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  #1  
Alt 19.03.2014, 10:01
beatrix beatrix ist offline
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Standard Rezidiv und Tamoxifen

Hallo. Ich War lange nicht hier. 2010 wurde ich operiert. Und war auch bis 13 Rezidiv frei. Dann Rezidiv auf der Blase und im tiefen Beckengrund. Bekam Chemo mit Gemzar, Carboplatin und Avastin. Nach der Chemo Monotherapie mit Avastin. Durch das Avastin jetzt hoher Blutdruck und Digitalverschlüsse im rechten Fuß. Deshalb wurde Avastin abgesetzt. Mein linker Harnleiter ist erweitert durch das Blasen Rezidiv wodurch die linke Niere gestaut ist. Man möchte jetzt nächste Woche einen Steg implantieren um die Niere zu entstauen. Ich mache mir große Sorgen, da ich von schlimmen Schmerzen durch den Steg gehört habe. Außerdem soll ich Tamoxifen nehmen. Man möchte noch keine Chemotherapie machen, da sich weder Radiologie noch Gynäkologen einig sind ob die Krankheit wieder Anlauf nimmt. Der Tumormarker ist noch im Normalbereich bei 30, ist aber langsam gestiegen. Könnt ihr mir vielleicht sagen, wie ihr mit dem Steg und / oder Tamoxifen zurecht kamt? Ich dachte immer Tamoxifen würde Ek begünstigen??? Mache übrigens auch Hyperthermie. Für eure Antworten danke ich herzlichst.
Beatrix

Geändert von gitti2002 (19.03.2014 um 10:31 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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  #2  
Alt 19.03.2014, 10:35
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Rezidiv und Tamoxifen

Hallo Beatrix.
Ich habe seit der großen Op im Oktober Harnleiterschienen gehabt. Erst nur rechts, weil links ein Stein den Weg versperrte. Seit zwei Monaten beidseitig und seit gestern nur noch links. Der Felsen ist zerschossen. Es geht jetzt nur noch drum, dass der Harnleiter sich mormalisiert. spüüülen!
In zwei Wochen kommt der linke auch raus. ICH habe außer kirschsaftfarbenem Pipi, das auch mit Blutverdünnern einhergeht KEINERLEI Probleme oder Schmrrzen gehabt. Aber andere berichten von Zwicken oder Zwacken. Jeder Körper ist anders. Es kann ein leichtes Fremdkörperfeeling da sein.
Ich hatte auch unglaublich viel rumgedoogelt und fürchterliche Dinge erwartet und nix wars!!!!
Deine Docs wissen, was sie tun. Und mit diesen Schienen leben viele von uns. Der Wechsel alle paar Monate ist nicht toll, aber ertragbar.
Mach dich deswegen nicht verrückt. Du hast mehr überstanden
Nur eines, wenn dir was komisch vorkommt: Ab zum Doc und ned lang warten!



Mit Tamolxiflen hab ich keine Ahnung, da bin ich noch zu frisch zu
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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  #3  
Alt 19.03.2014, 10:39
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Rezidiv und Tamoxifen

Da Tamoxifen Standardtherapie bei Brustkrebs ist: Es gibt ein erhöhtes Risiko von Gebärmutterkrebs, daher muss bei bestehender Gebärmutter überwacht werden, ob sich die Schleimhaut aufbaut. Es wird dort auch BRCA1-Trägerinnen (die ein erhöhtes Risiko für EK haben) verschrieben zur Vorbeugung.
__________________
lg
gilda
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  #4  
Alt 19.03.2014, 13:57
Sannchen Sannchen ist offline
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Standard AW: Rezidiv und Tamoxifen

Hallo Beatrix,
ich geh jetzt mal davon aus du sollst "nur" eine Harnleiterschiene bekommen und keine Nierenfistel?
Ich habe seit fast 2 Jahren beide Harnleiter geschient, auf Grund des EK's und der Operationsergebnisse und einem inoperablem Tumor im kleinen Becken, der die Harnleiter massiv stört.
Die Schienen werden bei mir in Kurzzeitnarkose gewechselt, so bekomme ich es nicht mit falls es weh tuen sollte.
Die Harnleiterschienen können ohne Chemo länger im Körper bleiben als sie es während einer Chemo sollten.
Da ich bisher Dauerchemopatientin ( seit 6/2011) war wurden die Schienen bei mir normal alle 3 Monate gewechselt. Bei Nierenstauung durch verkrustete Schienen wurden sie natürlich sofort gewechselt.
Die Schienen selbst habe ich eigentlich nie im Körper gespürt, wenn sie "zu" waren habe ich auch keine Probleme mit den Schienen selbst mit Schmerzen gehabt sondern nur mit den Nieren die weh taten, da sie ja gestaut waren. Oft war auch nur eine Niere gestaut.
Eine Harnleiterschiene wird von unten durch die Blase in die Niere geschoben.
Eine Nierenfistel ( hatte ich auch schon beidseits) ist etwas nerviger und tut mehr weh, sie wird hinten seitwärts von außen direkt in die Nieren unter örtlicher Betäubung geschoben und es ist "blöd" weil du eigentlich auf den Dingern liegst, was schmerzhaft ist.
Falls du Angst hast und es sich um eine Harnleiterschienung handelt bestehe einfach auf eine Kurzzeitnarkose, dann kriegst du überhaupt nichts vom Schienenlegen mit.
Das Schienenziehen ohne neue Schienenlegung geht total schmerzlos über eine Blasenspiegelung.
Ich wünsche dir das du keine Schmerzen beim Schienenlegen hast und das sich deine Niere ganz schnell durch die Schiene wieder erholen kann und dann alles wieder okay ist.
Liebe Grüße Sanne
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  #5  
Alt 19.03.2014, 15:31
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 1.882
Standard AW: Rezidiv und Tamoxifen

Liebe Beatrix,

Harnleiterschienen wurden bei mir schon mehrfach gelegt. Ohne Kurzzeitnarkose bei mir völlig der HOrror, da meine Harmleiter irgendwie "geknickt" sind. Das wußten wir beim ersten Mal auch nicht ...... Es war grauenvoll. Deshalb bestehe ich jetzt immer auf kurzzeitnarkose. Das eine Krankenhaus macht es klaglos, im anderen stellen sie sich an, als würde ich einen vergoldeten Popo einfordern
Ich bin jedesmal froh, wenn die Dinger wieder raus sind. Hatte aber auch 2 mal keinerlei Probleme. ....

Tut mir leid, dass mein Erfahrungsbericht nicht Mut machender ist.

Tamoxifen - hat bei mir nichts gebracht. Rezidiv kam trotzdem.
Es verändert, da es in den hormonhaushalt eingreift, gerne mal die Persönlcihkeit. Bei mir war es so, aber ich bin da eh empfindlich, da ich depressionskrank bin und dauerhaft auf einen Wirkstoff eingestellt bin. Den man dazu eigentilch weglassen sollte .... aber das wußte auch keiner der Ärzte so ganz genau. Der EK-Pabst Dr. S. aus Berlin hat es dann verordnet und gemeint, Nein, damit füttere man den Krebs nicht.
Ich war unausgeglichen, hatte schlafstörungugen, war instabil in Bezug auf Depressionen - und der TM stieg nach 3 Monaten trotzdem.

Jetzt aktuell nach Chemo-Ende haben wir beschlossen, es erstmal nicht zu machen und es für später aufzuheben.
Diese Blume bleibt erst mal im Blumenstrauss stecken !!

Liebe Beatrix, ich wünsche Dir alles Gute für deine Niere. Und dass der TM schön unten bleibt. der leichte Anstieg kann übrigens auch auf die leichte Entzündung zurückzuführen sein, die meist mit dem Nierenstau einher geht. Auf jeden Fall wünsche Dir dir das von Herzen.

LG
Birgit
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  #6  
Alt 19.03.2014, 16:22
Edeka Edeka ist offline
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Beiträge: 421
Standard AW: Rezidiv und Tamoxifen

Liebe Beatrix,
Du Arme!
zur Frage zum Tamoxifen: ich habe es auch verordnet bekommen. Es gehört nicht zum Standard bei Eierstockkrebs, aber es ist eigentlich logisch, daß es gut ist, es zumindest zu versuchen.
Es gibt unterschiedliche Arten von Eierstockkrebs, die zum Teil hormonabhängig sind. (Ich hatte z.B. einen endometrioiden Typ, der wächst hormonabhängig.)
Wenn Du einen hormonabhängigen Eierstockkrebs hattest, dann ist es auf jeden Fall einen Versuch wert! (Auch laut Aussage von Godfather of OvCa S. aus B.).
Leider habe ich das Tamoxifen nicht gut vertragen. Kopfschmerzen, Schwindel und Lungenprobleme. Ich kenne aber etliche Frauen mit Brustkrebs, die es sehr gut vertragen.

Liebe Grüße und alles Gute!
Edeka
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  #7  
Alt 25.03.2014, 10:58
beatrix beatrix ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Rezidiv und Tamoxifen

Hallo ihr lieben Frauen, vielen Dank für die aufmunternden Worte.
Am Donnerstag ist es soweit. Ich werde auf jeden Fall auf eine Kurzzeitnarkose bestehen.
Die Angst ist trotzdem da. Besonders, da ich oft die Sch.... anziehe.
Das Tamoxifen vertrage ich gut. Nehme es seit 6 Tagen. Aber das ist ja noch nicht so lange.
Ich werde euch danach berichten wie es war.Wie sieht das eigentlich mit Urlaub aus? Raten die Ärzte da ab? Ende April möchte ich nach Hamburg. Das wird ja kein Problem sein. Aber im Sommer sollte es etwas weiter sein, da ich den Süden, besonders Griechenland liebe.
Herzliche Grüße
Beatrix
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  #8  
Alt 28.03.2014, 22:07
beatrix beatrix ist offline
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Ort: RLP
Beiträge: 6
Standard AW: Rezidiv und Tamoxifen

Hallo liebe Frauen
die Nierenfunktionsprüfung war gestern und hat ergeben, detwas in linke Niere etwas über 30 % arbeitet. Der Abfluss ist aber nicht behindert und die andere Niere kompensiert das mit über 60 %. Danach musste ich zu den Urologen und diese befanden, dass vorerst keine Schiene notwendig ist. Die Niere ist zwar etwas gestaut, aber ich könne das regelmäßig kontrollieren lassen mit Ultraschall und Nierenwerten. Ich war nervlich nach Allem ziemlich erledigt und habe 4 Stunden geschlafen. Ich freue mich aber, dass die Schiene nicht notwendig war. Vielen Dank für die Unterstützung.

Beatrix
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