Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #76  
Alt 18.05.2004, 18:47
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Rosi,

auch bei mir wurden keine weiteren Lymphome gefunden.

Meine Diagnose war im Prinzip ein Zufallsbefund. Ursprünglich habe ich mich in der Rheuma-Tagesklinik eingefunden, weil wegen meiner Schuppenflechte eine Medikamentenumstellung erwägt und auch meine mit dieser Erkrankung verbundenen Knochenbeschwerden geklärt werden sollten (Bandscheibenvorfall, Weichteilrheuma, Arthritis). Am 2. Tag dieses Tagesklinikaufenthaltes stand dann bereits fest, dass bei mir im vorderen Mediastinum (Bronchien/Lunge) eine ca. 6 - 5,7 cm große Raumforderung besteht. An diesem Tag brach für mich eine Welt zusammen und ich war nur noch ein heulendes Elend. Während meines dortigen Aufenthaltes wurde dann 7 Tage später eine Mediastinoskopie durchgeführt. 3 cm wurden mir per Lokalanästhesie aus dem Tumor geschnitten. Dieser Eingriff war nicht ohne. Aber trotz allem habe ich ihn weitaus besser überstanden als die dann später durchgeführte Knochenstanze. Lymphomknoten sind bei mir nicht betroffen. Das einzige Anzeichen, dass irgendetwas bei mir nicht in Ordnung ist, war ein seit meiner Grippe im März/April letzten Jahres bestehender Reizhusten.

Es sieht derzeit so aus, dass das Lymphom an einer Stelle meines Körpers sitzt und zwar so ungefähr zwischen den Brüsten. Außer des Reizhustens habe ich so auffällige Erscheinungen wie Müdigkeit, Übelkeit, Gewichtsverlust usw. nicht.

Ab 25.5. werde ich also mit dem Ziel "kurativ" bestrahlt werden.

Wie groß ist Dein Lymphom, wo genau sitzt es und weißt Du, in welchem Stadium Du bist?

Ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Kraft. Dieses "durchchecken" ist sicherlich nervenaufreibend.

Ganz liebe Grüße

Ingrid

P.S. Kein Problem wegen des falsch geschriebenen Namens :-).
__________________________________________________ ______________________________________________
"Wer Tag für Tag aktiv um sein Leben kämpft, sieht keinen Sinn darin, sich über Nichtigkeiten aufzuregen."
Mit Zitat antworten
  #77  
Alt 18.05.2004, 23:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Rosi!!!

Ich versteh nicht ganz, wieso bei dir abgewartet wird. Den Körper nicht unnötig mit einer Bestrahlung zu belasten finde ich vom Arzt etwas dürftig beschrieben.

Ich hab bei meiner ganzen Internetrecherche so einiges gelesen, aber nicht verstanden, ab wann abgewartet wird.

Wäre toll, wenn du mir darüber mehr sagen könntest:-)

Zumal finde ich deine Situation - abzuwarten - auch nicht gerade prickelnd. Ich glaube du kommst dir vor als würdest du auf einem Pulverfass sitzen.

Mich würde, wie Ingrid, auch interessieren in welchem Stadium du bist.
Und wie hatte sich das Lymphom bei dir bemerkbar gemacht? Aufgrund wessen wurden die Untersuchungen gemmacht?

Liebe Grüsse
von Sabrina:-)
Mit Zitat antworten
  #78  
Alt 18.05.2004, 23:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Frank:-)

Morgen habe ich einen Termin bei meinem Onkologen. Von anderer Seite habe ich schon gehört das eine Bepanthensalbe ganz hilfreich sein soll.

Mal schaun was der Arzt sagt zu meinen Achselverbrennungen.

Ich werde berichten:-)

Liebe Grüsse
von Sabrina:-)
Mit Zitat antworten
  #79  
Alt 18.05.2004, 23:49
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Inngrid:-)

Meim Lymphom hat sich nur durch eine entzündete Zahnwurzel (August) bemerkbar gemacht. Es wurde aber zuerst angenommen ich hätte eine Osteomylitis(Knochenentzündung). Es wurde im September eine Biopsie vom Kiefernknochen und vom Gewebe gemacht. Ohne positiven Befund. Deshalb die Annahme auf eine Osteomylitis.

Im November bin ich dann aufgrund von starken Schmerzen im Kieferbereich ins Krankenhaus gekommen. Es wurde eine OP am Unterkiefer gemacht, in der überschüssiger Knochen und Gewebe (wieder ohne positivem Befund) abgetragen wurde. Ich hatte schließlich eine kleine Beule am Unterkiefer.

Ich war 1 Woche im Krankenhaus und wurde dann entlassen. 1 Woche später kam ich wieder ins Krankehaus wegen erneuten schmerzen im Unterkiefer. Dort bekam ich 10 Tage i.v. Antibiose. Die Schmerzen gingen weg.

Im Dezember bekam ich erneut Schmerzen und wieder eine Beule. Ich war in der Notfallambulanz und sollte wieder für 10 Tage i.v. Antibiose bekommen. Mein Verstand sagte mir aber - weg hier.

Ich fragte meinen Zahnarzt nach einen anderen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen der mir wirklich helfen konnte. Ich bekam von ihm eine Adresse und dort bin ich dann hin. Dieser Arzt behandelte mich auch erstmal mit Antibiotika oral. Stellte dann aber schnell fest, dass dies nicht zu seinem gewünscnten Ergebniss führte. Er hatte schon einen Verdacht, sagte mir aber noch nichts.

Im Februar wurde ich erneut am Unterkiefer von dem besagten Arzt operiert. Er sagte mir später, dass er wärend der OP schon das veränderte Gewebe gesehen hätte und da hätte er schon Bescheid gewusst.

Diesmal hatte er mir aber mehr an Gewebe und Knochen weggenommen. Tja, und da war am nächsten Tag der POSITIVE Befund da.

Ich habe also schon 3 OP´s am Unterkiefer hinter mir:-(

Nicht gerade berauschend.

So also bin ich zu meinem Lymphom gekommen.

Jetzt habe ich nur noch 4 Bestrahlungen vor mir:-)

Ingrid, ich würde dir empfehlen Salbeitee zu kaufen. Ich trinke jeden Tag 2-3 Tassen davon. Und er wirkt SUPER. Ich würde an deiner Stelle, schon vom 1.ten Bestrahlungstag an diesen Tee trinken. Wegen Bestrahlung der Speiseröhre. Vielleicht hilft der Tee auch vorbeugend. Kann jedenfalls nicht schaden. Bei mir hat es geholfen.

Alles Liebe
von Sabrina:-):-):-)
Mit Zitat antworten
  #80  
Alt 19.05.2004, 10:42
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo ihr lieben,

Also jetzt erzähl ich mal von anfang an so gut ich kann!es war vor einem jahr!
Mein lymphon saß in der leiste,bemerkbar hat es sich gemacht weil es immer größer wurde,ich hatte aber keine schmerzen in dieser gegend,am anfang dachte ich mir nichts erst als es schon sehr gut bemerkbar war ging ich mal zum hausarzt und fragte was das sein könnte,der meinte das sei ein lymphknoten der sich durch eine entzündung vergrößert hat er verschrieb mir ein medikament und dadurch sollte der lymphknoten wieder zurückgehen,das passierte aber nicht und er überwies mich dann ins krankenhaus um eine genauere abklärung!
Im krankenhaus waren sich dann die ärtze nicht ganz einig ob sie ihn rausnehmen sollten oder nicht,man sagte zu mir ich brauch keine bedenken haben er sieht nicht bösartig aus ist sicher nur eine entzündung wo im körper die ich nicht weiß oder bemerkt habe,nur ein arzt der dazukam fragte was los ist,ich erzählte ihm dann das ich den knoten schon mehrere monate habe und er immer größer wird trozt medikamente,das ich einen starken reizhusten habe schon über monate und ständig müde bin schwindlig und schlecht war mir auch,da meinte er das könnte auch der kreislauf sein weil ich immer sehr weit unten bin damit!
Aber er meinte auch wenn ich einverstanden bin würde er gerne den knoten operativ entfernen rein zur sicherheit,aber ich soll mir keine sorgen machen es wird sicher nichts schlimmes rauskommen dabei!
Der knoten wurde mir dann entfernt er war 3-4cm groß der lymphknoten und dann in ein labor geschickt zur untersuchung!
Der arzt sagte mir noch vor meiner entlassung aus dem krankenhaus ich brauche überhaupt keine bedenken zu haben seiner meinung nach sieht er nicht bösartig aus,ich war so froh über diese nachricht und dachte nicht mehr lange nach wegen dem befund den ich erst 14 tage später bekam!
An der telle wo mir der lymphknoten entfernt wurde bekam ich dann einige tage später wieder eine wölbung und diesmal tat sie auch weh,zuerst dachte ich mir ist vieleicht normal wird sich schon zurückbilden ist ja noch so frisch das ganze,aber es bildete sich nicht zurück und ich fuhr ins krankenhaus um es mir ansehen zu lassen,es war nichts schlimmes die stelle fühlte sich mit flüssigkeit darum die wölbung und die schmerzen die ärtzin zog die flüssigkeit mit einer spritze herraus und alles war wieder in ordnung dachte ich zumindest!

Dann fragte mich die ärtzin ob ich schon meinen befund weiß,nein sagte ich und sie meinte das gibts doch nicht der müßte ja schon länsgt dassein,ich ruf mal an meinte sie!Und schon während ihres telefongespräches wußte ich das etwas nicht stimmt ich merkte es an ihrer stimme die auf einmal so leise klang.Sie legte den hörer auf drehte sich mit ihrem sessel in meine richtung sie kam ganz nah zu mir,und eigentlich wollte ich in diesem moment das sie ihren mund nicht aufmacht,aber sie tat es und brachte mir ganz schonend bei das mit diesen lymphknoten etwas nicht in ordnung war,ich dachte wem erzählt sie das ich kann das nicht sein wo doch alle gemeint haben der knoten sei sicher nicht bösartig,ich fühlte mich wie im trance mir wurde schlecht und ich fing an zu heulen fürchterlich zu heulen!
Die ärtzin war sehr nett sie streichelte mir über gesicht erklärte mir das es schon soviele möglichkeiten gibt es zu heilen und schickte mich dann zu einen spezialisten für onkologie!
Da hatte ich das übliche gespräch er sagte mir das einige untersuchungen anstehen würden und er mich dafür gerne einige tage im krankenhaus hätte,er war sehr nett.
Gefunden wurde bei mir ein niedrig malignes NHL vom B-Zell-Typ,follikuläres Keimzentrumslymphon;grad 2,stadium1,A
Da ja dann bei den weiteren untersuchungen keine weiteren gottseidank gefunden wurden und mir der eine operativ entfernt wurde meinte mein arzt das für den moment eine antikörpertherapie ausreichend ist für mich um meinen körper nicht unnötig zu belasten,diese therapie(Mabthera) sollte mich vor krebszellen schützen die sich so versteckt halten das sie auch bei den ganzen untersuchungen nicht entdeckt werden!
Ich habe jetzt alle drei monate kontrolle und wie gesagt am hals schon wieder angeschwollene lymphknoten seit dezember ich habe angst das es wieder was schlimmes ist aber mein arzt meint sie seien harmlos,so wie sie auch bei meinen ersten meinten darum habe ich bedenken vieleicht sollte ich mal einen anderen arzt aufsuchen!
Leide auch schon sehr lange an sehr starken magenschmerzen und an einen beidseitgen bandscheibenvorfall wo bis jetzt noch keine therapie angeschlagen hat!
Aber bis jetzt habe ich es ja noch gut in gegensatz zu euch den ihr bekommt ja bestrahlungen und das ist sicher schlimm!
Ich wünsche euch dabei sehr viel kraft und das alles wieder gut wird!
glg rosi
Mit Zitat antworten
  #81  
Alt 19.05.2004, 17:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Liebe Rosi,

danke, dass Du so ausführlich berichtest.

Bei mir selber wurde ein niedrig malignes NHL vom B-Zell-Typ, follikuläres Keimzentrumslymphon, Grad 1, Stadium 1 A, diagnostiziert und bei mir wird ab kommenden Dienstag mit dem Ziel einer kurativen (heilenden) Behandlung bestrahlt werden.

Grad 2 spricht bei Dir dafür, dass Du das Lymhom an zwei Stellen im Körper haben musst. Wo ist diese zweite Stelle? Wenn ich so von Deinem starken Reizhusten lese, kommt mir, ohne dass ich Dich ängstigen möchte, der Verdacht, dass es im Bereich der Bronchien/Lunge sein könnte. Bist Du dort auch untersucht worden - ohne Befund?

Ich verstehe Deine Ärzte nicht, dass sie weiter nur abwarten und schauen wollen. Sicherlich ist eine Strahlentherapie kein Spaziergang. Da die niedrig malignen Lymphome jedoch sehr strahlenempfindlich sind, empfinde ich es so, dass Dir Deine Ärzte derzeit die Chance nehmen, frühzeitig damit geheilt zu werden. Alle drei Monate Kontrolle müssen doch für Dich wie ein Tanz auf dem Drahtseil sein, das die Nerven fürchterlich angreift.

Was hältst Du eigentlich davon, mal ambulant in die Hämatologie einer Klinik zu gehen und Dir zumindestens mal eine zweite Meinung einzuholen?

Rosi, ich denke, Sabrina und ich haben es gut, dass so frühzeitig bestrahlt werden wird. Unternehme also bitte dringend etwas und hole die zweite Meinung eines anderen Arztes ein.

Alles Liebe für Dich wünscht Dir

Ingrid
__________________________________________________ ______________________________________________
"Wer Tag für Tag aktiv um sein Leben kämpft, sieht keinen Sinn darin, sich über Nichtigkeiten aufzuregen."
Mit Zitat antworten
  #82  
Alt 19.05.2004, 17:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Sabrina :-),

tja, und mein Lymphom hat sich eigentlich nur durch Reizhusten und Atemnot bemerkbar gemacht. Obwohl, vorher bekam ich im August des letzten Jahres noch eine Kieferklemme und Beschwerden in meiner rechten Hand, die aber als Arthritis diagnostiziert wurden und mit meiner Schuppenflechte zu tun haben sollen, weshalb ich ja letztendlich auch in der Rheumatologischen Tagesklinik am 18. 3. d. J. gelandet bin. Leichte Schwellungen der rechten Wange und der rechten Hand in Höhe des Daumengelenkes habe ich immer noch. Bin aber mittlerweile dort schon lange schmerzfrei.

Mir wurde von der Ärztin erklärt, dass Lymhome nicht operiert werden würden. Wäre die erste Diagnose "Thymom" bestätigt worden, hätte man mich operieren müssen, ohne vorher wissen zu können, ob es gut oder bösartig ist.

Wenn ich Deinen Bericht so lese, gehe ich davon aus, dass Du bei diesen 3 OPs ganz schön viel mitmachen musstest *tröst*.

Den von Dir empfohlenen Salbeitee werde ich mir gleich am Wochenende besorgen. Warum sollte so etwas nicht auch vorbeugend helfen :-). Danke!

Nur noch 4 x Bestrahlungen für Dich *ganzdollfreu* und dann ist es für Dich geschafft. Ich werde meine eigenen Bestrahlungstage zählen, bis es endlich auch für mich soweit sein wird.

Alles Liebe für Dich!!!

Ingrid :-) :-) :-)
__________________________________________________ ______________________________________________
"Wer Tag für Tag aktiv um sein Leben kämpft, sieht keinen Sinn darin, sich über Nichtigkeiten aufzuregen."
Mit Zitat antworten
  #83  
Alt 20.05.2004, 22:13
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Ingrid:-)

Ich war gestern bei meinem Onkologen der mich ganz entsetzt ansah. Er sagte so eine schwere radiologische Dermatitis (Verbrennungen im Gesicht)hätte er in seinen 25 Jahren als Arzt noch nie gesehen. Oh toll, dachte ich mir. Ich muss anscheinend wieder eine Ausnahme sein:-(

Ich sollte mich damit in der Strahlenheilkunde vorstellen. Die haben mich auch angeschaut wie ein Brumbrum. Der Assistensarzt und die Oberärztin sagten auch, soetwas hätten sie noch nie gesehen. Ich wäre auch einer der wenigen 5% die so außer der Reihe fallen würden. Und ich hatte schon gedacht, dass wäre normal. Ich bin nunmal sehr dunkel, unterhalb der Nase angefangen. Die Ärzte sagten mir, dass wären alles Pigmentflecken. Die ich auch am Hals und Rücken habe. Diese werden aber mit der Zeit wieder blasser werden. Aber ob diese Flecken jemals ganz verschwinden werden, kann mir kein Arzt versprechen:-(

Ich wurde erstmal ausgiebig Fotographiert. Für den vorher-nachher Effekt. Ich hätte eigentlich nur leicht gerötet sein können oder die Bestrahlung wäre spurlos (was meine Haut angeht)an mir vorrüber gegangen. Das ich auch so verbrannt unter den Achseln wäre, wäre auch sehr selten und hätte bei meiner geringen Bestrahlungsdosis nicht passieren dürfen. Da stellten die Ärzte also fest, dass ich sehr empfindlich auf die Bestrahlung reagieren würde.

Sie schauten sich auch nochmal meine ganzen Nebenwirkungen in meiner Akte an und schüttelten nur den Kopf. Ich hätte sozusagen alles an Nebenwirkungen abbekommen was man nur bekommen könnte. Ich glaub nicht, dass ich darauf stolz sein muss.

Für meine verbrannte Haut habe ich Bepanthen Lotion verschrieben bekommen und für meine Achseln eine Tinktur die sich lila auf Klamotten abfärbt.

Damit war ich gestern erstmal bedient gewesen.

Jetzt sind es nur noch 3 Bestrahlungen. Welch ein Segen!!! Für Mittwoch habe ich auch schon einen Friseurtermin. Da ich lange Haare habe fällt es nicht so doll auf, dass mir die untere Hälfte ausgefallen ist. Ich lass mir erstmal ein Stück abschneiden und mal gucken was die Friseurtante noch so aus dem Rest machen kann.

Alles Liebe
von Sabrina:-):-):-)
Mit Zitat antworten
  #84  
Alt 20.05.2004, 22:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Rosi!!!

Du musstest aber auch schon so einiges mitmachen:-(

Verstehen kann ich aber auch nicht, wie Ingrid, dass bei dir erstmal nur abgewartet wird??????????

Ich habe nämlich auch ein follikuläres B-Zell Lymphom, Grad II, Stadium I A.

Und da dieses noch geheilt werden kann, wurde sofort gesagt - Bestrahlung. Sozusagen als Vorsorge!!!

Und wenn bei dir schon Lymphknoten zwischenzeitlich anschwellen, ist es doch ein Zeichen dafür, dass da was im körper vor sich geht.

Ich habe mir auch 2 Meinungen eingeholt. Und über meine Bestrahlung hat eine Konferenz mit 5 Ärzten entschieden.

Ich würde auch an deiner Stelle einen 2.ten Arzt fragen oder wie Ingrid schon sagte, dich in einer Strahlenheilkunde vorstellen.

Wie siehst du das denn????

Liebe Grüsse
von Sabrina:-)
Mit Zitat antworten
  #85  
Alt 21.05.2004, 11:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo ihr lieben,

Ja es stimmt,ich fühle mich nicht wohl dabei einfach so abzuwarten,aber mein arzt meint das im moment die antikörpertherapie ausreichend war!
Ausserdem soviel ich weiß heisst grad 2 nicht das man an zwei stellen ein lymphon haben muß sondern das bei mir klein und großartige zellen gefunden wurden!Habe ich auch schon nachgelesen und da stand das auch so!
Ausserdem bei niedrig malignen lymphonen wird oft zuerst nur beobachtet da sie ja sehr langsam wachsen,und daher nicht gleich der patient mit bestrahlungen usw belastet werden muß!
Bei mir wurde ja der befallene lymphknoten in der leiste sehr gründlich entfernt wurde mir zumindest gesagt und zu dieser zeit waren keine anderen körperstellen betroffen.Sicher man lebt in ständiger angst ob sich nicht schon wieder irgendwas entwickelt im körper von dem man nichts bemerkt.Das mit den zwei meinungen einholung ist sicher eine sehr gute idee und werde ich auch machen!
Aber da ihr bestrahlungen benötigt scheint daran zu liegen da ihr wahrscheinlich das lymphon an einer stelle sitzen habt wo man es nicht so leicht operativ entfernen kann!
Und wenn ich so lese was bei bestrahlungen so passieren kann bin ich froh im moment das ich noch keine brauche.
Ich wünsche euch das allerbeste und das sich wieder alles zum guten wendet!
Muß für heute wieder schluß machen habe zur zeit starke rückenschmerzen meine bandscheiben spielen verrückt ich kann nicht solange vorm PC sitzen,ich melde mich bald wieder!
Bis dahin liebe grüße von rosi aus österreich
Mit Zitat antworten
  #86  
Alt 21.05.2004, 16:02
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Rosi!!!

Mein Lymphom habe ich wahrscheinlich, nach Aussage der Ärzte, schon seit dem Jahr 2000. Ausgebrochen ist es allerdings erst letztes Jahr:-(

Wie du vielleicht gelesen hast, wurde ich 3* operiert und die Stelle war leicht zugänglich. Mit dieser Antikörpertherapie kenne ich mich jedoch nicht aus. Vielleicht reicht es ja auch bei deinem Fall aus:-) Aber trotz meiner OP´s kamen die Schmerzen immer wieder und das Lymphom wuchs.

Danke auch für deine guten Wünsche:-) Auf das es dir aber auch bald wieder besser geht:-)

Alles Gute
von Sabrina:-)
Mit Zitat antworten
  #87  
Alt 21.05.2004, 18:02
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

hi sabrina,

wie äußern sich die schmerzen bei dir?
Antikörpertherapie ist eine ganz moderne behandlung,die nur die krebszellen vernichtet ohne andere organe damit anzugreifen und auch das immunsystem stärkt,die behandlung ist sehr teuer und wird nicht immer genehmigt,da ich aber noch sehr jung bin und mir mein arzt keine chemo oder bestrahlung zumuten möchte in moment hat er sich darum gekümmert das ich sie bewilligt bekomme!
Bei älteren patienten wird das z.b nicht mehr so gerne bewilligt,was ich nicht richtig finde,aber das ist unser gesundheitssystem!
glg rosi
Mit Zitat antworten
  #88  
Alt 21.05.2004, 18:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Sabrina :-),

als ich heute Vormittag Deine Nachricht las, wusste ich zuerst nicht, was ich Dir darauf schreiben könnte. Im Prinzip weiß ich das jetzt auch noch nicht so richtig. Es ist eine Schei ... :-(. Nur eines verstehe ich bei all dem nicht. Die Leute in der Strahlenheilkunde haben Dich doch tagtäglich gesehen. Wie können diese Ärzte jetzt so auf erstaunt tun und von Pigmentierungen sprechen, wenn sogar Dein Onkologe von einer schweren radiologischen Dermatitis spricht? Irgendwie werde ich richtig sauer, wenn so lese, dass sie jetzt Deine Akte gelesen haben und feststellen mussten, dass Du alles an den Nebenwirkungen spüren musstest und zu den 5 % gehörst, die die Bestrahlungen nicht vertragen haben. Es erweckt in mir den Eindruck, dass das vorher nicht so ernst genommen wurde. Und gerade eine engmaschige Überwachung ist doch bei dieser Strahlentherapie so sehr wichtig.

Du bist so jung und ich wünsche Dir so sehr, dass sich diese Schäden in der Zeit nach der Bestrahlung recht schnell zurückbilden werden.

Mir selbst macht das Gelesene große Angst vor den anstehenden Bestrahlungen. Aber ich weiß, dass ich sie trotzdem durchziehen werde/muss. Bei allem, was mir als nicht normal auffallen wird, weiß ich bereits jetzt schon, dass ich die Ärzte - falls es nötig sein sollte - bis zum Abwinken nerven werde. Im Prinzip kann ich nur hoffen, dass ich nicht zu den 5 % gehören werde.

Finde ich übrigens toll, dass Du bereits für Mittwoch einen Friseurtermin vereinbart hast :-). Vertrau einfach auf die Frisörin. Vielleicht will sie Dir ja auch einen flotten Kurzhaarschnitt verpassen ;-)). Es wächst doch alles wieder nach :-). Wichtig ist jetzt nur eines: Du hast Deine Bestrahlungszeit dann hinter Dir, kannst Dich endlich wieder erholen und regenerieren :-).

Alles Liebe wünscht Dir

Ingrid :-) :-) :-)




__________________________________________________ ______________________________________________
"Wer Tag für Tag aktiv um sein Leben kämpft, sieht keinen Sinn darin, sich über Nichtigkeiten aufzuregen."
Mit Zitat antworten
  #89  
Alt 21.05.2004, 18:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Rosi,

das kann ich sehr gut verstehen, dass Du Dich bei dieser Abwarterei nicht so wohl fühlst. Ich selber habe auch einen ziemlichen Bammel vor den Bestrahlungen, zumal ich auch sehr intensiv Sabrinas Weg verfolgen konnte. Trotz alledem bleibe ich optimistisch und denke, dass sich meine Ärzte für die richtige Behandlung meines Lymhoms entschieden haben. Irgendwie sind wir ja doch alle von unseren Ärzten abhängig. Mehr als auf jede kleine Veränderung, die mir selber auffällt, hinzuweisen und immer wieder nachzufragen, kann ich nicht. Und wenn ich die Ärzte dann noch so nerven sollte. Das ist mir egal.

Mein Lymphom kann nicht operativ entfernt werden. Somit ist für mich der beste Weg einer Behandlung die mit dem Ziel kurativ verordnete Strahlentherapie.

Dir selber wünsche ich auch nur das Allerbeste. Mögen die uns behandelnden Ärzte die für uns immer richtige Entscheidung treffen.

Liebe Grüße

Ingrid :-)

__________________________________________________ ______________________________________________
"Wer Tag für Tag aktiv um sein Leben kämpft, sieht keinen Sinn darin, sich über Nichtigkeiten aufzuregen."
Mit Zitat antworten
  #90  
Alt 21.05.2004, 23:59
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Ingrid:-)

Ich muss dazu sagen, dass ich schon vor Strahlenbeginn ziemlich fleckig im Gesicht war. Durch die ganze Anspannung und den Stress habe ich sehr schnell Pickelchen bekommen. Aber vom allerfeinsten. So stark hatte ich das in meiner Pubertät nicht gehabt. Mein psychischer Stress hat sich auf diese Art und Weise bemerkbar gemacht.

Diese Pickelchen haben sich dann während der Bestrahlung sehr dunkel verfärbt und diese Haut ist dann verbrannt. Die Pickelchen sind sozusagen zu Pigmentflecken geworden. Die allerdings in der letzten Woche sehr stark dunkel geworden sind.

Ich dachte dies wäre normal, sowie ich es in manchen Foren oder Infobroschüren gelesen habe. Ich hab mir auch nichts weiter dabei gedacht. Aber konnte ich wissen, ab wieviel Gray dies passieren dürfte???

Deshalb finde ich es - wie du - unverschämt von den Ärzten, mir jetzt erst zu erzählen, ich wäre eine Außnahme. Mein Onkologe war auch ziemlich Sauer auf die Strahlenheilkunde und hat dort angerufen.

Im nachhinein bin ich aber froh, erst jetzt zu wissen, dass ich eine Außnahme bin. Ich glaub, wenn ich das früher gewusst hätte, wäre ich noch verrückt vor Angst geworden. Was passiert wohl bei der nächsten Bestrahlung u.s.w..

Aber unverschämt finde ich es trotzdem!!! Angst hin oder her!!!

Heute habe ich meine Tinktur ausprobiert. Kann aber über Erfolge noch nicht berichten. Dafür ist es noch zu früh. Ich habe mir den Kopf zerbrochen, wie ich diese Tinktur unter meine Achseln bekommen soll. Watte kann man vergessen. Die hat alles aufgesogen. Nichts kam an meine Achseln. Q-Tip war auch misst. Dann habe ich doch noch einen kleinen Pinsel in meiner Make-Up-Kiste:-) gefunden. Und das hat SUPER damit funktioniert. Aber ohne Handschuhe geht es nicht. Das Zeug färbt aber auch alles lila.

Was mich aber noch so stört ist der Geruch unter meinen Achseln:-( Wenn es nur Schweissgeruch wäre, dann wäre ich ja noch glücklich. Es riecht ganz merkwürdig. Ich kann es gar nicht beschreiben. Auch wenn sich das jetzt komisch anhört. Vielleicht weil sich die Haut löst und es auch nässt (und wirklich höllisch weh tut)??? Ich weiss es nicht, aber es ist sehr unangenehm. Und ich will, dass es schnell weg geht. Es ist einfach nur zum Naserümpfen.

Dafür geht es meiner Zunge aber wieder SUPER. Ich habe keine Entzündungen mehr (seit Heute):-) Aber der Pilz ist solange present, wenn auch nur leicht, bis die Bestrahlung beendet ist. Leider!!!

Unteranderem habe ich heute den Bescheid von der AHB-Klinik bekommen, wann der Aufnahmetermin ist. Ingrid, ich kann dir mit Freude mitteilen, dass ich dir bis zum 08.06. in diesem Forum noch zur Seite stehen kann/werde:-) Am 09.06. muss ich Anreisen. Die Klinik ist im Allgäu, wo die Kühe noch leckeres Grass zu kauen bekommen:-):-):-)

Das schreckliche ist - ich muss 7 Std. mit der Bahn fahren:-(

Das schöne ist, mein Koffer wird 2 Tage vorher kostenfrei abgeholt und zur Klinik gebracht. Nicht schlecht!!!

So, nur noch 2* zur Bestrahlung. Dann hab ich es geschafft:-) Ich hoffe, dass dann alles wieder abbheilt und mein Geschmack wieder kommt, der nämlich fast ganz weg ist:-( Genauso wie mein Appetit, der lässt nämlich auch zu wünschen übrig.

Aber, was uns nicht umbringt, macht uns nur noch stärker!!!

Ich wünsch dir nun ein schönes Wochenende:-)

Alles Liebe
von Sabrina:-):-):-)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:55 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55