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  #1  
Alt 27.02.2009, 20:40
laemmchen44 laemmchen44 ist offline
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Standard vermutlich Leberkrebs

Hallo zusammen,

mein lieber Mann hat letzte Woche Montag Blut erbrochen und ich mußte den Notarzt holen. Man diagnostizierte eine Leberzirrhose und Varizen in der Speiseröhre. Er hat 4 Blutkonserven bekommen und war vorsichtig auf dem Weg der Besserung. Am letzten Montag haben sie erneut eine Magenspiegelung gemacht und wahnsinnig viele Krampfadern festgestellt in der Speiseröhre. Dienstag Nacht ist wieder eine geplatzt und er ist fast gestorben. Mit viel Mühe und weiteren 4 Konserven konnten sie ihn gerade noch retten. Nun ist er wieder von der Intensivstation runter und sie haben gesagt die MRT der Leber sähe aus wie Leberkrebs. Am Montag machen sie deshalb eine Biopsie. Das er den Leberkrebs wahrscheinlich hat, weiß er noch nicht, ich fürchte das würde ihn sofort umbringen. Er ist hoch sensibel und zur Zeit weint er oft, was mich noch mehr fertig macht. Ich versuche immer ihn aufzubauen doch das ist so schwer, je schwächer er wird. Und heute war er so schwach wie ich es noch nie erlebt habe.

Tja.. wie soll es weitergehen? Der Tumor von der MRT soll so groß sein, dass sie nicht operieren können. Ich bin total rat- und machtlos.. diese Hilflosigkeit bringt mich um den Verstand.

Ich bin so alleine... wir haben keine Kinder (er nur einen Sohn aus 1.Ehe den ich jetzt per mail informiert habe dass sein Vater im Krankenhaus ist. Der Kontakt war nie doll). Ich könnte nur noch weinen.

Warum ich hier schreibe? Weil ich diese riesen Sorge Menschen mitteilen möchte, die Verständnis haben und vielleicht einen Rat für mich :cry´

Laemmchen
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  #2  
Alt 28.02.2009, 14:16
lyra lyra ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

Hallo Lämmchen, willkommen im Forum, hier bist Du gut aufgehoben.
Was kann ich Dir an Tröstlichem schreiben?
Vielleicht ist der Tumor ja gutartig- oder ,falls nicht, kann man ihn noch behandeln, es gibt ja eine Menge an Methoden außer der Operation, bis hin zur Transplantation.
Wußte Dein Mann denn nicht, daß er eine kranke Leber hat ? Dann war ja allein das Blutungsereignis schon Schock genug für Euch.
Seid Ihr in einem Krankenhaus, das sich mit Lebererkrankungen/ Leberkrebs auskennt (es kommt ja immer ein wenig auf den Wohnort an)? Manche Kliniken haben eine Spezialabteilung, mittlerweile bin ich- bedingt durch die Erkrankung meines Mannes- schon ein wenig bewandert auf diesem Gebiet und die anderen hier im Forum können Dir sicher auch gute Tips geben.
Aber laß uns mal bis zur genauen Diagnose nicht das Schlimmste befürchten- ich drück Euch die Daumen.
Liebe Grüße
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  #3  
Alt 28.02.2009, 20:00
laemmchen44 laemmchen44 ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

Hallo Lyra,

Danke für Deine netten Worte - an gutartig habe ich noch gar nicht gedacht, immer nur an das schlimmste. Ich wünsche mir von Herzen das es sowas gibt!

Mein Mann war immer gesund und munter, mußte allerdings Marcumar, den Blutverdünner wegen eines Verschlusses im Bein über Jahrzehnte einnehmen. Angeblich geht das Zeug nicht auf die Leber - wer´s glaubt -. In letzter Zeit sind seine Thrombozythen immer weiter runter gegangen und die Ärzte haben seit Juli alles mögliche untersucht, nur halt die Leber nicht, die sollte jetzt drankommen.

Ob er in dem Krankenhaus gut aufgehoben ist weiß ich nicht, ich hoffe es. Mein Eindruck ist erstmal noch nicht so schlecht.

Heute war er wieder ziemlich schwach. Kann kaum aufstehen und sitzen, liegt fast nur. Er hat einen dollen dicken Wasserbauch, trotz Entwässerungspillen wird er wieder immer dicker. Dabei nimmt er am Tag nur 1- 2 Joghurt zu sich und ne Tasse Suppe. Ich denk mal deshalb ist er auch so schwach.

Er hat heute gesagt er will noch nicht sterben - ich will das auch nicht. Und wir haben beide geweint.

Lieber Gott mach das dieser Albtraum aufhört... und liebe Lyra ich wünsche mir dass Du Recht hast, ich bete dass es gutartig ist!! Und er den nächsten Tag erlebt....

Lg
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  #4  
Alt 28.02.2009, 20:50
lyra lyra ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

Hallo Lämmchen, also der Wasserbauch (Aszites) kann schon sehr schwach und unbeweglich machen, zur Not muß man ihn punktieren, das hat man bei meinem Mann jetzt auch gemacht, 3,5 l weg und jetzt geht`s ihm bewegungsmäßig besser , die ganzen Entwässerungstabletten haben nichts gebracht und ihn nur völlig schlapp gemacht.. Ist nichts tragisches, der Stich tut ein wenig weh, aber dann läuft das Wasser ab und die Docs haben alles untersucht...ob Bakterien oder maligne Zellen im Wasser, Nierenwerte usw. Man hat ihm nur eine Albumin-Infusion gegeben um das Bluteiweiß wieder aufzufüllen und damit das Wasser ncht so schnell wieder durch die Gefäßwand in den Bauchraum diffundiert- das wäre sicher auch für Deinen Mann nicht das Problem.Mit Zirrhose kann mann noch jahrelang leben und die Ösophagusvarizen kann man veröden und damit Blutungen vermeiden. Wichtig ist, daß der Blutdruck niedrig gehalten wird - und Dein Mann muß ja auch Marcumar nehmen, das stellt ein besonderes Problem dar, da das Blut dadurch von der Gerinnung her dünner gemacht wird- und wenn`s dann blutet, dann richtig. Da mußt Du Dich unbedingt schlau machen!
Liebe Grüße
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  #5  
Alt 01.03.2009, 09:54
laemmchen44 laemmchen44 ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

danke - auch bei meinem mann wurden 3,5 l abgezogen... leider war der bauch nach 3 tagen wieder da und das obwohl er kaum etwas trinkt. marcumar nimmt er seit über 1 jahr nicht mehr, da nicht mehr genug blutplättchen da sind, die verkleben könnten, da muss man dann auch nix mehr verdünnen. ich hab inzwischen so viel gelesen über leberzirrhose und alles was in dem zusammenhang passieren kann. habe mich mit allem angefreundet und hoffe superdoll dass wir noch ein paar gemeinsame jahre haben. doch die aussicht auf leberkrebs bringt mich fast um. der arzt war sich so sicher, der die bilder gesehen hat. erschreckend sicher.
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  #6  
Alt 01.03.2009, 17:22
katzenmutti81 katzenmutti81 ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

hi lämmchen

deine geschichte tut mir sehr leid. ich kann gut nachvollziehen wie du dich fühlst...
ich will dir aber keine angst machen, aber bei meinem papa wurde letzten september leberkrebs diagnostiziert und er war diabetiker und musste auch blutverdünnung nehmen wegen dem herz etc... nun ist er leider vor zwei wochen verstorben
ich will dir nicht angst machen, aber der leberkrebs wird leider erfahrungsgemäss immer ziemlich spät festgestellt, so dass die heilungschancen nicht sehr gut sind... aber trotzdem, es könnte ja wirklich sein, dass er gutartig ist....?! oder wenn der krebs sich "nur" auf die leber beschränkt, dass man da doch noch was machen kann.
bei meinem paps wurde der krebs festgestellt, als er schon durch die pfortader ins herz hineingewachsen ist...:-(
und er hat auch aufgrund einer nicht erkannten leberzirrhose diesen scheisstumor bekommen...

also, wie gesagt, ich will dir nicht noch mehr angst machen, aber trotzdem muss man realistisch bleiben...
ich wünsche dir alles erdenklich gute und hoffe doch, dass es sich zum guten wendet...
schreib doch hier ab und zu mal rein wie es gerade aussieht... würde mich freuen...

übrigens: wie alt ist denn dein mann? und wusste er nichts von der leberzirrhose? woher die kommt?

glg jacky
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  #7  
Alt 01.03.2009, 20:25
laemmchen44 laemmchen44 ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

hi jacky,

mein mann ist 67 und war bis vor 2 wochen topfit. wir haben von der zirrhose nichts geahnt. er war auch wegen dem blutverdünner ständig in ärztl. überwachung, also insofern hat es uns kalt erwischt.

heute war ein grausiger tag. er hat mich heut mittag angerufen und ins telefon gehaucht ich soll kommen. er war gefallen und lag wohl 20 min. unentdeckt in seinem zimmer bis er sich zur klingel schleppen konnte. ein unding! der kreislauf war heut ne katastrophe. ihm war doll schwindelig. sie haben ihm zig sachen an den zugang gesteckt. dann haben sie uns erklärt, das man wegen der zirrhose eine art bypass legen kann der die pfortader entlastet. mein mann fragte dann ob darunter nicht das gehirn leiden würde, weil das will er nicht. da hat der doc nur gemeint, naja man wird müde und so... und wenn einem das nicht gefällt, dann machen sie den bypass eben wieder dicht und man hat den alten zustand.

mich ärgert daran sehr, dass er mir vorher auf dem flur gesagt hat, dass die krampfadern in der speiseröhre endoskopisch nicht behandelbar seien. wozu sagen sie ihm dann dass mit der umleitung? der hat so geweint, weil gleichzeitig haben sie ihm gesagt da wäre was in der leber wo sie noch nicht wissen ob gut oder böse. ... wir haben dann zusammen geheult.

er sagt ich soll ihm helfen, ihn da raus holen, ich werde alles versuchen was ich kann, doch sind meine mittel sehr eingeschränkt... als ich ging hat er wieder geweint und gemeint die nacht überlebt er nicht.,,,

ich hoffe innigst dass dem nicht so ist und wir uns morgen wiedersehen....

das mit deinem papa tut mir sehr sehr leid - wenn ich davon lese kriege ich keine angst, ich bin zur zeit eh wie paralysiert, es hilft mir ein wenig mit dem klarzukommen, was auf mich zukommt. danke daher für deine antwort!

glg silvi
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  #8  
Alt 02.03.2009, 10:46
katzenmutti81 katzenmutti81 ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

hi silvi

ja, ich weiss es ist eine echt niederschmetternde diagnose wo einem die füsse unter boden wegreisst, es war bei uns auch so... ohne irgendeine vorwarnung, und doch war paps in ständiger ärztlicher kontrolle wegen diabetes und herz und amputierten zeh etc... und dann letzten sommer bekam er plötzlich so wahnsinns wassereinlagen in beinen und bauch und dann wurde die diagnose gestellt. der tumor war durch die pfortader schon bis ins herz gewachsen, keine heilung mehr möglich. behandlung wäre einzig noch die medithera mit nexavar in frage gekommen, doch diese wurde von der kk nicht bezahlt weil keine gewebeprobe genommen wurde. diese konnten sie nicht nehmen, weil mein paps sonst verblutet wäre, und den blutverdünner abstellen wäre ohnehin schon dann sein ende gewesen... er hatte so viele durchblutungsstörungen und gerinnsel überall... es ist einfach tragisch, wieviel leid ein mensch ertragen muss... wenn ich da an meinen papa denke, er hat schon so viel durchgemacht und dann noch das...
und die diagnose kam im letzten september und er ist vor zwei wochen daran gestorben... mann, es tut einfach so weh... zusehen und nicht helfen können ist echt das, was einem am meisten fertig macht...

ich wünsche dir und deinem mann alles alles gute und viel kraft
und halte mich auf dem laufenden...

liebe grüsse
jacky
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  #9  
Alt 03.03.2009, 11:08
Fabi Fabi ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

Hallo Laemmchen,

bin auch hier im Forum gemeldet, aber unter "Rippenfellkrebs"...Auch mir tut Dein Schicksal ganz schrecklich leid..Dein sowie auch all der anderen...
Wir sitzen alle im gleichen Boot...Ganz schrecklich...Wollte Dir nur in kurzen
Sätzen meine Geschichte mitteilen....
Mein Vater hat 40 Jahre mit Asbest gearbeitet. Bei ihm wurde vor 5 Wochen
Asbestose festgestellt sowie ein epitheolides PM.. Nicht operable.Es werden
auch keine Chemos gemacht sondern nächste Woche mit Bestrahlungen begonnen...Ich hoffe nur dass er noch ein paar Jahre schafft. Er ist 63 Jahre
alt.Habe nur noch ihn aus meiner Familie....aber das was ich eigentlich mitteilen wollte ist, dass bei ihm vor 10 Jahren Leberzirrose diagnostiziert
wurde. Er auch diesbezüglich damals im Krankenhaus war und die ganzen Jahre
auch darauf behandelt wurde...Muss aber sagen nur "Tablettenmässig"....
Als er jetzt bezüglich des PM im Krankenhaus lag, konnten die Ärzte nicht
100 % mehr die Leberzirrose diagnostizieren....Die Leber ist zwar geschädigt
aber wohl nicht mehr in dem Umfang....Deswegen wird jetzt auch erstmal keine Chemo für den Rippenfelltumor gemacht....Gallenprobleme hat er auch und leichte Diabetes....
Es ist alles ganz ganz traurig hier im Forum aber man darf nie die Hoffnung und den Glauben aufgeben...Bei jedem Menschen verläuft jede Krankheit anders...
Die Chancen sind ja bekanntlich sehr gering aber es gibt immer noch Wunder.... Mein Vater z.B ist sehr gut drauf. Es geht ihm z.Zt auch gut...
Hoffe das bleibt auch erstmal so.....
Dir und alle anderen im Forum wünsche ich ganz viel Kraft und alles alles Gute...

Liebe Grüsse
Birgit
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  #10  
Alt 05.03.2009, 08:03
laemmchen44 laemmchen44 ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

Ihr Lieben, die Ihr mich aufzumuntern versucht... ich will Euch den aktuellen Stand mitteilen:

Vor 3 Tagen waren wir so verzweifelt, da hat mein Mann mir vorgeschlagen einen Professor von der Berliner Charité anzurufen bei dem er sich schonmal ambulant vorgestellt hatte. Das ist ein Leberspezialist. Gesagt, getan, der Prof. meinte die sollen in dem anderen Krankenhaus keine Untersuchungen mehr machen und ihn zu ihm verlegen lassen. Es ist nicht gut, wenn sie ihn da ohne Essen und trinken und nur mit Tabletten, die im Kopf blöd machen rumliegen lassen.

So haben wir das vorgestern gemacht...es ging besser, er hat gegessen und fasste wieder etwas lebensmut, und ich auch. doch gerade klingelte das telefon.. er hat blut im urin, es ist wohl so doll, dass sie ihn in vollnarkose legen wollen um das zu stoppen. er weint und sagt er kommt nicht mehr raus... und ich weine mit..
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  #11  
Alt 05.03.2009, 12:30
katzenmutti81 katzenmutti81 ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

oh lämmchen

dass tut mir so schrecklich leid für dich und deinen mann. ich kann dich sehr gut verstehen und nachvollziehen wie es euch geht.
hat man denn immer noch keine definitive diagnose?
aber das mit der vollnarkose finde ich etwas krass?!
hm... schwer etwas dazu zu sagen. mein papa hatte kurz vor seinem tod auch blut im stuhl und blutete aus dem mund und nase... da hat man mir gesagt dass sei "normal" bei dieser einer krankheit...
ja, und am selben abend ist er dann für immer eingeschlafen...
also ich denke, solange er "nur" blut im urin hat, kann dass evtl. auch eine nebenwirkung von einem medi sein oder so... aber behalte das unbedingt im auge... dass ist nicht gut... er könnte innerlich verbluten...
sorry, ich will dir keine angst machen, ich kann nur sagen wie es bei uns war...

ich wünsche euch alles erdenklich gute

bis bald

liebe grüsse
jacky
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  #12  
Alt 05.03.2009, 21:02
laemmchen44 laemmchen44 ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

Hallo Jacky,

also das mit dem Blut im Urin - ich gebe vorsichtig Entwarnung! Puh!!!

Letzte Woche auf der Intensivstation hat eine Schwester versucht ihm einen Blasenkatheter zu legen, dabei hat sie ihn verletzt und er hatte fürchterliche Schmerzen. Der Urologe heute meinte Blase und Nieren sind völlig o.k, und es hat auch von alleine aufgehört, er meint es liegt an der Verletzung von letzter Woche.

Ansonsten ist der Zustand unverändert, er ist schwach, hat aber ein bisschen gegessen. Morgen machen sie eine CT von der Leber um zu sehen wie groß der Tumor nun ist und was sie dann machen ist noch offen. In dem neuen Krankenhaus fühlt er sich viel wohler und sie machen uns auch etwas Mut. Schon allein dafür hat sich der Wechsel gelohnt. Heute hat er auch wieder 2 Bluttransfusionen bekommen, denn er ist immer noch blutarm, soviel hat er verloren. Ich hoffe sie tun ihm gut.

Ich bin momentan nur noch leer... die ganze Kraft nehme ich immer mit ins Krankenhaus und lasse sie da... ich Danke Dir für die lieben Wünsche und Gedanken, nehme sie gerne an! Tut gut!

Lieben Gruß
Silvi
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  #13  
Alt 06.03.2009, 15:27
lyra lyra ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

Hallo Silvi, ich konnte für einige Tage nicht an den PC- es hat sich ja wieder viel getan- zumindest freut es mich, daß Dein Mann sich in der neuen Klinik wohler fühlt als vorher... ich schreib Dir jetzt noch eine PM.
Liebe Grüße
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  #14  
Alt 07.03.2009, 06:46
katzenmutti81 katzenmutti81 ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

hi lämmchen

dass freut mich, dass es wenigstens von der niere etc. her nichts schlimmes ist. oh mann, ich weiss gar nicht mehr was ich dir noch schreiben soll, ich kann dich so gut verstehen und alles so nachvollziehen...
ich vermisse meinen papa so sehr, ich war doch im letzten halben jahr jeden tag für ihn da und habe mein möglichstes für ihn getan. so hat sich unsere beziehung noch intensiviert, und so schmerzlicher ist der abschied...

ich wünsche euch alles liebe und gute und hoffe, bald wieder was von dir zu lesen

liebe grüsse
jacky
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  #15  
Alt 08.03.2009, 10:26
laemmchen44 laemmchen44 ist offline
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Standard AW: vermutlich Leberkrebs

Liebe Jacky,

ich kann das sehr gut nachvollziehen wie doll Du Deinen Papa vermisst! Mir ging das damals mit meiner Omi genauso... ich war jede freie Minute bei ihr im Krankenhaus und wir hatten ohnehin eine sehr enge Bindung. Und jetzt mit meinem Mann - das ist wie ein deja vú - oder wie man das schreibt... egal...

Er "freundet" sich langsam mit dem Gedanken Leberkrebs an... weint noch immer oft und fragt sich: warum ich? Die Frage aller Fragen, die sich wohl jeder Betroffene stellt. Ich werde weiter versuchen ihn aufzubauen und daran zu glauben dass er nochmal einigermaßen wiederhergestellt - nach Hause kommt. Das hält mich aufrecht.

Morgen erfahren wir genaueres... das Ergebnis von der CT und dann wollen die Ärzte ihm sagen wie sie ihn behandeln. Ich drücke so die Daumen dass es eine Möglichkeit gibt und dass nix mehr blutet.

Liebe Grüße Laemmchen
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