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  #1  
Alt 22.09.2004, 19:44
cora
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Standard neupatient vater

hallo Ihr Lieben, mein Vater lebet seit 2 wochen mit der diagnose Lungenkrebs. Es wurde eine Biopsie durchgeführt. Heute das Ergebnis: operabel. Man muß dazu sagen, daß mein Vater vor Jahren einen Herzinfarkt hatte,seitdem ging es mehr schlecht als recht.Er wiegt bei einer Größe von 1,80 m 54kg.Wir waren heute über Tag voller Hoffnung. Diagnose heute Abend nach Ultraschall des Herzens: vorläufig keine OP wegen Wasseransammlung im Herzbeutel. Hat vielleicht jemand Erfahrung damit???
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  #2  
Alt 23.09.2004, 08:37
cora
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Standard neupatient vater

Habe leider noch keine Anwort bekommen. Sehr schade.Ich weiß nicht, ob die Verbindung Lungenkebs + Wasser im Herzbeutel so selten ist, daß sich keiner dazu äußern kann. Hoffe immer noch auf Informationen.
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  #3  
Alt 23.09.2004, 10:12
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Standard neupatient vater

Hallo Cora,

so eine Wasseransammlung belastet das Herz und kann verschiedene Ursachen haben. Z.B. eine Entzündung durch eine Virusinfektion, TBC oder auch einen Tumor.
Die Wasseransammlung kann man medikamentös behandeln oder punktieren (absaugen).
Such doch mal unter dem Begriff "Perikarderguss", da müsstest Du eigentlich mehr finden. Unter dem Link findest Du auch ein paar Infos:

http://www.medizinfo.de/kardio/perik...rderguss.shtml

Ich wünsche Deinem Vater und Dir, dass die OP doch noch möglich wird.

Liebe Grüße

Joahim
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  #4  
Alt 23.09.2004, 17:09
cora
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Standard neupatient vater

Danke Euch, heute wurde die Vermutung ausgesprochen, daß die Wasseransammlung vielleicht doch vom Tumor herrührt. Wollen noch mal einen Ultraschall vom Herzen machen. Die OP ist auch bis auf Weiteres verschoben. Die Ärzte meinen, daß mein Vater einfach zu geschwächt ist, daß Herz und die Lunge müßten sich ersteinmal erholen. Ich frage mich nur, wie???Mein Vater ißt wie ein Scheunendrescher und nimmt immer weiter ab!
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  #5  
Alt 23.09.2004, 20:46
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Standard neupatient vater

Hallo Cora,

als erstes bin ich richtig froh für dich und deinen papa,das der lungenkrebs operabel ist. ich bin keine medizinerin, denke aber das man durch medikamente und wie auch immer, das herzproblem beseitigen kann. ich denke das die ärzte sich jetzt gedanken machen, wie sie das herzproblem beseitigen, damit die lungenop durchgeführt werden kann.

ich hoffe jedoch das das so schnell wie möglich gemacht wird.

ich drücke dir und deinen lieben die daumen, und hoffe das dein papa bald wieder gesund ist.

lieben gruss
dada
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  #6  
Alt 24.09.2004, 09:14
cora
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Standard neupatient vater

hallo Dada, danke für deine nachricht.gestern erhielten wir die Nachricht, daß bei meinem vater eine weitere Biopsie gemacht werden soll.Diese warterei macht mich ganz verrückt. Meinem Vater geht es natürlich ebenso.Er liegt jetzt schon 2 wochen im Clemenshospital in münster, ohne daß irgendeine therapie gemacht wurde. Mir dauert das alles zu lange. Aber ich glaube, Geduld ist jetzt das A u. O.
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  #7  
Alt 24.09.2004, 13:05
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Standard neupatient vater

Hallo Cora,
diese Warterei kann einen in den Wahnsinn treiben. Bei meinem Vater hat es von Befund bis zur OP auch 3,5 Wochen gedauert. Für die Patienten und Angehörigen ist das immer eine schrecklich lange Zeit und man kann nicht verstehen, dass nicht endlich etwas gemacht wird. Für die Ärzte ist nunmal keine absolute Eile geboten. Damit müssen wir uns wohl abfinden. Leider ist das Warten auf Befunde etwas, woran man sich bei dieser Krankheit gewöhnen muß (obwohl ich mich daran wohl nie gewöhnen werde). Ich drücke Dir und Deinem Vater die Daumen und hoffe, dass doch noch eine OP möglich sein wird.

Liebe Grüße
Marion
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  #8  
Alt 24.09.2004, 14:17
cora
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Standard neupatient vater

Hallo Marion, danke für`s Daumenhalten, was ist mit Deinem Vater? Hat er die OP gut überstanden?
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  #9  
Alt 24.09.2004, 16:09
cora
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Standard neupatient vater

Meine Mutter war gerade hier, sagte, die Ärzte vermuten, daß die Lymphknoten befallen sind. Entnehmen Montag eine Probe unter Vollnarkose. Da mein Vater Herzprobleme hat, habe ich Angst, daß was schiefgeht. Eine Operation des Lungentumors ist definitiv ausgeschlossen. Wieder warten und bangen. Kann mir jemand etwas zu diesem Thema sagen???
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  #10  
Alt 24.09.2004, 19:55
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Standard neupatient vater

Hallo Cora,

wegen der Vollnarkose brauchst Du Dir glaube ich keine großen Sorgen machen. Erstens wird das nur eine kurze Vollnarkose sein, und zweitens ist das Narkoserisiko heutzutage allgemein sehr gering.
Und holt Euch auf jeden Fall noch eine Zweitmeinung ein, ob eine Operation nicht vielleicht doch möglich und verantwortbar ist. Auch wenn eine OP vielleicht sehr riskant ist, so könnte sie doch eine reelle Chance auf Heilung bieten.

Viel Glück

Joachim
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  #11  
Alt 24.09.2004, 20:06
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Standard neupatient vater

Hallo Cora,
danke der Nachfrage. Mittlerweile ist die OP bei meinem Vater 7 Monate her und es geht ihm gut. Als die Diagnose kam sind wir auch alle erstmal in ein tiefes Loch gefallen und dachten, dass wir da nie wieder rauskommen. Mittlerweile haben wir gelernt mit der Krankheit und der Angst zu leben.
Ich kann Joachim nur Recht geben. Holt eine Zweitmeinung ein. Ich drücke Deinem Vater und Dir weiterhin die Daumen.

Liebe Grüße
Marion
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  #12  
Alt 24.09.2004, 20:25
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Standard neupatient vater

Ich danke Euch. Werde versuchen beim nächsten Arztgespräch dabei zu sein. Bin selbst Arzthelferin, doch im Moment habe ich das Gefühl, ich verstehe gar nichts mehr. Lese vielleicht zu viel über schlechte Prognosen.Habe große Angst, mein Vater schafft es nicht.Ich glaube, er selbst hegt auch diese Gedanken.
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  #13  
Alt 25.09.2004, 14:08
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Standard neupatient vater

Hallo Cora,

ja, das ist manchmal richtig deprimierend, wenn man zu viel weiß. Ich war tagelang zu Hause und in der Firma nur im Internet, nachdem mein Vater im Februar die Diagnose bekommen hatte. Ich bin zwar auch kein medizinischer Komplettlaie, aber ich musste mich noch nie näher mit Krebs beschäftigen. Trotz Allem meine ich , dass es wichtig ist sich zu informieren, auch wenn das sehr belastend ist. Ich habe meine Eltern schweren Herzens die Infos weitergegeben, allerdings ein bisschen relativiert und beschönigend...
Auch wenn es schwer fällt, wartet erst mal ab, was bei der Biopsie rauskommt. Bei meinem Vater hat übrigens die Bronchoskopie damals kein verwertbares Ergebnis gebracht, deshalb haben sie auch eine Biopsie unter Vollnarkose gemacht. War völlig problemlos, obwohl mein Vater damals auch in einem ziemlich schlechten Allgemeinzustand war.

@Marion
Freut mich, dass es deinem Vater nach der OP so gut geht. Sicher, ob und was vielleicht noch kommt, das weiß niemand. Wäre schön, wenn alle eine so gute Chance hätten.

Lieb`s Grüßle
Joachim
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  #14  
Alt 25.09.2004, 18:54
cora
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Standard neupatient vater

Hallo Joachim,
hoffe, daß die Biopsie bei meinen Vater genauso promblemlos abläuft wie bei Deinem.
War heute im Krankenhaus, mein Vater ist völlig angespannt. Habe Ihm von Euch erzählt, daß ich hier wichtige Informationen bekommen kann und mich mit Betroffenen austauschen kann. Fand er, glaube ich,ganz gut. Wie ist es nach der Biopsie bei Deinem Vater weitergegangen?
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  #15  
Alt 26.09.2004, 18:44
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Standard neupatient vater

Hallo Cora,

hab` Dir eben gemailt.
Die Krankengeschichte von meinem Vater ist ein bisschen länger und ich wollte hier nicht alles wiederholen.

Joachim
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