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Alt 12.10.2008, 14:17
Pauline474 Pauline474 ist offline
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Registriert seit: 12.10.2008
Beiträge: 23
Standard Kleinzelliges Lungenkarzinom, extensive desease

Hallo,

ich lese nun schon seit einiger Zeit hier im Forum mit und hatte bislang Hemmungen selbst zu schreiben. Mittlerweile habe ich jedoch ein solches Bedürfnis mich selbst mit anderen Menschen über die Krankheit meiner Mutter auszutauschen. Vielleicht wollte ich es bislang nicht wirklich wahrhaben, dass meine Mutter tatsächlich so krank ist, auch weil ich gerade einen kleinen Sohn bekommen habe. Die Diagnose meiner Mutter bekamen wir einen Monat vor der Geburt und dementsprechend durcheinander waren wir.

Meine Mutter bekam ihre Diagnose Ende März: kleinzelliges Lungenkarzinom, fortgeschrittenes Stadium, inoperabel. Zudem hat sie Metastasen in der Wirbelsäule, ein Rippenbogen ist komplett zerstört, zwei angefressen. Mittlerweile hat sie sechs Chemos (3 Tage stationäre Unterbringung, dann eigentlich zwei Wochen Pause), die sich immer wieder in die Länge gezogen haben, da zwischenzeitlich ihre Blutwerte sehr sehr schlecht waren. Zwischendrin hat sie auch noch einmal Bestrahlung bekommen.

Wenn ich mir ihre Situation klarmache, bekomme ich einfach nur die Panik und könnte immer nur heulen. Alles war so anders angedacht, sie hatte sich so wahnsinnig auf ihren Enkel gefreut und plötzlich kam diese Diagnose. Jetzt kann sie ihn kaum heben, da sie solche Schmerzen in der Wirbelsäule hat und die Gefahr besteht, dass die Wirbel brechen. Ich versuche sie so oft es geht mit dem Kleinen zu besuchen und dann versuche ich auch immer tapfer zu sein und sie zu unterstützen, aber ich habe Angst davor, dass ich irgendetwas im Moment vielleicht nicht überblicken kann. Wie kann ich ihr bloß am Besten helfen? Ist sie in einer guten Klinik? Wie kann ich sie gefühlsmäßig unterstützen? Wie sollen wir bloß damit umgehen?
Gibt es irgendjemand hier, dem es ähnlich geht und der sich gerne darüber austauschen würde? Oder vielleicht auch Betroffene, die erzählen können, was für sie in der Situation das Wichtigste ist?

Traurige Grüße,
Pauline
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