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  #1  
Alt 25.04.2017, 09:26
Lavi74 Lavi74 ist offline
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Standard Dauer von Diagnose bis Beginn einer Chemo o.ä.

Hallo zusammen,

ich wollte mal nachfragen ob jemand weiß wie lange es in etwa dauert bis eine Behandlung beginnt nach Diagnosestellung.
Mein Vater hat seit Mitte Februar die Diagnsose Lungenkrebs, aber bis jetzt wurden immer noch mehr weitere Untersuchungen gemacht und Bronchoskopie und Thorakoskopie, PET-.Ct, aber es steht anscheinend immer noch nichts genaues fest.

GEstern waren wir mit ihm im Krankenhaus, der Termin war jetzt zur Wundkontrolle nach der Thorakoskopie und zur Besprechung wie es weitergeht. Da sagt der Arzt die warden noch am Nachmittag eine Tumorkonferenz abhalten in der dann beschlossen wird ob der Tumor bei meinem Vater operiert werden kann.

Hätten die unseren Termin nicht gleich auf heute legen können??? Das zieht sich alles so... wir wissen zb immer noch nicht was für ein Krebs das genau ist bei meinem Vater und in welchem Stadium der ist... aus den Befunden werde ich auch nicht schlau, alles wonach ich gegoogelt hatte bis jetzt, kommt in den Arztbriefen und Befunden nicht vor :-(.

Und meinem Papa geht es zunehmend schlechter, es muss schon ein ziemlich fortgeschrittener Krebs sein, er hat auch Schmerzen und sogar 50 mg Fentinyl Pflaster helfen nicht, aber die Ärzte lassen sich so lange Zeit... oder kommt mir das nur so vor weil wir jeden Tag nur darauf warten wie es jetzt weitergeht?

Vielleicht könnt ihr mal berichten wie es bei euch oder euren Angehörigen war bis endlich eine Behandlung angefangen hat.

Vielen lieben Dank schonmal
Lavi74
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  #2  
Alt 25.04.2017, 10:25
Verzweifelt84 Verzweifelt84 ist offline
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Standard AW: Dauer von Diagnose bis Beginn einer Chemo o.ä.

Hallo Lavi,

also ich muss auch sagen, von dem Verdacht bis zur wirklichen Diagnose verging bei meiner Mama auch "viel" Zeit, obwohl ich sagen muss, das auch das Gefühl das die Zeit rennt unheimlich verstärkt ist.

Aber seit der Diagnose im Januar 2017, ging es bei meiner Mama mit dem Anfang der Chemo relativ schnell, also ich glaube 1-2 Wochen nach der Diagnose hat sie bereits mit der ersten Chemo angefangen.

Ich glaube jeder Tag, jede Stunde und jede Minute die jetzt vergeht ist für dich eine Ewigkeit.

Gib nicht auf, ich drücke deinem Papa alle Daumen, das es ihm bald besser geht und das es "schnell" geht das was gemacht wird.

Liebe Grüße
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  #3  
Alt 25.04.2017, 12:05
Lavi74 Lavi74 ist offline
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Standard AW: Dauer von Diagnose bis Beginn einer Chemo o.ä.

Ja, das kommt einem echt eeeewig vor....
Ich weiß nicht.. wir sind zum ersten Mal in der Situation und wissen gar nicht was richtig und falsch ist.
Meine Schwester und ich ärgern uns nur über die Klinik hier und die widersprüchlichen Aussagen...
Wir sind hier in einer "Medizinstadt" mit Uniklinik die als eine der Besten ist Deutschland gilt.
Das kann gut sein, vom Fachlichen her, aber menschlich... ist was anderes...


Danke dir Verzweifelt84 und ich wünsche dir und deiner Mama alles Gute !
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  #4  
Alt 25.04.2017, 12:36
heaven heaven ist offline
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Standard AW: Dauer von Diagnose bis Beginn einer Chemo o.ä.

Hallo Lavi,

ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten:

Ich bin am 18.12.2011 in der Notaufnahme gelandet und dort direkt im OP aufgeschlagen. Dünndarm-Metastase, die den Darm bereits perforiert hat, also Not-OP. Bei Auswertung der CT-Aufnahmen hat man auch gleich den "Übeltäter" gesehen, ein Bronchialkarzinom.

Am 23.12.2011 aus dem KH entlassen und am 27.12.2011 gleich wieder rein zur Lungenbiopsie. Das histologische Ergebnisse hat etwas länger gedauert, weil meine Tumorart eher selten ist und die Pathologen doch etwas beschäftigt hat...
Am 05.01.2012 hatte ich dann mein Vorgespräch zur Chemo und dann gings auch schon los.
Hat bei mir also zwischen Diagnose und Therapiebeginn genau 17 Tage gedauert!

Mein Chirurg im KH hat übrigens alles organisiert. Hat mir telefonisch den Befund der Lungenbiopsie mitgeteilt und mir sogar den Termin in der onkologischen Praxis vereinbart. Toller Typ!!

Für euch alles Gute

wünscht

Heaven (dem Himmel so fern)
__________________
ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV
Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3
Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta
Seit Mai 2012 in Remission Erhaltungstherapie mit Alimta bis Ende Juni 2012-seitdem Therapiepause!
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  #5  
Alt 25.04.2017, 13:08
Benutzerbild von Karin21
Karin21 Karin21 ist offline
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Standard AW: Dauer von Diagnose bis Beginn einer Chemo o.ä.

Die Chemotherapie meines Mannes fing 3 Wochen nach Diagnosestellung an. Innerhalb der 3 Wochen hatte er die Biopsie und alle anderen Untersuchungen
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  #6  
Alt 25.04.2017, 15:19
Hedi27 Hedi27 ist offline
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Standard AW: Dauer von Diagnose bis Beginn einer Chemo o.ä.

Hallo Lavi,

bei mir lagen fünf Wochen zwischen der Erstdiagnose und dem Beginn der Chemotherapie. So lange hat es gedauert, bis die Biopsie zur genauen Bestimmung des Krebses da war (war bei mir nicht so einfach).

Im Nachhinein kann ich sagen, dass das Warten auf Therapiebeginn psychologisch am schwierigsten war. Also kann ich euch nur die Daumen drücken, dass ihr das noch gut durchhaltet! Es macht mir aber Sorgen zu hören, dass ihr bei den behandelnden Ärzten ein ungutes Gefühl habt, da Vertrauen so wichtig ist. Besteht die Möglichkeit, dass ihr euch eine Zweitmeinung einholt?

Viele Grüße und alles Gute
Hedi
__________________
27 Jahre alt
10/2016: Diagnose Prä-B-lymphoblastisches Lymphom, Stadium II E A, Behandlung nach GMALL 2002 Protokoll
03/2017: Vollremission und prophylaktische Bestrahlung mit 36Gy
07/2017: Frührezidiv
10/2017: Allogene SZT
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  #7  
Alt 26.04.2017, 02:09
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Dauer von Diagnose bis Beginn einer Chemo o.ä.

Hallo Lavi74,

Zitat:
Mein Vater hat seit Mitte Februar die Diagnsose Lungenkrebs, aber bis jetzt wurden immer noch mehr weitere Untersuchungen gemacht und Bronchoskopie und Thorakoskopie, PET-.Ct, aber es steht anscheinend immer noch nichts genaues fest...

...Das zieht sich alles so... wir wissen zb immer noch nicht was für ein Krebs das genau ist bei meinem Vater und in welchem Stadium der ist... aus den Befunden werde ich auch nicht schlau, alles wonach ich gegoogelt hatte bis jetzt, kommt in den Arztbriefen und Befunden nicht vor :-(.
Naja - üblicherweise wird in den Befunden schon der "Status quo" eines Patienten exakt beschrieben.
Denn schließlich ist das ja die Grundlage für das weitere Vorgehen bei der Krebs-Bekämpfung.

Daß man daraus nicht so recht schlau wird, ist an sich völlig normal:
Zunächst versteht man nur "Bahnhof"...
Ist ja alles völlig neu, ungewohnt und nicht gerade das, womit man sich bisher befaßte und deshalb einigermaßen "überblickte".

Prinzipiell sollte jeder Patient/Angehöriger die Ärzte mit Fragen "löchern", damit klar wird, worum es geht.
Wer anderer als sie sollte denn im individuellen Fall genaue Auskünfte geben können??
Besprechungen sind (auch) dazu da.


Sicher kann man nicht alle Drecks-Krebse "über einen Kamm scheren".
Gemeinsam haben sie aber alle, daß nur auf der Basis einer ausführlichen Diagnose "Kampf-Maßnahmen" gegen den Krebs festgelegt werden.
Genauer gesagt, soll der Krebs bestmöglich "eingegrenzt" werden, damit die Maßnahmen auch erfolgreich sein können.
Bzw. wo bei schwerer eingrenzbaren Krebsen überhaupt angefangen werden soll, damit das erfolgreich sein kann.
Insgesamt kann all das im Einzelfall natürlich auch etwas dauern:
Weil es sich die die Ärzte nicht leicht machen, sondern bemüht sind, daß ihnen absolut nichts "durch die Lappen geht".
Was den Erfolg einer Behandlung gefährden könnte.

Anders ausgedrückt bedeutet eine sorgfältige Diagnose die Erhöhung der Erfolgs-Wahrscheinlichkeit einer Krebs-Behandlung.
Was die Zeitdauer einer umfassenden/gründlichen Diagnose anbelangt:
So in etwa können die Ärzte schon abschätzen, wenn "es pressiert".

Du schreibst erstaunlich wenig zum dokumentierten Zustand Deines Vaters und zur "Medizinstadt".
Ist das denn auch die beste bzgl. Lungenkrebs?


Ich hatte einen relativ leicht eingrenzbaren Lymphdrüsenkrebs:
NHL (bösartig).
Und kann bzgl. dessen nur sagen, daß man so schnell nun auch nicht an einem solchen stirbt.
Ich erinnere mich noch sehr gut daran (nachdem die Diagnose klar war) als ich meine Onkologin fragte, was denn eigentlich geschehen würde, wenn ich die angedachte Therapie nicht machen würde.
Ihre Antwort war kurz:
Dann sehen wir uns todsicher vielleicht in 1/2 oder einem oder 2 Jahren wieder.
Allerdings sind sie dann nicht mehr in so einem relativ guten körperlichen Zustand wie jetzt.
War für mich ein stichhaltiges Argument. => Machte umgehend die Therapie.

Erste Untersuchung (hatte den Krebs da schon; m.E. geschätzt ca. 3 bis vier Monate, höchstens ca. 1/2 Jahr) "auf konkreten Verdacht" von meinem Internist veranlasst:
8.3.2016 =>CT => Verdacht auf ein Lymphom
Anfang April 2016 =>exakte Diagnose (nach Überweisung in's ABC, Klinikum Nürnberg Nord) => o.g. Befund.

13.4.2016 =>AK-Zufuhr (noch getrennt, um zu kontrollieren, wie ich auf AK reagiere)
14.4.2016 =>1. Chemo-Zyklus
Danach (ca. alle 3 Wochen) weitere 5 Zyklen (jeweils gemeinsam mit AK-Zufuhr)
Ergab insgesamt: Krebs erfolgreich plattgemacht.


Zitat:
Zitat von Hedi27
Es macht mir aber Sorgen zu hören, dass ihr bei den behandelnden Ärzten ein ungutes Gefühl habt, da Vertrauen so wichtig ist. Besteht die Möglichkeit, dass ihr euch eine Zweitmeinung einholt?
Hedi27 hat völlig recht:
Zwischen behandelnden Ärzten und Patienten MUSS "die Chemie stimmen"

Was eine evtl. Zweitmeinung anbelangt, kann ich Dir nur raten, das davon abhängig zu machen, inwieweit:
- das bei Deinem Vater evtl. "pressiert" => sprich ganz offen mit den Ärzten darüber
- die "Medizinstadt" der Ort ist, wo er "am besten aufgehoben" ist??
- es ein Affront gegenüber den behandelnden Ärzten sein könnte?
Wobei sich (auch) die Frage stellt, ob irgendjemand anders auf der Welt zu anderen Diagnose-Ergebnissen kommen könnte.

Es gibt viele Unwägbarkeiten bei Krebs-Behandlungen.
Verunsichere Deinen Vater dabei bitte nicht.

Viel Glück wünsche ich Dir/Euch.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #8  
Alt 26.04.2017, 22:00
Ninnimaus73 Ninnimaus73 ist offline
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Registriert seit: 25.04.2017
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Standard AW: Dauer von Diagnose bis Beginn einer Chemo o.ä.

Hallo,
meine Ma ist am 20.06.16 zum Hausarzt mit extremen Husten
am 24.06.2016 CT-Thorax (Lungenkonsoldierung gefunden 2,8 x 4 x 4,1 cm)
am 12.07.2016 ins Krankenhaus (Untersuchungen und bei der Tumorkonferenz vorgestellt (ist bei uns im Klinikum nur einmal in der Woche)
am 27.07.2016 dann die OP mit der Lungenresektion
und ab 19.09.2016 Start der adjuvanten Chemo mit Carboplatin/Vinorelbin
(lt. unserem Onkologen muss der Start der Chemo wohl innerhalb von 6 Wochen nach der OP sein)

So war es bei meiner Ma....
jeder Tag und jede Stunde die man warten muss kommen einem vor wie eine Ewigkeit und man hat Angst das durch das Warten wertvolle Zeit der Bekämpfung verloren geht...Wir waren auch am verzweifeln das sich das alles so ewig hingezogen hat...
Ich drücke euch die Daumen das alles positiv verläuft
__________________
*************************************************
meine kleine Lina 26.07.2009 - 30.07.2009 zu den Sternen aufgestiegen (Hirnbluten)
mein Papa am 09.03.2012 auch in die Sterne aufgestiegen (Hirntumor)
jetzt hoffen und beten für meine Mama
ED 24.06.2016 Lungenkrebs pT2a G3 L1 V0 pN0 R0 pN1 (1/13) M0 Stadium IIA, schlecht differenzierte Adenokarzinom
seit 30.03.2016 Stadium IV mit Hirnmetastasen
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  #9  
Alt 30.06.2017, 15:06
Lavi74 Lavi74 ist offline
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Standard AW: Dauer von Diagnose bis Beginn einer Chemo o.ä.

Hallo zusammen,

ich habe mit jetzt eine ganze Weile nicht gemeldet.....jetzt möchte ich nur kurz ein Update posten.
Erstmal ging es mir selbst auch nicht gut, ich war 6 Wochen krankgeschrieben und dann hat sich das bei meinem Papa jetzt so schnell ins Negative entwickelt dass er mittlerweile auf der Palliativstation liegt :-(.

Kurz nachdem ich hier geschrieben hatte ging es dann auch los mit Vorgesprächen für die Therapie und Vorbereitungen. Mitte Mai hat mein Papa dann Chemo und Bestrahlung bekommen.

1 ganze Woche jeden Tag Chemo und davor Bestrahlung, dann 2 Wochen nur Bestrahlung und je einen Tag in der Woche Chemo.... es ging ihm aber von Tag zu Tag schlechter und die Schmerzen wurde immer schlimmer. Dann kam noch eine Lungenentzündung dazu und ein Keim im Chemo-Port und dann war er 2 Wochen stationär in der Strahlenklinik und dort wurde versucht ihn wieder soweit aufzupäppeln damit die Therapie weitergehen kann... letzte Woche wurde dann noch ein CT gemacht um zu sehen ob sich etwas verändert hat und das Ergebnis war vernichtend :-(

Der Tumor ist in der kurzen Zeit sehr viel größer geworden und hat Metastasen entwickelt...und die Ärzte haben dann gemeint dass hier leider keine Therapie mehr helfen kann... nach 2 Wochen Antibiose war er immer noch total geschwächt war und nicht mal eine Bluttransfusion hat etwas gebracht.

Seit Montag ist mein Vater jetzt auf der Palliativstation. Es wird sich dort wirklich gut um ihn gekümmert, wir besuchen ihn jeden Tag.... man weiß nie ob es das letzte Mal ist dass wir ihn sehen.... :-(

Ich wusste dass das auf uns zukommt, aber dass es so schrecklich wird, das habe ich nicht geahnt. Zumindest ist er jetzt von den Schmerzen her so gut medikamentös eingestellt dass er nicht mehr leiden muss und wir versuchen zusammen mit dem Team der Palliativstation ihm die letzten Tage so schön wie möglich zu gestalten, aber emotional ist es sehr sehr hart.... für die ganze Familie.
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  #10  
Alt 30.06.2017, 16:33
lotol lotol ist offline
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Hallo Lavi74,

bestimmt ist es schrecklich, so schnell das Unerwartete akzeptieren zu müssen.
Und das auch zu können.

Dazu wünsche ich Dir/Euch viel Kraft.


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #11  
Alt 30.06.2017, 16:53
Rumo Rumo ist offline
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Standard AW: Dauer von Diagnose bis Beginn einer Chemo o.ä.

Hallo Lavi,
auch ich bin erschüttert über deinen Bericht wie schnell sich der gesundheitliche Zustand deines Vaters verschlechtert hat.

Wir stehen momentan in einer ähnlichen Situation wie Eure Familie in deinem ersten Post. Seit 6 Wochen Krebsdiagnose bei meinem Mann und bis jetzt keine Behandlung. Auch deshalb bin ich auf deinen Thresd aufmerksam geworden.

Ich wünsche Euch alles Gute und sehr viel Kraft für die kommende Zeit.

Liebe Grüße
Rumo

Geändert von Rumo (30.06.2017 um 17:09 Uhr)
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  #12  
Alt 19.07.2017, 02:43
Lavi74 Lavi74 ist offline
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Standard AW: Dauer von Diagnose bis Beginn einer Chemo o.ä.

Ich wollte euch nur informieren dass mein Papa
Gestern Abend für immer friedlich eingeschlafen ist 😔😞.

Er hat gewartet bis niemand von uns da war und ist dann eingeschlafen...eine Schwester der Palliativstation hat ihn gefunden 10 Minuten nachdem sie ihm Medikamente gespritzt hatte und nochmal nach ihm sehen wollte... ich bin traurig aber ich weiß dass er jetzt erlöst wurde und endlich "nach Hause" gegangen ist. Die letzten Tage als er noch bei Bewusstsein war hat er nur darüber gesprochen dass er "nach Hause" möchte 😔.
Als wir in sein Zimmer reingekommen sind, war dort neben seinem Bett ein Marienkäfer 🐞 ... ich glaube ja dass er meinen Papa auf seinem Weg begleitet und das tröstet mich etwas.
.
Komisch aber ich bin total ruhig und auch etwas erleichtert dass es jetzt vorbei ist... es ging total schnell... Februar Diagnose und jetzt ist er schon nicht mehr da... 😞
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  #13  
Alt 19.07.2017, 09:27
amunet amunet ist offline
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Hallo Lavi,
mein aufrichtiges Beileid zu eurem Verlust.Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit!Dein Vater hatte eine sehr schlimme Krankheit und ist jetzt an einem besseren Ort,ohne Schmerzen und Leid.
Auch wenn es nicht wirklich tröstet aber an diesen Gedanken klammere ich mich auch immer wieder.
Fühl dich gedrückt auch wenn wir uns nicht kennen.
Liebe Grüsse:amunet
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Mein Mann:kleinzelliges Bronchialkarzinom
ED:Ende November 2016
Gestorben am:14.6.2017 mit nur 54 Jahren
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  #14  
Alt 19.07.2017, 16:59
lotol lotol ist offline
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Hallo Lavi74,

mein Beileid zum Verlust Deines Vaters.

Zitat:
Komisch aber ich bin total ruhig und auch etwas erleichtert dass es jetzt vorbei ist...
Deiner Familie wünsche ich, daß Du ihr etwas von Deiner Ruhe weitergeben kannst.
Und Euch allen viel Kraft zur Trauer-Bewältigung.


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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