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  #16  
Alt 21.08.2010, 17:46
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren, Metas in Leber und BSD

Hallo Monika,

vielen Dank für Deine Antwort.

Die Angst läßt einen nie los, aber bitte bedenke, jeder Mensch ist individuell und es muss nicht immer das Schlimmste eintreten so wie jetzt bei meiner Mutter. Leider ist der Krebs unberechenbar..aber! es kann auch ein gutes Ende geben, wie Du hier bestimmt schon soooooooo oft gelesen hast. Wenn es Deinem Mann im Moment gut geht, genießt einfach diese tolle Zeit und macht jene Dinge, die ihr schon immer mal tun wolltet, Euch bis jetzt aber noch nicht getraut habt.;-)


Ich wünsche Dir, dass diese Eure Zeit noch ganz lange so bleibt.


Liebe Grüße

Sabine36
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar
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  #17  
Alt 21.08.2010, 17:57
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren, Metas in Leber und BSD

Hallo Ulla,

auch Dir einen lieben Dank für Deine Antwort. Von Dir hab ich schon sehr viel gelesen und daher weiß ich, dass Du Dich mit diesem Thema supergut auskennst.

Den Tipp mit der Palliativstation bzgl. Schmerzmedis werd ich sofort an meinen Vater weitergeben. Danke dafür. Hätte ich ja auch selber drauf kommen können...aber manchmal ist man so vernagelt, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

Leider weiß ich viel zu gut, was auf mich zukommt und das macht die Situation nicht unbedingt leichter. Als ich hörte, dass in Leber und Pankreas Metas vorhanden sind, ist mir ganz anders geworden...ich weiß, was das für die Lebenserwartung bedeutet. Für meinen Vater und mich ist einfach nur wichtig, dass sie keine Schmerzen leiden muss und dass wir ihr es so leicht (eigentlich makaber) wie möglich machen wollen.

Irgendwie erleb ich grad alles noch mal, alte Wunden platzen auf und alles ist wieder so gegenwärtig.


Lieben Gruß
Sabine36
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  #18  
Alt 26.08.2010, 12:09
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren, Metas in Leber und BSD

Hallo Ulla,

ich möchte mich noch einmal ganz herzlich für den Tipp mit der Palliativstation bedanken. Mein Vater hat mit der Uniklinik in Leipzig gesprochen (dort wird meine Mutter behandelt) und ist an eine sehr nette Ärztin von der Palliativstation verwiesen worden, die auch sehr lange mit ihm gesprochen hat.

Ergebnis dieses Gesprächs war, dass meine Mutter für 2-3 Tage dort aufgenommen und medikamentös so eingestellt wird, dass sie zum einen keine Schmerzen leiden muss, dass die Nebenwirkungen der Chemo erträglicher werden und sie appetitanregende Mittel erhält. Meine Mutter ist mit diesem Procedere mehr als einverstanden, denn momentan ist es mit den Schmerzen wieder so schlimm, dass sie es kaum aushält. Am Dienstagabend musste der Notarzt kommen, der ihr eine ordentliche Dosis Morphium gespritzt hat.

Ich verstehe da aber auch die Onko in Leipzig nicht, in der heutigen Zeit gibt es so viele Mittel und Wege, dem Patienten es so leicht wie möglich zu machen. Traurig, wenn man als Angehöriger sich in so einer Situation um jeden Schei...selber kümmern muss und nicht mal `ne Info erhält, was möglich ist.


Lieben Gruß
Sabine36
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  #19  
Alt 26.08.2010, 21:56
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren, Metas in Leber und BSD

Hallo Sabine,
ich möchte mich Ines anschließen, leider ist der Informationsfluss oft sehr bescheiden. Die Chancen, den Krebs zu überleben, sind ganz entscheidend damit verbunden, dass man gut informiert ist. Also gut, dass es dieses Forum gibt! Mir tun alle Patienten leid, die keinen engagierten Angehörigen und Freund haben, die sich informieren und kümmern.
Deiner Mutter wünsche ich, dass sie schnell gut eingestellt ist und noch etwas Zeit genießen und sich nochmal so fühlen kann.
Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #20  
Alt 27.08.2010, 11:47
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren, Metas in Leber und BSD

Hallo Ulla,
hallo Ines,

ich danke Euch für Eure Antworten und Euren Zuspruch.

So wie es aussieht, wird meine Mom heute auf der Palliativ aufgenommen. Keinen Tag zu früh, fürchte ich, sie hat seit Mittwoch ein Ödem an der Hüfte und wohl auch Wasser im Bauch...während ich hier sitze und schreibe, kullern die Tränen nur so...es geht so verdammt schnell.

Mein Vater meinte gestern zu mir, er kann und will nicht glauben, dass fast 48 Jahre des gemeinsamen Zusammenlebens jetzt so schnell vorbei sind, aber trotzdem sieht er die Lage realistisch. Seine Worten waren ( und das tat sooo weh): Kind, spätestens am Ende diesen Jahres bin ich allein. Leider ist das nicht von der Hand zu weisen...

Lieben Gruß
Sabine36
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  #21  
Alt 27.08.2010, 14:07
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Kann nicht mal was glatt gehen???

Ein freundliches Hallo in die Runde!

Weiß grad nicht, wohin mit mir...

Wo fange ich an? In meinem Kopf herrscht das Chaos…aber erst einmal der Reihe nach.

Ich bin in diesem Forum hier schon relativ lange unterwegs, mal mehr und mal weniger. Eigentlich hatte ich geglaubt, nein, gehofft, nie wieder mehr die Hilfe des Forums in Anspruch nehmen zu müssen. Hab zwar oft an die vielen Menschen gedacht, die mir hier immer helfend zu Seite standen, aber trotzdem auf dem Weg in MEIN Leben jeglichen Kontakt abgebrochen. Was garantiert falsch und auch ein Stück weit egoistisch war. Hmmm…nennt man wohl Verdrängung. Funktioniert aber nicht. Die Wahrheit holt einen immer wieder ein.

Kurz zu mir.

Ich bin 41 und das Thema Krebs ist seit 1999 in meinem Leben präsent, als Angehörige. Vor 3 ½ Jahren starb mein ehemaliger Lebensgefährte nach fast 8 jährigem Leiden an Darmkrebs. Bis zum Schluss war ich seine Bezugsperson und habe mich um ihn gekümmert, da er keine Eltern mehr und auch keine Geschwister hatte. Er wurde nur 44 Jahre alt und starb 2 Monate und einen Tag vor seinem 45. Geburtstag. Sein Tod hat mich mehr getroffen, als ich es jemals vermutet hätte, wir waren ja kein Paar mehr…“nur“ gute Freunde. Irgendwie hatte ich gehofft, dass mir ein wenig Zeit bleibt, diese Jahre zu verarbeiten.

Leider war dem nicht so. Kurz nach seinem Tod bekam meine Mutter die Diagnose Speiseröhrenkrebs. Die ganze Prozedur von vorn. Chemo. OP. Reha. Puh, Glück gehabt, im Gesunden operiert.

Und jetzt, ca.3 Jahre nach ihrer Entlassung aus dem KH und diversen Rehas innerhalb von 4 Wochen überall Metas, in der Leber, in der BSD, in den Lymphknoten… Wasser in der Hüfte und im Bauch…

Ich pack das grad alles nicht, Mensch, warum nur geht das so schnell? Die letzte Nachsorge im Februar war o.B. Kann doch einfach nicht sein!!!

Schlafe schlecht, Alpträume, flash backs. Die Vergangenheit, von der ich glaubte, sie bewältigt zu haben, holt mich mit aller Macht ein. Wie soll ich für meine Mutter und meinen Vater da sein? Ohne ständig das große Heulen zu kriegen? Ist garantiert keine Hilfe, weder für meinen Papa noch für meine Mama.

Einfach alles Scheixxe.

Sabine36
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  #22  
Alt 27.08.2010, 17:32
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Kann nicht mal was glatt gehen???

Liebe Sabine,

Kann verstehen, dass gerade die Alpen auf dich hereinbrechen.

Ich kam vor ein paar Jahren garnicht mehr aus dem Thema raus, zuerst mein Papa, dann meine Mama und gleich darauf meine allerbeste Freundin. Dachte nie, dass ich das, obwohl noch selbst betroffen, irgendwie auf die Reihe bekomme. Kann dir nicht erklären, wo diese Kraft herkam, aber sie war einfach da. Innerlich dachte ich, zerbreche ich jede Sekunde. Warum solltest du nicht heulen können? Das gehört dazu, Tränen sind in dieser Zeit notwendig, erleichtern immer mal wieder den Druck. Die Erinnerung von deinem Lebensgefährten werden auch wieder mit an die Oberfläche kommen wird. So eigenartig es klingen mag, kann es ein, dass du um ihn nochmals mittrauerst.

Wenn du denkst es nicht alleine zu schaffen, dann hole dir Hilfe, wo du alles, was nicht raus kann, los lassen kannst. Oder lasse dir ein leichtes Antidepri verschreiben, damit du besser damit klar kommst. Hier gibt es gute Mittel.


Ich wünsch dir was, und fühle dir so sehr nach. Kann mein Angebot von damals nur wiederholen.....
__________________
Jutta
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  #23  
Alt 28.08.2010, 20:36
Benutzerbild von Inesfelix
Inesfelix Inesfelix ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren, Metas in Leber und BSD

Hallo Sabine ,

Din Vater und Du ihr müsst nun ganz stark sein und wenn ich Deine Zeilen lese seit ihr es auch. Ihr geht realistisch mit der Sache um und sprecht offen drüber. Bei meinem Vater und mir war es auch so...Oft dachte ich , das ich es nicht schaffe. Habe jeden Tag in den Spiegel geschaut und habe zu mir gesagt: Du schaffst das!!!
Denkt in kleinen Schritten , d.h. denkt nicht an das was in 2 oder 3 Monaten ist. Geniesst jeden Tag wo es Deiner Mutter halbwegs gut geht..
Meine Mutter hat in ihren letzten Tagen nicht mehr viel geredet , aber ich konnte ihre Dankbarkeit in ihren Augen erkennen. Manchmal wusste ich auch nicht was ich zu ihr sagen sollte , manchmal reicht aber einfach nur das man am Bett sitzt , die Hand drückt oder ein sanftes Streicheln.. Menschen spüren diese Liebe und Nähe..
Alles Gute....

LG Ines
__________________
Meine Mama 24.11.1945-31.10.2009

Man sagt es gibt ein Land der Toten und ein Land der Lebenden. Man sagt auch die einzigste Verbindung zwischen ihnen ist die Brücke der Liebe und Erinnerung!!

Geändert von Inesfelix (28.08.2010 um 20:39 Uhr)
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  #24  
Alt 01.09.2010, 22:09
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Kann nicht mal was glatt gehen???

Liebe Jutta,

vielen Dank für Dein Angebot. Ich weiß es sehr zu schätzen.

Heute haben wir meine Mutter ins KH gebracht, zunächst auf die Palliativstation. Sobald wie möglich wird sie in das angegliederte Hospiz verlegt. Das war ihr Wunsch, auch meinem Vater zuliebe, der mit ihrer Betreuung und Pflege einfach überfordert war. So ist sie, denkt immer erst an andere und dann an sich, egal wie schlecht es ihr geht.

Mir fehlen die Worte, um zu beschreiben, was heute in mir vorging. Die Gewißheit, dass sie nie wieder einen Fuß über die Schwelle ihres Zuhauses setzen wird...ich kann nicht beschreiben wie wir, meine Familie, das empfinden.

Wenn ich sie anschaue, diese dünnen Ärmchen und den Kopf, um den sich die Haut spannt und der so gar nicht zu ihrem aufgeschwemmten Körper passt... meine kleine Mutti.

Die Chemo hat sie abgebrochen und nachdem ich den Befund gelesen haben, kann ich das auch verstehen. Alle lebenswichtigen Organe sind angegriffen, der Tumor ist in die Vena cava und die Aorta eingebrochen. Und das alles innerhalb von 4 Wochen...

Letzte Woche hatte sie ihre Tabletten in der Hand und hat meinen Vater gefragt:
Wenn ich die jetzt alle nehme, schlafe ich dann ein und wache nie mehr auf?
Ein Zeichen, wie sehr sie sich quält. Essen geht seit Freitag nicht mehr, sie wird künstlich ernährt.

Ich hab Angst vor dem, was auf meine Familie zukommt. Und das Schlimme dabei ist, dass wir alle ganz genau wissen, wohin dieser Weg führt.


Lieben Gruß
Sabine 36
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  #25  
Alt 02.09.2010, 20:37
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren, Metas in Leber und BSD

Hallo Ines,

sicher sehen wir das realistisch, alles andere wäre auch verkehrt. Leider gibt es nicht mehr viel zu genießen, seit gestern liegt meine Mutter auf der Palliativstation des Diakonissenkrankenhauses in Dessau. Dort wird sie erst mal schmerzmittelmäßig so versorgt, dass sie zumindest keine körperlichen Schmerzen leiden muss. Sobald wie möglich wird sie ins angegliederte Hospiz verlegt. Chemo hat sie abgebrochen, hätte außer Qualen auch nichts mehr gebracht. Jetzt geht es einfach darum, ihr den bevorstehenden Weg so leicht wie nur irgendwie möglich zu machen.

Wenn ich das so schreibe, klingt das irgendwie nüchtern...sachlich. Ist es überhaupt nicht, es ist eine Achterbahnfahrt. Mal hab ich mich total gut im Griff und mal krieg ich vor lauter Heulen kein Wort mehr raus.

Es ist wie es ist, einfach Scheixxe.

Liebe Grüße
Sabine36
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  #26  
Alt 04.09.2010, 21:26
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Kann nicht mal was glatt gehen???

Hallo Ihr Lieben,

seit meine Mutter im KH ist, geht es ihr besser! Sie ist nicht mehr so apathisch wie zu Hause, sehr gut mit Schmerzmitteln eingestellt und möchte sogar lesen, rätseln und fernsehen, alles Sachen, auf die sie daheim keine Lust hatte. Sie hat sogar gegessen, was zu Hause gar nicht mehr ging. Darüber bin ich so froh, ich kann Euch gar nicht sagen, WIE froh.

Es ändert sicherlich nichts an der Endgültigkeit, aber trotzdem kann ich beruhigter nach Hause fahren, einfach weil ich weiß, dass alles Nötige für sie getan wird und mein Vater nicht mehr so überfordert ist. Unser Ziel war und ist, dass sie keine Schmerzen hat, ihr nicht ständig übel ist und sie einfach gut betreut wird. Als mein Vater und ich sie heute besucht haben, sagte sie, dass sie sich sehr gut aufgehoben fühlt und wir uns nicht immer so viele Sorgen machen sollen. Typisch meine Mutter...

Trotzdem habe ich Angst, dass mein Vater mit der Gesamtsituation überfordert ist, die Sorge um seine geliebte Frau zerbricht ihm fast das Herz. Immer wieder kämpft er mit den Tränen...mir geht`s da nicht anders.

Zum Glück haben wir ganz liebe Nachbarn, die, wenn ich nicht mehr bei ihm sein kann, immer nach ihm schauen, sich um ihn kümmern und ihn auch im Haushalt unterstützen. Nimmt auch mir ein paar Sorgen ab, da ich aufgrund der Entfernung nicht mal eben herfahren kann.

Liebe Grüße
Sabine36
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  #27  
Alt 06.09.2010, 10:50
Steffi65 Steffi65 ist offline
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Standard AW: Kann nicht mal was glatt gehen???

Hallo Sabine,

mir geht es im Moment genau wie dir, wir haben am Samstag meine Mama ins KH gebracht. Sie hat seit 1,5 Jahren einen kleinzelligen Lungenkrebs. Im März wurden dann bei der Nachuntersuchung Metas in der Lunge festgestellt. Danach wurde sie immer schwächer und jetzt haben sie auch noch Metas im Kopf gefunden. Sie ist seit letzter Woche teilweise verwirrt und kann fast nicht mehr laufen. Fahre nun mit meiner Schwester ins KH um alles für die Pflege zu regeln
Der Arzt hat von allen weiteren Behandlungen abgeraten.
Das heisst das wir sie jetzt nur noch zum sterben nach hause holen.
Mein Vater ist auch total überfordert aber meine schwester und ich wollen versuchen das irgendwie zuhause auf die reihe zu bekommen.
Man ich hasse diese schxxxx Krankheit.
Wünsch euch viel Kraft hoffentlich müssen unsere Kranken nicht zu lange leiden.
LG Steffi
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  #28  
Alt 01.10.2010, 20:57
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Kann nicht mal was glatt gehen???

Heute vor einer Woche hat meine Mutter den Kampf verloren. Wir können`s noch immer nicht glauben, dass es so schnell ging. Einziger Trost für unsere Familie: sie musste nicht leiden und wurde auf ihrem Weg von geliebten Menschen begleitet.


Sehr traurige Grüße
Sabine36
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