Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > andere Krebsarten > CUP-Syndrom

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #3166  
Alt 20.01.2010, 22:19
ML1969 ML1969 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.11.2009
Beiträge: 20
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Ihr Lieben,

da bin ich wieder .. wie schnell die Woche doch fliegt.

@ Evelyn: Mit der richtigen Einstellung - und die hast du *lächel - wirst du die Chemo ganz sicher gut überstehen. Sie ist dein Freund und dein Partner im Kampf. Wünsche dir alles Gute für diese Zeit, die sicherlich für dich nicht einfach ist. Aber du schaffst das *aufmunternd stups!!!!

@ Rike und Gabi: Dankeschön .. lieb von Euch, dass ihr uns Mut macht. Wird schon alles werden. Ich werde versuchen, meinen Papa entsprechend positiv zu stimmen, wenn die Nebenwirkungen dann irgendwann auftreten *nicht dran denken mag. Er weiß, dass er diesen steinigen Weg jetzt gehen muss .. weiß, dass diese Therapie jetzt einfach sein muss. Ich hoffe einfach, dass es nicht so arg wird und wenn doch, dass ich ihm genug Mut und positive Gedanken mit auf diesen Weg geben kann.

@ Uwe: Auch dir wieder ein dickes Dankeschön *lächel. Deine Informationen sind mir eine große Hilfe und geben mir die Möglichkeit, zumindest ein bissel "seelisch" gerüstet zu sein. Und das ist wichtig, um entsprechend positiv dann auf meinen Papa einwirken zu können.
Momentan gebe ich diese Infos noch nicht wirklich an ihn weiter .. bzw. sehr sehr eingeschränkt. Möchte ihm nicht mehr Angst als nötig machen. Wenn dann die diversen Nebenwirkungen *seufz eintreten sollten, bin ich aber zumindest ein bissel "gerüstet" und kann hoffentlich durch eure Infos und Tipps meinen Eltern ein wenig weiterhelfen.

Die Therapie startet nun voraussichtlich am 1.2. .. wie du schon vorausgesagt hast, wird in der 1. und 5. wochen die Chemotherapie parallel zur Bestrahlung laufen.

Eine Frage hätte ich noch: Wie muss ich die Bestrahlungsstärke von 1,6 Gy einschätzen? Ist das eine starke "Dosis"?
Welche Dosis bzw. Zusammensetzung die Chemo haben wird, wissen wir noch nicht.

So .. Zeit fürs Bettchen. Ich wünsche euch allen eine positive Restwoche .. ganz liebe Grüße
Meike
Mit Zitat antworten
  #3167  
Alt 21.01.2010, 09:39
Benutzerbild von Evelyn66
Evelyn66 Evelyn66 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.12.2009
Ort: Nienburg Weser
Beiträge: 422
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Maike
Vielen Dank für Deinen lieben Gruß, fühle Dich gedrückt und in Gedanken unterstützt.Evelyn
Mit Zitat antworten
  #3168  
Alt 21.01.2010, 15:40
Benutzerbild von Kuni41
Kuni41 Kuni41 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 21.01.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo zusammen,
ich heiße Walter und habe mich heute in diesem Forum registriert, weil auch bei mir vor ca. 2 Wochen das CUP-Syndrom (mit unbekanntem Adenokarzinom) nach einer langen Liste von Untersuchungen im Krankenhaus diagnostiziert wurde. Bis noch vor knapp zwei Monaten ging es mir sehr gut. Meine Frau und ich wollten wieder mit dem Turniertanz beginnen - Pause wg. Krebserkrankung meiner Frau - und waren mehrmals die Woche beim Training, sind täglich 10km gewalked, waren im Fitness-Studio und und und. Mehr oder weniger plötzlich sammelte sich Flüssigkeit in meinem Bauchraum, von der wir zunächst annahmen, es wären Folgeerscheinungen einer vorherigen Thrombose. Leider nicht. Die Untersuchungen im Krankenhaus ergaben, dass sich Krebszellen im Punktat befinden und somit ging die Suche nach dem Tumor los - bis jetzt leider immer noch ohne Erfolg. Letzte Woche habe ich meine 1. Chemo über 48h bekommen. Es sollen im nächsten halben Jahr noch 11 weitere folgen. Meine Familie und ich sind verunsichert, wie die Prognose für mich aussehen wird. Klar ist nur eines: Ich MUSS und WERDE kämpfen, für mich, für meine Frau, meine Kinder und meine kleinen Enkelkinder.
Über Tipps und Feedbacks wie diese lange Zeit der Chemo am besten zu überwinden ist, wäre ich Euch sehr dankbar.
Walter
Mit Zitat antworten
  #3169  
Alt 21.01.2010, 16:18
Benutzerbild von Evelyn66
Evelyn66 Evelyn66 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.12.2009
Ort: Nienburg Weser
Beiträge: 422
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Walter

Erst einmal willkommen das hört sich unheimlich bei Dir an, wieso eine so lange Chemo sind denn bei Dir Organe betroffen?? Ich bekomme alle 3 Wochen Chemo über 4 - 5 Stunden. Nun ich kann Dir nur Tipps geben die ich mir hier im Forum und bei Anderen geholt habe. Ich trinke ganz viel grünen Tee, spüle mein Mund ganz oft mit Salbeitee und Aldiamed habe mir Zink und Selen und Ortomol immun geholt um die Abwehrkräfte zu stärken.Nun bei mir ist der Tumor bis lang auch nicht gefunden, ich habe Lymphknotenmeastasen im kleinen Becken und in der Leiste .Organe sollen laut Diagnostik nicht betroffen sein es wurden Spiegelungen CT und MRT gemacht.Hier im Forum schreiben viele das Heidelberg die Beste Diagnostik macht und wohl mit die Besten Ärzte hat zu der Erkrankung CUP.

Liebe Grüße Evelyn
Mit Zitat antworten
  #3170  
Alt 21.01.2010, 17:05
Benutzerbild von pit59
pit59 pit59 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.07.2007
Beiträge: 588
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Walter,

auch von mir ein Willkommen.Du bist hier gut aufgehoben,lauter nette Leute,die dir mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Mein Paps hat auch seit Juli 09 die Diagnose CUP.Er hatte auch 3 x Chemo alle 3 Wochen,dann OP und nun 25 Bestrahlungen.Er läßt sich auch nicht unterkriegen.
Wo vermuten die denn bei dir den Primärtumor?Bei meinen Paps in der Lunge.
LG Petra
__________________
2004 Enkel Leukämie ALL - heute gehts ihr gut
2007 Mutter Gebärmutterhalskrebs - bis heute alles ok!
Mein Paps 16.07.09 CUP Syndrom,Chemo erfolglos,
25.04.2010 Den Kampf leider verloren
2016 erneute Krebserkrankung meiner Mutter Lymphom
Mit Zitat antworten
  #3171  
Alt 23.01.2010, 18:06
Benutzerbild von BarbaraKR
BarbaraKR BarbaraKR ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.03.2004
Ort: Krefeld
Beiträge: 236
Standard AW: Cup-Syndrom

Zitat:
Zitat von Uwe_Hildebrand Beitrag anzeigen
Zu den Nebenwirkungen kannst du unsere Beiträge lesen, die Stärke der Nebenwirkungen hängt aber vom Bestrahlungsfeld ab. Ganz ehrlich, es wird keine schöne Zeit (besonders zum Ende hin, die ersten 2-3 Wochen waren bei mir noch relativ nebenwirkungsfrei, habe sogar noch gearbeitet), aber es geht vorbei und wenn es erfolgreich ist nimmt man auch die Nebenwirkungen in Kauf. Durch die Magensonde kann sich dein Vater bei Bedarf (und der kommt) gut ernähren, darauf muss man gut achten. Ich selbst hatte keine Magensonde (wollte keine), wurde allerdings nur einseitig bestrahlt, habe trotzdem ca. 25kg abgenommen. Mundpflege (Spülen) und Hautpflege während der Zeit ist äußerst wichtig. Die Ärzte werden euch sicherlich auch bei der Aufklärung und speziell im Krankenhaus während Chemo über Nebenwirkungen und Hilfen aufklären. Ich selbst habe Leviaderm-Salbe für die Haut und Clorhexamed (am Anfang), Aldiamed und Düsseldorfer Lösung zum Mundspülen genommen, Salbe muss man selbst kaufen, alles andere wid verschrieben, auch die Trinknahrung. Weiterhin habe ich gegen Schmerzen Novalgin (bis zu 120 Tropfen täglich) und Tramal (ebenfalls bis zu 120 Tropfen täglich) genommen. Die letzten Wochen und auch die ersten Wochen nach der Bestrahlung ging bei mir nur Flüssignahrung, glaube insgeamt 4-5 Wochen habe ich mich nur flüssig ernährt. Was dazu kommt, dass sich während der Bestrahlung Geschmacksirritationen bzw. der Verlust des Geschmacksinns einstellt. Z.B. hatte ich eine Zeit wo selbst ungesalzene Nahrung total versalzen geschmeckt hat. Aber es kommt alles wieder, dauert aber ein wenig. Will dir keine Angst machen, aber stellt euch darauf ein, dass es auf euch zukommen kann. Nochmals, die Nebenwirkungen fallen unterschiedlich stark aus, bei einem mehr bei anderen weniger. .
Hallo ,
nach langer Zeit habe ich mal wieder hier reingeschaut.

Uwe, Du hast Deine Therapie anscheinend gut hinter Dich gebracht und es geht wieder bergauf. Ich freue mich für Dich.

Erlaubt mir aber eine Anmerkung. Genau dass, was Du jetzt zu den Nebenwirkungen geschrieben hast, habe ich Dir damals geschrieben, als Du vor der Entscheidung zur Therapie standes. Ich wurde damals gnadenlos niedergemacht, wie man so etwas schreiben kann. Nicht von Dir, wohlgemerkt, sondern von anderen Teilnehmern dieses Forums! Aber ich hatte Recht mit meiner Beschreibung. Und ich denke immer wieder, wie kann man sagen, "so etwas kann nicht geschrieben werden", wenn Menschen tag täglich mit den Nebenwirkungen, auch den bleibenden, leben müssen?! Das "erleiden" ist erlaubt, das "beschreiben" nicht?!?!?

Ich wünsche allen viel Kraft, Stärke und Mut den Kampf nicht aufzugeben. Meinem Mann geht es heute, bis auf die Mundtrockenheit, gut und das jetzt schon seit 6 Jahren .

Einen Tipp noch zur Mundtrockenheit, wer das Alimed Gel nicht vertragen kann, es gibt noch ein weiteres Gel: Biotene Oralbalance Mundbefeuchtungsgel. Und mein Mann kann sich gut mit Ipalat Pastillen Mild behelfen, wenn er mal länger sprechen muß und nicht immer dabei trinken kann/will.
Barbara
__________________
Ist es eine Angst, die ihr vertreiben möchtet, so liegt der Sitz dieser Angst in euerem Herzen und nicht in der Hand des Gefürchteten! (Khalil Gibran)


Geändert von BarbaraKR (23.01.2010 um 18:19 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #3172  
Alt 25.01.2010, 16:42
ML1969 ML1969 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.11.2009
Beiträge: 20
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Ihr Lieben,

@ Uwe: Danke dir für die Infos zur Bestrahlung. Nächsten Montag gehts los und ich hoffe und bete einfach, dass zumindest die erste Chemo und die ersten Bestrahlungswochen noch einigermaßen nebenwirkungsfrei bleiben für meinen Papa. Ich hab einiges an Medikamenten/Spülungen/Salben zusammengetragen hier in den verschiedensten Treads. Zusammenfassend werde ich meiner Ma wohl mal folgende "Empfehlung" geben:
Bei Mundtrockenheit: Aldiamed ("Theraplas Institut GmbH" - PZN: 087 92 68), Düsseldorfer Lösung oder aber Biotene Oralbalance Mundbefeuchtungsgel.
Dann gibt es noch eine Lösung, die in der Apotheke gemischt werden muss:
Citronensäure Acid. citric 1,0 g, Orangentinktur Tct. Aurantii 1,500 g, Polysorbat (Twean) 80 5,0 g, Polybion Lösung 10,0 g, Paraffin.(dickflüssig) subl. 50,0 g, Mucilago Tylose ad 50,0 g, Sorbit sol.(Sorbitlösung) 70% 122,500 g, Aqua recent dest.(Wasser gereinigt) ad 500,0 g.
Salbe: ALOE VERA GEL 97,5 % von Dr. Storz (Riemser Arzneimittel AG) oder Leviaderm-Salbe.
Zahnpflege: Elmex-Gel einmal wöchentlich.

Liege ich mit diesen Sachen einigermaßen richtig *hoff?

@ Barbara: Ich bin hier in dieses Forum gekommen, um eben solche Informationen zu erhalten. Man steht doch sehr hilflos da mit seinen Ängsten, wenn die Diagnose Krebs gestellt ist. Wichtig ist sicher, alles, was man liest, ein wenig zu filtern .. und sich auch nicht verrückt machen zu lassen. Aber "Erfahrungsberichte" sind wichtig und für mich war es oft beruhigend, hier zu lesen, hier meine Fragen stellen zu können und eine ehrliche Antwort zu bekommen. Gerade in Uwe habe ich jemanden gefunden, der mir immer klar und und vor allem verständlich die nächsten Schrittte erklären konnte.
Aber auch alle anderen hier waren total lieb und es ist einfach tröstlich zu erfahren, dass man nicht allein dasteht .. und dass es auch "gute" Nachrichten immer wieder gibt.

Noch eine Frage hätte ich: Das Immunsystem leidet durch die jetzt anstehende Chemo und Bestrahlung ja doch arg, oder? Meine Ma hat von einer Misteltherapie gelesen, die da sehr gut aufbauend helfen soll. Hat da jemand Erfahrungen .. oder auch andere Tips, um dem Immunsystem wieder auf die Sprünge zu helfen :-)?

Herzlichen Dank und euch allen einen entspannten Abend wünscht
Meike
Mit Zitat antworten
  #3173  
Alt 25.01.2010, 18:55
Benutzerbild von Evelyn66
Evelyn66 Evelyn66 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.12.2009
Ort: Nienburg Weser
Beiträge: 422
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Meike

Ich mache die Misteltherapie aber gleichzeitig nehme ich 100 mg Zink und 450 mg Selen ( soll die Schleimhäute besser schützen und unterstützen) und zusätzlich Ortomol immun das direkt auf die Chemotherapie abgestimmt ist.Dann natürlich 3 mal am Tag Obst ,wenn es geht und viel grünen Tee trinken.


Nun ich habe jetzt erst 1 Chemo hinter mir aber fühle mich ganz okay. Grüße Evelyn
Mit Zitat antworten
  #3174  
Alt 27.01.2010, 19:02
kiwidance kiwidance ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.04.2009
Beiträge: 16
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo zusammen,

ich habe im letzten Jahr mal eine Zeit lang in diesem Forum geschrieben, da mein Mann das CUP-Syndrom hat.
Im Zusammenhang mit der ersten Chemotherapie hatte er starke Polyneuropathien bekommen, die leider auch nicht wieder weg geangen sind. Im Dezember wurde dann eine zweite, 24Stunden-Chemo begonnen, nach 2 Zyklen aber abgebrochen, weil es ihm so schlecht ging. Mehrere Bluttransfusionen waren notwendig. Es kam auch das abendliche Fieber mit den Schwitzattacken wieder, das wir schon vom Beginn kennen. Vor Weihnachten kam mein Mann sogar für 3 Tage wieder ins Krankenhaus, weil das Fieber über 39° ging. Mein Mann war so schlapp, dass selbst die eine Treppe in den ersten Stock nur mit Pause zu überwinden war.
Im Januar waren wir dann wieder in der onkologischen Ambulanz und es hatte, was wir nicht wussten, einen Wechsel des Chefarztes gegeben. Der neue, Dr. Kretschmar, hat sich alle Befunde etc. noch einmal genau angesehen und jetzt eine neue Vermutung (leider noch nicht mehr): Mein Mann könnte den EBV-Virus haben (Pfeiffersches Drüsenfieber), der in seltenen Fällen auch Krebs verursachen kann. Es ist noch einmal ein ganz neuer Ansatz und der Arzt scheint jetzt alles in Bewegung zu setzen, um Spezialisten zu finden, die diese Hypothese beurteilen können. Welche Behandlung dann erfolgen kann, ist auch noch unklar. Aber, es ist noch einmal ein neuer Ansatz.
Mein Mann ist noch ziemlich skeptisch und hat Angst vor dem, was kommt.
Für mich ist es erst einmal ein neuer Hoffnungsschimmer.
Da vor zwei Wochen der Vater meines Schwagers an Krebs verstorben ist (nachdem vor Weihnachten mein geliebter Vater verstorben war), kann ich das gut gebrauchen.

Sollte ich neue Informationen haben, melde ich mich wieder, ansonsten ist mein Alltag halt sehr von Arbeit, Haushalt und Sorge um meinen Mann bestimmt.

Liebe Grüße

Gabi (kiwidance)
Mit Zitat antworten
  #3175  
Alt 27.01.2010, 22:49
Benutzerbild von Rike422
Rike422 Rike422 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 68
Standard AW: Cup-Syndrom

Liebe Meike,
ich wünsche Euch viel Kraft für nächste Woche! In der ersten Zeit gab es bei meinem Schwiegervater keine Nebenwirkungen. Die kamen erst später: leichte Hautverbrennungen (bis stark), nicht mehr schlucken können, kein Geschmack und vor allem Entzündungen im Mundbereich. Hygiene ist sehr wichtige, vor allem regelmäßiges Zähneputzen mit einer weichen Zahnbürtst (Elmex Sensitiv) und einer Zahnpasta, die nicht so scharf ist (in der Apotheke nachfragen!). Wichtig ist auch noch das Trinken!!! Wir mussten unseren Schwiegerpa doch schon des öfteren wieder einliefern, da er ausgetrocknet war! Also immer darauf achten!
Aber wie gesagt: jeder reagiert anders darauf!!! Drücke Euch die Daumen!

Liebe Barbara,
Danke für Deine Antwort. Ich finde es super, dass Du so etwas schreibt. Man muss auch die Kehrseite der Medaille kennen! Und jeder ist anders und jeder reagiert anders. Ich finde es immer wieder von Vorteil, wenn man über Nebenwirkungen informiert ist und was man ggf. dagegen tun kann. Weiterhin wünsche ich Euch alles Gute!

Liebe Evelyn,
Du hast die richtige Einstellung und wirst es schaffen! Aber wichtig ist die Mundhygiene und vor allem mit nicht so scharfen Zahnbürsten (siehe Information von Uwe). Auch die Zahnpasta sollte nicht so scharf sein!! Frag am besten in der Apotheke nach. Ansonsten immer den Ärzten Bescheid geben und nerven!!! Drücke Dir ganz fest die Daumen und denke immer daran: es ist irgendwann geschafft!!!

Ansonsten kann ich Euch sagen, dass mein Schwiegerpa auf dem Weg der Besserung ist. Lungenentzündung ist weg, nur ein bisschen Lungenwasser noch da. Jetzt wurde er in ein anderes KH verlegt, damit er dort "aufgepeppelt" wird. Er ist so abgemagert (nur noch Haut und Knochen). Er ist auf die Akkutgeriatrie gekommen und solle dort weiterbehandelt werden. Ich muss aber nächste Woche noch einmal bei den Onko-Ärzten anfragen, wie der weitere Verlauf aussieht, wenn er wieder zu Kräften gekommen ist. Ich hoffe nicht, dass der Tumor in der Lunge gestreut hat. Denn es müssen noch die Lymphknoten am Hals (1. Diagnose CUP) entfernt werden, da diese ja wieder etwas angeschwollen waren. Irgendwie ist das eine "Never Ending Story". Ich hoffe aber immer noch auf ein gutes Ende!!!

Ein schönes verschneites Wochenende aus Berlin
__________________
Viele Grüße an Alle
Eure Rike

**************
Schwiegervater seit Februar 2009 Plattenepithel CUP rechts cervical (PT am ehesten Hypopharynx / Zungenrand nach PET)
Lungentumor und Hirnmetastasen 2010, aber immer noch kämpfend!
Am 02.07.2010 eingeschlafen
Er ist immer bei uns und in unseren Herzen!!!!
Mit Zitat antworten
  #3176  
Alt 28.01.2010, 13:32
Benutzerbild von Ambra
Ambra Ambra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2008
Ort: Baden-Würtenberg
Beiträge: 123
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Gabi.
schön das Du dich mal wieder meldest. Es ist immer wieder interresant das mehrere Ärzte verschiedene Diagnosen stellen. Da muß ich feststellen,dass es doch wichtig ist immer eine Zweitmeinung einzuholen und dann noch den Tumorboard der ja auch eine wichtige Rolle in der Diagnose stellt.
Ich hoffe mit Dir das die Ärzte einen Weg finden Deinem Mann richtig zu behandeln.

Hallo an alle
Nachdem ich ja im Januar die Gute Nachricht erhielt Chemo-Pause bis März
und dann erst wieder Verlaufskontrolle, habe ich gehofft, das auch mein Mann
eine Gute Nachricht bekommt. Heute morgen mußte er in die Uni-Freiburg:
die Untersuchung un d das CT haben ergeben, bis auf eine winzige Menge Flüssigkeit ist die operierte Niere in Ordnung. Er kann endlich in Reha und wieder Mobilisiert werden.Ich bin so Happy das sich alles zum Besseren wendet.Ich hatte soviel Angst ihn zu verlieren!!! Man sollte nie........
die Hoffnung auf Besserung aufgeben, aber das weiß ja inzwischen jeder hier im Forum.

Ich wünsche euch allen Gute Ergebnisse !!
VG Renate
Mit Zitat antworten
  #3177  
Alt 04.02.2010, 06:38
Benutzerbild von RoterEngel
RoterEngel RoterEngel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.07.2008
Ort: Rohrbach
Beiträge: 174
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo an Alle

Einige von euch bzw. von euren Angehörigen haben doch starke Probleme mit der Mundschleimhaut durch die Bestrahlung oder Chemo. Hab da Infos über neues Gel gefunden, vielleicht hilft das ja.


Ärzte Zeitung, 04.02.2010
Bioadhärentes Gel schützt Mundmukosa bei Chemo

Nicht nur Übelkeit und Erbrechen, sondern auch orale Mukositiden können Krebs-Patienten das Leben schwer machen. Es gibt jedoch effektive Therapien.

Von Werner Stingl

MÜNCHEN. Übelkeit und Erbrechen sowie eine orale Mukositis zählen nach wie vor zu den unangenehmsten Begleiterscheinungen einer Chemo- und Strahlentherapie bei Krebspatienten. Bestmögliche Abhilfen sind konsequent zu nützen.

5-HT3-Rezeptorantagonisten sind bereits seit Anfang der 90er Jahre das Rückgrat der antiemetischen Therapie von Krebspatienten. Nicht alle dafür zugelassenen Vertreter dieser Substanzgruppe sind jedoch gleich effektiv. Das hat Dr. Karin Jordan vom Uniklinikum Halle-Wittenberg auf einer Veranstaltung in München betont. Gestützt auf Ergebnisse von Studien dazu haben deshalb die Gesellschaften MASCC* und ESMO** in ihren im Juni 2009 aktualisierten Leitlinien erstmals empfohlen, bei Patienten mit moderat emetogener Chemotherapie vorrangig Palonosetron (Aloxi®) zu nutzen.

Entscheidende Vorteile von Palonosetron sind die im Vergleich zu anderen Setronen die bis zu 30-fach höhere Bindungsaffinität an den Zielrezeptor, die vier- bis zehnmal längere Plasmahalbwertszeit sowie die exklusive Eigenschaft, den 5-HT3-Rezeptor durch Einschleusen in das Zellinnere langfristig der Serotoninstimulation zu entziehen. Bei nur einmaliger Applikation ist Palonosetron deshalb nicht nur gegen die akute, sondern auch gegen die verzögerte Emesis gut wirksam.

Eine durch Chemo- und Strahlentherapie verursachte orale Mukositis ist oft so schmerzhaft, dass Betroffene nicht essen wollen und parenteral ernährt werden müssen, wie Jordan auf der unter anderen von Riemser unterstützten Veranstaltung berichtete. Besonders gefährdet sind Patienten mit schlechter Mundhygiene, übermäßigem Alkoholkonsum, Patienten mit bereits geschädigter Mundschleimhaut sowie Raucher.

Außer einer umfassenden und möglichst schon präventiven Ausschaltung solcher Risikofaktoren sollte deshalb schon bei ersten Anzeichen einer oralen Mukositis auf geeignete bioadhärente Gele wie Gelclair® gesetzt werden. Diese Mittel legen sich als Schutzfilm über die Mukosa-Läsionen und schirmen die frei liegenden Nervenendigungen physikalisch vor exogenen Reizen ab.

*MASCC: Multinational Association of Supportive Care in Cancer

**ESMO: European Society for Medical Oncology
Kommentare
Copyright © 1997-2010 by Ärzte Zeitung Verlags-GmbH

Liebe Grüße und schöne Restwoche

Anita
__________________
Wer kämpft kann verlieren,

wer nicht kämpft, hat schon verloren .

Mit Zitat antworten
  #3178  
Alt 04.02.2010, 15:56
Benutzerbild von BarbaraKR
BarbaraKR BarbaraKR ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.03.2004
Ort: Krefeld
Beiträge: 236
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo,

Roter Engel, danke für Deinen Tipp. Ich habe mir das "Palonosetron (Aloxi®)"
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=117 einmal angeschaut, das ist aber doch eigentlich nur gegen Übelkeit und hat mit dem "Bioadhärentes Gel schützt Mundmukosa bei Chemo" überhaupt nichts zu tun?! Leider ist im Internet unter Bioadhärentes Gel nichts weiter zu finden, da alle Seiten nur für Fachpersonal zugänglich sind. Aber das Palonosetron hat mit dem Gel (leider) nichts zu tun. Vielleicht habe ich aber auch etwas falsch verstanden!

Kiwidance, die Polyneuropathien gehören doch auch zu den Autoimmunerkrankungen?! Leider ist es so, dass häufig in Verbindung oder nach einem CUP-Syndrom das Immunsysten entgleist und Autoimmunerkrankungen auftauchen. Bei meinem Mann ist 1,5 Jahre nach Therapie des CUP's eine Vaskulitis ausgebrochen - Autoimmunerkrankung.

Ich habe lange gesucht und habe dann DIE Fachklinik für diese ganzen Erkrankungen gefunden, es ist das Klinikum in Bad Bramstedt - Prof. Dr. med. Wolfgang-Ludwig Gross. http://www.rheuma-zentrum.de/index.php?id=227. Meinem Mann wurde dort sehr schnell und wirkungsvoll geholfen und er wurde (nachdem er 2 Jahre lang Endoxan täglich nehmen mußte, weil keiner der Ärzte wirklich Ahnung hatte) auf eine wesentlich schwächere und besser verträgliche Chemo gesetzt. Wir waren mit dem Klinikum sehr zufrieden und haben auch dort nur Patienten erlebt, die lange Leidenswege hinter sich hatten, bis sie dort endlich an die richtige Adresee kamen.
Vielleicht hilft Dir das weiter.

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag,
mit herzlichen Grüßen
Barbara
__________________
Ist es eine Angst, die ihr vertreiben möchtet, so liegt der Sitz dieser Angst in euerem Herzen und nicht in der Hand des Gefürchteten! (Khalil Gibran)


Geändert von BarbaraKR (04.02.2010 um 15:59 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #3179  
Alt 05.02.2010, 05:51
Benutzerbild von RoterEngel
RoterEngel RoterEngel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.07.2008
Ort: Rohrbach
Beiträge: 174
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Barbara
Denke es ist auch eher das unten stehende Gelclair gemeint. Werd mich aber heute mittag nochmal genauer informieren,da ich auf die gesperrten Seiten reinkomme.

Gruß Anita


Außer einer umfassenden und möglichst schon präventiven Ausschaltung solcher Risikofaktoren sollte deshalb schon bei ersten Anzeichen einer oralen Mukositis auf geeignete bioadhärente Gele wie Gelclair® gesetzt werden. Diese Mittel legen sich als Schutzfilm über die Mukosa-Läsionen und schirmen die frei liegenden Nervenendigungen physikalisch vor exogenen Reizen ab.
__________________
Wer kämpft kann verlieren,

wer nicht kämpft, hat schon verloren .

Mit Zitat antworten
  #3180  
Alt 05.02.2010, 16:34
halla20 halla20 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2008
Beiträge: 150
Standard AW: Cup-Syndrom

hallo ihr Lieben
heute melde ich mich nach laaaaaaaanger Zeit mal wieder, jetzt ist meine Mutti schon 7 Monate tot, ich kann es immer noch nicht fassen und bin so traurig. Jetzt ist meine Tante aus der Schweiz an Gebärmutterhalskrebs erkrankt, sie hat einen Tennisball großen Tumor und auch dort muß man lange auf Termine warten, es geht erst am 15.2. weiter mit den Untersuchungen, sie weiß bisher nur das es bösartig ist....... wir sind alle fix und fertig. Wir hoffen alle das es nicht schon gestreut hat, kann mir jemand seine Erfahrungen schildern??????????
Ich hoffe euch geht es allen soweit gut. Ich habe ein paar mal hier im Forum gelesen, aber ich hatte die Kraft nicht zu schreiben, es ist noch alles so nah.....

laßt es euch gut gehen und vielleicht kann mir ja jemand in meiner Ungewissheit helfen,



lg

Halla20
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
klinik ges.-paraneoplastisches Syndrom Lungenkrebs Tumorzentren und Kliniken 3 22.11.2006 13:37
Lichen Syndrom durch Arimidex? Brustkrebs 12 20.10.2004 19:20
Lichen Syndrom durch Arimidex? Forum für Angehörige 1 13.10.2004 23:25
paraneoplastisches syndrom Lungenkrebs 3 27.07.2003 08:11


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:58 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55