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  #1  
Alt 05.10.2009, 22:23
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ines1967 ines1967 ist offline
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Frage veränderte Lymphknoten

Hallo ihr Lieben,

ich muss mal wieder was fragen...

heute war mein 2. CT nach Op im April und wie schon beim letzten Mal sind im Brustraum einige veränderte Lymphknoten zu sehn.

Gibt es einen Zusammenhang mit NZC und diesen Veränderungen? Ich glaube die Fragestellung ist falsch...könnte es sein, das es da einen Zusammenhang gibt oder hat jemand einen ähnlichen Befund?

Vielleicht kann mir hier ja schon mal jemand ein paar Tipps geben. Der Radiologe will sie beobachten, hat aber auch im gleichen Atemzug von einer evtl. OP gesprochen.Mit dem Urologen muss ich erst noch reden. Ich war erst einmal dort und bin gespannt auf seine Meinung.

Ich lese hier sehr viel mit und bin froh das es hier so viel, meiner Meinung nach kompetente Hilfe gibt. Gerade wenn es darum geht auf was man in punkto Nachsorge achten sollte!

Schönen Abend noch...
lieben Gruß Ines
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  #2  
Alt 06.10.2009, 11:57
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Hallo Ines,
der Verdacht auf einen Zusammenhang mit dem NZK ist sehr berechtigt.
Aber ein Zusammenhang besteht nicht zwangsläufig.
Es ergeben sich 2 Gegenfragen:
- wie groß waren diese Lymphknoten beim 1. CT, wie groß beim 2.? Gibt es eine Veränderung? Wie stark?
- waren diese Lymphknoten vielleicht schon lange vor dem 1. CT vergrößert? Diese Frage wird aber wohl niemand beantworten können.

Wenn Lymphknoten vergrößert sind, kann das 2 Ursachen haben:
1. erhöhte Wachsamkeit, weil in der Nähe eine Krebsaktivität ist,
2. sie sind selbst von Krebszellen befallen.

Ich hatte seinerzeit auch "grenzwertig" vergrößerte Lymphknoten. Die haben sich aber im Laufe der Monate zurückgebildet.
Du hast doch die Befunde? Wenn nicht, laß sie dir geben.

Mich wundert etwas, daß im Brustraum nur vergrößerte Lymphknoten festgestellt wurden, aber keine Metastasen (Lunge).
Normalerweise gehört das zusammen. Aber was ist normal?
Krebszellen werden häufiger auf dem Blutweg transportiert, aber auch über die Lymphbahnen.
Liebe Grüße
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #3  
Alt 06.10.2009, 12:04
Heino* Heino* ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Hallo liebe Ines,

ein Zusammenhang zwischen vergrößerten Lymphknoten im Brustraum und dem NZK ist naheliegend. Beobachten ist sicher zunächst hinreichend, aber lass' sie nicht so groß werden, wie ich es tat. Als ich mich dann endlich 2007 entschloss, eine Thorax-OP durchführen zu lassen, war der Lymphknoten im Mediastinum nahe am Aortenbochen auf 65 mm Durchmesser angewachsen. Er hatte den Stimmbandnerv für das linke Stimmband ummauert, deshalb musste der durchtrennt werden. Seitdem ist mein linkes Stimmband gelähmt. Mit der Hilfe der Logopädie konnte ich aber ca. 6 Monate später wieder so gut sprechen, dass man die Behinderung kaum noch bemerkt.
Ich möchte Dich warnen, die Knoten mit einer Biopsie zu untersuchen, wenn sie zu groß sind, lieber gleich operieren. Bei mir wurde damals eine Biopsie durchgeführt, deren Ergebnis dann auch noch indifferent war. Knapp ein Jahr später hatte ich dann 2 neue Metastasen in der Schwarte am Hinterkopf, deren Ursprung ich ganz klar der Biopsie zuschreibe.
Also: ruhig und besonnen bleiben und rechtzeitig eine gute Thorax-Klinik aufsuchen!

herzliche Grüße, Heino.
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  #4  
Alt 06.10.2009, 12:29
Caren Caren ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Hallo Ines,

Ich kann Dir nur berichten, daß ich nach einem CT auch immer eine stark vergrößerte Lymphdrüse hatte (deutlich sichtbar und mindestens so groß wie ein Taubenei) und auch gerade wieder gehabt habe. Diese starke Schwellung ist dann aber immer nach ca. 4-5 Tagen wieder verschwunden. Im Brustraum waren meine Lymphknoten aber immer „unauffällig“. Ich glaube, daß das Kontrastmittel bei mir der Auslöser war.

Beim Kontrastmittel, das beim MRT gespritzt wird hatte ich nie diese Probleme. Deswegen hat man bei mir in den letzten 4 Jahren auch immer ein Ganzkörper MRT gemacht.

Liebe Grüße
Caren
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  #5  
Alt 06.10.2009, 16:29
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ines1967 ines1967 ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Vielen Dank schon mal für die hilfreichen Tipps. Ich hatte schon ein mulmiges Gefühl bei der Besprechung gestern aber das hab ich eigentlich immer 1-2 Tage vorm Ct...*smile* einigen hier wird dieser Zustand sicher bekannt vorkommen.

Ich will mal keine Panik schieben, werde aber sehr wachsam sein, da ich bisher keine besonders guten Erfahrungen bei meiner Vorsorge gemacht habe und nun hoffentlich einen qualifizierten Urologen gefunden habe. Er ist der erste Arzt der von sich aus drauf besteht, das ich alle 3 Monate ein Ct mache, weil er der Meinung ist mit 8cm sei der Tumor zu groß gewesen und man müsse um so genauer nach Metas suchen. Wir werden sehn was er dazu sagt.

So riesengroß sind die Knoten noch nicht, einer wurde vermessen mit 11mm. Genaueres werde ich erst beim Gespräch mit dem Uro erfahren.

Ich bin wirklich froh über Eure Mithilfe und den spürbaren Optimismus hier im Forum, habe auch nicht vor diesen blöden Tumor mein Leben bestimmen zu lassen, muss aber sagen...Ich möchte alles tun, damit man rechtzeitig die erforderlichen Maßnahmen ergreifen kann. Schließlich habe ich noch so einiges vor in diesem Leben...

In diesem Sinne....erst mal allerliebsten Dank!
Gruß Ines
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  #6  
Alt 09.03.2010, 21:30
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ines1967 ines1967 ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Ich muss mal wieder meinen Frust loswerden...

mittlerweile habe ich im Hals und Brustbereich stark vergrößerte Lymphknoten, sehr stark erhöhte Leukozyten, Knoten im Bereich der Schilddrüse und eine schmerzhaft veränderte Zunge. Die Vermutung das im Körper irgendwo eine Entzündung tobt hat sich nicht bewahrheitet, selbst nach 2 verschiedenen Breitbandantibiotika sind die Leukos nicht einen Deut weniger geworden, im Gegenteil!
Nächste Woche habe ich Mrt-Termin wegen Zunge und Lymphknoten, danach fliegen wir erst in den heiß ersehnten Amerikaurlaub und dann soll sofort die Schilddrüse operiert werden ( erste Op war schon vor ca. 10 Jahren).

Ich sitze hier und warte, denke nach, vermute, hoffe und habe Angst!

Man kann mir noch nicht sagen ob es Metas sind da in meinem Hals, nur das die Wahrscheinlichkeit schon sehr groß ist...man kann mir auch noch nicht sagen ob die Lymphknoten irgendwie jetzt befallen sind...keiner weiß es, ich spüre es seit Monaten...sehr heftige, nächtliche Schweißausbrüche, grenzenlose Müdigkeit...ich spüre das etwas nicht stimmt...hoffe es könnte harmlos sein, warte auf Befunde versuche das Beste daraus zu machen!

*seufz*...so siehts aus, das Leben is kein Ponyhof! Das muss ich leider immer wieder feststellen...also sitze ich weiter hier und warte und habe Angst!

Danke für dieses Forum....es hilft schon es aufzuschreiben!
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  #7  
Alt 09.03.2010, 23:52
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Liebe Ines,

das hört sich ja nicht so toll an. Aber hab keine Angst, denn Angst fessen Seele auf.
Sollten wirklich Metastasen in der Schilddrüse sein, dann wird halt wieder operiert. Ich hatte auch alles voll Metastasen. Und mir geht es ganz gut.
Wir müssen uns damit abfinden, dass manche Betroffene immer wieder Metastasen bekommen. Ich gehöre natürlich auch dazu. Aber wir können auch damit als chronisch Kranke leben. Freilich ist es nicht angenehm immer zu den Ärzten zu rennen, CT oder MRT zu machen, aber damit müssen wir uns abfinden. Wenn man die Krankheit so annimmt, wie sie ist, kommt man sicher besser klar damit. Mach immer wenn es Dir gut geht schöne Urlaube, wie jetzt Amerika, da kannst Du die Kraft tanken die Du dann wieder für Deine Krankheit brauchst.
Ich habe in der Regel auch keine Angst, und trotzdem werde ich vor einen MRT oder CT immer etwas unruhig. Ich will das garnicht aber das ständige dran Denken macht einen schon verrückt. Nächste Woche habe ich wieder ein Ganzkörper MRT.

Ich wünsche Dir einen wunderschönen Urlaub.
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  #8  
Alt 10.03.2010, 16:32
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Livia Livia ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Hallo Marita,
wie schön, dass es dich hier im Forum gibt. Du weißt immer, wie man trostreiche Worte findet, denn du hast ja auch wirklich enorm viel durchgemacht. Während mir fast immer die Worte fehlen, finde ich es so toll von dir, dass deine Anteilnahme immer von Herzen kommt.
LG Sandra

Liebe Ines,
solange du keinen einwandfreien Befund hast, solltest du keine allzu große Angst haben. Es kann durchaus auch andere Gründe für geschwollene Lymphknoten geben und wenn die Schilddrüse raus muss, dann kann man dies gut operieren.
Das ungute Gefühl vor einem CT oder MRT haben fast alle hier und sehr, sehr oft war der Befund dann negativ. Ich hab auch nächste Woche wieder ein CT und meine Fantasie (Angst) gaukelt mir auch riesige Metastasen in der Lunge vor, aber auch die kann man ja sehr gut operieren. Du hast recht, das Leben ist oft sch..., aber dafür ist ja dann das Forum da.
Sei lieb gegrüßt
Sandra
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  #9  
Alt 11.03.2010, 22:25
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ines1967 ines1967 ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

*seufz*
Danke für die lieben Antworten, mein Frust hat sich auch schon wieder um einiges gelegt. Ändern kann man eh nix mehr also machen wir das Beste draus und das schaff ich schon, keine Frage!

Aber heut musste ich mich schon wieder mal tierisch ärgern!
Nach meiner Diagnose, unklare Veränderungen an der Schilddrüse und veränderte Lymphknoten im gesamten Hals und Brustraum hatte ich heute den üblichen Nachsorgetermin bei meinem wirklich netten Urologen, seines Zeichens PD Dr. med....Nun bin ich wirklich komplett durcheinander.

1. bei meinem ersten Besuch im Sept./09 meinte er man solle alle 3 Monate ein CT machen, Begründung pt2, G2, cNO, CMO sollte man vorsichtig sein


2. beim Besuch im Dez./09 war er dann der Meinung, CT nur alle 6 Monate wegen der Strahlenbelastung (trotz da schon veränderter Lymphknoten s.o.)

3. beim heutigen Termin fragte er mich dann, nachdem ich ihm von der Diagnose Schilddrüse usw. erzählt hatte, ob er denn überhaupt schon ein röntgen veranlasst habe......so muss ich wohl geschaut haben...

ich frage: was röntgen?
er meint ganz trocken: na die Lunge, wegen evtl. Metastasen...

sorry für meinen Sarkasmus, vielleicht irre ich mich ja auch! Aber ist es nicht genau das Ding, das man die Metas beim röntgen kaum erkennt? Ich lese ja nun seit Monaten hier mit und gehe eigentlich ganz objektiv an die Sache Krebs ran...manchmal hab ich Angst aber ich werde sicherlich nicht den Kopf in den Sand stecken sondern für das Leben kämpfen und erwarte auch eine kompetente Beratung. Ich bin echt irgendwie geschockt gewesen...fragte ihn dann auch ob er das ernst meine...seine Erwiderung war dann, na ja man könnte auch ein Ct Stamm veranlassen...so nach dem Motto, wenn ich das denn unbedingt für nötig halte....Hallo?

Er ist nicht mit EINEM Wort drauf eingegangen das ja immerhin die Möglichkeit besteht das da schon Metas in meinem Körper sind...was ist das für eine Nachsorge?

Bisher war ich bei einem Onkologen der der Meinung ist, nach solch einer Diagnose kommt nix mehr nach, ich soll mal lieber abnehmen sonst sterbe ich früher an einem Herzinfarkt und bei einem Urologen der außer Pipiuntersuchen und Blutabnahme mal noch ein röntgen ab und zu für nötig hält!!!

So langsam weiß ich echt nicht mehr ob ich vielleicht falsch liege. Ich hab den Eindruck durch das Forum besser informiert zu sein als von diesen sogenannten Spezialisten! Gott sein dank kann ich mit meiner Hausärztin gut darüber reden und die war es auch, die verschiedene Untersuchungen veranlasst hat...

Vielleicht kann mir hier jemand helfen das zu verstehn...

liebe Grüße Ines
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  #10  
Alt 14.03.2010, 23:36
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Liebe Ines,

so langsam arbeite ich mich durch die Berichte der letzten Tage. Ich kann mich total aufregen was das alles für Ärzte sind. Die haben wohl keine Ahnung von Nierenkrebs. Also musst Du alles selber machen. Sei froh, dass Du einen Hausarzt hast, der Dir die Überwisungen gibt. Gibt es denn nicht bessere Ärzte in Deiner Nähe? Oder Du musst einfach Dir auch eine Klinik suchen die Kompetent ist und wo Du alle 3 Monate mal hinfährst und dann viele Termine telefonisch erledigen kannst. Das geht auf jeden Fall in Berlin, München und bestimmt auch noch anderswo. Für unsere Krankheit sind die besten Ärzte gerade gut genug.
Hier liest man ja oft von falschen Behandlungen und dadurch verzögerte Therapien. Das dann oft nur noch der liebe Gott helfen kann ist dann möglich.

Aber ich glaube Du bist auch ein Kämpfer und wirst Dich nicht unterkriegen lassen.

Alles Gute beim Kampf.

Geändert von Marita P. (21.03.2010 um 23:26 Uhr)
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  #11  
Alt 16.03.2010, 22:07
abulafia3112 abulafia3112 ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Ich liebe dich,mein Engel.
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  #12  
Alt 17.03.2010, 11:07
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Hallo Ines,
Dein PD Dr. med. ist wirklich nett.
Kann er sonst noch was? Oder ist das alles?
Jaja, man macht erst das CT, damit man etwas sieht.
Und wenn man genug gesehen hat, dann kommt noch das Röntgen, damit man nichts mehr sieht.
Das beruhigt ungemein!
Du wohnst "Nähe Gießen", ich auch.
Willst du mich mal anrufen? Wenn ja, werde ich Dir eine PN mit Tel.Nr. schreiben.
Liebe Grüße
Rudolf
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(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #13  
Alt 17.03.2010, 22:17
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ines1967 ines1967 ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Hallo Ihrs,

vielen Dank Rudolf. Ich würde mich gerne mal mit dir unterhalten bezüglich Deiner Erfahrungen hier mit den Ärzten. Die Nephrektomie hatte ich in Gießen in der Uni, war dort aber nicht ganz so begeistert, ich musste auf Ergebnisse die schon am Op-Tag bekannt waren, über eine Woche warten. Das fand ich nicht ok...der Eingriff an sich ist sehr gut gelungen, ich war auch sehr schnell wieder auf den Beinen usw.
Nun bin ich erst mal gespannt was bei der Untersuchung morgen rauskommt. Ich hab ein Mrt Zunge, weil die seit Wochen stark vergrößert ist und recht merkwürdig aussieht und eben die mittlerweile im Hals stark vergrößerten LK...CT Stamm hab ich erst Ende April, nach unserem Urlaub...soviel zur beliebten Prognose, da kommt nix mehr hinterher...*seufz*

für heute erst mal guts nächtle....
Ines
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  #14  
Alt 18.03.2010, 22:22
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Liebe Ines,

ich hoffe, Du hast alles gut überstanden und es ist nichts Negatives.

Ich wünsche Dir alles Gute.
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  #15  
Alt 21.03.2010, 13:29
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ines1967 ines1967 ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Hallo ihr Lieben,

ich werde mal versuchen zu erzählen was ich so die letzten tage erlebt habe...

Große hoffnung hatte ich in das MRT gesetzt, dachte es wird ein paar sachen klären aber dem war leider nicht so. Aus technischen gründen konnte nur ein CT gemacht werden und darauf waren "veränderungen" an lymphknoten und im bereich des kehlkopfes und der schilddrüse zu sehen. Der radiologe war jetzt der absolute knüller und wenn meine schwester mich nicht begleitet hätte würde ich mich nicht trauen nur ein wort darüber zu verlieren. In einem unbeschreiblichen "polterton" der überzeugung meint er nun das da ganz sicher nichts an der vermutung dran ist, es könnte mit dem nica zu tun haben. Das wäre ganz und gar unmöglich, da die niere niemals in die schilddrüse streuen könne! Hm...er hat das wirklich regelrecht rausgeschrien und ich war einigermaßen baff, weiß ich doch das es durchaus schon patienten mit metas im hals gegeben hat...als ich mich wagte das einzuwerfen meinte er ich soll sicher sein das da nix is, basta! So zwischendrin wurde mir dann empfohlen in 3-4 Wochen eine kontrolle zu machen??
Zuerst waren meine schwester und ich total positiv gestimmt, sie etwas mehr als ich aber immerhin wollte ich gerne glauben das er wohl recht hat und ich ja eh keine ahnung habe.
Abends hatte ich dann einen termin bei meiner hausärztin, die auch immer sehr positiv denkt, selber an hautkrebs erkrankt ist und mich immer davon überzeugt das krebs nicht gleich todkrank bedeutet. Ich dachte so, wie schön das ich ihr dieses ergebnis vom morgen mitteilen kann und habe auch sehr euphorisch gleich zu erzählen angefangen. Sie unterbrach mich aber schon nach einem moment und fragte was denn nu untersucht wurde...ich sagte dann ct hals...hm...ihre reaktion. Kurz und gut...sie hat mir dann erzählt das die untersuchung eine woche zuvor wohl wesentlich genauer war und ergeben hätte (laut befund von der nuklearmedizinerin) das dort gewebe ist das sehr suspekt ist, die medzinischen fachbegriffe konnte ich mir dann nicht merken, und sie der meinung ist man müsse auf jeden fall sofort operieren...mir ist irgendwie ein stein vom herzen gefallen...was raus muss soll raus und sie wird mich auf jeden fall nach unserem urlaub gezielt zu verschiedenen untersuchungen schicken, die sie für sehr sehr nötig hält und endlich ein bissi licht in diesen wust aus diagnosen zu bringen...

So viel also zu meinem horrortripp von arzt zu arzt! Ich habe immer irgendwie das gefühl die nehmen mich nicht ernst, ich freue mich doch auch wenn nichts zu finden ist und alles im lot...aber ich spüre doch auch das mein körperlicher zustand alles andere als gut ist...der seelische dafür um so mehr im hinblick auf Ney York und Washington und vor allem meine lieben Verwandten die ich dort wieder sehen werde...

Danke fürs lesen und liebe Grüße
Ines
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