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  #1  
Alt 24.03.2014, 12:30
viola1986 viola1986 ist offline
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Beiträge: 1
Standard Borderline Tumor

Ansich hatte ich nie ein Problem damit krank zu sein,denn seit Geburt hatte ich Neurodermitis. Diese wandelte sich immer mal wieder und ich wusste Du wirst immer aus der Art schlagen. Die Neurodermitis blieb bis zum 23 Lebensjahr und konnte ich gut bekämpfen indem ich meine Ernährung umgestellt hatte.
Ich leb vegetarisch(ess nur ab und zu Fisch),koch frisch und rauche und trinke nix.

Ich dachte echt wer sich gesund ernährt lebt auch gesund,wenn man schon nicht eine gute Haut hat.

Meinen Tumor bekam ich 2011 ich hatte meine Ausbildung fertig und war voll im Handelsfachwirt drin.
Zur Kontrolle halbjährlich ging ich immer,weil ich mir einfach mehr Gedanken gemacht habe gesund zu bleiben.Da war nie was auffällig,es hieß nur der Eierstock wäre sehr produktiv und ich dachte ja ist doch gut.
Der letzte Termin den ich damals hatte war im Dezember und alles war gut und ich fühlte mich gesund. Im März lief aber irgendwas aus dem Ruder und ich merkte den Tumor auch nicht,es drückte nicht es schmerzte nicht nur der Bauchumfang wurde größer. Ich ging dann zum Arzt und ich hätte ein Wachstum im Bauchraum und bekam ne Überweisung ins Krankenhaus.
Nach Kernspin und Co wurde mir dann gesagt du hast einen Melonengroßen Borderline Tmuor und ne Welt brauch für mich zusammen.Bei der Op wurde dann der rechte Eierstock und der Blinddarm mitentfernt und gehe jetzt alle 3 Mnate zur Kontrolle.

Ich hatte mir geschworen ich will sowas nie wieder erleben.Klar mein Freund war für mich da aber mit 24 rechnet man nicht mit sowas.
Mich belastet das ganze enorm,weil ich angst habe den anderen Eierstock auch zu verlieren,Krebs zu bekommen und letzlich Kinderlos zu sein.


Seit der OP gab es ein ständiges hoch und runter....mal wuchs wieder etwas das eine struktur aufwies und 6 mm groß war,wo es dann hieß das gefällt mir nicht. Auf zum Kernspint damach vorstellung im Kh und dann wieder salto zurück. Es entwickelte sich wieder zurück. Dennoch hab ich immer wieder Angst und Paik wenn ich zur Kontrolle gehe,weil ich angst habe wieder was zu haben.

Ich hab meine Ärtzin dann auch mal gewechelt,weil sie meine Angst nicht ernstgenommen hat,da ich meinen Körper nicht mehr einschätzen kann. Wenn ich schmerzen hab vom Eierstock dann heißt es nicht gleich das es was schlimmes ist wenn er nicht drückt heißt es nicht gleich das es ihm gut geht.

Ich hab mich mit meiner Angst allein gelassen gefühlt und bin dann gegangen. Auch Äußerunge der Sprechstundenhilfe ich soll doch einfach ein Kind bekommen...Kinder würden eh nie ins Leben passen,bevor ich garkeine Kinder bekomme,gab sein letztes dazu.

Also auf zu einer neuen Ärztin :Ich fühl mich wohl halbwegs,auch wenn sie mir sagt ich solle nicht zu lange warten wegen Kindern,nur es sollte zumindest halbwegs passen. Endometriose wäre wol bei mir auch vh und dirch den 14 cm langen Bauchschnitt gibt es Verwachsungen,die eben die Schmerzen verursachen können.

Am Donnerstag war ich dann wieder bei der Kontrolle und ich hb mich weggeschwitzt.Mein Butdruck war enorm hoch und die Sprechstundenhilfe meinte dann auch nur das wäre nicht normal.

Es ermüdet mich immer wieder zu sagen das ich nicht so gesund bin wie ich aussehe und es seinen Grund hat warum ich nervös bin.

Aktuell sieht der Eierstock in der Hochphase vor dem Eisprung aus wie ein Christbaum. Lauter Eiblässchen und natürlich etwas mit Struktur das da nicht sein sollte.Entweder was eingeblutetes oder evtl was ein Tumor werden könnte.
Es hat auch wieder eine Größe von 6mm und in mir läuft wieder der Film ab,das es bösartig sein kann.

Ich hab jetzt einen Termin nächsten Monat wieder bekommen und dann wird weitergeschaut.

Dennoch war ich am Donnerstg fertig mit der Welt und hatte so eine Wut in mir,weil es so ungerecht ist.Die wo gesund Leben,bekommen die Krankheiten und die wo ungesund Leben,denen geht es bombig.

Ich hab sie auch gefragt was ich tun könnte und die Antwort war ur zur Kontrolle zu kommen,aber das kann doch nicht alles sein ?

Ich hab jetzt schon gedacht das die Akupunktur vll. garnicht das schlechteste wäre,aber vll. hat jm von Euch schon Erfahrungen damit.

Aktuell hab mir dann durch den Wetterumschwung übers Wene Erkältung eingefangen und hüte heute das Bett weiterhin.

Liebe Grüße Viola
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  #2  
Alt 24.03.2014, 15:50
Iarexx Iarexx ist offline
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Beiträge: 31
Standard AW: Borderline Tumor

Hi Viola,

entspann Dich doch mal.. es ist NUR ein Borderline Tumor und der wurde entfernt, damit kannst Du Dich als vollkommen geheilt anschauen.

Meiner Frau wurde vor zwei Jahren auch ein handballgroßer Borderline Tumor entfernt, die OPs waren heftig und kompliziert, aber jetzt hat sie alles gut überstanden. Wenn Dich die Angst vor einer erneuten Krebserkrankung so belastet, dann hilft vielleicht ein Beratungsgespräch mit einem Psychologen, vielleicht brauchst Du einfach etwas Hilfe um dieses traumatische Erlebnis zu bewältigen. Lass Dir doch nicht das Leben vermiesen durch die irrationale Angst was morgen sein kann, Du hast sehr viel Glück gehabt mit Deiner Diagnose und es gibt keinen Grund sich jetzt übermäßig vor etwas Schlimmen zu ängstigen.

Liebe Grüße

Alexandra
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  #3  
Alt 24.03.2014, 17:26
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Tündel Tündel ist offline
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Beiträge: 877
Standard AW: Borderline Tumor

Hallo Viola

Entspannen ist guuuuuuut!

Aaaaaaaber, du.darfst Angst haben. Angst haben ist normal und wichtig!!!!!

Trotzdem darfst du dich nicht von den Angsten beherrschen lassen. Denn dann überrollen sie dich. Such dir einen guten Psychodoc oder sonstwen, der mit dir nix zu tun hat, aber gut zuhören und auch trösten kann. Ein Kaplan oder Seelsorger, manchmal verstehen Fremde mehr als Angehörige. Denn die haben ja auch Angst um dich und sollen dann auch noch mit deiner Angst fertig werden.

Rede auch mit deiner Gyn-doccine über deine Angst. Sie kann da vielleicht auch was managen.

Du schaffst das!!!!!!!! Lass dich nicht von so einem.Mistmietnomaden unterkriegen. Der ist jetzt erstmal ausgezogen und wird hoffentlich niiiiiiiie wieder auftauchen!!!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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  #4  
Alt 24.03.2014, 20:13
Pauline7 Pauline7 ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Borderline Tumor

Hallo Viola,

meine Krankengeschichte ist ein bisschen wie Deine. Mit 30 bekam aus dem nichts die Diagnose Endometriose höchsten Grades. Es wurde eine Bauchspiegelung gemacht und der rechte Eierstock dabei komplett entfernt. Am besten wäre es, wenn ich gleich Kinder bekommen würde, wenn ich noch welche haben möchte, wurde mir gesagt. Wir haben es auch probiert. Aber es klappte nicht gleich. Meine Endometriose war überall und hatte bereits beide Eileiter verklebt.

Uns blieb nur die künstliche Befruchtung. Grundsätzlich ist es aber so, wenn man nur noch einen Eierstock hat, das der verbleibende die Eisprünge komplett übernimmt. Es hat etwas Zeit gebraucht, aber wir sind dann Eltern von Zwillingen geworden.

Jetzt vor einem halben Jahr habe ich Diagnose Borderline-Tumor erhalten. Ich hatte eine radikal-OP und der zweite Eierstock wurde auch entfernt. Nun gelte ich als geheilt.

Ich würde Dir gern den Rat geben, ein Gespräch/Ultraschall in einer Kinderwunschpraxis zu vereinbaren. Die sehen tägl. Eierstöcke (mit vielen Eibläßchen) im Ultraschall. Vielleicht können die mehr deuten und erkennen. Es kann auch sehr gut sein das, dass "6 cm-Ding" Endometriose oder Verwachsungen sind. Ich hatte auch immer sehr viele Verwachsungen.

Außerdem könntest Du mit denen über die Möglichkeit von einer Eizellentnahme bei Dir sprechen. Mittlerweile soll es möglich sein, dass man Eizellen einfrieren kann. Dann kannst Du Dir mit dem Kinderwunsch noch Zeit lassen.

Ach so, ich bin mittlerweile 44. Zu meiner Zeit ging das noch nicht mit den Eizellen. Da haben die das Einfrieren nicht überlebt. Mittlerweile soll ja gehen.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Viele liebe Grüße
Pauline
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  #5  
Alt 25.03.2014, 19:27
Sannchen Sannchen ist offline
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Ort: Bayern
Beiträge: 185
Standard AW: Borderline Tumor

Hallo liebe Viola
es ist sehr verständlich das du dir Gedanken darüber machst wie geht es nun weiter, was wird, habe ich Gründe mir Sorgen zu machen und kann ich Kinder kriegen?
Du warst sehr jung als du mit dem Problem Tumor und dem damit verbundenen Verlust deines Eierstocks fertig werden mußtest.
Zu diesem Zeitpunkt haben junge Mädels eigentlich ganz andere Gedanken und sollten sich nicht mit so ernsten Themen auseinander setzen müssen.
Hut ab, wie du das alles bis her gemeistert hast.
Es ist auch klar, dass du bei den Kontrollen ein flaues Gefühl in der Magengegend hast, es war ja auch so das es nicht nur mit der Op getan war und du einige Probleme mit dem verbliebenen Eierstock hattest und hast.
Du schreibst es wurde auch eine Endometriose festgestellt, vielleicht solltest du mal zu einem Endokrinologen, evtl stimmt dein Hormonhaushalt nicht. Und ein Facharzt der sich gut mit Endometriose auskennt (evtl. Fachabteilung im Krankenhaus, bei uns gibt es sowas)wäre vielleicht auch ganz hilfreich.
Evtl sind die Veränderungen an deinem Eierstock auf eine Endometriose ( Endo- metrioseherde dort) zurück zu führen?
Das du die Frauenärztin gewechselt hast ist gut, wenn du dich da nicht gut angenommen und behandelt fühlst, kann auch kein gutes Vertrauensverhältnis enstehen. Und das ist gerade in deiner Situation ganz wichtig.
Gegen die Schmerzen gibt es einige Möglichkeiten: es ist bestimmt nicht falsch Akupunktur im Narbengebiet aus zu probieren. Massagen in dem Gebiet können vielleicht auch helfen. Bei mir haben unterspritzungen mit Novokain immer eine Zeit lang Ruhe gebracht.
Es tut mir leid, aber da haben die Mediziner Recht, du kannst nur mit regelmäßigen Kontrollen das Risiko etwas nach unten schrauben.
Zu deiner Frage, warum ich, ich habe doch immer gesund gelebt? kann ich dir nur sagen, wir werden nie ganz klären können warum jener und nicht dieser mit so einem Thema konfrontiert wird.
Vielleicht ist es für dich ein bisserl ein Trost, es hat sich aber rausgestellt, die Leute die gesund gelebt haben kommen nach so einer Op und den damit verbundenen Strapazen und evtl Therapien schneller wieder auf die Beine.
So nun wünsche ich dir gute Besserung für deine Erkältung und das du schnell wieder auf die Beine kommst.
Für deine Kontrolle nächsten Monat halte ich dir die Daumen, das alles in Ordnung ist
Liebe Grüße Sanne
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  #6  
Alt 28.03.2014, 09:54
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Registriert seit: 27.09.2013
Beiträge: 175
Standard AW: Borderline Tumor

Hallo liebe Viola,

habe eben die Darstellung Deiner aktuellen Situation gelesen und finde es bewunderswert, wie Du mit Deiner langen Krankengeschichte in Deinem jungen Leben umgehst! Absoluter Respekt! Ich bin fast doppelt so alt und da kann ich mir mal eine Scheibe abschneiden!

Es ist sicher wichtig, zu den regelmäßigen Kontrollen zu gehen, um früh reagieren zu können, wenn "etwas" ist. Aber das lässt einen leider in dieser passiven Rolle als Patientin. Ich kann es deshalb sehr gut verstehen, dass Du noch nach Maßnahmen suchst, wie Du den Verlauf selber beeinflussen kannst. Das gibt einem einfach ein bisschen Kontrolle und Macht über das eigenen Dasein zurück. Und Du hast noch sooooo viel DASEIN vor Dir! Habe Dir übrigens eine kurze Nachricht an Dein Profil geschickt, schau mal rein. Gerne kannst Du mir auch eine private E-Mail schicken.
Nun wünsche ich Dir einen superschönen sonnigen Tag, bei uns ist blauer Himmel und Du wohnst ja auch in Baden-Württemberg, da sind wir unter dem gleichen Stück Himmel ......

Ganz liebe Grüße
Charl0tte
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