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  #1  
Alt 04.12.2003, 22:26
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Standard mum

war zuhause.mein behinderter bruder ist seid ein paar tagen sehr ruhig.wieviel merkt er?meine mum lag den ganzen tag und spuckte sehr viel es ist so schlimm mit anzusehen wie sie leidet und man nicht helfen kann.was kann ich bloss tun.mein dad ist so hilflos,ach wenn mir doch jemand helfen würde.die ganze bahnfahrt habe ich nur geweint.wo ist die gerechttikeit?wie geht alles weiter?wir brauchen sie.
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  #2  
Alt 05.12.2003, 02:03
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Standard mum

Hallo Elisabeth 2

es ist einfach schwierig auf Deine Beiträge einzugehen, da Du jedesmal einen neuen Thread aufmachst. Bitte schreibe doch einmal in einem weiter !!!!! Das heißt, das Du praktisch immer wieder in einem Thread auf "Antwort" klickst. Erstens kannst Du dann auch lesen, was andere dazu geschrieben haben, so wie ich jetzt, Kannst darauf eingehen oder eben neues von Deiner Mutter schreiben.

aber wenn Du jedes mal einen Thread mit der gleichen Überschrift aufmachst, kommen hier wirklich alle Leser/Innen und Schreiber/Innen vollkommen durcheinander, mal davon abgesehen, das andere Threads kaum noch zu lesen sind.

Scroll jetzt mal die Leiste ein wenig runter. Bis ans Ende meines Beitrages ( praktisch unterhalb meines Beitrages) Dann siehst Du ein großes freies Feld - dort steht Antworten drüber.
Immer, wenn Du etwas über Deine Mutter schreiben möchstes - schreibst du da rein. so ergibt sic ein längerer und zusammenhängender Thread ( Beitrag), den man/frau auch verfolgen kann und weiß - worum es genau geht.

Ich wünsche dir und Deiner Mutter alles Gute
elisabeth
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  #3  
Alt 05.12.2003, 02:20
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Standard mum

Hallo elisabeth

es tut mir leid, das es Deiner Mum so schlecht geht. Aber es gehört eben auch irgendwann einmal im Leben dazu, einen Menschen - den man liebt, gehen zu lassen. Es ist schwierig, wenn die Zeit dazu gekommen ist.
Es geht da nicht um Gerechtigkeit. Diese Frage haben sich bestimmt schon viele hier gestellt. Ich für meinen Teil habe diesen Fragen aufgegeben, denn sie führen zu keinen Antworten.
Im Gegenteil, sie bringen einem immer und immer wieder in ein Gedankenkarusell - denn es wird keine Antwort darauf geben.

Habt ihr schon einmal daran gedacht, euch Hilfe zu holen? Es gibt ambulante Hospizeinrichtungen ? Sie helfen und unterstützen den Kranken aber eben auch den Angehörigen, den letzten Weg gemeinsam zu gehen. Eure Mutter braucht jetzt eure Hilfe - es geht jetzt nicht mehr darum, das ihr sie braucht ! Sie hat ihre Aufgabe erfüllt. Es wäre schön, wenn sie noch eine ganze Weile leben dürfte, bei euch sein dürfte. Auch ohne eine Aufgabe. Und das wünsche ich euch sehr. Aber wenn es nur ein einziges Leiden ist, dann würde ich meinen Angehörigen wünschen wollen, das sie eben möglichst bald diese Reise antreten darf. Denn kein Mensch wünscht sich doch, den anderen leiden zu sehen. Das jedenfalls werde ich mir am ende meines Leben so wünschen wollen. Und ich hoffe, das es meine Familie, meine Freunde auch so sehen werden.

alles Gute
elisabeth
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  #4  
Alt 05.12.2003, 08:28
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danke an elisabeth.ich bin ein wenig computer neu.aber du hast mir geholfen.
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  #5  
Alt 05.12.2003, 09:08
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Liebe Elisabeth!

Habe eben Deine diversen Einträge gelesen. Es tut weh, wenn man so leidet wie Du. Ich selbst habe in den vergangenen Wochen gleiches Leid erfahren. Nur das es nicht meine Mutti ist, sondern mein Papa. Vor 2 1/2 Wochen ist er ganz ruhig eingeschlafen, allerdings war er im Krankenhaus. Papa hatte Prostatakrebs, der hat vor gut 4 Jahren angefangen. Im letzten Januar wurde er nochmals operiert. Eigentlich ging es ihm immer gut, außer die letzten Wochen. Seit Mitte Oktober ging's ziemlich rapide bergab. Zu allem Unglück bekam er am Vorabend seiner geplanten Krankenhauseinlieferung noch einen Schlaganfall und war rechtsseitig gelähmt.

Er hat uns vorher schon gesagt, dass er sich wünscht, sterben zu können. Papa wäre im nächsten Februar 89 Jahre alt geworden. Es ist ein Trost für meine Mutti, meine Schwester und mich, dass er ein schönes langes Leben hatte und nicht lange leiden musste. Er wollte gerne noch mit einem "Bananendampfer" nach Südamerika fahren. Aber da er schon so alt war, hat die Reederei seine Anfrage abgelehnt.

Ich bin sicher, dass er jetzt dorthin unterwegs ist. Ich glaube, dass irgendetwas von uns übrig bleibt und wir uns alle wiedersehen.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie die Kraft, Abschied nehmen zu können und drück' Dich ganz herzlich

Ulrike
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  #6  
Alt 14.12.2003, 11:48
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am 11.12 ist meine alles geliebte mum unsere super omi eingeschlafen.vier tage ist sie gestorben!!!!sie hatte grosse schmerzen und einen starken lebendskampf.doch am ende lag sie lächelt und schön wie eine fürstin da.ich denke immer noch es ist ein traum,die letzten beiden nächte hatte ich panik.mitte der woche wird sie beerdigt.kann ich das schaffen??????????
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  #7  
Alt 14.12.2003, 12:31
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Hallo elisabeth

tut mir leid für Dich, das jetzt schnell gegangen ist. Auch wenn man dann weiß, das die Omi keine Schmerzen mehr hat, dort wo sie jetzt ist - tut es einfach weh, einen lieben Menschen zu verlieren. Aber dennoch - na klar schaffst Du das in der nächsten Wwoche. Es ist der Abschiedstag für Dich und Deine Omi.
Das geht eigentlich immer - irgendwie ganz automatisch.
Die Trauer ist wichtig - aber wichtig ist auch, das Du daran denkst - das Deine Omi ganz bestimmt möchte - das Du Dein Leben weiterlebst. Es ist schwer, solche Gedanken zuzulassen.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit.

viele Grüße
elisabeth

ich weiß aber auch, das es immer wieder Zeiten gibt, wo man an seine Aangehörigen mehr denkt. Wo die Trauer dann auch nach Jahren sehr goss ist. für mich ist der Dezember auch ein schlimmer MOnat. Nächste Woche hätten zwei meiner Geschister Geburtstag. Der eine Bruder starb vor über 29 Jahren, mit erst 20 Jahren. Meine andere Schwester starb vor 6 Jahren, mit 38 Jahren. Auch wenn es schon so lange her ist, fallen mir diese Tage dann schwerer. Aber man darf es zulassen.
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  #8  
Alt 14.12.2003, 15:20
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ich möchte mich entschuldigen wenn man versteht das es meine oma ist nein es ist meine liebe mum. am mittwoch wird sie zu grabe getragen und ich habe angst
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  #9  
Alt 14.12.2003, 17:46
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Hallo Elisabeth

du brauchst Dich doch nicht daf+r entschuldigen, wenn ich etwas falsch gelesen habe. Davon mal abgesehn ist es eigentlich in diesem Fall auch kein grosser Unterschied. für manche Menschen ist die Omi genauso wichtig, wie die Mutter :-)
alles Gute für Dich
elisabeth
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  #10  
Alt 14.12.2003, 20:48
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Liebe Elisabeth,

Fühl dich ganz fest in den Arm genommen! Es tut so weh, einen geliebten Menschen zu verlieren und deshalb fällt es schwer, Worte des Trostes zu finden. Ich weiss nicht, was ich dir schreiben soll, nur dass ich dich in meinen Gedanken halte(vor allem auch am Mittwoch) und ich dir ganz viel Kraft, Licht und Wärme sende, damit du an den dunkelen Tagen einen Hoffnungsschimmer sehen kannst und an den kalten Tagen nicht frierst.
Alles Liebe! Evi
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  #11  
Alt 14.12.2003, 23:17
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sitze hier und habe angst ins bett zu gehen.letzte nacht dachte ich,ich sei im bett bei meiner mum.ich versperre mich jedem telefongespräch.ist das richtig.drüber nachzu denken das ich warten muss bis dienstag...........
in der nacht vor ihrem heimgang hat meine mum gesagt,mit schwerer zunge,was machen die da oben am loch,ich hab einen engel gesehn.oh,wie war sie klein und schwach,ich hoffe ich kann bald alles niederschreiben,alles von der letzten woche.wir alle sind stolz das wir voneinander mit ihr abschied genommen haben,auch unser behinderter bruder.und sie hat alles bewusst miterlebt.die süsse.nun brauchen wir auch die kraft für dad.er ist so stark und stolz auf alle seine kinder die rund um die uhr dort waren.wir können stolz aufeinander sein.Sie wäre es!!
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  #12  
Alt 15.12.2003, 21:47
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nun geht der montag dem ende zu.ich habe wieder angst ins bett zu gehen.letzte nacht habe ich wieder geträumt.meine kleinen hatten heute ein pianokonzert.ich hatte mich gut im griff.morgen hat die grosse 11 ein konzert in der kirche.die zweite10 hat weihnachtsfeier kann ich dort hingehen?dann ist schon mittwoch und unsere mum wird zu grabe getragen.so wie es im moment aussieht kommen alle 14 enkelkinder 3-16 mit.ich hoffe das dad viel kraft hat.ich habe den ganzen tag gewühlt und sortiert.x-mas werden wir dort sein.alle jahre haben wir uns am ersten dort zum julklapp mit gemeinsamen essen getroffen...............es wird ein grosses loch.
hoffe die nacht wird ruhig.elisabeth2
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  #13  
Alt 21.12.2003, 10:43
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mittwoch haben wir mum zu grabe getragen.was für ein schwerer tag.so unwirklich.es war eine sehr bewegende trauerfeier.wie soll bloss alles weitergehen?ich kann es alles nicht verstehn.ich fühle mich wie im traum.
meine kids leiden schrecklich.ich sehe sie ständig vor mir.mein dad ist stark.
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  #14  
Alt 22.12.2003, 18:51
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kann mir jemand sagen,ob es normal ist wenn man so schnell gereizt ist wie ich im moment?VIELES FÄLLT MIR VIEL SCHWERER.auf x-mas habe ich keine lust.muss es aber für meine drei kleinen machen.im letzten jahr hatte mum noch für alle 14 enkelkinder mühsam dicke socken gestrickt und nun soll alles so schnell vorbei sein,ich kann es nicht glauben.am 24 soll ich arbeiten.dann ist es genau eine woche her das wir hinter ihrem sarg hergegangen sind.wie soll bloss alles weitergehen.
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  #15  
Alt 23.12.2003, 23:19
Trude63 Trude63 ist offline
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Liebe Elisabeth,
ich finde es herzergreifend, wie du hier frei von der Seele weg schreibst. Vielleicht hilft Dir ja schon das bewußte In-Worte-Fassen, etwas besser mit deiner Situation zurecht zu kommen. Solange Du schreibst, ist es Dir nicht egal, was noch kommt im Leben. Meistens fehlen mir die Worte, um Dir eine "kluge" Antwort zu schreiben. Ob mir das nun ausgerechnet heute gelingt? Da bin ich mir nicht so sicher. Aber ich will Dir einfach sagen, dass ich mit Dir fühle und in Gedanken oft bei dir bin.
Liebe Grüße und ein paar schöne Stunden mit Deinen Kleinen wünscht Dir Britta.
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