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Lungenkrebs, gestreut in Kopf und beiden Nebennierenrinden
Hallo,
meine Tante (61) kam vor ca. 6 Wochen nach wochenlangem ständigen Kopfschmerzen in die Röhre. Es wurde ein kleiner Tumor im Kopf gefunden. Er wurde kurz darauf so gut wie es ging enfernt. Eine komplette Entfernung war nicht möglich, da er an einer ungünstigen Stelle lag. Der Tumor wurde eingeschickt und nach 2 Wochen kam das Ergebnis. Es handelt sich um eine Metastase. Der Hauptumor liegt wo anders. Dann wurde sie auf den Kopf gestellt. Es wurden beidseitig an den Nebennierenrinden ein Tumor gefunden. Der Haupttumorwurde aber in der Lunge entdeckt. Er ist Fingernagelgroß und soll nicht operiert werden da er bei Verletzung weiter streuen könnte. Jetzt wird 6 Wochen lang der Kopf bestrahlt und danach kommt die Chemo um die Tumore an den Nebennierenrinde zu entfernen. Der Tumor in der Lunge könnte aber bestehen bleiben da er schon gestreut hat und es schwierig wäre mit Chemo diesen zu entfernen oder zu verkleinern. Hat noch jemand Erfahrung mit dieser Art von Tumor oder dem Verlauf der Krankheit? Die Ärzte halten sich mit Prognosen sehr bedeckt.... Viele Grüße Johanna |
#2
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AW: Lungenkrebs, gestreut in Kopf und beiden Nebennierenrinden
Hallo Johanna
Erst einmal willkommen im Forum.Man muss erst einmal wissen um was für einen Tumor es sich handelt,Niere oder Lunge oder,........ .Die Lunge kann heute schon mittels Laser schonend opperiert werden,für die Bestrahlung kommen immer mehr Cyberknife und Gammaknife zum einsatz.Bitte erkundige dich da bei den Spezialisten.Nicht jeder Arzt weiss etwas über alle neuen Gebiete. Grüsse Thomas |
#3
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AW: Lungenkrebs, gestreut in Kopf und beiden Nebennierenrinden
Hallo Thomas,
der Tumor in der Lunge ist ein Adenokarzinom. Ich habe überlegt alle Ergebnisse an die Klinik in Heidelberg weiter zu leiten aber im Krankenhaus meinen die Ärzte das sie mit Heidelberg zusammen arbeiten würden. Gruß Johanna |
#4
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AW: Lungenkrebs, gestreut in Kopf und beiden Nebennierenrinden
Liebe Johanna,
zunächst einmal: es tut mir leid das ihr euch nun auch mit dieser Krankheit auseinandersetzen müßt. Eine Prognose wird dir hier auch niemand geben können, niemand kann in die Zukunft schauen. Ein Arzt kann allenfalls mit Statistiken dienen, präziese könnte er gar keine Prognose abgeben, deshalb ist es korrekt wenn die Ärzte deiner Tante sich da zurückhalten. Das nicht operiert wird da wegen Verletzungsgefahr die Möglichkeit der weiteren Streuung besteht ist natürlich so nicht richtig, dann dürfte ja nie operiert werden. Man operiert Lungentumore die noch klein sind und noch nicht in andere Organe gestreut haben. Bei deiner Tante sind ja schon Metastasen da und somit ist das der Grund weshalb man keine OP mehr macht. Ansonsten ist das Prozedere bei deiner Tante Standard, also für die Ärzte nichts Besonderes. Mit Bestrahlung versucht man das restliche Tumorgewebe im Kopf wegzubekommen und mit der Chemo geht man gegen ALLE weiteren Tumore vor, natürlich auch den in der Lunge. Ziel ist es mit der richtigen Chemo die Tumore zum Verschwinden oder wenigstens zum Verkleinern oder Stillstand zu bringen. Dies wird durch Computertomographien zwischendurch kontrolliert. Ist z. B. nach der dritten Chemo eine Verkleinerung der Tumore auf den Bildern zu erkennen dann ist man auf dem richtigen Weg. Wenn nicht kann man die Chemo wechseln. Die Ärzte werden das aber alles ganz genau mit deiner Tante durchsprechen. Ich hoffe ich konnte dir jetzt ein wenig weiterhelfen und wünsche euch für die nächste Zeit und alles kommende viel Kraft eure Tante da auf Wunsch zu unterstützen. Gruß Gabriele |
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