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  #1  
Alt 03.10.2015, 08:37
Ronja2211 Ronja2211 ist offline
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Standard Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Hallo ihr lieben,

ich bin neu hier. Der Grund warum ich schreibe ist, dass ich total verzweifelt bin. Keiner kann mir richtige Antworten geben, für mich bricht wieder eine halbe Welt zusammen.
Ich bin 26. Mein Mutter (62) hat vor 3 tagen plötzlich einen Knoten auf 3 Uhr in der rechten seite gespürt. Er ist ziemlich hart und prall ca. Wallnussgroß. Es fühlt sich alles ziemlich hart an. Sie ist am selben Tag sofort zum Frauenarzt. Diese hat sie gleich zur Mammographie und Ultraschall geschickt. Ich muss dazu sagen, meine Oma (ihre Mutter) ist mit 66 Jahren an Brustkrebs nach 5 Jahren verstorben. Das war 1995. Deswegen ist meine Mutter sogar jährlich zur Mammographie. Das letzte mal letztes Jahr im Herbst, sie wäre also jetzt wieder dran gewesen. Es war wohl über Jahre immer eine vergrößerte Drüse zu sehen gewesen, aber diese war unbedenklich. Nun ist diese Drüse wohl angeschwollen und auf der Drüse diese geschwulst. Im Befund steht sowas wie "Karzinomtypischer Befund". Gestern ist meine Mutter dann wieder zur Frauenärztin und sie hat eine Überweisung ins Brustzentrum bekommen, wo eine Gewebeprobe entnommen wird. Am Dienstag ist es soweit.
Ich muss sagen, dass meine Mutter total optimistisch ist. Wir gehen davon aus, dass es bösartig ist. Sie sagt "Dann kommen halt die Brüste ab und dann gehts auch weiter, ich schaffe das".
Mein Vater ist vergangens Jahr innerhalb von 4 monaten an Gallengangkrebs gestorben. Das hat uns alle den Boden unter den Füßen weggerissen.
Ich bin deswegen noch in therapeutischer Behandlung,leide unter Angst und Panikzuständen.
Ich muss stark für meine Mutter sein! Ich mache mir soo unendlich dolle sorgen, kann nicht mehr schlafen denke ständig daran. Belese mich den ganzen Tag nur im Internet darüber. Stelle mir die fragen, " was ist wenn der Krebs gestreut hat??" ... " Ein leben ohne meine Mutter? Unvorstellbar, ich bin doch noch so jung"..

Warum hat sie den Knoten nicht vorher entdeckt? Er ist so prall. Aber zu sehen an der Brust ist es nicht. Nur mein tasten merkt man ihn.
Aber gut, es geht hier nicht um mich. Sondern um meine Mutter. Ich versuche ihr so gut wie möglich zu helfen, obwohl sie das alles nicht will. Sie sagt "das ist mein ding und ich schaffe das, mach dir keine sorgen"

In unserer Umgebung, Arbeitskollegen usw. haben wir einige Fälle mit Brustkrebs. Denen gehts gut, sie Arbeiten sogar schon wieder.

Ich stelle mir die Frage, wie kann es sein das trotz jährlicher Mammographie plötzlich diesen Knoten hat? Was ist wenn der Krebs fortgeschritten ist?

Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt, ich wünsche euch alles gute und ganz viel Kraft!
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  #2  
Alt 03.10.2015, 09:03
Oli 76 Oli 76 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Guten morgen,

Auch in einer Mammografie sieht man nicht immer alles und wenn die letzte schon fast ein Jahr her ist, vielleicht war dann letztes Jahr auch noch nichts, das wäre doch vielleicht ein Zeichen, das es noch nicht so lange im Körper ist und noch nicht weiter streuen konnte!

Je nachdem, wie der Knoten beschaffen ist, reicht vielleicht auch nur eine OP, der OP mit Bestrahlung, sieh mal nicht direkt so schwarz, heute ist die Medizin viel weiter, als bei deiner Oma! Und jede Krebsart ist anders, also nicht vergleichbar mit deinem Vater!

Aber das kann man alles erst sagen, wenn die Biopsie gemacht wurde, das Ergebnisse vorliegt, vielleicht ist es sogar gutartig, jetzt zu spekulieren bringt nichts und ohne Tumordaten kann man auch nichts sagen und da nützt auch kein suchen im Netz, das verunsichert eh nur!
Auch wenn das warten am schlimmsten ist, im Moment hilft nur abwarten!

Drück die Daumen, das alles gut wird und hoffe du meldest dich hier, wie das Ergebnisse aussieht!

Bis dahin nicht durchdrehen und sich die Tage schön machen, also bisschen ablenken!
Auch wenn das leichter gesagt ist als getan!

LG Oli
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  #3  
Alt 03.10.2015, 10:41
Ronja2211 Ronja2211 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Guten morgen,

danke für deine Antwort. Ja spekulieren bringt nichts. Mutti ist recht locker. Die ungewissheit macht einen irre.
Ich berichte was dabei rausgekommen ist. Habe riesige Angst.

Liebe Grüße
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  #4  
Alt 03.10.2015, 10:46
Benutzerbild von Katja1806
Katja1806 Katja1806 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Hallo Ronja, auch dir herzlich Willkommen hier, auch wenn der Anlass nicht schön ist.

Deine Mama geht mit der richtigen Einstellung dran, glaub mir, denn den Kopf in den Sand stecken macht die Situation nicht besser, eher noch schlechter.
Denk du bitte auch positiv sonst hat deine Mama nachher mehr Angst um dich als um sich.
Ja plötzlich war er da der Knoten. Ich glaub in der Mammographie sieht man auch nichts alles, besonders wenn die Brust fest ist.

Ich frag mich das auch immer, warum ich den Tumor an dem einen Tag beim eincremen gefühlt habe und nicht viel früher. Plötzlich war er da....

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute.
__________________
Liebe Grüße, Katja
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  #5  
Alt 03.10.2015, 11:14
Ronja2211 Ronja2211 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Hallo Katja,

danke für deine lieben Worte. Ich weiß momentan einfach nicht ob ich weinen oder schreien soll..

Die ungewissheit ist doch unerträglich!

Wie geht es dir mitlerweile? Hatte dieser Krebs gestreut?

Ich wünsche dir alles liebe
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  #6  
Alt 03.10.2015, 11:18
Benutzerbild von Katja1806
Katja1806 Katja1806 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Nein, mein Krebs hatte auch nicht gestreut, trotz G3. Es waren allerdings 2 Lymphknoten befallen.
Mir geht es gut, fahre nächste Woche in Anschlussheilbehandlung.

Meine Kinder sind zwar jünger als du, 14 und 10, aber ich weiß wie du dich fühlst, deswegen Kopf hoch, zeigt es diesem Mistvieh
__________________
Liebe Grüße, Katja
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  #7  
Alt 03.10.2015, 11:22
Zoraide Zoraide ist offline
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Standard AW: Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Liebe Ronja2211,
eine Krebsdiagnose erschüttert die ganze Familie. :knuddle: Ich finde Die Haltung Deiner Mama richtig mutig und stark! Offenbar hat sie auch ein Gefühl für sich selber und ich denke, darauf kann man gut vertrauen. Und sie hat auch allen Grund dazu, guten Mutes zu sein. Von der Zeit Deiner Großmutter bis heute hat sich in der Krebsbehandlung viel getan. Heute leben 90% nach 5 Jahren nach der Krebsbehandlung. Die Chancen, dass Ihr noch schöne gemeinsame Jahre habt, ist bei Brustkrebs möglich.

Zitat:
Ich stelle mir die Frage, wie kann es sein das trotz jährlicher Mammographie plötzlich diesen Knoten hat?
Mammographie wird als Vorsorge "verkauft", aber eigentlich ist es eine Früherkennung. Also nur weil man jährlich zur Mammographie geht, kann man leider immer noch erkranken.

Zitat:
Warum hat sie den Knoten nicht vorher entdeckt?
Brustkrebs kann so unterschiedliche Formen haben. Einen Knoten zu tasten, ist recht schwierig, gerade wenn die Brust durch viele Brustdrüsen eh knotig ist. So ab 1 cm Durchmesser ist wohl ein Tastbefund möglich. In der Mammographie sieht man nicht alles und nicht jede Mammographie ist qualitativ gleich gut.

Zitat:
Was ist wenn der Krebs fortgeschritten ist?
Dann wird die Therapie entsprechend angepasst und auch da kann noch ganz viel Lebenszeit herausspringen.

Wenn Du durch die Geschichte mit Deinem Papa so vorbelastet bist , gibt es auch die psychoonkologische Beratung von Angehörigen. Nutz das doch bitte!
Liebe Grüße,
Zoraide
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  #8  
Alt 31.10.2017, 14:23
Ronja2211 Ronja2211 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Hallo liebes Forum,

ich hatte bereits vor 2 Jahren hier geschrieben, weil ich so traurig über die Brustkrebserkrankung meiner Mutter war. Hier im Forum waren ganz liebe Frauen, die mich aufgebaut haben. Dafür möchte ich euch herzlich danken. Ich wünsche euch ganz viel Kraft weiterhin.
Meiner Mutter hat vor 2 Jahren die Diagnose Brustkrebs erhalten. Gott sei dank war nichts befallen. Zur Sicherheit hat sie 15 Chemos und 30 Bestrahlungen erhalten. Nun nimmt sie seitdem Letrozol. Aller viertel Jahre muss sie zur Kontrolle bei der Onkologin.
Durch das Letrozol hat sie ziemlich steife Finger bekommen, damit kann sie aber gut leben.
Nun aber das eigentliche Problem:
Seit ca. einem halben Jahr plagt sie ihr Arm. Sie bekommt ihn nicht mehr hoch, Nachts ist es wohl besonders schlimm. Ihr Gefühl ist es, dass es vom Wirbel ausstrahlt(Blockade, Nerv eingeklemmnt). Kein Arzt kann ihr helfen. Meine Mutti dachte, es kommt vielleicht von Ihrem Port. Laut Onkologin könnte es sein, muss aber nicht. Eine super Aussage..
Die Onkologin hat meine Mutti zum Othopäden überwiesen. Er konnte nichts feststellen. Er hat den Wirbel geröntgt und sah Abnutzungserscheinungen, sonst wohl nichts weiter.
Die Schmerzen im Arm sind so langsam unerträglich geworden. Nun hat die Frauenärztin meiner Mutter Ihr eine Überweisung zur Szintigrafie gegeben und genau zu schauen was mit dem Arm los sei. ( endlich!!) Die Onkologin fande es wahrscheinlich nicht für notwendig?
Jetzt bekomme ich irgendwie Angst. Meine Mutter quält sich seit einem halben Jahr mit diesem Arm. Niemand kann ihr irgendwas sagen. Nicht mal die Onkologin.
Jetzt sind mir irgendwie Knochenemetastasen in den Kopf gekommen. Meine Mutter ist fit, außer der Arm ist alles gut. Man liest es ja desöfteren nach eine BK-Erkrankung. Meine Mutter ist natürlich total postiv gestimmt, meint das es ihr "Chemoarm" sei und viele Frauen mit Ihren Armen, Knohen Probleme hätten.

Ich weiß das ein Schmerzender Arm viele Ursachen haben kann aber vielleicht weiß jemand genaueres dazu.
Ich danke euch für Rückmeldungen. Ich mache mir soooo Sorgen.

Geändert von gitti2002 (31.10.2017 um 14:46 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #9  
Alt 31.10.2017, 14:45
Benutzerbild von Kanina
Kanina Kanina ist offline
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Standard AW: Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Liebe Ronja,
ich kann deine großen Sorgen um deine Mutter verstehen.
Ich habe selbst eine Tochter (21 Jahre). Sie ist ganz schnell in Unruhe, wenn ich irgendwo Schmerzen habe. Ich auch. Aber mittlerweile habe ich ein wenig gelernt, die Schmerzen einzuordnen. Im Arm hatte ich auch schon starke Schmerzen. Ich konnte ihn kaum bewegen und musste Schmerztabletten nehmen. Meine Schultergelenke weißen im Szinti Abnutzungserscheinungen auf ( Arthrose) Bei starken Belastungen, z.B. Liegestützen können die Schmerzen losgehen. Möchte damit nur sagen, dass es bei deiner Mutter auch an den Abnutzungserscheinungen liegen kann. Dennoch muss es abgeklärt werden. Wie sich Metastasenschmerzen in den Knochen anfühlen, kann ich dir leider nicht sagen. In den ersten Jahren nach Diagnose, bei jedem Schmerz in Knochen und Gelenken, hab ich auch hier im Forum nachgefragt. Leider kann man darauf keine allgemeingültige Antwort bekommen. Viele haben starke Schmerzen, Andere wiederum spürten nichts.

Ich weiß es ist leicht gesagt, aber bitte mach dir nicht zu viele Sorgen. Jetzt warte das Szinti ab. Es ist doch schon mal prima, dass auf dem Röntgenbildern nur eine Abnutzung diagnostiziert wurde.

Alles Gute für dich und deine Mutti
Kanina

Geändert von gitti2002 (31.10.2017 um 14:47 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #10  
Alt 31.10.2017, 18:45
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Liebe Ronja,
Du schreibst, dass die Beschwerden bei Deiner Mutti auf der Seite sind, wo sich der Port befindet.
Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass der Port entfernt wird?
Denn er ist ja auch ein Fremdkörper, der vielleicht inzwischen irgendwelche Reizungen verursacht.
Ich wünsche Euch, dass die Ursache der Schmerzen gefunden werden kann und hoffe,dass es keine Metastasen sind.

Herzliche Grüße,
Elisabethh.
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  #11  
Alt 01.11.2017, 04:13
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Liebe Ronja 2211,

es freut mich sehr, daß Du von Deiner Mutter das hier berichten kannst:
Zitat:
Meiner Mutter hat vor 2 Jahren die Diagnose Brustkrebs erhalten. Gott sei dank war nichts befallen. Zur Sicherheit hat sie 15 Chemos und 30 Bestrahlungen erhalten. Nun nimmt sie seitdem Letrozol. Aller viertel Jahre muss sie zur Kontrolle bei der Onkologin.
Durch das Letrozol hat sie ziemlich steife Finger bekommen, damit kann sie aber gut leben
Um auf gut Deutsch miteinander zu reden:
Ist doch alles scheißegal, was Deine Mutter an steifen Fingern oder sonstwas an Folgeschäden "hinnehmen" muß:
SIE KONNTE IHREN BK ÜBERLEBEN!!

Und alles andere ist dabei/demgegenüber relativ uninteressant!

Zitat:
Seit ca. einem halben Jahr plagt sie ihr Arm. Sie bekommt ihn nicht mehr hoch, Nachts ist es wohl besonders schlimm. Ihr Gefühl ist es, dass es vom Wirbel ausstrahlt(Blockade, Nerv eingeklemmnt). Kein Arzt kann ihr helfen.
Das ist m.E. eine grundfalsche Sichtweise.
Denn wenn es darum geht, Ursachen von Schmerzen tatsächlich eingrenzen zu können/zu wollen, bleibt nichts anderes übrig als von "Pontius zu Pilatus" zu rennen.
Soll heißen:
Unbeeindruckt weiter zu suchen, bis die Ursache der Schmerzen erkannt wird und sie deshalb erfolgreich bekämpft werden können.

Zitat:
Nachts ist es wohl besonders schlimm. Ihr Gefühl ist es, dass es vom Wirbel ausstrahlt(Blockade, Nerv eingeklemmnt). Kein Arzt kann ihr helfen.
Weißt Du:
Tagsüber kann man Schmerzen beliebig "wegdrücken".
Sei es willentlich oder durch Rauchen oder gemischt durch beides.
Andere Mittel kenne ich dazu nicht.
Brauche ich aber auch nicht zu kennen, weil mir Wille + Rauchen genügt.

Ganz anders sieht das aber nachts aus.
Du kannst mir das schon glauben:
Absolut NICHTS macht uns Menschen schneller "fix und fertig" als mangelnder Schlaf!!

Zitat:
Jetzt bekomme ich irgendwie Angst. Meine Mutter quält sich seit einem halben Jahr mit diesem Arm. Niemand kann ihr irgendwas sagen. Nicht mal die Onkologin.
Jetzt sind mir irgendwie Knochenemetastasen in den Kopf gekommen. Meine Mutter ist fit, außer der Arm ist alles gut. Man liest es ja desöfteren nach eine BK-Erkrankung. Meine Mutter ist natürlich total postiv gestimmt, meint das es ihr "Chemoarm" sei und viele Frauen mit Ihren Armen, Knohen Probleme hätten.
Jetzt krieg Dich bitte mal wieder etwas ein!
Deine Mutter ist inzwischen ca. 64 Jahre jung.

Da "zwickt und zwackt" schon mal (rein altersbedingt) das Eine oder Andere in "altgedienten" Körpern.

Dabei aber gleich einen Krebs zu "wittern" ist m.E, völlig unangebracht.
Viel angebrachter ist es bei lebenslang "strapazierten" Körpern m.E. in Richtung von Arthrose und/oder Rheuma o.ä. zu denken.
Was ja nun mit Krebs überhaupt nichts zu tun hat.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #12  
Alt 01.11.2017, 11:07
Ronja2211 Ronja2211 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs trotz jährlicher Mammographie

Ich danke euch für die teilweise ehrlichen antworten.
Ich mache mir einfach nur sorgen. Übertreibe wahrscheinlich auch ein wenig. Ich möchte das selbst nicht.
Meine Mutter möchte sich den Port übrigens auch entfernen lassen.
Genaueres wird sich am 16.11 bei der onkologin rausstellen.
Ich persönlich sehe nur das Handeln der onkologin zu "leichtsinnig ". Gerade nach einer Bk- Erkrankung muss man doch erstmal vom schlimmsten ausgehen oder?

Wahrscheinlich Übertreibe ich einfach.

Ich danke euch
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