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Alt 26.01.2013, 14:30
aryha aryha ist offline
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Registriert seit: 23.08.2012
Ort: NRW
Beiträge: 15
Standard Meine Tochter leidet

Hallo liebe Forenmitglieder!

Ich bin 25, Mutter einer 7-jährigen Tochter und komme aus dem Gebärmutterkrebsforum. Ganz kurz zum momentanen Stand: Ich wurde letztes Jahr im September operiert (pT4 b, pN1 (2/55), L1, V0, M1), habe jetzt gerade meine Chemo mit 6 mal Carboplatin/Docetaxel hinter mir und beginne in einem Monat mit der Radiochemo. Dazu vielleicht noch, dass ich gerade einen Infekt habe und ich die letzten Tage immer mit einem Bein im KH stand.
Ich habe bisher mit meiner Tochter versucht, offen über die Erkrankung zu sprechen, soweit das möglich ist. Sie lässt über das Thema aber gar nicht mit sich reden und macht sofort zu. Es zeigte sich dann immer, dass sie in den Zeiten, in denen es mir nicht gut ging, auffälliger in ihrem Verhalten wurde. Sie hat dann zB. in der Schule nicht mehr mitgemacht, war wie aufgezogen und oft auch frech. Das habe ich bisher immernoch als halbwegs "normal" empfunden, weil sie ja auch viel zu verarbeiten hat damit, dass Mama plötzlich so krank ist.
Heute Vormittag aber war sie in ihrem Zimmer und sollte aufräumen. Als ich ins Zimmer kam um nachzusehen, wie weit sie ist, hatte sie mit den Fingern ihren Kot an die Wand geschmiert. Ich kenne mich selber ein wenig mit Psychologie aus (habe Jahrelang selber Therapien gemacht), aber eben doch wenig mit diesem Problem speziell. Ich weiß nur, dass es ein deutliches Alarmzeichen ist. Was mache ich jetzt? Kennt jemand das Problem auch oder kann mir was dazu raten? Ich bin seit Monaten mit einem Kinderpsychologen im Gespräch gewesen (natürlich ausgerechnet seit 3 Wochen nicht mehr). Er hat aber immer nur mit mir Gespräche geführt darüber, wie ich mein Kind unterstützen kann weil er meinte, das Kind käme dann genug zurecht. Nach heute Morgen bin ich aber der Meinung, ich sollte für die doch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, oder überdramatisiere ich das?. Kann man sich mit einem solchen Problem an die Psychoonkologen der zuständigen Kinik wenden um sich zu informieren? Meine Kleine hat Dank ihres Vaters und auch meine vorherigen psychischen Erkrankungen leider immer schon viel zu verarbeiten gehabt, ich hab einfach so eine Angst, dass sie die Angst um mich jetzt ganz kaputt macht... Ich wäre über Antworten von euch dankbar.

Liebe Grüße,
aryha
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