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  #61  
Alt 16.03.2009, 14:31
Ingrid, Getrud Ingrid, Getrud ist offline
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Registriert seit: 16.03.2009
Beiträge: 1
Standard AW: Den Kampf verloren es geht zu ende

Hallo Tina,
auch von mir mein herzliches Beileid. Ich bin ganz neu hier und habe Deine Geschichte gelesen. Falls Du heute nochmal ins Forum schaust, wünsche ich Dir und Deiner Familie alles Gute für morgen.

Das ist ein sehr schwehrer Gang, aber bedenke : sie ist erlöst!
Wenn Du das Gefühl hast sie steht neben Dir, oder Du kannst Sie fühlen oder riechen,nimm es dankbar an. Es tut soooo gut. Auch ich habe meine Eltern bis zum Schluß begleitet und weiß wie Du Dich fühlst. Als meine Vater starb sagte der Arzt: das ist nur noch seine Hülle- seine Seele ist jetzt wo anders.
Das hat mir unwahrscheinlich geholfe. Ich habe seine Anwesenheit noch sehr lange gespürt und habe heute nach 8 Jahren Papa und 9 Jahren bei Mama
immer noch Momente wo ich das Gefühl habe: sie sind immer in meiner Nähe.
In diesem Sinne wünsche Euch noch ganz viel Kraft und wen man es auch nicht glauben will: es geht weiter!
Liebe Grüße
Ingrid
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  #62  
Alt 16.03.2009, 15:10
Janca Janca ist offline
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Registriert seit: 15.12.2008
Beiträge: 15
Standard AW: Den Kampf verloren es geht zu ende

Liebe Tina,

auch von mir mein aufrichtiges Beileid! Ich weiß genau wie es dir geht. Der tag der Beerdigung war für mich auch der absolute Horror. So endgültig und bestätigt, daß es vorbei ist.
Ich habe immer noch Probleme an ihr Grab zu gehen ohne in Tränen auszubrechen.
Das Kreuz mit ihrem Namen...Ich würde es am liebsten wegwerfen, weil ich es nicht wahr haben will.

Sei morgen stark, wir denken alle an dich..
Fühl dich gedrückt!!!

Janca
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  #63  
Alt 16.03.2009, 20:01
Tina04 Tina04 ist offline
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Registriert seit: 09.02.2009
Ort: Kreis Wesel
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Standard AW: Den Kampf verloren es geht zu ende

Liebe Ingrid, liebe Janca

vielen dank für eure tröstenden worte . Ja ich habe angst vor morgen große angst sogar weil ich nicht weiß wie es für mich wird im moment fühle ich gar nichts .
Hoffe das ich ein wenig zur ruhe komme heute nacht indem ich etwas schlafen kann bin total ruhelos und nervös und ich mache mir sorgen um meine tochter sie war letzte nacht im krankenhaus ist zusammengebrochen war gerade zwar bei ihr doch das läßt mir keine ruhe sie war die ganzen wochen so tapfer und jetzt kommt alles raus hat ein 24 std. EKG bekommen hatte herz rythmusstörungen und einen puls von 147 dazu noch atemnot habe bis gerade neben ihr im bett gelegen bis sie eingeschlafen ist und mein schwiegersohn wieder da war vom einkaufen.
Was kommt noch alles ? Nochmals danke das es euch gibt !

Liebe Grüße Tina
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  #64  
Alt 17.03.2009, 21:51
Queeny Queeny ist offline
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Registriert seit: 07.12.2008
Beiträge: 272
Standard AW: Den Kampf verloren es geht zu ende

Liebe Tina,

ich hoffe, der heutige Tag war erträglich...
Ich habe an Euch gedacht und Dir ganz viel Kraft geschickt - ich hoffe, es hat ein kleines Stückchen weit geholfen.

Hoffentlich geht es auch Deiner Tochter wieder etwas besser? Gaanz ganz gute Besserung an sie - und für Dich alles Liebe und ganz viel Kraft für diese wirklich schwere Zeit.


Liebe Grüße
Queeny
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  #65  
Alt 17.03.2009, 22:09
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Registriert seit: 05.06.2008
Beiträge: 844
Standard AW: Den Kampf verloren es geht zu ende

Liebe Tina,

nun ist dieser für Euch so schwere Tag fast um.
Ich hoffe wie Queeny, dass es Deiner Tochter besser geht, dass es Dir besser geht, die Magenschmerzen vorbei sind.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und viel Kraft.

Kirsten.
__________________
Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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  #66  
Alt 17.03.2009, 22:41
Heike K. Heike K. ist offline
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Registriert seit: 16.03.2009
Beiträge: 1
Standard AW: Den Kampf verloren es geht zu ende

Hallo liebe Tina,
ersteinmal mein Beileid. Meine Gedanken sind bei euch.
Ich habe deine Geschichte gelesen. Ihr habt ihr das Beste gegeben. All eure Liebe und sie nicht allein gelassen zu haben.
Auch euren Ausflug an die Luft, das war noch mal etwas, für euch beide nur für euch beide allein.
Jetzt tankt erst mal alle auf, das habt ihr nötig.
Mit dem Kerzchen am Fenster, hat mich sehr berührt. Auch ich werde eine ans Fenster stellen und noch lange nachdenken. Ihr habt bewiesen das in so harten Wochen, Tagen alle zusammen gehalten habt. Das zeigt mir, das ihr es weiter so macht. Deine Mutter wußte das. Sie konnte beruhigt gehen.
Leider kenne ich es auch anders, da ich im ambulanten Pflegedienst arbeite.
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  #67  
Alt 18.03.2009, 08:05
Benutzerbild von moontan
moontan moontan ist offline
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Beiträge: 65
Standard AW: Den Kampf verloren es geht zu ende

Liebe Tina, ich hoffe, ihr habt den gestrigen Tag einigermaßen überstanden... ich weiß, wie das ist, mein Papa ist vor über 20 Jahren gestorben und die Beerdigung war ein einziger großer Schmerz. Ich hatte es nicht fertig gebracht, erde auf seinen Sarg zu schippen, bin weggelaufen, ich konnte ihn nicht 'begraben'.
Anders als du hatte ich keine Zeit, Abschied zu nehmen, es hatte einen Schlaganfall und es ging sehr schnell. Heute bin ich dankbar, dass er nicht leiden musste, aber damals hätte ich alles gegeben, um ihm nur noch mal sagen zu können, wie lieb ich ihn habe.
Auch ich hatte oft das Gefühl, dass er bei mir wäre, konnte ihn fast fühlen oder riechen! Vielleicht kommen unsere lieben Verstorbenen wirklich zu uns, ihre Seelen oder was auch immer... um uns zu sagen, dass es ihnen gut geht, wo sie sind, dass sie uns lieben, dass wir uns wiedersehen, dass wir nicht so traurig sein sollen, dass wir weiter leben sollen.
Ich drücke dich ganz fest und wünsche dir und deiner Tochter viel Kraft und Stärke. Ich hoffe sehr, dass es ihr bald besser geht und du dich auch mal von all den Sorgen ein wenig erholen kannst.
Ganz liebe Grüße von Ela
__________________
meine Mama, 73, BSDK, nach Traverso-OP in 10/08, Bestrahlung und Chemo jetzt (5/09) Rezidiv und Metastasen.
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  #68  
Alt 24.03.2009, 13:08
Tina04 Tina04 ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: Den Kampf verloren es geht zu ende

Hallo Ihr lieben,

heute geht es mir einigermaßen gut und ich wollte euch ein paar zeilen schreiben.
Ich dachte die 8 wochen vor dem heimgang von mama wären die hölle gewesen , doch nein die letzten 14 tage waren für mich die schlimmsten aller zeiten.
Ich habe es jetzt erst verstanden das mama nicht mehr da ist obwohl ich fast jeden tag an ihrem grab war hat es jetzt erst klick gemacht .
Ich werde sie nie wieder sehen nie mehr mit ihr lachen kuscheln reden herumalbern all das ist vergangenheit und das macht mir sehr zu schaffen.
Habe ständig weinkrämpfe und denke jede minute an sie jeden morgen und jeden abend küsse ich ihr bild auf meinem handy und ich kann nicht glauben das sie nicht mehr da ist doch dann merke ich das sie nicht anruft wie früher sie hat immer angerufen und gefragt was ich mache und wir haben über gott und die welt gesprochen.
All das fehlt mir sie fehlt mir so sehr ich kann meine mam nie mehr in die arme nehmen ach sorry es ist alles so schlimm für mich .
Habe das gefühl ein teil von mir fehlt ich kann das nicht beschreiben doch es ist so und ich habe ständig die letzten gemeinsamen minuten vor mir erinnere mich ständig daran aus angst etwas davon vergessen zu können ich mache mich selbst fertig das weiß ich .
Meiner tochter geht es wieder gut das war alles zuviel für sie sie verkraftet es auch nur ganz langsam das ihre geliebte omili nicht mehr da sein soll .
Von wegen jetzt würde ich zur ruhe kommen wie mir alle sagen es ist die reinste hölle.
Die Beerdigung war sehr schön es waren ca 75 personen da alles war genau so wie mama es wollte natürlich schlicht und doch schön.
Alle waren der meinung das es genau so zu ihr gepasst hat und ich alles prima gemacht habe und es niemand hätte besser machen können und das mama auf mich stolz sein wird weil ich all meine versprechen eingehalten habe.
Nur das versprechen das ich auch ohne sie klar kommen würde das kann ich zur zeit nicht einhalten , und das macht mich wieder traurig weil ich weiß das mama sich wieder um mich sorgen wird und das soll sie doch nicht ,klingt verrückt ich weiß doch ich glaube ganz fest daran das sie mich sehen und hören kann wenn ich mit ihr spreche manchmal meine ich sie zu riechen und dann widr mir ganz warm ums herz und ich fühle mich kurzzeitig besser .
So meine lieben , jetzt habe ich euch genug vorgejammert.
Ich wünsche euch allen alles liebe viel kraft und vielen dank für eure lieben zeilen es grüßt euch von ganzen herzen

eure Tina
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  #69  
Alt 24.03.2009, 15:07
Susanne1969 Susanne1969 ist offline
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Beiträge: 64
Standard AW: Den Kampf verloren es geht zu ende

Liebe Tina

Mein herzliches Beileid zum Verlust Deiner Mama

Viele Deiner Zeilen könnten von mir geschrieben worden sein....
Meine Mama ist am 15.01. gestorben, nachdem sie über 3 Jahre gegen den Blasenkrebs gekämpt hat. Seit Oktober/November 2008 ging es ihr immer schlechter. Ich habe gebetet und mir einfach nur gewünscht dass ihr noch 1-2 Jahre bleiben....

Mein Vater und ich waren erleichtert dass sie nicht mehr länger leiden musste. Letzte Woche haben wir den Untersuchungsbericht aus dem Krankenhaus erhalten, es war wirklich eine Erlösung für meine Mama... Der Krebs hatte schon überall gestreut

Es geht mir wie Dir, wenn ich bei meinem Vater bin wird mir immer mehr bewusst dass das nun "für immer" so bleibt... dass meine Mutter nicht mehr ins Wohnzimmer kommt.... dass wir Ostern ohne sie feiern müssen..... sie ist nicht mehr bei uns....

All dies wird mir erst so langsam bewusst

Ich wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht,
Susanne
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  #70  
Alt 25.03.2009, 09:33
Tina04 Tina04 ist offline
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Ort: Kreis Wesel
Beiträge: 37
Standard AW: Den Kampf verloren es geht zu ende

Liebe Susanne,

vielen dank für deine anteilnahme,

es hat mir so gut getan als ich mir gestern einiges von der seele schreiben konnte .
Doch der wahnsinnige schmerz bleibt, und das ist das schlimme.Bin noch immer wie betäubt es ist eine zu große leere in mir ich ertappe mich manchmal das ich einfach so zu ihr spreche , dann bekomme ich einen schrecken mein mann kommt dann oft und nimmt mich einfach in den arm und sagt das ich mir keine sorgen machen muß und das das zu meiner trauer gehört.Nur das ständige weinen macht mich wahnsinnig, doch alle in meinem umfeld stehen mir bei und meinen das ich es rauslassen solle das das besser wäre alle sind so lieb sie wissen was mich mit meiner mama verbindet ja verbindet das band zwischen uns ist noch da und ich habe angst das es eines tages nicht mehr da ist .
Jetzt fahre ich nach papa zum frühstücken , oje ich weiß nicht wie ich es besser ausdrücken soll , doch es graut mir immer am angang wenn ich in die wohnung komme doch dann mit einen mal fühle ich mich ihr so nah.

Liebe Grüße
Tina
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