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  #1  
Alt 24.01.2011, 15:01
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Ines-Thum Ines-Thum ist offline
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Frage Rachenkrebs

Hallo alle miteinander,
hm wie fange ich an, und wo fange ich an? Es ist alles so schwer und kommt einen so Uniwirklich vor, aber es ist bittere Realität. Mein Lebenspartner hat Rachenkrebs, es wird einen von einer Sekunde zur anderen der Boden unter denn Füßen weg gerissen. Und du fühlst nur noch Angst, und fragst dich in jeder Sekunde, warum Er, warum so plötzlich, warum warum warum, übersteht Er das alles auch gut und was kommt da alles noch, wie gehst du damit um? Fragen über Fragen, und so wenig antworten, aber ich glaube ich sollte nun mal anfangen zu erzählen.

Mein Freund hatte schon seit längerem Schwierigkeiten, im Zungen/ Kiefer und Rachenbereich. Tat es aber immer ab und meinte es liege sicher an der nicht mehr passenden Prothese, es folgten mehrere Gänge zum Zahnarzt statt, und es wurde auch, ein Kostenvoranschlag eingereicht, weil die Prothese (was wir ja eh wussten) nicht mehr passt. Es wurde an verschiedenen stellen geschliffen, und es schaute so aus als wenn eine Besserung eintrat, hm zu früh gefreut, die schmerzen wurden immer heftiger. Er hat starke Schluckbeschwerden, und zwischen Zunge und Kiefer eine Schwellung mit riss in der Zunge. Am 15.1.011 sagte Er endlich das er am Montag zum Hausarzt gehe, und eine Überweisung für den HNO Arzt hole, ich meinte dann noch, du das ist doch aber eher was für den Zahnarzt, (man ich war mir so sicher ich habe recht, hätte ich nicht in diesen fall recht haben können, sch…..), Er nein das gehört zum HNO, na auch egal dachte ich mir Hauptsache er unternimmt endlich was, das beruhigte mich schon.
Dass nun erst das Martyrium los geht ahnte ich da noch nicht, wie auch wir hatten bis dahin davon noch nichts mitbekommen, das es so was überhaupt gibt.
OK, Montag in der früh ging er dann zum Hausarzt, und kam Triumphierend zurück mit der Überweisung zum HNO, ich schmunzelnd ok hast halt au mal recht, mache gleich einen Termin für den HNO. Wow ging das schnell, am selben Abend um 19,50 Uhr (ja Ihr liest richtig) hatte er einen Termin, ich ging da leider nicht mit, weiß aber auch nicht mehr warum, sch…
So ca. 21 Uhr kam Er nach Hause, natürlich wollte ich gleich wissen was raus gekommen ist,
tja was soll ich sagen mir wurde da schon richtig schwindelig.
Er sagte: der Arzt sagte es ist ein Geschwür, und er ist auch der Meinung es sei Bösartig, aber er wolle die entnommene Probe abwarten, die in ca. 5 Tagen da wäre und er müsse noch zum CT, es müsse entfernt werden aber das ist ein harmloser eingriff, so wie eine Mandel OP. Komisch es beruhigte mich aber keines falls, er dagegen war die ruhe selbst´, und sagte ach kom mein Schatz wird scho nicht so schlimm sein( ob Er das so meinte oder mich nicht weiter beunruhigen wollte, hm keine Ahnung?)
Er bekam gleich am Mittwoch den 19.1. einen Termin, aber auch nur weil ich gesagt habe komm fahre morgen gleich selbst in die Radiologie, weil was da steht können wir nicht lesen, also kannst du es auch nicht so rüber bringen das es dringend ist(weil es sollte ja alles gleichzeitig beim HNO sein), Klasse es war richtig so, so wussten sie das es nicht aufschiebbar ist. Als er wieder Heim kam, konnte Er nichts berichten, das sie Ihm nur die CD in die Hand drückten, und sagten der Bericht ist spätestens in 2 Tagen beim HNO. OK, das heißt warten.
Sch…. diese Ungewissheit und das warten ist echt sehr nervenaufreibend, das, das erst der Anfang war, ahnten wir nicht.
Ich beobachtete mit angst und Schmerz, wie es immer schlimmer bei Ihm wurde, die verschriebenen Medikamente halfen auch nicht wirklich, und von den einen die Er ½ Stunde vor den Essen zu sich nehmen sollte, vertrug Er nicht, da wurde es Ihm richtig spei Übel. Ich Kochte ja schon eine ganze weile nur Sachen wo er nicht großartig kauen musste und weich waren, aber man konnte es sehen das es ihm immer schwerer fiel zum Schlucken. Ich sagte dann zu Ihm, komm bitte rufe noch mal an(er hatte zwischen durch angerufen und es hieß Bericht ist erst am Montag da), er meine ist doch egal Bericht ist ja erst am Montag da, mein Gegenargument, ja toll und Du Quälst dich das ganze Wochenende mit Schmerzen rum, sagst ihnen das die Tabletten nicht helfen und ob sie was anderes Verschreiben können. Er rief an, und wir hatten, da der Befund zwischenzeitlich angekommen war um 17 Uhr einen Termin das war der 21.1.011. Ich sagte ich gehe aber diesmal mit, Er: warum? Ich. Na das ich denn Arzt Löcher im Bauch fragen kann, ich möchte alles genau wissen wie die OP verläuft usw.
Gesagt getan, um 16, 45 Uhr waren wir da, und mussten ewig warten, ich glaube es war so ca. 18,30 Uhr. Man war ich nervös, und hatte panische Angst vor der Wahrheit(ich habe es geahnt, aber so?), der Arzt kam ohne große um schweife auf den Punkt.
Herr P……. sie Haben Rachenkrebs, aber nicht im anfangs Stadium wie angenommen sondern Fortgeschritten Stadium, wums das hatte gesessen, ich hörte alles nur noch wie aus weiter Ferne, und dumpf.
Der Arzt: Sie haben an der Zunge ein Krebsgeschwür und an den Lymphknoten, wir werden nun schauen schnellst möglichst einen OP Termin zu bekommen.
Und begann uns die OP zu erklären!
Sie werden einen Luftröhrenschnitt bekommen, wegen dem Speichelfluss, damit sie nicht noch einer Lungenentzündung ausgesetzt sind dann wird die Halbe Zunge mit dem Tumor entfernt, und sie bekommen eine Zungen Prothese, die Lymphknoten werden entfernt, und wir werden, eine Spiegelung der Luftröhre, der Speiseröhre, und des Kehlkopf ggf. mit Eingriffen vor nehmen. Weiterhin werden Sie eine Magensonde bekommen, da Sie nach der OP nichts Essen und Trinken können. Ich wollte mich beherrschen und nicht weinen, aber es ging nicht, mir schossen die Tränen nur noch so raus. Dan die Frage aller Fragen, wie sind die Heil und Überlebens Chancen(man muss dazu sagen das es bei meinem Lebenspartner nicht so einfach ist, weil er Herztabletten nehmen muss und Blutverdünnter, gut die Blutverdünnter nimmt er seit letzte Woche schon nicht mehr, das, das Blut dick genug ist), die Antwort vom Arzt, 50 zu 50%, kann sich jemand vorstellen was das für ein Gefühl ist????
Ja nach dem KH Aufenthalt, darf er für ein paar Tagen nach hause, und anschließend muss er dann für ca. 6 Wochen zur Strahlen und Chemotherapie.
Uns wurde noch gesagt, das für uns beiden nun eine Harte und anstrengende zeit vor uns liegt, das schlimme ist noch dazu, das man nicht weiß bis wann er wieder Reden kann.
Ich fühle mich seit dem so Lehr und Hilflos, und die ständige Angst, wird er den Krebs in diesem Stadium Besiegen, ich bin nur noch am weine, wenn Er in der nähe ist, versuche ich so stark wie nur möglich zu sein, und mache Ihm Mut, aber wer macht mir Mut???????????
Am Samstag hatte ich die schwere Aufgabe es seiner Familie mit zu teilen(natürlich war er nicht da, ich vermeide es vor Ihm mit irgendjemand darüber zu reden).
Seine Mam, und seine Jüngste Schwester waren genauso fertig, vor allem seine Mam, wisst Ihr wie schwer das ist, es ist so eine wundervolle Frau, naja Sie hat ja auch einen wundervollen Sohn, den ich Über alles Liebe. In der Zwischenzeit wissen es die gesamte Familie, sein Chef, und vereinzelte Arbeitskollegen, Mam sagte zu mir du brauchst die anderen nicht anrufen, sie mache das, ich fragte noch ob sie sich sicher sei, sie meinte ja Ines komm du nun mal erst zu ruhe.
Gestern 23.1. waren wir zum Essen bei seiner Jüngsten eingeladen, es war richtig schön wir vergasen alle mal für eine weile die Bittere Wahrheit, aber daheim angekommen, war alles wieder da.
Heute den 24.1. Er muss nun noch viele Termine erledigen bis er Morgen oder Mittwoch ins KH muss, Er war schon beim Hausarzt, muss noch mal zur Radiologie, weil die das CT nur auf CD gebrannt haben, und der HNO es aber nicht, auf den Bildern ersehen kann, wie was wo. Dann zum Chef, und zum HNO und Krankenkasse, ich kann leider nicht mit da ich Telefondienst habe, wenn jemand vom KH, oder HNO anruft, und seine Älteste Schwester kommt um was fürs KH zu bringen.

Warum ich das hier schreibe????


Ich versuche damit mir das ganze von der Seele zu schreiben, weil es mich innerlich schier zerreist, ich komme mir so hilflos vor, und mache mir so Vorwürfe, warum hast du ihm nicht früher in dem Allerwertesten getreten, aber es ist zwecklos denn wenn Er nicht will, will Er nicht. Und warum wurde es nicht schon früher entdeckt, und warum nicht bei der letzten Blutuntersuchung, die war im Dezember 2010, so viel Fragen und keine Antwort.
Aber ich habe auch die Hoffnung das es jemand Liest wo damit Erfahrung hat(ein Betroffener oder Angehöriger von betroffenen)
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  #2  
Alt 24.01.2011, 15:08
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Ines-Thum Ines-Thum ist offline
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Frage AW: Rachenkrebs

Ich habe noch was wichtiges vergessen, in vielen Berichten heißt es das es von übermäßigem Alkoholgenuss und Rauchen kommt.
Der hon dabei mein Lebenspartner und ich Trinken absolut keinen Alkohol, Rachen tun wir ca. 10 Zigaretten am Tag, und nur draußen. OK das ist denke ich mal egal wann und wo, aber das ist nun passe, für Ihn, ich muss noch dran Arbeiten, nicht leicht in der Situation!!!!!
Er Arbeitet auf dem Straßenbau als Asfaltierer.
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  #3  
Alt 24.01.2011, 18:27
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Cake79 Cake79 ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Hallo Ines-Thum,

lass Dich erst einmal lieb drücken

meine Frage zuallererst an Dich - bist du aus dem Raum Rosenheim?

wenn ja bei welchen Ärzten seid ihr in Behandlung?

LG Karin

Erstmal nicht verzagen! Kopf hoch und durch! Viele haben das schon geschafft!
__________________
Papa *25.09.1941 +30.12.2010
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Danke für die schöne Zeit und all die schönen Erinnerungen! Doch die Zeit war viel zu kurz und ich vermisse Dich so sehr!
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  #4  
Alt 24.01.2011, 18:52
gertrudmaria gertrudmaria ist offline
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Ausrufezeichen AW: Rachenkrebs

Hallo Ines,
das mit dem alkohol, das hängt allen an, die im Mund- und Rachenbereich vom krebes betroffen sind
Auch bei mir bestand der anfangsverdacht, dabei hatte ich gerade drei Monate vorher ein Kind geboren, d. h. neun monate kein alkohol und kein rauch.
da müsst ihr euch abgrenzen und den ärzten vehemt klarmachen, dass ihr nicht zu dieser gruppe gehört. aber es stimmt schon, früher nannte man es "pennerkrankheit", weil so viele alkoholiker und obdachlose betroffen waren. das ist aber heutzutage ganz anders.
wißt ihr schon, welcher art der tumor ist, plattenepithel z. B. oder adeno, oder, oder. das hat nämlich einen großen einfluss auf die behandlung nach der op.
das mit dem 50% darf man auch nicht so ernst nehmen, die ärzte sichern sich da ab, es wird sich im laufe der behandlung herausstellen, wie groß die überlebenschancen sind.

laßt den kopf nicht hängen, es gibt heute schon sehr gute behandlungsmöglichkeiten, die ein gutes leben nach der ganzen prozedur ermöglichen
lg gertrud
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  #5  
Alt 24.01.2011, 19:38
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Ines-Thum Ines-Thum ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Hallo Cake79,
Lieben Dank tut gut, ja wir kommen aus der nähe von Rosenheim, und Er ist bei dem HNO Arzt in Bad-Aibling Dr. med Marc Dellian, Hausarzt ist Dr. Kapsner, und Radiologie auch in Bad-Aibling. Ja ich habe es schon gelesen, trotzdem habe ich einfach nur eine Sch.... Angst.
gglg Ines
Ach ja du brauchst nicht beide Namen schreiben Ines reicht, schmunzel.

Hallo Gertrud,
ui das wusste ich nicht das es so heißt, ich habe was Krebs angeht, überhaupt keine Ahnung, was halt in den Medien so kommt, aber befasst haben wir uns nie damit, ist alles Neuland für uns.
Nein weiß ich nicht kann sein das er da was gesagt hatte, aber es war einfach zu viel, ich weiß nur noch wie ich ja auch schon geschrieben habe, das der Krebs fortgeschritten ist, aber wie und was leider keine Ahnung. Teile es aber mit sowie ich was weiß, ich habe hier schon die vielen Begriffe gelesen, und weiß aber nicht was, was heißt, wie gesagt das ist alles für mich Neuland.
Ich weiß nur wenn es die eine Art ist, denke mal schwache Form, dann darf er nach Rosenheim zur Strahlentherapie und Chemo, wenn nicht kommt Er nach Bad-Trissl, ich glaube das hat mit der stärke von der Chemo zu tun, so was erwähnte seine Älteste Schwester heute. Möchte mich aber nicht festlegen, nicht das ich nen gschmare erzähle.
Ich weiß aber weist wie das in deinem Kopf hämmert 50%, ich versuche ja nicht dran zu denken, und mich abzulenken, aber das ist leichter gesagt als getan, vorallem vor dem Partner der einen ja in und auswendig kennt.
Nein ich lasse denn Kopf nicht hängen, wir haben ja schließlich schon eine ganze weile Hochzeitspäne geschmiedet, und das gibt ihn auch Kraft, hat er mir selbst gesagt, also wir haben alle gründe der Welt um zu Kämpfen. Ich hoffe ich verliere nicht die Kraft, und bin schwach, denn ich muss Stark, Stark für meinem Schatz sein.

Geändert von gitti2002 (29.01.2019 um 23:54 Uhr)
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  #6  
Alt 24.01.2011, 20:04
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Cake79 Cake79 ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Hallo Ines,

Mein Papa hatte Speiseröhrenkrebs und die Ärzte haben ihm zuerst auch gesagt dass dieser Krebs durch Alkohol und Rauchen entsteht. Mein Papa hat weder geraucht noch viel Alkohol getrunken. Das ist "Schema F" und da wird man von den Ärzten reingeworfen. Mich hat das auch tierisch genervt.

Lass Dich um Gottes Willen nicht von Statistiken verrückt machen!
Auch wenn es eine 50/50 Chance ist. Auch wenn die Chancen noch so klein sind! Hier im Forum gibt es einige die sehr sehr sehr schlechte Prognosen von den Ärzten bekommen haben und sie haben's geschafft.

Weißt du das genaue Staging schon?
OP, Strahlentherapie und Chemo macht er die im Klinikum Rosenheim?
Ansonsten sind die in München Rechts der Isar spezialisiert.


GLG Karin
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Papa *25.09.1941 +30.12.2010
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Geändert von Cake79 (24.01.2011 um 20:12 Uhr)
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  #7  
Alt 24.01.2011, 20:46
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Ines-Thum Ines-Thum ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Hi Karin,
Ja das scheint leider normal zu sein, schon sehr arm dieses denken.
Ich habe vorhin mal geschaut, was bei dir passiert ist, aber ich bin noch nicht weiter gekommen, erstens weil das Telefon geklingelt hat, und meine Freundin dran war, und zum zweiten, ich muss zwischen drinnen immer wieder aufhören, weil es mich einfach zu arg mit nimmt, diese ganzen Schicksale. Und ich versuche ja mich nicht noch mehr rein zu steigern, und da muss ich dan aufhören, sonnst bringt mich das um den verstand, ich weiß nicht wie es bei dir war, ist. Ja hab es schon gelesen, ich versuche es das ich mich nicht davon beirren lasse.
Nein ich weiß noch nicht viel, außer das Er diese Woche noch Operiert werden soll, und danach Strahlen und Chemotherapie. Es kommt drauf an ob In Rosenheim oder in Bad-Trissl, kommt glaub ich drauf an wie schlimm oder Art es ist, keine Ahnung.
Bitte tu mir einen Gefallen und wirft nicht so mit Fremdwörtern rum, ich habe doch noch absolut keine Ahnung von dem ganzen, nur das was ich vom Arzt weiß, beziehungsweise, wo ich mich noch dran erinnern kann, es ist doch ein Gefühl gewesen ob ich in einer Riesen halle stehe und der Arzt redet mit dir, sch... Gefühl.
Ich werde mir deine Geschichte, ne doofer Ausdruck, sch... na du weißt was ich meine durch lesen, außer du möchtest mir hier darüber berichten, ich tue mich hier mit dem zurecht finden noch schwer.
gglg Ines
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  #8  
Alt 24.01.2011, 21:37
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Cake79 Cake79 ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Liebe Ines,

Entschuldige bitte ich kannte mich auch überhaupt nicht aus mit den Begriffen! Mit Staging bezeichnet man die Tumoreinstufung. Auch TNM Klassifikation genannt. T (1-4) ist die Größe und Ausbreitung des Tumors, N befallene Lymphknoten und M Metastasen. Das steht dann aber im Arztbericht drin.
Darf ich fragen wie alt Dein Schatz ist?

GLG und
Karin

hier kannst du meine bzw. die Geschichte von meinem Papa nachlesen.
http://www.krebskompass.de/showthread.php?t=48504
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Geändert von gitti2002 (29.01.2019 um 23:55 Uhr)
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  #9  
Alt 25.01.2011, 18:24
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Ines-Thum Ines-Thum ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Liebe Karin,
ich habe deine Berichte gelesen, und mir ging es dann nicht mehr so gut, aus diesem Grund habe ich auch noch nicht geantwortet. Und dann waren heute auch Krankenhaus-NarkoseArzt und dann zum HNO, ich werde später drüber berichten, aber nu muss ich meinem Schatz erst mal was zum Essen machen!!!!!
Liebe Karin fühle dich ganz dolle von mir gedrückt, es tut mir sehr Leid für Dich/Euch

Liebe Gertrud,und Karin
nun weiß ich diese Begriffe habe Heute Arzt Befragt, kann aber noch immer nicht wirklich viel damit anfangen, hoffe ihr könnt mir das verdeutschen, usw.

T3 N2 b
habe auch vom Arzt die Berichte erhalten, aber verstehen hm.
So OK ich mache mich ans Essen machen und schaue später nommel rein.
gglg Ines

Ach ja, habe vergessen noch zu Schreiben es ist ein Plattenepithel!
LG Ines

Geändert von gitti2002 (29.01.2019 um 23:56 Uhr)
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  #10  
Alt 25.01.2011, 21:45
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Cake79 Cake79 ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Liebe Ines,

Der Rachenkrebs ist wohl unterteilt. Welchen genau Dein Mann hat, weißt du das zufällig schon?

LG Karin
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Geändert von gitti2002 (29.01.2019 um 23:58 Uhr)
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  #11  
Alt 26.01.2011, 14:01
Dini Dini ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Hallo Ines,

ich habe eben deine Zeilen gelesen und es läuft mir ein Schauer nach dem Anderen über den Rücken....

Lass dich erstmal ganz lieb in den Arm nehmen. Ich weiß nur zu gut wie du dich fühlst. Mein Papa hatte auch ein Oropharynxkarzinom und hat 2 Jahre vergebens gekämpft. Ich würde dir so gern Hoffnung machen und drücke euch von Herzen die Daumen dass es gut ausgeht ... ich weiß aber auch was wir erlebt haben und deshalb wünsche ich dir / euch ganz ganz viel Kraft für die Zukunft.

Wenn du Fragen hast meld dich ruhig.

LG Dini
__________________
In liebevoller Erinnerung an meinen Papa 21.02.54 - 04.02.2010
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  #12  
Alt 27.01.2011, 10:58
gertrudmaria gertrudmaria ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

hallo ines,
ein plattenepithel ist ein kleinzeller. d. h. er wächst "relativ" schnell, spricht aber auch sehr gut auf chemo-und strahlentherapie an.
wie alt ist dein mann? ich war 30 beim ersten mal und bin jetzt 53 und lebe immer noch du siehst es muss nicht böse ausgehen.
es kostet viel kraft, immer wieder gegen den krebs anzurennen, aber es lohnt die mühen.
lg gertrud
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  #13  
Alt 27.01.2011, 19:59
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Ines-Thum Ines-Thum ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Hallo Diri,
Lieben dank für die Umarmung, es tut gut zu wissen das man nicht alleine ist.
Es tut mir sehr Leid für Dich das es dein Paps nicht geschafft hat, fühle dich gedrückt von mir.
Nein ich/wir gebe die Hoffnung nicht auf, denn Kampf werden wir gewinnen, wie Du von Gertrud lesen kannst, spricht diese Art von Krebs sprich plattenepithel, gut auf der Strahlen und Chemotherapie gut an, und das Stärkt mich zusätzlich. Ich danke dir noch mal von Herzen für die Lieben Worte.
lg Ines

Hallo Gertrud,
na das ist doch mal ein super Hoffnungschimmer, dann kann ich nur sagen auf in den Kampf. Hans ist 51 Jahre, Ja ich habe schon was gelesen, komme aber bei dir nicht recht weiter, was hattest du genau, hast du keinen eigenen Forum Eintrag, oder bin ich zu deppert Ihn zu finden? Ich wünsche dir alle Kraft und Glück der Welt, das du es immer wieder schaffst, wenn er wieder ausbrechen sollte.
glg Ines

Stunden Später


So nun habe ich mein Schatz Heute Mittag ins Krankenhaus gebracht, und bin bis jetzt
(18 Uhr) bei Ihm gewesen, er hatte so schmerzen beim schlucken und ich kann Ihm nicht helfen, und die Medikamente darf er erst am Abend nehmen ca. 21Uhr, aber ich konnte dann bei der Schwester Schmerztropfen holen. Morgen früh zwischen 8,30 und 9,00 Uhr wird er Operiert, nun kann man nur hoffen dass sich keine Mettassen gebildet haben. Kann es sein das man daran wachsen kann(oder wie man sagt)? Ich fühle mich im Moment so stark, und kann Ihm von meiner Stärke abgeben, ja ich habe Angst habe aber in den letzten Tagen gelernt, damit um zu gehen, und Ihn damit gestärkt.
Ich kann im Moment nicht weinen, bin ich tränen leer, oder warum, ich fühle mich Stark, stark zu Kämpfen, und zugleich so ausgebrannt und Leer, fühle ich ja ich fühle, aber was fühle ich, ich weiß es nicht, es ist alles so, ach ich weiß nicht, aber ich weiß ich bin Stark, Stark für meinen Geliebten Schatz

Geändert von gitti2002 (30.01.2019 um 00:00 Uhr)
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  #14  
Alt 27.01.2011, 20:53
Dini Dini ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Hallo Ines,

mein Papa hatte auch ein Plattenepithel, er hatte einmal Bestrahlung und dann nochmal Bestrahlung mit Chemo kombiniert. Leider hat es ihm nicht geholfen.
Ich will dir die Hoffnung nicht nehmen - im Gegenteil, ich drücke euch von Herzen die Daumen dass morgen alles gut geht und dass euch die Ärzte helfen können.
Man hat uns am Anfang auch gesagt, dass die Chancen 70 % sind dass er wieder gesund wird. Wir haben so sehr gehofft dass sich diese ganze Qual lohnt und mein Paps hat bis zum Schluss gehofft dass die Ärzte ihm helfen können...

Ich freue mich dass du dich momentan stark fühlst, du wirst sehr viel Kraft brauchen für euch beide.

In Gedanken ganz fest bei euch
Dini
__________________
In liebevoller Erinnerung an meinen Papa 21.02.54 - 04.02.2010
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  #15  
Alt 27.01.2011, 21:41
gertrudmaria gertrudmaria ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Hallo Ines,
nein ich habe keinen eigenen thread. ich gebe immer nur bei anderen meinen senf dazu
ganz kurz: 1987 adenoidzystisches karzinom in der mundhöhle, radikaloperation (Gaumen, linker oberkiefer, linker nasenboden) anschließend strahlentherapie (damals noch mit kobalt!)
2001 rezidiv in der mundhöhle. recht klein, nur daumennagelgroß, einfache op. aber leider lungenmetastasen, 2 stck., operiert, dann strahlentherapie in der mundhöhle.
2004 neue lungenmatastasen, operiert
2007 viele viele lungenmetastasen, , keine op mehr, strahlentherapie, guter erfolg
2010 rezidiv in der nase nach oben, hinter das linke auge (konnte nicht mehr sehen), durchbruch ins schädeldach, keine op, bestrahlung mit sehr gutem erfolg (kann wieder sehen).
jetzt bin ich noch krankgeschrieben, sitze meine nachwirkungen aus, möchte aber bald wieder arbeiten, ist schön langsam langweilig dahein
das ist gut,wenn du dich stark fühlst, dann wird alles leichter. wenn ich immer wieder krank bin, komm ich mir vor wie ein frosch, der in die flüssige sahne gefallen ist. er strampelt so lange, bis die sahne fest ist und er wieder aus der schüssel herauskommt. genau so müßt ihr es machen, strampeln, strampeln, irgendwand habt ihr wieder festen boden unter den füßen
lg gertrud
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