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Alt 17.02.2013, 06:49
Sternchenhk Sternchenhk ist offline
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Registriert seit: 05.07.2010
Ort: nähe Stuttgart
Beiträge: 136
Standard Nun sind es 2 Jahre

Hallo zusammen,

morgen sind es 2 Jahre das mein Mann von mir gegangen ist

immer wieder lese ich hier, aber ich wollte nicht schreiben, dachte ich schaffe das alles alleine und mache es mit mir aus, aber ich komme immer wieder an meine Grenzen und die Kraft reicht nicht aus.

Mir kommt es immer noch wie ein Alptraum vor, der nicht zu Ende geht.
Ich habe wirklich gedacht, das es leichter wird, das alles in mir ruhiger wird, aber dem ist nicht so.

Es sind wie zwei Seiten in mir, die eine wo sagt, nichts ist mehr wie es war, der Tod gehört zum Leben und es ist das natürlichste der Welt, das Menschen kommen und gehen, alles hat seine Berechtigung, das ist der Lauf der Zeit.

Die andere wo sagt, Du bist in einem Traum gefangen und wachst gleich auf und alles ist wie früher.

Es ist alles so unwirklich, so wie ein Nebel der sich nicht auflöst.
Alles mögliche hab ich schon gemacht, im Aussen so wie Innen

Die ganze Wohnung hab ich auf den Kopf gestellt, umgebaut - umgestellt

Nichts ist mehr wie es mal war, aber dann kommt mein Gewissen und sagt, warum machst du das?
Was bringt es Dir?

Du mußt innerlich loslassen, du mußt es annehmen das es so ist, aber das kann ich noch nicht.

Dazu war alles zu grass zu heftig, hoffnungslos war es, das ist das richtige Wort und ich bin immer noch in der Hoffnung das der Traum zu Ende geht.

Ich sollte unter Menschen gehen und anfangen zu leben, zu lachen, aber das schaffe ich auch nicht.

Ich weiß nicht mal wie ich es schreiben soll, was in mir ist, wie sich das anfühlt.

Aber es muß ja weiter gehen, egal wie
Ich muß wieder nach aussen gehen, aber wie soll ich das machen?
Oh je was bin ich doch für ein Jammerlappen, wo ist die Frau die ich mal war?

Mein Kämpfer in mir drin sitzt am Baum und ruht sich aus träumt von einer schönen Zeit und um mich geht alles drunter und drüber

Ich hoffe das es mir keiner Übel nimmt, das ich hier so was schreibe, aber das ist der erste Schritt, zu sagen, mir geht es nicht gut, ich schaffe es nicht alleine.

Liebe Grüße
Helga
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