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  #1  
Alt 07.03.2013, 21:26
christl37 christl37 ist offline
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Registriert seit: 27.02.2013
Beiträge: 8
Standard Meine Familie bricht auseinander

Hallo Ihr Lieben,
ich weiß bald nicht mehr weiter, ich glaube meine Familie bricht auseinander. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Zu unserer Situation. Mein Mann (44) hat Speiseröhrenkrebs mit Lebermetastasen. Wir wissen es seit August 2012. Am ersten Ferientag!!!! Im Moment geht es ihm sehr gut, gestern hatte er seine letzte Chemo. Wir hoffen und beten das alles gut wird. Nun ist es aber so, das mein Mann seit seiner Erkrankung unwahrscheinlich aggressiv ist. Er verhält sich manchmal, man kann es anders gar nicht ausdrücken, wie ein A..... So nach dem Motto, ich habe Krebs, ich bin krank, mir kann keiner was. Versteht mich bitte nicht falsch, ich weiß auch das er selbst einen Weg finden muß um mit allem klar zu kommen, und das er es oft auch nicht so meint, aber am meisten leiden halt unsere beiden Kinder (13,4) darunter. Es fängt damit an, das mein Mann nur auf dem Sofa liegt und im TV zappt. Nun möchte mein kleiner auch mal seine Kindersendungen gucken, da flippt er schon aus. Mein kleiner redet an manchen Tagen gar nicht mehr mit seinem Papa, weil der immer nur schimpft. Er freut sich, wenn der Papa mal nicht da ist, da kann man mal richtig spielen und laut sein. Die Nachbarskinder nehmen Reißaus wenn sie meinen Mann sehen. Am meisten leidet aber unser großer, er ist 13 eh ein schwieriges Alter. Es gibt Tage da steht mein großer auf und ist noch nichtmal im Bad, da hat er schon seinen ersten Anschiss bekommen. Er kann dem Papa gar nichts mehr recht machen, und wird aber im Gegensatz voll gefordert, soll alles erledigen was er nicht mehr kann. Aber recht machen kann er es ihm auch nicht. Er fällt jetzt in der Schule negativ auf und seine Noten haben sich dermaßen verschlechtert, Er zieht sich immer mehr zurück. Es ist halt so, ich liebe meinen Mann, möchte meinen Kindern aber trotz der Krankheit eine relativ normale glückliche Kinder und Jugendzeit bereiten. Wir streiten sehr oft, und ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich mit einem kranken streite. Manchmal weiß ich nicht mehr weiter, möchte am liebsten meine Kinder nehmen und alles hinter mir lassen. Darf man so denken, kennt Ihr solche Situationen, und wie geht Ihr damit um? Ich möchte hier nicht rumjammern aber ich mußte mir mal Luft machen. Ich weiß echt nicht mehr weiter.
LG Christl
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  #2  
Alt 07.03.2013, 22:29
Triangel Triangel ist offline
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Registriert seit: 03.12.2012
Beiträge: 134
Standard AW: Meine Familie bricht auseinander

Hallo Christl,

es tut mir sehr leid, was Eurer Familie passiert.
Neben all dem Kummer um die Krankheit nun auch noch diese großen Sorgen.

Aggression ist oft ein Ausdruck, wenn sich jemand ausgegrenzt fühlt, sich nicht mehr dazugehörend fühlt.
Solche Gefühle und dann noch das eigene Verkraften der Krankheit ist viel, für manchen zuviel, um damit fertig zu werden.

Da hier insbesondere auch Eure Kinder betroffen sind, würde ich Euch ans Herz legen wollen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Psycho-onkologische Beratung, Beratungsstellen, Mediatoren, vielleicht kann Euer Hausarzt Adressen aus der Umgebung nennen.

Ich wünsche dir viel Kraft und Energie und hoffe sehr, dass du Menschen findest, die dich/Euch unterstützen.

Viele Grüße
Triangel
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  #3  
Alt 07.03.2013, 22:38
cicabohna cicabohna ist offline
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Registriert seit: 13.10.2012
Beiträge: 391
Standard AW: Meine Familie bricht auseinander

Hallo Christl
Mein Mann ist bald 31 und hat Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er wurde operiert und bekommt am Montag seine letzte Chemo. Wir beten auch, dass er danach gesund ist und bleibt. Wir haben eine kleine Tochter. Sie ist 8 Monate alt. Ich kann dich so gut verstehen. Mein Mann ist seit der Diagnose noch mehr als vorher auf seinem Egotrip. Wenn er etwas unbedingt möchte, spielt er immer die Karte Krebs aus. So kommt es mir vor und manch einer würde mich beschimpfen, dass ich so denke, aber es ist wahr. Ich habe auch immer ein schlechtes Gewissen und weiss nicht was ich ihm zumuten kann und darf. Aber mein Gefühl sagt mir, dass er die Situation manchmal doch zu sehr ausnutzt. Er arbeitet seit Juli 2012 nicht mehr. Nach der OP ging es ihm monatelang sehr schlecht und auch während der Bestrahlung. Zwischendurch und auch jetzt geht es ihm aber soweit ganz gut. Aber er hilft mir trotzdem kaum. Mal abwaschen oder Wäsche waschen oder so. Er ist immer zu Hause oder will was erleben....Dann geht er einen oder zwei trinken. Ich kann ihn selten dazu überreden mit uns was zu unternehmen. Von A nach B laufen macht ihm eben keinen Spass. Aber mit solch einem kleinen Kind gehört Spazierengehen nun mal zum Alltag. Ich war in manch einer Situation kurz davor mich zu trennen. Ich hab ihm mal gesagt er soll für eine Weile zu seiner Mutter gehn. Dann meinte er nur, ich könne ja gehen, er bleibe. Aber mit der Kleinen kann ich nicht mal einfach so weg. Die Situation hat sich zur Zeit etwas beruhigt, aber ich hoffe sehr, dass er bald wieder ein Wenig arbeiten gehen kann. Wie sieht das bei deinem Mann aus?
lg cica
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  #4  
Alt 07.03.2013, 22:55
Nicerl Nicerl ist offline
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Registriert seit: 12.12.2011
Beiträge: 85
Standard AW: Meine Familie bricht auseinander

Hallo Christel!

Es tut mir sehr leid für euch, daß ihr alle eine so schwierige Situation erleben müsst.
Ich kann dir nur aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, daß sich mit der Diagnose Krebs ganz viel in der Persönlichkeit eines Menschen tut.
So habe/hatte ich jedenfalls den Eindruck bei meiner Mutter die von Lungenkrebs betroffen ist.
Sie durchlaufen die unterschiedlichsten Stadien, die so eine lebensbedrohliche Krankheit mit sich bringt.
Wesensveränderungen gehören meiner Meinung nach dazu.
Trotzdem finde ich es unwahrscheinlich wichtig in so einer Situation wie Triangel es schon beschrieben hat, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Männer haben häufig größere Probleme ihre Gefühlswelt zu sortieren und sich ihre Ängste einzugestehen und sie auch auszusprechen.
Vielleicht kannst du ja mit ihm das offene Gespräch suchen, ohne Schuldzuweisung und von deinen Ängsten sprechen; Ich denke es wäre für euch alle wichtig.
Sprich oder schreib dir deine Wut ruhig von der Seele, hilft ungemein wie ich finde;
Dafür sind wir in diesem Forum da.
Ich wünsch euch, daß ihr einen Weg findet mit der Situation besser umzugehen und eure Kräfte für all das sparen könnt was an eventuellen Belastungen noch auf euch zukommt!

Lieben Gruß und ein großes Kraftpaket!
Nicerl
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  #5  
Alt 08.03.2013, 08:25
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
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Registriert seit: 11.05.2011
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1.519
Standard AW: Meine Familie bricht auseinander

Liebe Christl,

ich kann mich den anderen hier nur anschließen... Das, was du beschreibst, kommt mir sehr bekannt vor. Mein Vater war ähnlich, er hatte eine Phase, in der von morgens bis abends der Fernseher lief. Wenn ich meine Eltern besuchte und dachte, sie würden sich eventuell über ein wenig Abwechslung freuen, dann musste ich mich still auf dem Sofa drapieren, denn eine Unterhaltung war nicht möglich. Meinem Vater war es augenscheinlich wichtiger, was die "Frau Salesch" erzählte... Ich musste die Klappe halten und wurde mit bösen Blicken abgestraft. Meine Mutter hat sehr darunter gelitten. Sie wollte diese verbleibende Zeit nutzen, Gespräche führen, doch mein Papa ließ sich vom TV "zudröhnen". Er konnte einfach nicht anders... Auch wurde aus meinem zuvor so harmoniebedürftigem Papa ein recht unwirscher und ungehaltener Mann, der meine Mutter wohl häufig drangsalierte. Ich habe das nie so mitbekommen, doch sie erzählte es mir. Die Chemo hatte auch "psychische" Nebenwirkungen, denn sie hat das Wesen meines Vaters verändert. Vielleicht hilft es dir ein wenig zu lesen, dass es in anderen Familien genau dieselben Probleme und Unstimmigkeiten gab. Auch meine Mutter hat mit meinem Vater gestritten und als es ihr zuviel wurde, hat sie ihre persönliche Reißleine gezogen. Dann merkte mein Vater, dass er zu weit gegangen war. Er entschuldigte sich aufrichtig und die beiden diskutierten in Ruhe und sachlich, wie sie miteinander umgehen konnten. Mein Vater erklärte, dass er das Fernsehen tatsächlich benötigte, um sich zu bedröhnen. Sehr viel später schilderte er mir, dass er in Depressionen verfallen sei. Er konnte einfach nicht mehr und TV war so eine Art Droge.

Allerdings gibt es den Unterschied zu deiner Familie, dass ich bereits eine erwachsene Tochter bin... Ich kann dir auch nur empfehlen, das offene Gespräch mit deinem Mann zu suchen, wenn es denn möglich und er dazu bereit ist. Und auch euren großen Sohn solltet ihr einbeziehen, denn auch er sollte sagen dürfen, wie er sich fühlt, was ihn bedrückt, seine Ängste aussprechen dürfen. Vielleicht ist deinem Mann gar nicht bewusst, wie er den Sohn derzeit behandelt, dass der ihm nichts recht machen kann und vielleicht ist ihm auch nicht bewusst, was die Krankheit bei euch ausgerichtet hat... Als Betroffener hat man so viele eigene Ängste und Sorgen, dass man womöglich gar nicht erkennt, dass die Menschen, die einem am nächsten stehen, genauso betroffen sind. Und auch professionelle Hilfe wie ein Psychoonkolge steht euch zur Verfügung und kann unheimlich viel Gutes bewirken. Ich habe mir selbst diese psychoonkologische Hilfe gesucht vergangenes Jahr und sie hat mir sehr, sehr geholfen. Sie hat mich gestärkt für die Zeit, die dann kam und ich bin dankbar, dass ich diese Unterstützung annehmen konnte.

Alles, alles Liebe für dich, deinen Mann und eure Kinder
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #6  
Alt 08.03.2013, 08:38
stefnini stefnini ist offline
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Registriert seit: 16.02.2010
Ort: NRW
Beiträge: 31
Standard AW: Meine Familie bricht auseinander

Hallo,

ich arbeite in einer psychologischen Praxis und kann dem nur beipflichten, was hier schon geschrieben wurde.
Wir haben sehr viele krebskranke Patienten und teilweise deren komplette Familien in begleitender Behandlung.
Jeder geht anders mit der Erkrankung um. Der Krebspatient erwartet etwas von seinen Familienangehörigen, was diese vllt. gar nicht wissen oder auch gar nicht erfüllen können. Problem ist einfach, dass viele nicht miteinander offen sprechen können. Denn nicht nur der Krebskranke hat Bedürfnisse auch seine Familie.
Es ist für alle eine sehr große Herausforderung!

Sucht Euch schnell kompetente Hilfe. Und zwar für alle in der Familie, damit Ihr aufgefangen werdet. Es ist ein langer schwerer Weg, aber sicherlich der beste.

Alles Gute wünscht Euch
Stefnini.
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  #7  
Alt 08.03.2013, 09:04
Sternsammlerin Sternsammlerin ist offline
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Registriert seit: 06.03.2013
Beiträge: 7
Standard AW: Meine Familie bricht auseinander

Hallo liebe Christl,

ich kann auch nur von meiner Erfahrung berichten, wie wir damals als Familie mit der Krebserkrankung meiner Mutter umgegangen sind. Meine Mutter hat sich ganz ähnlich verhalten, war auf einem regelrechten Ego-Trip und hatte, wenn wir sie darauf ansprachen, stets die Meinung, wir könnten schlichtweg nicht verstehen, wie sie sich fühle...
Wir sind drei Geschwister und waren zum Zeitpunkt der Erkrankung schon Teenager/frisch erwachsen, dennoch hat das die ganze Familie vor eine echte "Zerreissprobe" gestellt...
Mein Vater war in der Situation wahnsinnig umsichtig und verständnisvoll, aber uns Kinder hat das ganze stark strapaziert und auf die Palme gebracht (meine Schwester und ich hatten auch die komplette Pflege übernommen und waren quasi rund um die Uhr da)..
Was uns geholfen hat, war, dass meine Mutter sich Ablenkung bzw einen Ausgleich gesucht hat, wie sie ihre Wut und Verzweiflung los wird. Sie hatte sich wohl sehr nutzlos und "dem Tod geweiht" gefühlt, und gebessert hat sie Situation tatsächlich erst, ihr Aufgaben zu geben, die sie noch gut bewältigen konnte (bis zu einem gewissen Punkt zumindest), bei denen sie ihre Wut abbauen konnte. Wir hatten auch immer wieder versucht ihr klarzumachen, dass sie nicht allein ist, mit allem, was das mit sich bringt, dh dass sie im Kampf gegen den Krebs nicht allein ist, aber auch, dass sie immer noch in einer Familie lebt und dass sie auch Verständnis für uns aufbringen muss/dass sie noch nicht tot ist und dementsprechend sich "nicht so benehmen soll"... ich weiß nicht genau, wie ich es formulieren soll, so wie ich es geschrieben habe, hört es sich recht harsch an, aber da steckten viele viele Gespräche dahinter, viel Zuwendung und viele Tränen...

Im Nachhinein denke ich, dass es mit professioneller Hilfe sicherlich leichter gegangen wäre... also, ich kann das nur empfehlen!!!

Einen wunderschönen Freitag Morgen wünsche ich euch!!
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  #8  
Alt 12.03.2013, 22:18
christl37 christl37 ist offline
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Registriert seit: 27.02.2013
Beiträge: 8
Standard AW: Meine Familie bricht auseinander

Hallo Ihr Lieben,

erstmal großes sorry, das ich mich nicht gleich zurückgemeldet habe. Vielen Dank für eure aufbauende Worte und eure Erfahrungen. Ich denke ihr habt recht, wir werden uns wohl Hilfe holen müssen. Was ich noch sagen wollte, es ist ja nicht immer so, es sind halt so Phasen. Im Moment ist alles wieder super gut, und die Jungs blühen richtig auf. Ich danke euch allen.
LG Christl
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  #9  
Alt 14.03.2013, 14:07
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
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Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Meine Familie bricht auseinander

Hallo christl,
vielleicht ein kleiner Trost, aber es ist leider so.
Chemo verändert den Menschen. Mein Mann ist auch ruhiger, stiller Vertreter.
Einge gute Freundin von mir, hatte mich vorgewarnt, da sie selber die ganze Chemogeschichte hinter sich hatte.
Ich muß es meinem Mann nachsehen, wenn er schon mal launisch ist.
Ich selbst bin i n therapeutischer Behandlung. Ob es hilft, mal ja, mal nein.
Es ist ein auf und ab, kennst du bestimmt auch. Es gibt Tage, da komme ich mit der Krankheit meines Mannes gut klar und dann ist wieder Taschentuchalarm angesagt und ich denke 3 Schritte voraus.
Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft.
Irgendwie schafft man es und wichtig ist es auch das schöne im Leben zu sehen (auch wenn es schon mal schwer fällt).
Liebe Grüße carlchen

PS: Ich weiß ja nicht, ob du nach Hilfe schon gesucht hast, wo ich wohne ist es sehr schwer therapeutische Hilfe zu bekommen. Kirchl. Einrichtungen bieten Gespräche an, es gibt auch komunale Träger. Ich selbst habe 1 jahr auf einen Platz warten müssen. Dieses Mal ging es schneller, meine Krankenkasse hat mir geholfen. Ich habe jetzt sogar 48 Einheiten bewilligt bekommen.
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  #10  
Alt 15.03.2013, 14:33
alice_95 alice_95 ist offline
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Registriert seit: 30.08.2011
Beiträge: 1
Standard AW: Meine Familie bricht auseinander

Liebe Christl,

mein Mann erkrankte 1991 an Lungenkrebs. Meine Kinder waren derzeit 7, 5 und 1/2 Jahr alt. Es war für uns alle eine schwere Zeit bis mein Mann 1992 starb. Er zeigte die gleichen Verhaltensweisen, wie dein Mann. Aber irgendwie kehrte nach seinem Tod allmählich wieder Normalität in unser Leben ein. Leider verkraftete mein mittlerer Sohn, der jetzt 28 J. ist scheinbar die vergangene Zeit nicht so wie ich und seine Geschwister. Er hat schwere Depressionen. kann sich an die damalige Zeit überhaupt nicht mehr erinnern, hat Verlustängste, sieht schwarz für seine Zukunft etc. Ich konnte ihm jetzt das Versprechen abringen, sich psychologische Hilfe zu holen.
Was ich dir damit sagen will, man steckt in den kleinen Geistern nicht drin, und wenn man die Möglichkeit hat, im Vorfeld vorzubeugen, dann nutze die Chance. Leider war das damals so kurz nach der Wende kein Thema und ich würde alles drum geben, hätte ich meinen Sohn vor so einer Situation schützen können.

In diesem Sinne wünsche ich dir und deiner Familie alles Liebe!

alice
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