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Rezidiv Meningeom
Meine Mutter (58 Jahre) hatte vor sieben Jahren ein Meningeom am Hinterkopf, in der Sehrinne. Dieses wurde damals erfolgreich operiert. Weil es wohl eine seltene Art war (welche Klasse weiß ich nicht) wurde zusätzlich bestrahlt, um zu verhindern, dass der Tumor wiederkommt.
Es wurde regelmäßig nachkontrolliert, die letzte Kontrolle war vor 1,5 Jahren ohne Befund. Jetzt ist meine Mama seit einer Woche wieder im Krankenhaus. Sie hat zwei Tumore; das Meningeom vom letzten Mal ist wiedergekommen und wieder genauso groß. Die OP wird am Donnerstag oder Freitag sein. Was aber viel schlimmer ist: Der zweite Tumor ist hinter dem linken Auge und verursacht Doppelbilder. So wie ich es verstanden habe, wohl auch ein Meningeom. Von diesem sollte letzte Woche eine Biopsie durch die Nase gemacht werden. Da meine Mama dabei fast verblutet wäre, wurde die OP abgebrochen. Die Blutung war noch im Nasenbereich, bis ans Hirn sind die Ärzte gar nicht gekommen. Jetzt haben sie sich mit einem HNO über das weitere Vorgehen beraten. Ergebnis: 1. Falls möglich soll der Tumor bestrahlt werden. Um abzuklären ob möglich (das hängt wohl von der Größe des Tumors ab) gibt es morgen oder übermorgen einen Termin in der Strahlenklinik. 2. Falls die Bestrahlung nicht möglich ist, muss operiert werden. Nicht notfallmäßig, aber auf jeden Fall innerhalb der nächsten paar Monate. Und: Sie kommen nur durch das Gesicht ran. Das Gesicht müsste praktisch aufgeklappt werden, ein Schnitt würde von der Stirn an der Nase vorbei bis an die Lippe gehen. Ich finde das einfach nur furchtbar gruselig. Allein die Vorstellung dieser OP. Und was, wenn auch dieser Tumor in sieben Jahren wieder da ist? Laut Ärzten kommt ein solcher ohne Bestrahlung nach 3-5 Jahren wieder, mit Bestrahlung dauert es länger, aber wiederkommen tut er. Wie soll das nur weitergehen? :°( Kennt hier jemand sowas? |
#2
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AW: Rezidiv Meningeom
Neueste Entwicklung: Die OP des hinteren Tumors ist schon morgen. Der Termin in der Strahlenklinik ist erstmal verschoben. Warum, weiß kein Mensch.
Jetzt ist es so, dass der hintere Tumor auch schon den Schädelknochen angegriffen hat und sie das Stück Knochen nach der OP nicht wieder einsetzen können. Daher kommt ein Knochenzement-wasweißich-Stück rein. Ist wohl Routine. Was auch immer das für ein Ding ist; die genaue Bezeichung vom letzten Mal wissen meine Eltern nicht. Der Neurologe sagte diesmal Meningeom. Aber schon das letzte war so selten, dass es erst der dritte Fall dieser Art in 13 Jahren war. Es kann sein, dass eine erneute Bestrahlung nicht möglich ist. Je nachdem, wie viele Strahlen meine Mama beim letzten Mal abgekriegt hat. Jetzt sagt sie schon, wenn es wieder ein Rezidiv gibt, möchte sie nicht mehr leben... Geändert von gitti2002 (05.11.2014 um 17:22 Uhr) Grund: zusammengeführt |
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