Ärzte auch keine Götter

[maronse]

Hallo Forum
Hier eine kleine Vorstellung. Meiner Mutter ist 69 Jahre. Im April kam sie mit der Diagnose Magenkrebs ins Krankenhaus. Ihr wurde 4/5 des Magens entfernt. Die ganze Krankengeschichte würde hier den Rahmen sprengen. Wir haben unserer Mama jetzt seit 2 Wochen zu Hause. Sie ist aber eine Plegefall. Sie hat ein Loch zwischen Dünndam und Restmagen und dort befindet sich eine Darmfistel.Deswegen hat sie auch die Bauchdecke offen. Mit einem Beutelsystem wird die Flüssigkeit abgesaugt. Ich hoffe ich habe mich in aller Kürze einigermaßen verständlich ausgedrückt. Unsere Mutter wird immer schwächer, und es ist schrecklich mitanzusehen, wie ein geliebter Mensch immer weniger wird. Ich habe nicht mehr viel Hoffnung. Ich haben den Ärzten sehr lange die Schuld an diesem Loch gegeben und an der Behandlung usw, da man ja so hilflos ist. Manchmal gibt es wohl keine Heilung mehr, oder doch? Ich will die Hoffnung ja auch nicht aufgeben.
Wünsche allen im Forum viel Kraft und genießt die Tage Wochen Monate oder Jahre mit Euren Lieben.

Wie gesagt. Manchmal stoßen die Ärzte an Grenzen, was einem als Angehöriger halt nicht weiterhilft, und man wird dann ungerecht, das war ich auch. Ganz genau weiß ich auch immer noch nicht,wie das Loch entstanden ist, ob es der Krebs war oder bei der OP oder oder oder!!?? Aber das zermürbt einen nur noch mehr.

Alles Gute Marion