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  #1  
Alt 13.04.2007, 19:44
strubbl strubbl ist offline
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Registriert seit: 13.04.2007
Ort: Regensburg
Beiträge: 5
Lächeln Bruder Krebs im Hals

Hallo, ich habe folgendes Anliegen:

bei meinem Bruder (54) wurde im Januar ein großer Tumor im Hals diagnostiziert. Mitte Februar kam er ins KH zur Strahlentherapie. Bereits 1 Woche später musste ein Luftröhrenschnitt gemacht werden, da er kaum Luft bekam. Ebenso wird er seit Mitte Januar über eine Magensonder ernährt, er wiegt seitdem ca. 50 kg. Zudem kann er nicht sprechen. Jedoch ist der Tumor bereits kleiner geworden.

Wer hat eine ähnliche Erfahrung gemacht? Besteht die MÖglichkeit, dass der Tumor so klein wird, dass der Luftröhrenschnitt zugenäht werden kann? Und er dann wieder sprechen und essen kann? Was ist, wenn nicht? Wie gut kann man dauerhaft mit dieser Luftröhrenkanüle leben? Ist man im täglichen Leben sehr eingeschränkt?

Danke schon mal für euere Antworten.

LG

Strubbl
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  #2  
Alt 13.04.2007, 22:23
sabsi42 sabsi42 ist offline
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Registriert seit: 09.04.2007
Ort: Horstedt bei Husum
Beiträge: 17
Standard AW: Krebs im Hals

Hallo Strubbl,

bei meinem Vater wollen die Ärtzt auch einen Luftröhrenschnitt machen. Dadurch braucht er dann nicht mehr mit dem Schlauch durch den Mund beatmet werden, und er wird es leichter haben das Atmen wieder zu lernen.
Späther, wenn er dann wieder selbständig atmen kann, wächst das Loch wieder ganz schnell zu. Ich muß dazu sagen, das mein Vater schon seit über 3 Wochen künztlich beatmet wird. Vielleicht konnte ich hiermit deine Frage zum Teil beantworten.
Ich wünsche dir und deinen Bruder viel Kraft und das er diese beschissene Krankheit besiegt.
Alles liebe, Sabine!
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  #3  
Alt 22.04.2007, 19:36
jannecke jannecke ist offline
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Registriert seit: 20.08.2005
Beiträge: 5
Standard AW: Krebs im Hals

kHallo Strubbel,

meine Mutter lebt jetzt schon seit etwa einem jahr mit einem Luftröhrenschnitt / Tracheostoma und mit der Magensonde schon ca. 2 Jahre.
Sprechen kann Sie durch eine Sprechkanüle! Das ist eine Kanüle aus Silber mit vielen kleinen Löchern und einer Klappe vorne am Eingang, so das Sie wenn Sie Luft holt, die kleine Klappe nach hinten geht und die Luft einlässt, wenn Sie spricht geht die kleine Klappe zu und die Luft geht nicht durch das Stoma heraus sondern durch den Mund / Stimmbänder. Eingeschränkt ist sie eigendlich nicht, was das Sprechen betrifft, jedoch kann sie nicht mehr durch dem Mund essen und ernährt sich nur die PEG / Magensonde.
Das "versorgen" / säuber und einsetzten der Kanüle hat sie sehr schnell selber gelernt, so das sie nicht auf andere angewiesen ist.

Was deinen Bruder betrifft kann ich natürlich nichts dazu sagen ob er wieder normal essen werden kann. Sprich die Ärzte deines Bruders dirket darauf an, und lass dich nicht "abwimmeln".

Ein kleiner Tipp (bei meiner Muitter hat es funktioniert): Er soll mal das "Loch" /Stoma zuhalten, und dann versuchen zu sprechen, vieleicht klappt das?! Es kann aber auch sein, dass die Stimmbänder durch die Bestrahlung zu doll strapaziert worden sind und es eine weile dauert bis sie wieder funktionieren.

Grüße auch an deinen Bruder und lasst den kopf nicht hängen, und sprecht viel mit einander auch über ängste, gefühle und sorgen


jannecke
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  #4  
Alt 23.04.2007, 11:48
strubbl strubbl ist offline
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Registriert seit: 13.04.2007
Ort: Regensburg
Beiträge: 5
Standard AW: Krebs im Hals

Hallo,

vielen Dank für euere Antworten. Die Strahlentherapie ist nun beendet und der Tumor ist weg. Gott sei Dank!

Mit der Halskanüle kann mein Bruder schon ganz gut umgehen, zudem macht man mit ihm Schluckübungen und Sprachtraining. Leider wiegt er immer noch 48 kg. Aber ich bin zuversichtlich und hoffe, dass er bald einigermaßen was zu sich nehmen kann.

Danke für euere Antworten und alles Liebe und Gute

Dagmar
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