thema ist, was mich seit nun mehr 2 Wochen beschäftigt...

Nach der Re-Koni hatte ich viele Probleme. Starke Vernarbungen, Gespräche über Adoption, Gespräche über die Verhütung.
Nach meinem Kampf mit der Pille, bzw den Pillen, hab ich aufgegeben und wir haben jegliche Verhütung mit Hormonen eingestellt.
Ich bin seit der Re-Koni bei der 4. Pille gewesen und es machte so keinen Sinn. Ich hab mich und mein Umfeld total Banane gemacht.

Seitdem ich alles abgesetzt habe, gehts mir prima ��
Aber es war ja irgendwie klar, dass das nicht lange halten kann, bei meinem Glück...

Da es sexuell sowieso schwierig ist mit meinem Freund, bin ich dankbar für jeden schönen Abend mit ihm. Und ausgerechnet jetzt, wo er sich einigermaßen gefangen hat, verabschiedet sich das Kondom ��
Also habe ich meinen Eisprung ausgerechnet, festgestellt dass wir wohl den Jackpot geknackt haben und dann mal knapp 2 Wochen gewartet. Am Wochenende blieben dann mal die Tage aus, bei einem sehr regelmäßigen Zyklus ja schon mal das erste Zeichen. Erster Frühtest... Unklar ��
Da war ein Strich, aber so hauchzart, dass ich noch ruhig war. Sonntag den zweiten Test gemacht, das gleiche Spiel noch mal... Heute einen digitalen, weil mir das auf den Keks ging mir diesen dünnen Linien. Negativ!
Ich bin trotzdem überfällig... Inzwischen rund 4 Tage, wenn ich eine kleine Verschiebung einrechne.
Allerdings seit gestern ziehen im Unterleib. Jetzt ist meine Frage:

Wie sieht es bei euch aus? Hat jemand nach ner Koni sowas schon mal gehabt? Also auch nach längerem, die war ja nicht gestern... Und wie schaffe ich es, nicht in totale Panik zu verfallen...?
Ein Kind passt jetzt nicht in die Planung, aber eigentlich will ich nach der Ausbildung nächstes Jahr unbedingt Kinder...

Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Liebe Grüße
Steffie
__________________
Mama *7.5.1956 +16.10.2010
Wir sehen uns wieder, wenn du mich an meinem Regenbogen abbholst! Ich liebe dich!!

Geändert von gitti2002 (14.12.2015 um 12:48 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #10  
Alt 18.12.2015, 13:10
Pejasa Pejasa ist offline
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Standard AW: Konisation

Dannibanni, HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zum top Ergebnis!!!
Ich habe mein Ergebnis mittlerweile auch.....ausgedehntes CIS der Cervix Uteri (CIN lll) pTis G3 R0!!!! Alles im gesunden entfernt.

Trotzdem könnte ich immer noch heulen, natürlich hab ich das beste Ergebnis in so einer Situation aber ich bin immer noch geschockt!

Natürlich war es mit dem schonen nicht so wirklich einfach, auch ich habe die Strafe dafür "ausgelegen" :-). Aber es ist nun vorbei (hoffentlich).

Zum Thema impfen meint mein FA, dass es nicht wirklich viel bringt, wenn man es bereits hatte.
Bin gespannt was dein FA sagt.

Hallo Leyla, also ich hatte relativ wenig an Blutung (falls man sich schont, wenn du allerdings Wäschkörbe u.ä. durch die Gegend schleppst wird's mehr). Ich habe direkt nach den zwei Wochen (nach Koni), ganz normal meine Petiode bekommen.

Geändert von gitti2002 (18.12.2015 um 13:45 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #11  
Alt 18.12.2015, 22:03
dannibanni dannibanni ist offline
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Böse AW: Konisation

Pejasa... super, dann haben wir es beide geschafft dir auch meinen Glückwunsch !!!
Mein Arzt sagte folgendes zur Impfung: wenn die Kasse es zahlt soll ich es machen, wenn nicht lassen! Die Impfung ist unterstützend nicht verkehrt meint er. Aber er sagte auch, dass mein Körper eigentlich jetzt genug Antikörper haben sollte um das Virus bei erneuter Ansteckung besiegen zu können... Ich hab nun meine Krankenkasse angeschrieben, wenn sie das übernehmen mach ich es.

Das kleine, leider kann ich dir hier nicht weiter helfen

Leyla, nach der Koni hatte ich so gut wie gar keine Blutung... Ist schon ungewöhnlich dass sie dich die Tamponade selber ziehen lassen... und eigentlich macht man auch die Koni nicht so kurz vor der nächsten Periode, eher direkt nach der Periode... Geht es dir denn gut?

Lg
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  #12  
Alt 19.12.2015, 17:35
dannibanni dannibanni ist offline
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Standard AW: Konisation

Toll... hab grade von der Krankenkasse einen Brief bekommen. Sie sehen bei mir keine Notwendigkeit für die Impfung... Dann zahlen die lieber nochmal ne Op als 500 Euro für die Impfung??? Verkehrte Welt irgendwie...
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  #13  
Alt 20.12.2015, 17:34
datkleene datkleene ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo dannibanni,

also zum Thema impfen kann ich dir sagen, dass die optimale Unterstützung nur gegeben ist, wenn man ein gewisses Alter nicht überschritten hat, noch keinen GV hatte und keine Vorerkrankungen in dem Bereich.

Außerdem kann ich dir aus persönlicher Erfahrung sagen, dass eine Impfung nicht immer was bringt oder gebracht hätte.
Bei mir wäre keiner der Risikofaktoren, die positiv getestet und ausschlaggebend gewesen sind, mit der Impfung abgedeckt gewesen...
Von daher bringt die Impfung nicht unbedingt immer was. Selbst wenn ich als Jugendliche hätte geimpft werden können, wäre es sinnlos gewesen.
Daher ist die Aussage der Krankenkasse gar nicht so unverständlich... Leider ist das manchmal alles etwas komplizierter, als es auf den ersten Blick scheint.

Ich wünsche dir trotzdem weiter alles Gute und ganz viel Kraft.
__________________
Mama *7.5.1956 +16.10.2010
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  #14  
Alt 16.04.2016, 18:27
Steff79 Steff79 ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo zusammen, ich bin Mama eines Dreikäsehochs, 36 Jahre alt und war gestern zur Konisation nach mehrmaligen (?) Pap IVa Abstrichen.

Ich muss ein wenig ausholen ...
Ich bin Träger des HPV 16 Virus und bin die letzten Jahre engmaschig alle drei Monate zum Abstrich bei meiner Ärztin gewesen. Leider hat sich aufgrund seltsamer Ereignisse seitens der Praxis mein Vertrauen gänzlich auf null gesetzt. Meine Abstriche letztes Jahr sind wohl bereits Pap IV a gewesen (wie ich seit letzter Woche weiß) und ich wäre zur weiteren Abklärung angeschrieben worden. Zudem habe man mich versucht anzurufen und hätte mir auf Band gesprochen. Nur fehlt leider der Brief mit der Mitteilung das weitere Untersuchungen dringend vorgenommen werden müssen, noch hab ich ne Rückrufbitte der Praxis, weder auf dem Handy noch auf dem Festnetz. Der Folgetermin nach dem Jahreswechsel wurde mir dann aber, via Ansage auf meinen AB abgesagt. Mmh ...
Als ich dann zum verschobenen Folgetermin war bekam ich am Empfang schon mit das meine Akte weg sei. Als ich dann bei meiner Ärztin war, sprach sie mich an warum ich mich nicht gemeldet habe da ich so schlechte Werte hab. Ich war natürlich vor den Kopf gestoßen und fragte was sie wohl meine, das ich mich wohl gemeldet hätte wenn ich in Kenntnis gesetzt worden wäre. Nach der Untersuchung und weiteren Gespräch sagte sie mir schon, das bei einem weiteren Pap IVa eine Konisation angedacht sei. Von der Folgewoche und der Warterei muss ich euch ja denke ich nicht berichten, ich hatte natürlich bereits recherchiert und war nervös ob sich mein Ergebnis noch weiter verschlechtert hat. Ich sollte Mittwochs das Ergebnis bekommen. Wurde aber erst Freitags auf Montags nachmittags vertröstet was mich nicht sonderlich glücklich gemacht hat. Hier hat sich meine Ärztin endlich die Zeit genommen die ich mir vorher schon gewünscht hätte. Nach einer Stunde Gespräch war klar eine Konisation ist jetzt notwendig. Sie überwies mich in die heimische Klinik wo ironischerweise ihr Mann die Gynäkologie leitet. Dieser hat dann bei der Voruntersuchung einen Tag vor der ambulanten OP noch zwei Zysten an der Gebärmutter festgestellt. Leider bin ich in dem Moment zu überrumpelt gewesen weitere Fragen zu stellen und jetzt hatte ich natürlich Zeit das mal alles zu reflektieren.

Zwergi ist bei meinen Eltern, mein Mann ist arbeiten und ich liege auf der Couch und hab Zeit zum nachdenken. Wo sind die Zysten her, bzw seid wann hab ich diese? Oder anders gefragt, erkennt ein Arzt ohne Zweifel via Ultraschall das es sich um Zysten handelt? Meine Ärztin hat mich im Zuge der letzten Untersuchung ja auch noch mal geschallt, da war keine Zyste zu sehen. Zumindest hat sie mir nichts dazu gesagt, kann sich eine Zyste innerhalb von einer Woche bilden? Ich bin einfach unsicher weil ich eben nicht mehr weiß inwiefern ich meiner Ärztin noch vertrauen kann.
Abgesehen vom Pap IVa, die Ergebnisse bekomme ich kommenden Mittwoch, bin ich ein wenig irritiert über die ganze Geschichte und frag mich was da schief gelaufen ist oder ich der Sache im Nachgang Zuviel Gewicht anmaße. Ich habe jedoch Ende April einen Termin bei einer anderen Frauenärztin, ich hab mein Vertrauen verloren und fühle mich nicht mehr gut aufgehoben. Kann mir einer von euch etwas Licht ins Dunkel geben was das Thema Pap IV a und Zysten betrifft. Gibt es da überhaupt einen Zusammenhang oder ist das einfach nur Zufall?

Ich bedanke mich fürs lesen und hoffe das mich jemand beruhigen kann. Ich habe schlimmes Kopfkino und tausend Fragezeichen.

Liebe Grüße

Geändert von gitti2002 (17.04.2016 um 00:45 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #15  
Alt 20.04.2016, 14:13
Steff79 Steff79 ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo zusammen, ich habe nun meine Pathologisch-anatomische Begutachtung vorliegen. Zuallererst sagt meine Ärztin es ist alles im guten entfernt. Trotz Rücksprache mit ihr würde mich interessieren was genau hier steht, kann mir da vielleicht jemand behilflich sein? Mein Termin bei der neuen Ärztin ist dann am 29., ich will mir ja aufgrund der mir seltsamen Vorgeschichte eine zweite Meinung einholen.

Hier mein Befund:

1. Histologisch zeigen die Stufenschnitte des Konus 1 außen ein regelhaft geschichtetes glykogenhaltiges Plattenepithel zur Transformationszone hin als morphologisches Korrelat der klinisch angegebenen PAP IVa zum Teil bis in die oberflächlich gelegenen Cervixdrüsen reichende, die gesamte Epithelschicht erfassende atypische Epithelien mit runden bis ovalen, gering hyperchromatischen, gering pleomorphen Zellkern. Eingestreut in dem dyplastischen Epistel finden sich ebenfalls vereinzelte Mitosen. Das Drüsenepithel ist partiell durch das dyaplastische Epistel ersetzt. Die Laison reicht bis in die tiefste Endocervixschleimhaut bei völlig unauffälligem äußerten Epistel der Ektocervix.

2. Die Stufenschnitte des Konus 2 Innen zeigen histologisch an der Oberfläche teilweise erhaltenes zylindrisches Epistel, ferner vereinzelte völlig unauffällige Cervixdrüsen. Eine Intraepithellale Neoplasie liegt hier nicht vor. Bei fehlender intraepitheliale neoplasie des Konus 2 innen ist davon auszugehen, dass die intraepitheliale neoplasie (CINIII) in dem ersten Konus zur Tiefe, zur Transformationszone hin, aber auch zur Ektocervix hin vollständig im Gesunden excidiert worden ist.

3. das Cervixabradat zeigt histologisch eine leicht polylos aufgebaute Endocervixschleimhaut mit Auskleidung durch ein gleichförmiges regelhaftes zylindrisches Epistel, im Stroms völlig unauffällige kollabierte regelhafte Cervixdrüsen, oberflächennah eine geringe Entzündungsreaktion. Eine intraepitheliale neoplasie liegt hier nicht vor.

Kritischer Bericht:
1 portiokonus 1 außen mit zervikale intraepitheliale neoplasie (high grade CIN III)

Im OP Bericht steht was von ... In das Cavum Uteri konnte der Heger nicht eingeführt werden. Erhöhte Gefahr der Perforation. Ist das richtig das keine Ausschabung vorgenommen werden konnte, oder missverstehe ich den Satz?

Generell bin ich froh nun zu lesen das alles im gesunden entfernt wurde. Mag mich aber nicht wieder dem unwissenden aussetzen bis ich wieder reagieren muss. Wenn mir einer von euch beim Übersetzen helfen könnte wäre ich wirklich sehr dankbar.
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