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  #1  
Alt 24.10.2013, 00:09
csiga csiga ist offline
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Registriert seit: 24.10.2013
Beiträge: 2
Standard Ohnmachtsgefühl

Hallo an alle Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Alles ist unwirklich, als ob ich einen bösen Traum hätte und wenn ich aufwache, hört er nicht auf. Die allerbeste Mutter der Welt, meine Mutti hat Brustkrebs. Ich würde gerne mit ihr tauschen, wenn ich könnte. Ich würde alles tun. Sie hat die Biopsie überstanden und das Ergebnis liegt vor. Ich habe schon viel recherchiert, aber verstehe dennoch nicht alles. Vllt könnt ihr mir sagen, was die Sätze bedeuten. Hat jmd den gleichen Befund? Sie wird in 2 Wochen operiert. invasives Mammacarzinom duktaler Typ, Tumor besteht aus nestförmig aggregierten überwiegend trabekuläre Strukturen ausbildenden keine glandulären Formationen bildenden ( Score 3) mittelgroßen Tumorzellen mit zumindest mäßig hyperchromat reagierenden Kernen ( Score 2). Offenbar mäßige mitotische Aktivität ( Score 2). G2, Rezeptoren 90%, Herzeptin negativ. Ausserdem wurde gesagt, dass der Tumor hormonabhängig ist. Was heißt das jetzt zusammengefasst ? Ich schlafe seitdem kaum, und weine nur. Was mir, da ich schwanger bin, bestimmt nicht gut tut. Aber ich bin so traurig danke für jede Hilfe
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  #2  
Alt 24.10.2013, 00:22
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Registriert seit: 04.09.2007
Beiträge: 1.912
Standard AW: Ohnmachtsgefühl

Oje, beruhige Dich erst mal. Brustkrebs ist heute nicht mehr gleich ein Todesurteil. Meine Mutter hatte vor 7 Jahren einen ähnlichen Befund und ihr geht es sehr gut. Ebenso meiner Schwester und mir, die vor 6 Jahren erkrankten. Also tief durchatmen!

Du schreibst nicht, ob schon auf Fernmetastasen untersucht wurde. Wahrscheinlich nicht, das geschieht erst nach und nach. Diese Warterei ist das Schlimmste. Wenn dann erst mal die Therapie losgeht, wird es schon wieder besser.

Deine Mutter hat gute Voraussetzungen: Der Tumor hat hohe Hormonrezeptoren, dafür gibt es die Antihormontherapie, die man 5-10 Jahre als Tablette nimmt. Her2 negativ ist auch gut.

Meine Mutter und meine Schwester brauchten nicht mal eine Chemo. Da ich einen befallenen Lymphknoten hatte und erst 41 Jahre alt war, entschied ich mich für die Chemo. Aber auch die ist heute gut zu bewältigen. Die Nebenwirkungen sind mit Medikamenten gut im Griff zu halten.

Es besteht also kein Grund zur Panik, Brustkrebs ist sehr gut erforscht und ständig gibt es neue Medikamente.

Alles Gute und vor allem eine gute Nacht!
__________________
lg
gilda
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  #3  
Alt 24.10.2013, 00:24
juli 11 juli 11 ist offline
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Registriert seit: 06.05.2011
Beiträge: 195
Standard AW: Ohnmachtsgefühl

Hallo,
das tut mir leid ...solche Sorgen sind ätzend und die Warterei gibt sein übriges dazu...genaues kann man gar nicht sagen, schon gar nicht im Forum...Wie gross ist der Tumor? Sind Lymphknoten befallen ? Wie alt ist deine Mutter??Denke man muss erst alle Ergebnisse zusammen tragen, damit man etwas genaueres sagen kann.Was ich dir sicher sagen kann ist, das es Gott sei Dank viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gibt die zu einer Heilung beitragen..stehe deiner Mutter weiter bei , aber vor allem pass schön auf dich auf...Das wird deine Mutter dir sicherlich auch sagen. Alles Gute für euch
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  #4  
Alt 24.10.2013, 00:30
csiga csiga ist offline
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Registriert seit: 24.10.2013
Beiträge: 2
Standard Ohnmachtsgefühl

danke, dass ihr mir geantwortet habt.
Eure Worte tun gut. Der Tumor ist 1,2 cm
groß. Untersuchungen CT usw folgen in einer
Woche. Die Zeit ist irgendwie stehengeblieben,
und andererseits rast sie davon.
Zu den Lymphknoten: Einer ist angeschwollen,
somit wird vermutet, dass da etwas nicht Ordnung ist.
Hoffentlich der Wächterknoten.
Heißt hormonabhängig, dass sie jetzt nichts mehr mit
Östrogen essen sollte?
Oder gehts um Progesteron?
Danke nochmal

ah ja, sie ist 55 Jahre jung

Geändert von gitti2002 (24.10.2013 um 01:00 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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