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  #16  
Alt 31.10.2012, 09:33
cicabohna cicabohna ist offline
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Standard AW: Mein Mann 30 hatte eine Whipple-OP

Guten Morgen
Letzte Woche wurde bei meinem Mann ein CT gemacht. Als Vorbereitung auf die Bestrahlung. Am Montag erhielten wir einen Anruf. Sie haben etwas gefunden...es könnte eine OP-Vernarbung sein oder ein Rezidiv, Überreste der PT... was dagegen spricht ist der tiefe TM (16). Heute bekommt er ein PET-CT. Ich bin so nervös und habe solche Angst. Es geht ihm eigentlich soweit so gut wie schon lange nicht mehr und wir hoffen dass das auch so bleibt. Es darf doch nichts schon wieder was sein. Er ist ja noch mitten in der Chemo...
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  #17  
Alt 31.10.2012, 13:24
Sadgirl1983 Sadgirl1983 ist offline
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Standard AW: Mein Mann 30 hatte eine Whipple-OP

Viel viel Glück!!!!!

Lg,
Susa
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  #18  
Alt 01.11.2012, 11:10
cicabohna cicabohna ist offline
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Standard AW: Mein Mann 30 hatte eine Whipple-OP

Danke Sadgirl
Es ist nur eine Vernarbung zum Glück...aber auf der Leber haben sie auch einen Punkt gefunden. Sie beginnen jetzt mal am Montag in einer Woche mit der Bestrahlung und nach diesen 6 Wochen klären sie das genauer ab. Es könnte auch nur eine Entzündung, von der chemo oder von seiner Sarkoidose kommen. Die schwammige Form sei untypisch für eine Metastase. Ich hoffe wieder einmal. Und das mind. 8 Wochen lang. Wenn wir Glück haben ist er kurz vor Weihnachten fertig mit bestrahlen.
Wie geht es deinem Mann? Habt ihr auch Kinder? Ich denke viel an euch. lg
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  #19  
Alt 15.12.2012, 00:20
cicabohna cicabohna ist offline
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Standard AW: Mein Mann 30 hatte eine Whipple-OP

Hallo zusammen
Ich kann Gutes berichten. Bald ist die Bestrahlung vorbei. Noch 3 mal muss er hinhalten. Es geht ihm soweit ganz gut. Er hat zwar das aufgeholte Gewicht jetzt wieder verlohren, aber wir sind zuversichtlich dass er das nachher wieder raufkriegt. "Nur" Chemo hat er ja zuletzt sehr gut vertragen und konnte fast wieder normal essen. Sein Radiologe war heute sehr zufrieden mit seinem Zustand. Jetzt bin ich noch gespannt, was mit dem Punkt auf seiner Leber ist. Habe ich richtig verdrängt diese Wochen. Es muss einfach gut gehen. TM war zuletzt bei 20ig.
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  #20  
Alt 17.12.2012, 23:11
cicabohna cicabohna ist offline
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Standard AW: Mein Mann 30 hatte eine Whipple-OP

Hallo
Heute wäre wieder Chemo gewesen. Sein Onkologe will aber bis Ende Jahr Pause machen mit Chemo. Sein Blutbild ist zwar in Ordnung, aber er hatte bis gestern noch Fieber. Er habe die letzten Wochen die volle Ladung erhalten und da am Mittwoch sowieso Schluss mit Bestrahlung ist, möchte er jetzt eine Pause machen, damit mein Mann sich erholen kann. Er meinte, sie hätten ihm das Maximum verpasst und er brauche jetzt die zwei Wochen und danach gehts mit der Chemo weiter. Auf einer Seite freue ich mich und bin aber auch verunsichert. Ich habe aber grosses Vertrauen in seinen Onkologen. Er meinte wir sollen schön Weihnachten feiern. (Es könnten ja seine letzten sein) hat er nicht gesagt, aber vielleicht gedacht? Ich hab so Schiss.
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  #21  
Alt 19.12.2012, 13:28
cicabohna cicabohna ist offline
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Standard AW: Mein Mann 30 hatte eine Whipple-OP

So! Fertig mit Bestrahlung! Yippie!!! Er hat 28 Dosen durchgehalten. Normal machen sie anscheinend nur 25 bei diesen Fällen. Sie haben alles gegeben was sie konnten. Jetzt bleibt nur hoffen...
Ich freue mich für meinen Mann, dass er sich jetzt ein Wenig erholen darf. Ich wünsche euch allen schöne Festtage und hoffe dass jeder einen kleinen Stern entdecken kann in dieser Zeit. Manche neben sich und manche am Himmelszelt.
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  #22  
Alt 28.12.2012, 16:02
cicabohna cicabohna ist offline
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Unglücklich Angst vor dem neuen Jahr

Hallo ihr Lieben
Mein Mann (30) wurde im August wegen eines Bauspeicheldrüsentumors gewhippelt. 3.5 Wochen nach OP wurde mit Chemo begonnen. Seit kurzem hat er die begleitende Strahlentherapie hinter sich und zur Zeit Therapiepause. Nächste Woche gehts weiter mit Chemo bis Ende März.
Ich freue mich auf das Therapieende, habe aber auch mächtig Angst vor der Zukunft. Wie steht ihr das durch? Wie geht ihr mit dieser Angst vor den Ct's um und dass auch Jahre danach wieder was kommen könnte? Die Prognose bei BSDK ist ja nicht sehr günstig. Wir haben auch noch eine kleine Tochter (6 Monate) und ich frage mich, was noch alles auf sie zukommt. (vererbt?) Wir hätten auch so gerne noch ein Kind, aber mit solchen Zukunftsaussichten? Ich weiss wir hatten bisher eher Glück im Unglück, aber von Glück kann man ja doch nicht sprechen. Manchmal habe ich das Gefühl, ich erhalte weniger Antworten, weil mein Mann operiert werden konnte und vielleicht wieder gesund wird. Geht es jemandem von euch au so? Sie haben ja immer noch Krebs. Also theoretisch. Man weiss es ja eben nicht...
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  #23  
Alt 28.12.2012, 16:24
Colle Colle ist offline
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Standard AW: Angst vor dem neuen Jahr

Hallo!
Ich drück dich erst mal.
ich kenne diese Angst mein Mann hatte 2003 Hodenkrebs. Er gilt zwar asl geheilt aber bei jeder Jahresuntersuchung rutscht mir das herz in die Knie. wir haben mittlerweile 2 Kinder ( 6 und 15 Monate) Als wir damals unseren Großen bekamen wurde ich gefragt warum ichd as Risiko einge ein Kind zu bekommen. Ob ich nicht Angst hätte alleine da zu stehn. Irgenwie hab ich Angst und trotzdem bin ich froh das die Kidner da sind.
Zur Zeit bin ich ja auch im Bsdk forum Unterwegs da meine SM an diesem erkrankt ist. gerade heute kam wieder die Angst hoch vorm nächsten Jahr und alles wird mehr genossen da wir wissen es gibt nciht mehr lange zeit für uns. Aber in deinem Fall würde ich versuchen jede zeit zu geniesen so "normal" wie möglich und Pläne zu machen auchw enn sie nur bis Ostern oder Sommer sind. Aber auch ihr braucht Ziele.
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  #24  
Alt 29.12.2012, 13:19
cicabohna cicabohna ist offline
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Standard AW: Angst vor dem neuen Jahr

Hallo Colle
Vielen Dank für deine Antwort. Schön dass es deinem Mann bis heute gut geht. Ich wünsche euch von Herzen dass das so bleibt. Dass jetzt auch noch seine Mutter erkrankt ist tut mir sehr leid.
Was mich auch interessieren würde, habt ihr damals Samen einfrieren lassen? Du brauchst nicht zu antworten. Ist sehr persönlich ich weiss.
Du hast Recht auch wir brauchen Ziele. Wir gehen jetzt einfach davon aus, dass er gesund wird. Es muss einfach gut gehn. Er kann uns doch nicht schon allein lassen
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  #25  
Alt 29.12.2012, 14:11
Laesperanza Laesperanza ist offline
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Standard AW: Angst vor dem neuen Jahr

Hallo, mein Mann (41) hat speiseröhrenkrebs am Übergang zum Magen. Wir haben eine 5-jährige Tochter. Die OP liegt jetzt 9 Monate zurück. Wie ich mit der Angst vor den Nachsorgeuntersuchungen umgehen soll, habe ich auch noch nicht gelernt. Direkt nach dem CT bin ich euphorisch, mache Zukunftspläne, bin glücklich, und so ca. 6 Wochen vor dem nächsten CT kommt die panische Angst in mir hochgekrochen. Nichts hat mehr Sinn, ich werde depressiv und könnte nur heulen, weil ich denke, das wars jetzt. Die Prognosen bei dieser Krebsart sind ja auch sehr schlecht und die wenigsten schaffen es. Ich kann auch mit niemanden darüber reden. Mein Mann kann ich ja nicht noch zusätzlich zu seinen eigenen Ängsten belasten, meine Mutter sagt nur, steigere Dich doch da nicht rein und von Arbeitskollegen höre ich nur: das wird schon wieder. Ich werde oft auch sehr wütend und denke, warum müssen wir uns in diesem jungen Alter schon mit dem Thema Tod beschäftigen und andere laufen sorglos durchs Leben....ich wünsche Euch alles erdenklich Gute fürs neue und auch für die nächsten 80 Jahre.
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  #26  
Alt 29.12.2012, 14:27
cicabohna cicabohna ist offline
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Standard AW: Angst vor dem neuen Jahr

Liebe Laesperanza
Vielen Dank für deine Antwort. Es tut so gut diese Ängste teilen zu können. Viele hier im Forum sind ja in einer noch schlimmeren Situation.
Mich macht es auch wütend, dass immer alle sagen: Jetzt ist ja alles gut nicht? Er wurde ja operiert oder? bla bla bla...
Dass unser ganzes Leben weiter Kopf steht und gefahr läuft nur noch aus Angst zu bestehen, sieht niemand. Ich mache mir auch solche Sorgen um unsere Tochter. Es gibt keine Vorsorgeuntersuchungen welche wir bei ihr vornehmen lassen könnten. Ich hoffe das ändert sich in den nächsten Jahren. Bei so frühzeitigem BSDK ist eine Vererbung möglich. Seine Grossmutter ist an Krebs gestorben und auch sein Onkel hatte Hodenkrebs. Die Ärzte sagen zwar, das habe keinen Zusammenhang, aber ich denke dass vielleicht die Unfähigkeit des Körpers, Krebszellen abzutöten, weitervererbt wird? Ich weiss nicht schwarzmalen, aber ich habe nunmal Angst um meine kleine Familie.
Deine Panik vor CT kann ich so gut verstehen. Ich glaube, mir wird es nicht anders gehen. Hatte dein Mann auch Chemo oder so?
Dieses Hin und Her zwischen Hoffnung und Angst ist so kräftezehrend. Wir sind einfach noch viel zu jung...
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  #27  
Alt 01.01.2013, 14:20
Colle Colle ist offline
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Ort: Rheinland-Pfalz
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Standard AW: Angst vor dem neuen Jahr

Hallo Cica!
Ja wir haben einfrieren lassen. Da bei der 2 Op die Gefahr bestand und auch sonst sein sg nicht gerade gut war. Wir haben es aber nicht gebraucht. beide Kinder sind auf normalem Weg entstanden und so haben wir uns nach dem ersten Kind entschlossen die Cryo zu verwerfen. Weil wir Glücklich mit einem Kind waren und erst später sagten wir versuchen es nochmal entweder es klappt oder nicht.
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  #28  
Alt 04.01.2013, 21:10
cicabohna cicabohna ist offline
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Standard AW: Angst vor dem neuen Jahr

Liebe Colle
Dann sollte es ja so sein! Schön dass es so geklappt hat. Die Kinder geben einem so viel Kraft. Kleine Turbobatterien
Ich drücke euch die Daumen für die Nachsorge. Lass von dir hören!
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  #29  
Alt 06.01.2013, 06:08
Benutzerbild von Katzensprung
Katzensprung Katzensprung ist offline
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Standard AW: Angst vor dem neuen Jahr

Das neue Jahr wird schmerzvoll, die Mutti meines Mannes und meine Mutti stirbt, vermutlich geht mein schizoider, alkoholkranker Bruder, den ich sehr liebe, mit. Das sind doch mal Aussichten.
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  #30  
Alt 07.01.2013, 21:13
cicabohna cicabohna ist offline
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Standard Leben nach Whipple

Hallo zusammen!
Mein Mann (30) wurde im August gewhippelt und ist jetzt bis Ende März noch an der adjuvanten Chemotherapie dran.
Leider gibt es ja wenige BSDK-Patienten welche diese Chance überhaupt bekommen. Wir sind sehr dankbar dafür. Ich suche immer wieder den Austausch mit anderen operierten Betroffenen oder Angehörigen, welche leider sehr selten sind. Mich nimmt es Wunder, wie ihr mit dieser Zukunftsangst umgeht. Wir sind grundsätzlich positiv, aber es gibt auch andere Tage. Es gibt so wenig Erfahrung mit Überlebenden, es raubt einem immer wieder den Mut.
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