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Alt 05.04.2014, 13:57
Benutzerbild von Letizia2000
Letizia2000 Letizia2000 ist offline
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Registriert seit: 05.04.2014
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Ausrufezeichen Ich bin schwanger & mein Mann hat einen Gehirntumor im Kopf

Hallo ihr da draußen,

mein Name ist Letizia, bin neu hier und ich wende mich nun in meiner vollen Verzweiflung an euch da draußen. Momentan bin ich auch noch schwanger, ich weiß langsam nicht mehr, wo das ganze hinführen soll und wo mein/ unser Kopf steht...
Nun zu meiner Geschichte; mein Mann hatte 2000 eine Op am Gehirn.
Es würde da eine Teilentfernung (Kraniotomie & Exstirpation)
eines fibrillären Astrozytoms Grad 2 im operculum frontale rechts vorgenommen.
Diese Op hat er, trotz das es lt. Ärzten wohl so blöd sitzt, gut überstanden.
Lediglich ca. ein halbes Jahr kein Geschmack und der Geruch war auch eingeschränkt, aber ansonsten ohne neurologische Defizite.
Er konnte alles bewegen und musste sich lediglich 6-8 Wo.schonen.
Und konnte dann bald seiner Arbeit wieder nachgehen.

Leider hatte er dann 2006 ein Rezidiv, vorausgehend waren immer wieder Krampfanfälle. Ein paar Grand mal Anfälle und eher immer wiederkehrende fokale Krampfanfälle für ca. 30sek. -1min. (ohne Aura)
Er wurde dann stereotaktisch in einem anderen KH bestrahlt. Das hat er ebenfalls ambulant sehr gut überstanden.
Lediglich wurde daraufhin die Tbl. Dosis angepasst um die übrig gebliebenen fokalen Anfälle gut zu regulieren. Weiterhin Kontrollen mit MRT.

Nun haben wir 2014 und wieder hat uns dieser Scheiß Tumor eingeholt !
Fokale Anfälle in 2 Tages Abständen, die 3erlei Tbl. Am Anschlag.
Die Ärtze im dem KH wo er bestrahlt wurde meinten, sie würden ihn operieren aber nicht mehr bestrahlen (aber alleine der Sitz des Tumors ist katastrophal) und die Ärzte im 2.KH meinen, man könne das nicht mehr operieren, nur noch bestrahlen und eine Chemo machen vorher wollen Sie ihn natürlich noch Biopsieren) um schauen ob es sich vielleicht noch um ein astro 2 Grades oder 3 Grades, im schlimmsten Fälle ein Glio handelt.

Ja was soll man jetzt dazu sagen- da gehen einem 10000 Dinge durch denn Kopf. Soll er sich operieren lassen oder soll er lieber nur bestrahlen um Zeit zu gewinnen?

Nun hat sich ja diese ganze Situation auch gewendet, da ich jetzt auch noch schwanger bin und bald entbinden werde.
Keine Frage; ich hatte vorher immer jedes Jahr (und er auch) Angst vor den MRT Kontrollen, aber jetzt sind wir nicht zu zweit, sondern bald zu dritt ! Und man bricht bei diesem Gedanken regelmäßig zusammen, weil man genau weis, was noch alles auf uns zukommen kann !

(Existenzängste- wie packen wir das finanziell, er nach 6 Wo. Krankengeld und ich im Mutterschutz, stehe ich bald alleine da, hat mein Baby bald keinen Vater mehr, verliere ich meinen, über alles geliebten Partner, werde ich einen pflegebedürftigen Mann zuhause haben und und und)

Es ist eigentlich nur noch zum heulen !! Ich glaube, ich pack das nicht.
Er ist momentan das prompte Gegenteil von mir, er hat natürlich auch Angst, aber ist immerzu positiv gestimmt und sagt er würde damit alt werden können...
Ich weiß nicht mehr was ich davon halten soll....

Gebt mir bitte bitte eine Antwort...
Was kann ich tun, um ihm zu pebbeln? Damit er durch diese ganze Geschichte gut durchkommt ?

Letizia
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