Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Speiseröhrenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #61  
Alt 11.02.2002, 16:48
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

hallo Ute,

meine Mutter hatte den umgekehrten Fall. Speiseröhrenkrebs der sich runterzog bis in den Magen.
Mann konnte leider nicht operieren, da der Tumor im Magen lebenswichtige Arterien umschloß. Das einzige, was die Ärzte machten war Chemotherapie. 8 Monate hat der Kampf gedauert, dann starb sie.....
Das war im August 2000, und damals hatte ich fast nichts gefunden über diese Krankheit. Ich wünschte, es hätte damals schon so ein Forum oder infos gegeben.
Wie geht es Dir momentan?

Grüße bine
Mit Zitat antworten
  #62  
Alt 12.02.2002, 16:56
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Heute möchte ich allen mal ein bischen Mut machen. Es gibt sie doch, die Menschen, die
Speiseröhrenkrebs besiegt haben. Ich habe von einem Mann erfahren, der mit Mitte 40 an
Speiseröhrenkrebs erkrankte und der dann operiert wurde. Und er hat es geschafft!
Diese Sache liegt jetzt 10 Jahre !!! zurück und es geht ihm gut.
Gebt die Hoffnung nícht auf. Viel Kraft an euch alle.

Gruß
Mara
Mit Zitat antworten
  #63  
Alt 12.02.2002, 22:46
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Hallo Mara!

Danke fürs Mutmachen. Es ist wirklich toll zu hören, daß es Menschen gibt, die diesen Krebs
überwinden konnten. Außerdem klingt es für mich auch, als ob es auch dir wieder etwas bes-
ser geht und du neuen Mut schöpfen konntest.
Wie geht es denn deiner Mutter jetzt? Ist die Lungenentzündung schon besser? Was die
Stimmungsschwankungen betrifft muß ich sagen, das kann ich gut verstehen und trotzdem
ist es schwer damit umzugehen. Wie kommt eigentlich dein Vater damit zurecht?
Mein Vater hat manchmal richtigen Galgenhumor und dann wieder spricht er von einer
"Scheißangst", die er hat vor dieser Chemo. Seit heute läuft sie übrigens. Darauf weiß ich dann auch immer nicht was ich sagen soll. Ich würde ihm die Angst ja so gern nehmen,
aber ich hab sie ja selbst.
Vielleicht wird es diesmal nicht so schlimm, denn sie haben die Dosierung heruntergesetzt.
Meine Eltern vertrauen den Ärzten eigentlich schon und das ist auch gut, so haben sie
Hoffnung und Kampfgeist! In 2 Tagen weiß ich dann mehr.
Liebe Grüße und sei stark
Christine
Mit Zitat antworten
  #64  
Alt 12.02.2002, 23:02
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

hallo mara

danke das du den menschen hier hoffnung machst.......denn hoffnung, glaube und liebe ist das wichtigste in unseren leben denn ohne diese drei dinge könnten wir das alles nicht durchstehen.
ich wünsche allen betroffenen das beste.........wie immer das beste auch aussieht.
herzlichst eure michi
Mit Zitat antworten
  #65  
Alt 13.02.2002, 16:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Hallo Christine!
Leider trügt der Schein. Meine Mutter hat die Lungenentzündung zwar gut überstanden und
wir konnten sie auch heute nach Hause holen. Aber ehrlich gesagt, geht es ihr total schlecht.
Sie kann sich kaum auf den Beinen halten, ist immer sehr müde und schwach. Noch ist sie in der Lage selber zu essen, aber da sie keine großen Mengen zu sich nehmen kann, findet die
Ernährung teilweise auch über die Magensonde statt.
Du fragst nach meinem Vater. Er ist mit der Situation total überfordert, mit den Nerven am Ende und kaum in der Lage ruhig zu handeln. Um ihn mache ich mir noch zusätzlich große Sorgen Ebenso mache ich mir Sorgen um meine Großmutter (die Mutter meiner Mutter), die
das alles auch nicht verkraften kann. So bin ich die Einzige, die einen klaren Kopf behalten muß, um alle Dinge zu regeln, zu trösten, zu versorgen etc. Dabei merke ich, daß ich manchmal
auch an meine Grenzen komme und dann nicht mehr die "Starke" sein will und mich auch nur
einfach mal verkriechen möchte. Nur das geht nicht, denn es gibt ja auch noch meinen Job und meinen Sohn. Auf meinen Mann kann ich auch nur bedingt zurückgreifen, da er durch
seinen Beruf oft verreisen muß.
So, jetzt genug gejault. Es muß weiter gehen. Ich hoffe, daß meine Mutter noch eine schöne
Zeit zu Hause haben kann, auch wenn es im Moment nicht so toll aussieht.

Ich drücke euch alle ganz fest, viel Kraft.

Gruß
Mara
Mit Zitat antworten
  #66  
Alt 15.02.2002, 20:57
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Hallo, ich bin neu auf dieser Seite, war bis jetzt immer bei Inkanet.
Mein Vater ist 1999 an Speiserörenkrebs erkrankt, er ging durch alle Chomotherapien, Bestrahlungen und dann kam im Mai 2000 die OP. Es folgten 72 Tage Intensivstation. Teils im Koma Teils wach, er hatte eine Lungenentzündung, man machte ihm einen Luftröhrenschnitt,da er nicht alleine geatmet hat. Dann atmete er alleine aber er hatte solche Angst, dass er nicht mehr sprechen könnte und steigerte sich so darein, dass man ihn wieder in ein Koma versetzte.
Die Atemnot ist bis heute geblieben.
Als er dann wieder aufwachte und es ging ihm einigermaßen gut, stellt man fest, dass er nicht essen konnte, aus welchen
Grund auch immer, wir wissen es nicht, kann er seit fast 2 Jahren nichts essen, er wird über eine Darmsonde ernährt, nicht über den Magen, folgedessen hat er immer Hunger, dadurch ist er depressiv, er weint oft. Wir trösten ihn dann, aber er hat bald keine Kraft mehr.
Demnächst soll er operiert werden, und zwar will man ihm aus dem Dünndarm eine künstliche Speiseröhre machen, aber der Professor, der ihn operieren will meldet sich noch nicht, also heißt es warten, warten, warten, das nervt total.
Meine Mutter pflegt ihn aufopferunsvoll und ist 24 Stunden am Tag für ihn da. Hochachtung vor dieser Frau.
Wir geben die Hoffnung nicht auf und das rate und wünsche ich allen, die dieses lesen. Kopf hoch und immer weiter machen, wenn es auch schwer fällt. Auch wenn es noch so aussichtslos ist, es gibt immer ein morgen.
Vielleicht meldet sich mal jemand, der schon eine Dünndarm- Speiseröhre nachträglich gelegt bekommen hat, aber auch über andere die sich mit mir unterhalten möchten freue ich mich riesig. Man merkt dann, dass man nicht alleine mit dieser Sch.... Krankheit ist.
Mein Vater ist 67 Jahre, ich bin 44 Jahre.
Freue mich schon aufs nächste Mal im Krebsforum
Ich heiße Petra, da es aber sehr viele mit diesem Namen gibt, habe ich ein paar Buchstaben angehängt, damit man uns auseinanderhalten kann. Danke
Haraldpy@web.de
Mit Zitat antworten
  #67  
Alt 15.02.2002, 22:36
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Hallo Mara!

Bei uns gibts nichts Neues ( Gott sei Dank!), meinem Vater geht es jtzt während der Chemo
ganz gut. Wir müssen halt abwarten wie es in einer Woche aussieht, denn letztes Mal kam
das dicke Ende etwa eine Woche später. Aber ich will gar nicht jammern, weil im Augen-blick sind wir alle sehr zuversichtlich. Allerdings kann ich dieses Wochenende meinen Vater nicht
besuchen. Bei uns sind alle krank, bis auf mich und ich habe Sorge irgendeinen Keim ins
Krankenhaus mitzubringen. Er hatte ja bei der letzten Chemo schon einen gefährlichen Infekt.

Insofern bin ich besser dran als du, die die ganze Last allein tragen muß. Hast du eigentlich
keine Geschwister, die dich etwas unterstützen können? Ab und zu mußt du dir auch eine
Auszeit gönnen und wenn es nur mal eine Stunde ist. Aber wie soll man abschalten? Dies
frag ich mich auch immer. Paß aber auf dich auf! Du mußt gesund bleiben, sonst ist alles noch
komplizierter und die Kraft wirst du auch noch brauchen. Wenn es mal zuviel wird, dann
schreib dir den Frust hier von der Seele. Ich und andere sind hier für dich da!!Bis bald
liebe Grüße
Christine

Hallo auch Petra Py !

Die kurze Geschichte über meinen Vater kannstdu hier im Forum lesen. Op kommt bei meinem
Vater nicht in Frage, wahrscheinlich weil er schon Lebermetastasen hat. Diese sind jetzt nach der 1. Chemo etwas kleiner geworden. Die Hoffnung ist groß. Im Augenblick genieße ich
richtig die Tage, an denen ich weiß meinem Vater geht es gut. Wer weiß was noch alles kom-
men wird.
Dein Vater hat ja schon einiges mitgemacht und schon viele schlimme Sachen überstanden.
Kann man denn gegen seine Depressionen nichts tun. Es muß ja furchtbar sein, seinen Va-
ter oft weinen zu sehen und zu wissen das er ständig Hunger hat. Hoffentlich wird er bald
operiert und es klappt dann auch mit dem essen. Das war für mich das Schlimmste nach
der Chemo, als mein Vater weil er nicht schlucken konnte, ständig Durst hatte und einmal
auch deswegen zu weinen anfing. Meine Mutter hat mir das erzählt; ich war Gott sei Dank
nicht dabei; ich glaube da hätte ich sofort mitgeheult. Und man kann gar NICHTS machen!
Das ist das Schlimmste.
Also ich finde deine Einstellung und deine Zuversicht super!
Viele Grüße
Christine
Mit Zitat antworten
  #68  
Alt 17.02.2002, 23:57
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Hallo Christine!

Sich eine Auszeit zu gönnen ist eigentlich unmöglich. Am Samstag mußte ich einiges für meinen Job tun (der läuft zu Zeit auf "Sparflamme", aber ganz aussteigen geht nicht), morgen
muß ich zu einer Messe. Man ist dann zwar abgelenkt, aber die Gedanken kreisen eigentlich nur um meine Mutter. Und mir geht es auch nicht gut bei dem Gedanken, mich morgen nicht
um sie kümmern zu können. Normalerweise gehe ich morgens zu ihr, um mit ihr zu frühstücken, dann versuche ich mit ihr auch zu Mittag zu essen (kommt auf den Stundenplan
meines Sohnes an), später gehe ich mit dem Hund meiner Eltern Gassi, ja, und am Abend
gehe ich wieder hin um den Verband zu wechseln und die Nahrung über die Sonde zu geben.
Am Wochende kümmert sich mein Vater natürlich im den täglichen Ablauf, außer den abendlichen Verbandwechsel, das kann er nicht. Aber ich mach dies alles auch unheimlich
gerne und hoffe, sie noch lange bei uns zu haben. Was mich halt sehr quält ist die Tatsache,
daß es zwischen meiner Mutter und mir einige Dinge gibt, die ich klären möchte. Denn wenn
ich mir vorstelle irgendwann ist sie nicht mehr da und ich kann nie wieder mit ihr reden.
Aber ich kann es einfach nicht, weil ich es auch nicht wahrhaben will, daß es bald "vorbei"
sein könnte. Was soll ich nur tun?
Übrigens, Geschwister habe ich keine.

Es grüßt dich

Mara
Mit Zitat antworten
  #69  
Alt 18.02.2002, 00:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Hallo Bine
Es geht immer noch beschi...!
Ich habe das Gefühl das ich es nie verstehen werde ,es hat mich total überrollt ,Krebs das hatten immer nur die anderen und doch nicht mein Vater .Ich hänge auch sehr an ihm es war ein toller Mann und Vater.Ich denke immer ,ich verstehe es nur nicht weil ihm doch nichts weh tat und er bis auf die Essprobleme ;die ich gar nicht so wahr genommen habe,total fit und gut drauf war .Es ging ihm gut und er hatte eine solche lust am Leben mit meiner Mutter ,der es auch sehr schlecht geht durch den Verlust ihres Mannes .Ich habe Angst sie baut so ab.Wie kommst Du klar mit dem Verlust ? Ich freu mich sehr das du dich gemeldet hast, es tut unheimlich gut einfach mal was los zu werden .
Liebe Grüße Ute
Mit Zitat antworten
  #70  
Alt 18.02.2002, 13:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

hallo Ute,

Wie lange ist der Tod von Deinem Vater schon her??
Es ist furchtbar, wenn der Verlauf der Krankheit so rasend schnell ist. Man kann sich nicht richtig darauf einstellen ( wenn man das überhaupt kann....).
Im Moment gehts mir auch nicht so gut, ich durchlebe alles nochmal, es ist jetzt 2 Jahre her, wo sie die Diagnose bekam.
Meine Mutter konnte nie über die Krankheit reden oder den Tod. Das war furchtbar, ich saß immer an ihrem Bett und hätte losschreien können, aber irgendwas schnürte mich zu. Ich funktionierte in dieser Zeit nur....Momentan bekomme ich fast so Panikattaken, immer, wenn mir was weh tut, oder mir es schlecht ist, dann denke ich sofort: " Krebs!!!" Total bescheuert, aber das GEfühl ist furchbar. Es ist nur noch meine Oma da ( Die Mutter von meiner Ma ), die hat auch alles miterlebt, sie mitgepflegt. Sie fühlt sich sehr sehr einsam....
Wir waren dabei, als sie starb....dieses Bild ist so in meinem Hirn eingebrannt, ich wünschte, es würde endlich verblassen.....Am Grab war ich immer noch nicht, habe Angst, dass ich dann zusammenbreche....
Hast Du liebe Menschen, die Dir zuhören und bei denen Du Dich auskotzen kannst? Das sehr wichtig. Ich habe Gott sei Dank meinen Mann, in der Zeit damals war er aber selber beschäftigt, weil sein Vater kurz vorher an Herzinfarkt gestorben ist....Freunde habe ich, aber ich kann mit denen einfach nciht reden, weil die nicht nachvollziehen können, was das für eine furchtbare Erfahrung ist....

Ich wünsche Dir vile Mut und Kraft, und melde Dich wenn Du Lust hast, ja??
bine
Mit Zitat antworten
  #71  
Alt 18.02.2002, 20:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Hallo Christine,
danke für die schnellen Zeilen, mein Vater bekommt gegen die Depressionen ein Medikament, das meine Mutter ihm über die Darmsonde eingibt. Mal hilft es, mal nicht, man muss es auch wollen, dass es hilft, denn Glaube versetzt Berge. Heute soll meine Mutter in der Klinik anrufen, mal sehen ob sie einen OP- Termin bekommt. Irgendwie warten wir alle darauf und irgendwie auch wieder nicht, denn jetzt ist er noch da, wie sieht es nach der OP aus?
Ich kenne einen Mann der hat den Speiseröhrenkrebs gut überstanden, mit allem was dazugehört. Er kann sogar wieder richtig essen, zwar nur kleine Mahlzeiten aber es geht. Na bitte es geht doch, also werden wir alle unseren Mut zusammen nehmen feste daran glauben, damit meine ich auch dich liebe Mara,
glaub mir deine Mama wird es schon schaffen.
Die Arbeit lenkt auch mich ein wenig von den trüben Gedanken ab, aber ich habe auch eine Tante, die mich sehr unterstützt, sie wohnt zwar fast 300 KM von uns weg, aber per E- Mail meldet sie sich fast täglich.
Jetzt habe ich ja auch noch die Leute vom Krebskompass und das tut gut.
Wir alle zusammen werden den Sch...- Krebs besiegen.
Bis bald eure PetraPy
Mit Zitat antworten
  #72  
Alt 20.02.2002, 00:02
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Hallo Petra Py!
Ich danke dir für deine lieben Worte. Heute ist auch wieder so ein Tag wo ich denke:
Hör´nicht auf all die schlechten Prognosen, meine Mutter schafft das schon!!!
Man darf die Hoffnung nie aufgeben!

Viel Kraft für dich und deine Familie

Grüße von

Mara
Mit Zitat antworten
  #73  
Alt 20.02.2002, 01:55
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Hallo Bine
Mein Vatér ist am 2.1.2002 gestorben.Er hat am 16.12 die diagnose Magenkrebs bekommen und wurde am 20 operiert und festgestellt das der Magen ok war und es sich um einen Magenkrebs in der Speiseröhre handelt das gibt es ja in dieser konstéllation wohl nur selten ausser wenn er hochgewuchert wär, was aber bei Papa nicht so war ,schon seltsam.Es ist noch sehr frisch und ich könnt schon wieder heulen .
Du hast recht wenn du sagst mit seinen Freunden o.Bekannten kann man nicht darüber reden ,ich hab immer das gefühl ich geh denen auf die Nerven obwohl sich niemand beklagt.Aber das Gefühl ist da wenn man vielleicht auch etwas erzählt was man schon 10mal erzählt hat und mir das nicht bewust ist ich denk immer die denken jetzt jault die wieder und wieder .
Mein Mann ist in der Woche nicht zu Hause ,meistes nur Samstags u.Sonntag Vormittag da bleibt nicht viel Zeit zum Reden ich habe auch 2Kinder 8und5Jahre die nicht soviel merken sollen weil sie selbst ihr Probleme damit haben das ihr geliebter Opa nicht mehr kommt .Ach es ist schon besch...!
Aber mir hilft es zu Friedehof zu gehn da geh ich auch mal alleine hin und heul und rede mit meinem Vater und manchmal hab ich eine Stinkwut auf ihn ,das er soetwas mit uns gemacht hat und dann steh ich da und schimpfe in mich hinein und wenn ich geh denk ich das würd ihm gefallen mich so wütend zu sehn und ich seh ihn lachen weil ich mich ärger.
Wir haben auch nie über Krebs geredet oder den Tod obwohl ich es geahnt habe das er nicht wieder kommt als ich ihn zum Krankenhaus gebracht habe ,ich habe mich nicht getraut obwohl ich gesehn habe das er etwas los werden wollte ,er hätte auch nie mit meiner Mutter darüber geredet weil er sie immer schonen wollte aber wir wissen heute alle das er es auch geahnt hat und das ist für mich immer noch einer der schlimmsten Gedanken,nicht geredet zu haben ,ich höhr jetzt lieber auf ich ,es macht mich so fertig.
Ganz liebe Grüße Ute
Mit Zitat antworten
  #74  
Alt 20.02.2002, 13:51
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Hallo Ute,
wenn Du mehr erzählen möchtest, dann schreib mir einfach persönlich:
sabine.roeder@web.de
Tschüß
bine
Mit Zitat antworten
  #75  
Alt 20.02.2002, 22:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Hallo Mara,
na bitte, da kommen doch schon die positiven Gedanken dagedüst. Ich freue mich, dass du die Hoffnung nicht aufgibst.
Mein Vater hat noch keinen OP- Termin bekommen, die Klinik läßt auf sich warten. Irgendwie müssen wir doch einen anderen Weg gehen. Aber welchen?
Gibt es eine andere Klinik in Deutschland,die eine Operation durchführt,wo man ein Stück vom Dünndarm entfernt und als Speiseröhre wieder einsetzt? Wer kann mir etwas berichten?
Mein Vater saß heute da wie ein Häufchen Elend, er tut mir so leid, aber er selbst ist ohne Motivation, wie soll ich ihn aufheitern? Er schläft viel und grübelt, aber das kann es doch nicht gewesen sein.
Vor der Krankheit war er nicht klein zu kriegen, er ist fast täglich mit dem Rad gefahren oder war sonst irgenwo unterwegs, er war mit meiner Mutter oft in Urlaub und ich glaube daran erinnern sie sich gerne.
Vielleicht gibt es für alle Anderen auch so schöne Erinnerungen und ich wünsche Allen , dass sie sich nur an die schönen Dinge im Leben erinnern, die schlimme Krankheit wird schon vergehen. Wir wollen es hoffen.

Es grüßt euch von ganzem Herzen
Petra Py
Paßt gut auf euch auf
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:40 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55