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kleinzelliges Bronchialkarzinom
Hallo zusammen !!!
Ich bin Mario (30) und möchte allen die in diesem Forum vertreten sind erst einmal gratulieren. Die Infos die ich bis jetzt hier erhalten habe sind sehr hilf- reich. Außerdem wird jeden Gehör geschenkt und jeder kann sich seine Schmerzen und Ängste von der Seele schreiben. Nun zum eigentlichen Thema: Mein Vater (57) klagte mehrere Wochen über Schmerzen in der rechten Schulter. Er wurde daraufhin mit Schmerzmitteln und Krankengymnastik behandelt. Es wurde aber immer schlimmer mit den Schmerzen. Ich fuhr daraufhin mit ihm ins Krankenhaus. Dort wollte uns der Arzt, nachdem wir ihn den Krankheitsverlauf geschildert hatten, wieder mit Schmerztabletten abspeißen und uns wieder nach Hause schicken. Ich gab ihm zu verstehen, daß das gar nicht in Frage komme und sie endlich etwas unternehmen sollen. Der zuständige Oberarzt wurde verständigt und dieser überwieß uns dann in die "Neurologie" eines naheliegenden Krankenhauses. Nach zwei Tagen mit lauter Untersuchungen stand es dann fest. Die Diagnose lautete: Lungenkrebs "Diffus lymphogen und hämatogen metastasiertes kleinzelliges Bronchiallkarzi- anom (extented disease)) T2,N3.M1. Mein Vater, meine Mutter und ich waren total geschockt. Er meinte, daß es jetzt wohl vorbei ist und er bald sterben müßte. Ich habe ihn gesagt, daß er nicht aufgeben solle und wir jetzt alle zusammen gegen diese " scheiß Krankheit " kämpfen werden. Er hat sich dann auch gefangen. Wir wurden nach München überwießen. Dort wurde er nochmal 3 Tage untersucht. Die Ärzte informierten uns dann, daß eine kombinierte Strahlen und Chemotherapie so schnell wie möglich begonnen werden sollte. Wir hollten Ihn dann nach Hause. Er sollte sich noch zwei Tage erholen bevor es mit Bestrahlung losgehen sollte. Doch daraus wurde nichts, denn in München hatte er sich eine Lungenentzündung eingefangen. Er wurde wieder bei uns ins Krankenhaus eingeliefert. Nach 10-tägigen Krankenhausaufenthalt wurde er dann entlassen. Wir begonnen dann endlich mit der Strahlenterapie. Die Chemo wurde noch nicht gestartet, da sein Verfassung noch sehr schlecht war. Seit zwei Wochen fahr ich jetzt meinen Vater zur Bestrahlung. Seine Schmerzen in der Schulter sind auch schon besser geworden. Letzten Freitag wurde ihm dann eine Bluttransfusion verabreicht damit wir am Dienstag mit der Chemo beginnen können. Während ihm das Blut verabreicht wurde, teilte mir die zuständige Ärztin mit, daß die Leberwerte von meinen Vater unglaublich hoch seien. Ich dachte schon an Metastasen in der Leber und das jetzt alles vorbei ist. Erst die Lungenentzündung und jetzt auch noch das. Er wurde umgehend ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde ihm in einer Operation ein Stent eingesetzt. Die Werte verbesserten sich wieder. Es waren keine Metastasen Wir haben jetzt am Freitrag noch einmal einen Termin zur Blutentnahme. Wenn sich die Werte bis dahin wieder weiter stabilisiert haben, können wir dann hoffentlich nächste Woche mit der Chemo beginnen. Ich halte euch auf den Laufenden. Ich fühle mich jetzt echt besser, nachdem ich mich mitgeteilt habe!!!! Ich wünsche allen noch einen schönen Tag !!! Bis bald !! MFG Mario ( sorry für die Rechtschreibung ) |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom
Hi Mario
Es tut mir leid, daß dein Vater auch betroffen ist. Auch ich hab die Erfahrung gemacht, daß es einem gut tut mal alles von der Seele zu schreiben. Hier findest du immer jemandem, der dir "zuhört". Hört nicht auf zu kämpfen. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für die Zukunft LG Ina |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom
hall laluna
ich danke dir für deine antwort. wir werden nicht so schnell aufgeben bis bald mfg mario |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom
Hallo Mario,
hier findest Du immer Ansprache und Mitgefühl...alle sitzen im gleichen Boot...ob als Betroffene/r oder als Angehörige/r. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und wünsche Euch ganz viel Kraft die nächste Zeit durchzustehen und Du wirst sehen, wenn die Behandlung anschlägt schöpft man wieder Mut diese Sch....krankheit zu besiegen. Liebe Grüße, Petra |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom
Ich wünsche dir ganz viel kraft für dich und deine Familie.Zusammen schafft ihr es ganz bestimmt diesse Krankheit zu besiegen.
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FREUNDE SIND WIE STERNE AUCH WENN MAN SIE NICHT SIEHT SIE SIND IMMER DA |
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