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  #76  
Alt 15.10.2014, 11:57
bibba bibba ist offline
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Standard AW: Unsensible Mitmenschen

hallo oli,

genau darum geht es doch. du hattest schon probleme beim aussuchen der geburtstagskarte und sehr viele menschen denken überhaupt nicht was sie sagen.

man erwartet ja nicht mal, dass soviel überlegt wird, wie du das mit der karte getan hast. oder, wie geht es euch in solch einer situation?
man spürt doch auch manchmal, ob jemand nur unsicher ist oder nur oberflächlich bla bla raushaut.

ich machte und mache heute noch selbst manchmal witze über irgendwelche situationen (die mich und meine erkrankung betreffen), wo andere manchmal nicht so lustig finden wie ich.

also ich gehöre z. b. nicht zu denen, die jedes wort von anden auf die goldwaage legen, aber manche äußerungen sind einfach zu unmöglich.
wie schon einige hier sagten, so lernen wir unsere nähern mitmenschen halt doch richtig kennen und könen "aussortieren".

wünshe euch allen noch einen schönen nachmittag.

lg bibba
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  #77  
Alt 17.10.2014, 12:38
Benutzerbild von kruemel12
kruemel12 kruemel12 ist offline
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Standard AW: Unsensible Mitmenschen

Also mir geht es auch ähnlich wie gefion. Eine gute Freundin aus meiner Lehrzeit benimmt sich auch sehr komisch. Sie tut ihre nicht vorhandene Zeit für mich damit ab, dass sie nicht mit der Situation umgehen kann und schiebt Stress vor. Ok, sie hat 3 Kinder, geht arbeiten und wohnt eine ¾ Stunde weg. Aber trotzdem bin ich ihre Freundin und sie hat ihre Mutter im Nachbarort – die sie ja auch besucht. Innerhalb dieses halben Jahres Chemo haben wir 1x (als sie schon 5 Wochen lang von meiner Diagnose wusste) telefoniert... und das als sie auf dem Weg in den Kindergarten war, wo sie noch zwischendurch im Bäckerladen mit dem Handy in der Hand Brötchen bestellt hat. Zwischendurch war monatelang völlige Funkstille und wenn ich nicht Geburtstag gehabt hätte, hätte sie sich wahrscheinlich gar nicht mehr gemeldet. Da tat es ihr dann auf einmal leid, aber ich müsse ja schließlich für sie Verständnis haben weil es ihr ja damit auch nicht gut geht.
Tja, was soll man dazu sagen?
Wenn meine Freundin so eine Nachricht bekommt, hänge ich sofort am Telefon. Ohne wenn und aber! Soll man sowas akzeptieren? Im Umkehrschluss akzeptieren sie auch nicht wenn man mit solchen Menschen nichts mehr zu tun haben will und den Kontakt abbricht.
__________________
Egal wie viel Dunkelheit es im Leben gibt, am Ende siegt immer das Licht. FARAH DIBA
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  #78  
Alt 17.10.2014, 13:00
Brise 54 Brise 54 ist offline
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Zitat:
Zitat von kruemel12 Beitrag anzeigen
Soll man sowas akzeptieren?
Da haben wir wohl keine Wahl, da wir ja andere nicht ändern können.

Zitat:
Zitat von kruemel12 Beitrag anzeigen
Im Umkehrschluss akzeptieren sie auch nicht wenn man mit solchen Menschen nichts mehr zu tun haben will und den Kontakt abbricht.
Das können wir entscheiden - und dann die Konsequenzen akzeptieren.

Alles Gute!

Brigitte
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  #79  
Alt 17.10.2014, 14:33
Benutzerbild von susisausewind
susisausewind susisausewind ist offline
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Standard AW: Unsensible Mitmenschen

@kruemel12 Ich war heute bei meiner Onkologin und sie sagte zu mir: Denken Sie jetzt an sich und tuen ausschließlich das was Ihnen gut tut.
Genau das ist mein Plan und das solltest du auch so halten.Klar ist das Verhalten deiner Freundin absolut unakzeptabel und tut weh, aber es zeigt dir auch sie ist KEINE Freundin.Deshalb akzeptieren und Haken dran.Belaste dich damit nicht mehr und mach dir keine Gedanken das sie verletzt sein könnte.Es ist ihr ja scheinbar auch egal.Also Kopf hoch und Augen auf.Um dich herum sind bestimmt viele Menschen von denen du nicht gedacht hättest dass du ihnen wichtig bist.
Gaaanz LG
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  #80  
Alt 17.10.2014, 14:44
Benutzerbild von wolfsherz10
wolfsherz10 wolfsherz10 ist offline
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Standard AW: Unsensible Mitmenschen

Zitat:
Zitat von susisausewind Beitrag anzeigen
Um dich herum sind bestimmt viele Menschen von denen du nicht gedacht hättest dass du ihnen wichtig bist.
Gaaanz LG
Genau das habe ich mehrfach erlebt, ist ne tolle Erfahrung. Die"Unmöglichen"
kann man doch dann ganz schnell ausblenden und sich über Diese keine Gedanken mehr machen, denn sie sind es nicht wert.
Allen ein tolles WE, wolfsherz
__________________
Ich habe eine Chance, ich werde sie nutzen. What else?!
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  #81  
Alt 17.10.2014, 16:17
Benutzerbild von Patricia0914
Patricia0914 Patricia0914 ist offline
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Standard AW: Unsensible Mitmenschen

Hallo kruemel12,
Ich würde gerne auch etwas zu diesem Thema sagen. Vor ca. 10 Jahren ist eine enge Freundin von mir an Brustkrebs erkrankt. Sie hat mir damals einmal zum Vorwurf gemacht, dass ich für sie nicht dagewesen sei. Das hat mich sehr irritiert, weil ich den Eindruck hatte, für sie immer ein offenes Ohr gehabt zu haben. Sie hat sehr ausgiebig und intensiv, aber immer äußerst sachlich, über dieses Thema gesprochen (viel auch telefonisch). Ich konnte ihr allerdings thematisch nicht viel dazu sagen, weil ich mich ehrlich gesagt mit diesem Thema nicht intensiver auseinander setzen wollte. Dies hatte schlichtweg einfach nur mit meiner schön länger vorherrschenden Angst vor dieser Krankheit zu tun. Dieses sich damit beschäftigen, hatte für mich schon was mit einer Art Akzeptanz zu tun, dass mir das Gleiche passieren kann. Zumal meine Oma an Brustkrebs gestorben war und ich somit vorbelastet bin (meine Oma ist 1961 gestorben, da gab es kaum diesen medizinischen Stand von heute und Chemo schon mal gar nicht!).
Nun, heute bin ich selbst erkrankt und zumal auch noch in einer schlimmeren Form als meine Freundin damals. Sie hatte "nur" Bestrahlung erhalten und ihre Lymphknoten waren auch nicht befallen.
Es gibt auch in meinem jetzigen Freundeskreis (meine damalige Freundin gehört aus einem anderen Grund nicht mehr dazu) Freundinnen, die sich mir intensiv zuwenden und welche, die eher Abstand nehmen. Ich glaube heute, dass man das einfach ohne Groll akzeptieren muss. Denn - trotz des medizinisch guten heutigen Standards - hat diese Diagnose und somit Krankheit nicht an Schrecken und Entsetzen verloren. Die einen gehen damit eher fürsorglich um und die anderen "verstecken" sich hinter einer Distanz.
Liebe Grüße,
Patricia
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  #82  
Alt 17.10.2014, 16:28
laron0307 laron0307 ist offline
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Bin ja erst seit "kurzem" betroffen, aber die nettigkeiten der anderen machen sich doch gleich bemerkbar.
Mein Nachbar: ach, mein Krebs war ja viel schlimmer.... (Gibt es da ne Skala? Krebs ist scheiße, egal wie)
Lass dich von den Ärzten ja nicht zu ner Chemo über reden, die verdienen da n Haufen dran... (Ja, ich doch auch, halt kein Geld, sondern leben)

Dann ne enge, jahrelange Freundin(dachte ich zumindest): ach, das hatte ich auch schon... Auf Nachfrage von mir: keine Ahnung, ob ich Chemo bekam, das habe ich vergessen ( ja kann man sowas denn vergessen?) auf jeden Fall habe ich seit Wochen nichts mehr von ihr gehört, sagt doch auch schon alles

Naja, Ohren zu und durch. Es gibt auch genügend andere....
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  #83  
Alt 17.10.2014, 19:29
Benutzerbild von susisausewind
susisausewind susisausewind ist offline
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Standard AW: Unsensible Mitmenschen

Zitat:
Zitat von laron0307 Beitrag anzeigen
Bin ja erst seit "kurzem" betroffen, aber die nettigkeiten der anderen machen sich doch gleich bemerkbar.
Mein Nachbar: ach, mein Krebs war ja viel schlimmer.... (Gibt es da ne Skala? Krebs ist scheiße, egal wie)
Lass dich von den Ärzten ja nicht zu ner Chemo über reden, die verdienen da n Haufen dran... (Ja, ich doch auch, halt kein Geld, sondern leben)

Dann ne enge, jahrelange Freundin(dachte ich zumindest): ach, das hatte ich auch schon... Auf Nachfrage von mir: keine Ahnung, ob ich Chemo bekam, das habe ich vergessen ( ja kann man sowas denn vergessen?) auf jeden Fall habe ich seit Wochen nichts mehr von ihr gehört, sagt doch auch schon alles

Naja, Ohren zu und durch. Es gibt auch genügend andere....
Genau so ist es!Es gibt genügend Andere die da sind und helfen wo sie können.Dies Menschen sind wichtig!
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  #84  
Alt 18.10.2014, 08:36
Taglilie Taglilie ist offline
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Zitat:
Zitat von Patricia0914 Beitrag anzeigen
Vor ca. 10 Jahren ist eine enge Freundin von mir an Brustkrebs erkrankt. Sie hat mir damals einmal zum Vorwurf gemacht, dass ich für sie nicht dagewesen sei.
Aus diesem Grund habe ich auch eine meiner engsten Freundinnen "aussortiert". Allerdings war ich die Erkrankte.

Zitat:
Zitat von Patricia0914 Beitrag anzeigen
Das hat mich sehr irritiert, weil ich den Eindruck hatte, für sie immer ein offenes Ohr gehabt zu haben. Sie hat sehr ausgiebig und intensiv, aber immer äußerst sachlich, über dieses Thema gesprochen (viel auch telefonisch). Ich konnte ihr allerdings thematisch nicht viel dazu sagen, weil ich mich ehrlich gesagt mit diesem Thema nicht intensiver auseinander setzen wollte.
Wenn es Deiner Freundin ging wie mir, dann hat sie in der Situation niemanden gebraucht, der sich "mit diesem Thema intensiver auseinander setzt", sondern eine Freundin, die da ist, zuhört, sich Zeit nimmt und sie in den Arm nimmt.

Zitat:
Zitat von Patricia0914 Beitrag anzeigen
Dies hatte schlichtweg einfach nur mit meiner schön länger vorherrschenden Angst vor dieser Krankheit zu tun. Dieses sich damit beschäftigen, hatte für mich schon was mit einer Art Akzeptanz zu tun, dass mir das Gleiche passieren kann.
Natürlich hat jeder noch nicht daran erkrankte Mensch Angst vor Krebs, doch befreundet sein, heisst doch, füreinander da sein, auch in schlechten Zeiten. Wenn man die frische Diagnose Brustkrebs bekommt, herrscht Ausnahmezustand, Panik, wie jeder von den tapferen Frauen hier weiß. Und mir hat gegen diese Panik geholfen, dass mir meine Familie und viele liebe Freunde viel Zeit geschenkt haben und mich abgelenkt haben. Sie haben mir so geholfen, mein Leben trotz Chemo und anderer Behandlungen "ganz normal" weiterzuleben.

Zitat:
Zitat von Patricia0914 Beitrag anzeigen
Nun, heute bin ich selbst erkrankt und zumal auch noch in einer schlimmeren Form als meine Freundin damals. Sie hatte "nur" Bestrahlung erhalten und ihre Lymphknoten waren auch nicht befallen.
Oje, Du glaubst also, dass es eine Skala über den Schweregrad des BK gibt und es Dir nun viel schlechter geht als Deiner Freundin damals?
Jede BK Diagnose ist subjektiv furchtbar, vor allem am Anfang. Es gibt Frauen, die auch ohne Lymphknotenbefall sehr bald dran sterben und andere, die trotz grottiger Prognose steinalt werden.

Zitat:
Zitat von Patricia0914 Beitrag anzeigen
Es gibt auch in meinem jetzigen Freundeskreis (meine damalige Freundin gehört aus einem anderen Grund nicht mehr dazu) Freundinnen, die sich mir intensiv zuwenden und welche, die eher Abstand nehmen. Ich glaube heute, dass man das einfach ohne Groll akzeptieren muss. Denn - trotz des medizinisch guten heutigen Standards - hat diese Diagnose und somit Krankheit nicht an Schrecken und Entsetzen verloren. Die einen gehen damit eher fürsorglich um und die anderen "verstecken" sich hinter einer Distanz.
Ich finde sehr gut, dass Du die mangelnde Fürsorge und Distanz gewisser "Freundinnen" verstehen und akzeptieren kannst. Ich selber konnte es nicht. Aber so muss halt jede selber ihren Weg finden, mit dieser Krankheit umzugehen.
Auf alle Fälle wünsche ich Dir alles Gute und hoffe, Du findest immer jemanden, der Dir zuhört und Dich tröstet, wenn Du mit Deiner Angst alleine nicht mehr zurechtkommst.
Taglilie
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  #85  
Alt 18.10.2014, 12:18
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kruemel12 kruemel12 ist offline
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Hallo taglilie,
also da möchte ich vielleicht Patricia etwas unterstützen... trotz dass wir ja die genauen Gegebenheiten gar nicht kennen. Ich finde es immer besser sich überhaupt zu melden als völlige Funkstille. Jeder geht anders damit um, der Eine entspannter, der Andere panisch aus Angst dass ihm dasselbe passiert. Sicherlich wissen alle in diesem Forum dass es keine Hitliste gibt auf der man mit seiner Diagnose steht und dass es auch mit guter Prognose schnell gehen kann. Das weiß keiner von uns - so wie auch keiner zuvor von seiner Erkrankung wusste. Wir kämpfen alle um dasselbe... um unser Leben!
Da der Anstoß zur unsensiblen Freundin von mir kam, wollte ich nur hören wie ihr denn damit umgehen würdet oder es euch ähnlich geht. Meiner Meinung nach hat man auch im größten Stress 10min um anzurufen oder für einen Besuch alle paar Wochen. Egal ob sie mit der Situation umgehen kann oder nicht, erwarte ich von meiner Freundin Anteilnahme wenn ich ihr so am Herzen liege. Aber überhaupt nichts ist doch etwas wenig.
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  #86  
Alt 19.10.2014, 10:01
Taglilie Taglilie ist offline
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Zitat:
Zitat von kruemel12 Beitrag anzeigen
Sicherlich wissen alle in diesem Forum dass es keine Hitliste gibt auf der man mit seiner Diagnose steht und dass es auch mit guter Prognose schnell gehen kann. Das weiß keiner von uns - so wie auch keiner zuvor von seiner Erkrankung wusste. Wir kämpfen alle um dasselbe... um unser Leben!
Genau, Krümel, und von daher hat mich Patrizias Aussage, daß sie selber jetzt "viel schlimmer erkrankt ist ist als ihre Freundin damals" irritiert.

Zitat:
Zitat von kruemel12 Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach hat man auch im größten Stress 10min um anzurufen oder für einen Besuch alle paar Wochen. Egal ob sie mit der Situation umgehen kann oder nicht, erwarte ich von meiner Freundin Anteilnahme wenn ich ihr so am Herzen liege. Aber überhaupt nichts ist doch etwas wenig.
Ich glaube das kommt drauf an, wie intensiv der Kontakt vor der Krankheit war. Wenn eine Freundin bei BK Diagnose den Kontakt plötzlich sehr einschränkt oder auch völlig einstellt, dann ist das sehr verletzend und m.M. für eine Freundin unentschuldbar.
Für mich persönlich war es schlimm, dass eine meiner besten Freundinnen, die ich vor der Diagnose mindestens 1x die Woche getroffen habe und zusätzlich telefoniert habe, sich plötzlich nur noch alle paar Wochen gemeldet hat und auch so gut wie keine Zeit mehr hatte, mich zu treffen. Begründung nach Ende der Behandlungen ( da wollte sie plötzlich wieder mehr Kontakt): "du warst so stark, da wollte ich Dich nicht runterziehen"
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  #87  
Alt 19.10.2014, 11:18
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kruemel12 kruemel12 ist offline
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@Taglilie:
Darf ich mal nachfragen wie du damit umgegangen bist? Ist deine damalige Freundin immer noch beste Freundin und habt ihr euch mal ernsthaft drüber unterhalten? Ich hab eigentlich ein dickes Fell und bin nicht nachtragend, aber ich bin echt so enttäuscht dass ich mir nicht klar bin wie ich mit der Situation umgehen werde... falls sie sich überhaupt wieder meldet.
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  #88  
Alt 19.10.2014, 13:51
Taglilie Taglilie ist offline
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Liebe Krümel, ich konnte und kann mit der Situation auch nur ganz schlecht umgehen. Natürlich wäre es das beste gewesen, gleich am Anfang darüber zu reden, leider gab sie mir keine Gelegenheit dazu. Sie hatte nie Zeit, sich alleine mit mir zu treffen und auch am Telefon war sie ständig auf dem Sprung. Getroffen haben wir uns alle paar Woche zu viert (unsere Männer sind auch befreundet), und da wollte ich das Thema nicht ansprechen. Vor einem halben Jahr hat sie mich mal wieder angerufen und da habe ich ihr ausführlich und unter Tränen erzählt, wie es mir damals ergangen ist. Lapidare Antwort war, dass sie mich damals nicht runterziehen wollte, aber sie wolle darüber nachdenken. Seitdem wollte sie wieder mehr Kontakt mit mir und benahm sich so, als wäre das Thema damit nun gegessen und alles beim alten (schließlich bin ich ja anscheinend wieder "gesund"). Das ist es für mich aber nicht Und nein, für mich ist sie keine Freundin mehr. Nicht weil ich nachtragend bin, sondern weil mein Vertrauen und meine anderen positiven Gefühle ihr gegenüber leider verschwunden sind.

Ich kann Dir nur raten, Krümel, versuche so schnell wie möglich mit Deiner Freundin ein offenes Gespräch zu führen, indem Du ihr sagst, wie es Dir geht. Gib ihr die Chance, über ihre Ängste zu sprechen und beruhige sie, dass Du nicht wunderwas von Ihr erwartest. Im schlimmsten Fall reagiert sie total blöd, so dass für Dich die Freundschaft dann zu Ende ist, doch dann weißt Du wenigstens, woran Du bist.
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  #89  
Alt 19.10.2014, 15:43
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Gefion Gefion ist offline
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Hallo ihr Lieben,
Auch ich bin zu enttäuscht von meiner angeblich besten Freundin um diese Freundschaft wieder aufleben zu lassen (egal wann), das Thema ist durch.
Wie ihr schon häufig geschrieben habt, gibt es auch Andere...!

Ich würde mir nur wünschen, dass meine Freundinnen öfters mal was mit mir unternehmen würden, anstatt die ständige Frage wie es mir geht (was ich natürlich aber auch ganz lieb finde).

Mir ist aufgefallen, das ihr irgendwie alle einen Partner habt.
Ob es daran liegt, dass ich alleine bin weiß ich nicht, aber für mich ist neben dem wieder etwas fiter werden, die Langeweile das Schlimmste. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll (außer mit dem Hund spazieren gehen), der Tag ist zu lang...

Mich würde interessieren was ihr ändert oder schon geändert habt?!

Liebe Grüße
Gefion
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  #90  
Alt 19.10.2014, 17:27
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kruemel12 kruemel12 ist offline
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Hallo Gefion...
um das Thema nicht zu zerreissen, antworte ich dir mal auf deine PIN.
LG
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