Brustkrebs Fehlerhafte Diagnose

[adventure12]

Hallo,
der Fall im Telegrammstil:
meine Frau 54 J. hat im Oktober 05 eine Schwellung der Lympfdrüsen an der linken Brust festgestellt. Lt. Frauenarzt könnte das durch eine Verletzung hervorgerufen werden. Therapie Antibiotika. Anfang November 2005 keine Besserung. Überweisung zum Radiologen Mammographie. Kein Ergebnis.
Anfang Dezember immer noch keine Besserung. Vom Frauenarzt in die Klinik überwiesen zur Stanze. Ergebnis Krebs. Operation am 19.12.05 Ergebnis ein Knoten bösartig von ca. 3cm Durchmesser und 31 befallenen Lympfknoten.

Wer hat hier einen Fehler gemacht oder kann man das keinem Arzt anlasten.
Gibt es vergleichbare Fälle die schon mal vor Gericht behandelt wurden.

[sanne2]

Hallo,
da Dir noch keiner geantwortet hat, werde ich Dir meine Meinung dazu schreiben!
Was Deiner Frau passiert ist, ist wirklich schlimm!
Allerdings ist sie ja 2 Monate später behandelt worden und ob die Zeitspanne nun so groß ist, kann ich nicht beurteilen. Mein Mann war vor 2.5 Jahren in einer ähnlichen Situation. Sein Radiologe stellte einen hochgradigen Verdacht auf ein Weichteilsarkom bei ihm fest. Daraufhin begab er sich sofort in eine Uniklinik, spezialisiert auf Weichteilsarkome. Dort teilte man ihm nach einer Biopsie mit, es würde sich nur um eine Fettgeschwulst handeln und entließ ihn, da kein Bett vorhanden war. Erst Wochen später bekam er sein Bett, nachdem er hinterhertelefonierte. Und es war doch ein Sarkom!!!
Sein Onkologe war entsetzt über das Geschehen und meinte es wäre ein Behandlungsfehler. Mein Mann bekam wegen der falschen Behandlung eine Chemo und wollte auch gegen das Krankenhaus klagen.
Aber ehrlich gesagt denke ich persönlich, das man diese Kraft die einen der Prozess kostet lieber in die Gesundheit stecken sollte. So ein Prozess dauert Jahre und ist sehr kräftezerrend, wollt Ihr Euch das wirklich antun?
Wir haben die Finger davon gelassen.
Wie geht es Deiner Frau jetzt?
Herzliche Grüße!
Sanne

[Norma]

Hallo,

da ist meines Erachtens kein Behandlungsfehler nachzuweisen.
Es gibt leider Brusttumore, die sich nicht mammografisch darstellen.
Und wenn der Radiologe keinen Tumor sieht, wirds schwierig.

Anders sieht es aus, wenn deine Frau regelmäßig zur Krebsvorsorge gegangen ist. Denn wenn bereits befallene Lymphknoten zu tasten sind, hätte dem Arzt schon früher etwas auffallen müssen.

Zwei Monate bis zur endgültigen Diagnose per Stanze sind nicht relevant. Zwei Jahre dagegen sehr...

Norma