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  #1  
Alt 29.11.2010, 14:51
Benutzerbild von eos
eos eos ist offline
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Registriert seit: 10.02.2009
Beiträge: 104
Standard AW: Wodurch wird Krebs verursacht?

@All
Danke erstmal für Eure Beiträge.

@Alma
Mich selbst beschäftigt das "Warum" schon. War schon immer so gewesen und wird auch so bleiben. Und zwar nicht nur in Bezug auf Krebs. Eine Antwort im Stile "Das ist mal eben so..." hat mich noch nie wirklich befriedigt. In dieser Hinsicht ist mir meine Neugierde nie verloren gegangen. Meine 'Denke' ist für eine grundsätzliche Wegseh- oder Verdrängungskultur offenbar zu realistisch angehaucht.

Selbstverständlich weiß ich, dass manch eine/ein Andere(r) besser klar kommt, wenn sie/er die Dinge nicht hinterfragt, nicht nachdenkt und lieber verdrängt. In machen Situationen ist es ja auch ganz angebracht und ratsam, etwas nicht so hautnah an sich heran zu lassen oder sich nicht damit auseinanderzusetzen. Das mache ich durchaus auch schon mal, wenn es für
meine persönliche Verfassug gerade erträglicher zu sein scheint.

Grundsätzlich bin ich jedoch von Pragmatismus, Realismus und direktem schnörkellosen Umgang mit den Dingen geprägt. Deshalb frage ich in der Regel schon nach den möglichen Kausalitäten, wenn es für mich nicht gerade um Peanuts geht und dieses Hinterfragen nicht gerade sinnlos ist. Allgemein ist mir die Auseinandersetzung mit den Ursachen jedenfalls wichtiger, als mich allein mit der Symptombekämpfung zu beschäftigen. (Nur dann kann ich die Dinge wirksam angehen. So sehe ich das.)


@Wangi
Eine Verharmlosung des Rauchens habe ich in meinem Beitrag gar nicht zum Ausdruck gebracht (und sehe es bei Helmuts Beitrag ebenso). Dass das Rauchen nicht gerade gesund ist, wird wohl kaum jemand anzweifeln wollen. Meine Ausführungen zum Thema Rauchen bezogen sich allein auf meine persönliche Einschätzung zu dessen krebsauslösenden Auswirkungen in Relation zu anderen schädigenden/karzinogenen Einflüssen. (Deshalb die beispielhafte Schilderung meiner eigenen 'Raucherkarriere' und die der Schmidts.)


@mischmisch
Natürlich ist mir die Thematik wichtig und deshalb setze ich mich damit auseinader. Und weil ich auch daran interessiert bin, wie andere darüber denken, habe ich das Thema zur Sprache gebracht. Wenn Du meine Beiträge vom 17. und 25.11.2010 gelesen hast, dann weißt Du, welche Meinung dazu die MEINE ist.

LG eos
  #2  
Alt 30.11.2010, 14:51
Reinhard Reinhard ist offline
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Registriert seit: 03.02.2009
Beiträge: 834
Standard AW: Wodurch wird Krebs verursacht?

Hallo ihr Lieben,

ich muss zuerst gestehen, dass ich die betreffenden Videobeitäge nicht gesehen habe.

Dennoch habe ich zum Thema Krebsverursachung und Volksverdummung eine Meinung.

Weiss denn wirklich nicht JEDER, dass die Ursachen der Krebserkrankungen in der Umweltverschmutzung und Umweltbelastung zu suchen sind?
So einfältig, um daran zweifeln zu können, kann doch niemand sein. Tagtäglich wird vor schädlichen Strahlen, Gasen, Stoffen, Stäuben, Krach und so weiter gewarnt. Sachen, die viele Jahre als unbedenklich galten, stehen heute als krebsfördernd fest.
So wäre es doch höchst verwunderlich, wenn in der Zukunft nicht weitere Ursachen für Krebserkrankung festgestellt würden, die heute noch nicht mit Sicherheit nachgewiesen sind.

Jeder weiss aber heute schon, dass manches zumindest sehr bedenklich ist.

Warum benutzen oder tolerieren wir es trotzdem?
Wir können nach den Politikern rufen, damit sie uns vor uns selbst schützen.

Ich denke da an Rauchverbot, Helm- und Anschnallpflicht, Lebensmittelampel und so was.

Eigentlich müsste und könnte doch jeder aus eigenem Antrieb Chemie aus seinem Haushalt und seinem Körper verbannen.
Jeder weiss, dass das nicht gut tut. Aber wer ist bereit, zum Beispiel auf Kunststoffe zu verzichten?
Wer verzichtet auf die gewohnten Waschmittel oder seine tägliche chemische Körperpflege?

Natürlich können wir den "Segnungen" unserer Zivilisation nicht gänzlich entgehen. Selbst in der Antarktis wurde DDT nachgewiesen und die atomare Strahlung macht auch vor keiner Grenze halt.
Aber jeder hat die Möglichkeit, sich einiges vom Leib zu halten oder bereitwillig zu konsumieren. Vielleicht noch ein Geruchsverbesserer im Haus, auf der Haut, im Mund? Dazu vielleicht noch eine Pille zur Konzentration, besseren Schlaf, sonniges Gemüt oder überhaupt zur Gesundheit?

Liebe Grüße Reinhard

Und zwischendurch natürlich die Zigarette zur Beruhigung!
  #3  
Alt 30.11.2010, 18:07
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 4.098
Standard AW: Wodurch wird Krebs verursacht?

Zitat:
Zitat von eos Beitrag anzeigen
Wenn Du meine Beiträge vom 17. und 25.11.2010 gelesen hast, dann weißt Du, welche Meinung dazu die MEINE ist.LG eos
Also so richtig ausufernd hast du uns deine Meinung nun ja nicht kundgetan. Du hast überwiegend Video-Links eingestellt deren Konsum wohl, angefangen vom ersten 109 Minuten-Video, doch einige Stunden in Anspruch nehmen würden.
Geht's vielleicht auch kürzer?

Ich mach mir auch Gedanken, wodurch Krebs verursacht wird. Letztendlich glaube ich aber, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, die dazu beitragen. Angefangen von denen, die man selbst möglicherweise gut beeinflussen kann (Übergewicht, Rauchen etc.) bis hin zu anderen wie Umwelteinflüssen, wo die Möglichkeiten des Einzelnen begrenzt sind. Viele, mittlerweile als schädlich bekannte Stoffe, sind aus unserem täglichen Leben gar nicht mehr wegzudenken.

Ach ja, Turmorerkrankungen sind übrigens schon seit dem Altertum bekannt.
Allerdings ist eine Studie der Universität Manchester nach der Untersuchung altägyptischer und griechischer Mumien zu dem Schluß gekommen, dass Krebs im Altertum kaum vorkam und die Krankheitsrate erst mit der Industrialisierung angestiegen ist. Und die wiederum hatte einen gravierenden Einfluß auf die Lebensumstände und die Umwelt.

Freundliche Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
  #4  
Alt 30.11.2010, 18:25
mischmisch mischmisch ist offline
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Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 1.070
Standard AW: Wodurch wird Krebs verursacht?

Danke, Birgit.

Ich hatte eos Antwort an mich garnicht richtig verstanden und aus diesem Grund auch nicht geantwortet.
Vllt. sind Links ja auch"Meinung"?!

Gruss
Rosita
  #5  
Alt 01.12.2010, 07:51
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Cool AW: Wodurch wird Krebs verursacht?

Hallo Ihr Lieben

was Helmutl hier zusammenfasst ist - soweit ich weiß - derzeitiger Stand der Erkenntnisse


Wir müssen annehmen, dass es "gesunde und weniger gesunde" Lebensumfelder und Lebensweisen gibt

Gleichwohl habe ich in meiner eigenen sowie "angeheirateten" Verwandtschaft einige beeindruckende Beispiele, dass es keine ganz klaren "Regeln" der Natur gibt

Eine meiner Tanten zog aus einer großen Industriestadt weg und wurde im schönen Schwarzwald 97 Jahre alt.... trotz ernster Erkrankungen auf ihrem langen Lebensweg.

Ein Opa meines Mannes wurde in einer Kleinstadt über 90 - obwohl er Nikotin und Alkohol "brauchte" und statt der heutzutage empfohlenen fünf Hände voll Buntes, Rohes, Gesundes täglich eher Schweinernes und Verkochtes zu sich genommen hat

Andere Familienmitglieder wiederum sind in oben beschriebenen Lebensräumen recht jung von uns gegangen...


Es gibt so viele Krebs"Varianten", dass der Alterskrebs sicher nur e i n Krankheitsbild von vielen ist

Dass wir selbst auf der Alm (oder wie von Reinhard zitiert in der Antarktis) den Folgen der Zivilisation nicht ganz entgehen können, ist ein Teil unseres "Welterbes"


Einmal mehr stellen wir hier fest:
In klarer Luft und bei wohlschmeckender gesunder Ernährung sowie einem Berufs- und Privatleben ohne negativem Stress zu leben trägt sicher zu einem gewissen Wohlbefinden bei

Herzlichen Gruß
__________________
Ilse

Geändert von Ilse Racek (01.12.2010 um 08:02 Uhr) Grund: vertippt
  #6  
Alt 01.12.2010, 13:43
Benutzerbild von hradschin
hradschin hradschin ist offline
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Ort: bei Koblenz
Beiträge: 8
Standard AW: Wodurch wird Krebs verursacht?

Ja, genau... wobei die Krebshäufigkeit heute auch bei korrigiertem Alterseinfluss rapide zu nimmt. D.h. es gibt eine permanente Krebshäufigkeit durch Zellentartung (Alter) und Vererbung (Gene) - und eine steigende
durch Umwelteinflüsse (chemische Substanzen, Allergene, Umweltgifte -Feinstaub-, Elektrosmog, mehr Strahlung durch Häufigkeit von Flugreisen, Röntgen, -Körperscanner am Flughafen- .... .... ....)

Ich kann meinen Genen nicht entfliehen (z.B. meinem Darmkrebsrisiko bei Polyposis Intestinalis, da hilft rechtzeitige Darmspiegelungen, Schutz durch Früherkennung). Ich kann meinem Alter nicht entfliehen. Und meiner Umwelt auch nicht.



Was ich machen kann, ist die Krebs begünstigenden Einflüsse zu meiden:
  • Minimierung der Pestizide und schädigenden Lebensmittelbestandteile durch Umstellung meiner Ernährung
  • Minimierung der schädlichen chemischen Substanzen in Pflegeprodukten, die auf meine Haut kommen
  • Zufuhr der fehlenden Mikronährstoffe in orthomolekularer Form
  • Abbau von schädigendem Stress durch vernünftigen Umgang (persönliches Stressmanagement)
Das habe ich gegen meinen Brustkrebs gemacht, und es hat funktioniert! Ich habe meine BK-Diagnose am 2. Mai 2008 erhalten und bin heute gesund.

Liebe Grüße und Wünsche an alle,
hradschin

Geändert von gitti2002 (05.08.2011 um 00:45 Uhr) Grund: Zitat
  #7  
Alt 01.12.2010, 16:29
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eos eos ist offline
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Registriert seit: 10.02.2009
Beiträge: 104
Standard AW: Wodurch wird Krebs verursacht?

@Birgit

Ich denke nicht, dass eine Aussage unbedingt deshalb eindeutiger wird, indem man sie möglichst ausufernd kundtut (das nur am Rande.) Um auf Deine Frage 'Geht´s vielleicht auch kürzer?' bezüglich des Videos einzugehen: Genau deswegen wies ich damals auf die Videolänge von 109 Minuten hin. Wen es trotz dieser Länge interessiert, der schaut es sich an. Wen es nicht interessiert, der lässt es eben bleiben bzw. beendet das Video. So einfach ist das. Und wer es sich anschaut (oder es ohnehin schon gekannt hat) oder meinem nicht ausufernden Beitrag trotzdem irgendwie folgen konnte, kann seine eigene Meinung zu dieser Thematik hier gerne äußern.

Du schreibst, dass auch Du Dir Gedanken machst und letztendlich glaubst, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, die als Krebs verursachend angesehen werden können. Genauso sehe ich das auch (wie ich schon im ersten Beitrag schrieb). Und auch, dass ich eine der Krebsursachen im besagten Videobeitrag sehe, nämlich in der gentechnischen Manipulation verschiedenster Organismen (was ganz zwangsläufig weitreichende Folgewirkungen für Mensch, Flora und Fauna haben dürfte).

Natürlich gibt es Faktoren, auf die man selbst Einfluss nehmen kann und solche, die nur schwer beeinflußbar sind. Das Rauchen habe ich sein lassen, dick war ich noch nie wirklich (habe aber auch darauf geachtet, dass es so bleibt), mag Obst und Gemüse, esse relativ wenig Fleisch, trinke keinen Alkohol (naja, ab und an schon mal). Deshalb würde ich als mündiger Verbraucher auch ganz gerne selbst entscheiden wollen, ob ich z. B. gentechnisch veränderte Lebensmittel kaufe/esse oder nicht (eben weil ich persönlich darin ein kanzerogenes Schwergewicht sehe).

In der Realität ist es aber leider so, dass ich als Endverbraucher diese Wahlmöglichkeit kaum habe, weil sie einem von der Industrie/Wirtschaft kaum eingeräumt wird. Und die Politik schafft die Grundlage dafür bzw. trägt es mit. Uns werden z. B. bereits seit etwa Mitte der 90er Jahre genmanipulierte Lebensmittel in steigendem Ausmaß vorgesetzt. @Reinhard: Ob sich die Masse der Verbraucher wirklich dessen bewusst ist, dass vieles von dem was er täglich kauft, gentechnisch verändert ist? Ich wage es zu bezweifeln.

Hat man damals, bevor man die Gentechnik in unser tägliches Leben eingeführt hat, die Verbraucher umfassend informiert, nach deren Akzeptanz gefragt und entsprechend gehandelt? War es überhaupt erwünscht, dass der Verbraucher gut informiert ist und sich bewusst dafür oder dagegen entscheiden kann? @Reinhard: Weiß der durchschnittliche Verbraucher wirklich, wieviel an gentechnisch veränderten Produkten er bereits tatsächlich zu sich nimmt, ohne sich dessen bewusst zu sein?

Dass es Tumorerkrankungen schon seit langer Zeit gibt, ist sicher richtig. Auch ich bin ich der Meinung, dass das industrielle Zeitalter Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhunderts direkt dafür verantwortlich gemacht werden kann, dass gerade die Zahlen der bösartigen Tumorerkrankungen (Karzinome) bis heute so explosionsartig in die Höhe geschnellt sind und diese Entwicklung auch weiterhin anhalten dürfte.

Nun doch etwas ausufernde Grüße
eos
  #8  
Alt 01.12.2010, 19:21
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Wodurch wird Krebs verursacht?

Zitat:
Zitat von eos Beitrag anzeigen
Weiß der durchschnittliche Verbraucher wirklich, wieviel an gentechnisch veränderten Produkten er bereits tatsächlich zu sich nimmt, ohne sich dessen bewusst zu sein?
Das weiß er natürlich nicht, er kann sie sich aber durch den Kauf von Bio-Produkten weitgehend vom Leib halten.

Die größere Gefahr sehe ich in Kunststoffen mit denen wir uns massenhaft umgeben (auch Lacken).
Von Weichmachern in Kinderspielzeug wurde mehrfach gewarnt, auch vor den Ausdünstungen von Computern, Fernsehern und ähnlichen wärmeerzeugenden elektischen Geräten.

Seit geraumer Zeit ist gesichert, dass Radarwellen Krebs erzeugen.

Ich sehe es als Fehler an, dass man bedenkliche Techniken erst dann verbietet, wenn zweifelsfrei deren Gesundheitsgefahr feststeht, statt vorher zu prüfen und erst bei erwiesener Unbedenklichkeit die Neuigkeiten einzuführen.

Was man aber selber tun kann ist, sich bedenkliche Sachen so weit wie möglich fern zu halten. Wahrscheinlich gibt es keine eine Ursache, sondern die Summe vieler Einflüsse.

Liebe Grüße Reinhard

Geändert von gitti2002 (02.12.2010 um 16:52 Uhr) Grund: Zitatcode
  #9  
Alt 02.12.2010, 16:26
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eos eos ist offline
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Beiträge: 104
Standard AW: Wodurch wird Krebs verursacht?

Naja, das mit den Bioprodukten ist auch so eine Sache...

Grundsätzlich finde ich es sehr wichtig und richtig, auf Bioprodukte zurückzugreifen. Und dort, wo es einem möglich ist, sollte man dies auch tun. Allerdings ist dabei folgendes nicht außer acht zu lassen:

1. Bioprodukte sind i. d. R. teurer als konventionell produzierte Lebensmittel (was ja auch logisch ist, zumal nur mit viel mehr Aufwand bzw. in kleineren Mengen produziert werden kann), sodass man es sich auch leisten können muss, wenn man sich regelmäßig damit ernähren möchte. Was machen da diejenigen Leute, deren finanzielles Einkommen gerade eben mal reicht, um durchs Leben zu kommen? (Und deren gibt es wirklich nicht gerade wenige.)

2. Nicht alles was sich Bio nennt, ist auch tatsächlich Bio. Man muss sich da schon selbst gut schlau machen, um diesbezüglich nicht auf die Nase zu fallen. Ja, es gibt eine Handvoll eingetragene Marken (die ich hier natürlich nicht nenne), wo man relativ sicher sein kann, dass man keine 'Mogelpackung' kauft. Und es gibt diverse Produzenten seines Vertrauens, die man kennt und weiß (nicht nur vom Hörensagen oder durch Werbespot, sondern indem man es selbst direkt nachprüft), wie das Angebotene tatsächlich produziert wird. (Denn bei Bio, wie auch sonst: Dort wo sich herausstellt, dass eine ordentliche Nachfrage besteht, da lassen Geschäftemacher nicht lange auf sich warten.)

3. Auch in den Fällen, wo tatsächlich biologisch produziert wird, kann man es kaum vermeiden, dass die ohnehin schon überall vorhandenen Chemikalien, Pestizide, schädlichen Umwelteinflüsse ihr Werk tun (wenn auch in geringerem Maße).

Wäre es da nicht viel sinnvoller, die Menschen schon von Kindesbeinen an für die grundlegendsten Dinge/Zusammenhänge zu sensibilisieren anstatt ihnen beizubringen, wie man möglichst viel Profit macht? Sollte man sie nicht neben Mathe, Deutsch & Co. auch regelmäßig in Dingen unterrichten, die in unserer heutigen Gesellschaft scheinbar kaum noch eine gewichtige Rolle spielen: Naturkunde/Botanik/Zoologie/Biologie theoretisch, aber auch (und das finde ich nicht minder wichtig) praktisch in direkter Berührung mit der Natur (Wald, Wiese, Feld, Gewässer, Bauernhof) sowie auch Ethik, die im heutigen Unterricht kaum noch eine Rolle zu spielen scheint. (Möglicherweise hätten die Betreiber von Großmästerei-, Massenschlachtbetrieben und Konsorten dann nicht so ein leichtes Spiel, sich im Markt zu etablieren. Aber wo kein Kläger, da kein Richter... Vogelgrippe, Hünerpest, BSE & Co. lassen grüßen!) Mich erschüttert einfach die Tatsache, dass es offensichtlich so wenige zu kümmern scheint, was dieser erbarmenswerten Kreatur, unserer Umwelt (und damit auch uns selbst) angetan wird. Und dabei könnten wir auf so vieles verzichten, wenn wir nur wollten! Denn eigentlich braucht man doch recht wenig, nämlich das Wesentliche.

LG eos
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