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  #76  
Alt 27.06.2006, 22:04
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Christine R. Christine R. ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Liebe Fussel

das ist echt ein sch... Befund.
Wobei ich das Vorgehen der Lap. ja doch sehr gut finde. Erst dann nach Auswertung aller Befunde kann mann die richtige Diagnose und Therapie stellen.

wie heisst es so schön: Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt !

Vielleicht schaust du auch mal unter dem Thread "andere Krebsarten" rein, hier stehen einige Abhandlungen über Bauchfellkrebs.

Sterben müssen wir alle und das Leben endet leider immer tödlich, nur kann kein Mediziner der Welt sagen, wie sich der Krankheitsverlauf deiner Mum entwickelt.
Option ist vielleicht nach der Laparoskopie (Lap,) wirklich die OP, die deiner Mutter noch eine längere Überlebenszeit bei guter Lebensqualität beschert.

Viel Kraft

Christine
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  #77  
Alt 29.06.2006, 06:42
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Hallo ihr Lieben,

nach vielen Recherchen und Telefonaten mit Kliniken, dem KID etc. haben wir uns dazu entschieden, erst einmal in Karlsruhe zu bleiben.

Meiner Mutter sind die Belastungen/Risiken der OP in Hammelburg zu hoch, zumal man ihr gesagt hat, dass sie auch nach einer solchen Mammut-OP nicht geheilt sein wird.

Am Montag sollte mit der weiter abklärenden Diagnostik begonnen werden. Bevor in irgendeiner Form therapiert wird, werden wir das Angebot der Heidelberger annehmun und uns bei Vorliegen der Befunde im Tumorzenrum dort eine Zweitmeinung einholen! Heidelberg meinte zwar, sie hätten die innovativeren Therapien - aber bei einem solch frühen Frührezidiv könnten sie auch keine Wunder wirken. In Kalrsruhe sieht man uns dort erst einmal in sehr guten Händen ....und wenn es meiner Mutter bzw. meinen Eltern die Lebensqualität erhöht - in einer KLinik zu sein, wo die Familie in der Nähe ist - soll man das in diesem Fall auch machen!

Ich habe gestern abend nochmals mit Mama telefoniert - ihre Schmerzen werden schlimmer .... auch die in der Nierengegend! Auf die Toilette konnte sie die letzten 1 1/2 Tage selbst mit Abführmittel nicht mehr.
Mama und auch Papa haben mir versprochen, dass sie - sollte es Mama heute nicht besser gehen, in jedem Fall heute schon ins Krankenhaus geht!

Stell Euch vor, sie bekäme zu dem ganzen Schlamassel noch einen Darmverschluss .... nicht auszudenken.

Sie hat eine Sch....Angst - ihr täte der ganze Bauchraum weh, und auch der Rücken, wenn das alles schon Krebs wäre .... der Gyn hat uns übrigens mitgeteilt, dass die Höhe des Tumormarkers nicht unbedingt etwas über die Menge des Krebses aussagen muss! Allein die Tatsache, dass er angestiegen ist, zählt!

Liebe Grüsse

Fussel
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  #78  
Alt 29.06.2006, 07:27
Seeigelein Seeigelein ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Mensch Fussel, das tut mir so leid für dich. Ich kann dir leider nicht helfen, aber ich drück ganz doll die Daumen, dass noch alles ein bisschen besser wird.

Ganz liebe Grüße aus Berlin von Netti
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  #79  
Alt 29.06.2006, 11:04
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

So ... Mama ist jetzt im Krankenhaus! Sie meinte gestern zu mir, wenn alles, was ihr am Bauch/Rücken weh tut KREBS sei, wäre das ihr letzter Sommer. Ich hoffe aber immer noch, dass die in der Klinik irgenwie ihren Darm geleert kriegen und dass sie sich hinterher wie ein neuer Mensch fühlt. Schließlich war sie schon fast 14 Tagen nicht mehr richtig auf dem Klo und die letzten Tage ging gar nix .... ich denke, dass sie deshalb nun auch schlimmere Schmerzen hat. Ein soooo voller Darn muss ja auf alles drücken und weh tun!

Sollte es etwas neues geben, werde ich berichten!

Wir sind alle sehr geschockt, wie SCHNELL dieser SCH.... Krebs wieder gewachsen ist ... die Chemo wurde ja erst einmal vor 8 Wochen beendet!

Gruss
Fussel
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  #80  
Alt 29.06.2006, 15:28
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Hallo ihr Lieben!

Mamas erste Untersuchungen sind gelaufen:

Beim Ultraschall hat man gleich wieder Bauchwasser gesehen! Im Becken irgendwo um den Darm herum hat mein ein großes Gebilde gesehen, welches den Darm fast komplett einengt = die Ärzte sagen, dass die Situation sehr ernst sei und es nicht gut aussehe!

Vermutlich werde man erst einmal versuchen, mit Chemo etwas zu erreichen. Viel hänge auch davon ab, ob andere Organe auch bereits befallen sind. Zu diesem Zweck wird ein CT gemacht und morgen auch eine komplette Darmröntgung ....es ist einfach schrecklich. Mamas Darm war doch wie ein Rasen von lauter kleinen TUmoren übersäät (<1cm)und man hatte ihr gesagt, man habe nicht den ganzen Darm entfernen können, diese Stippchen erledigt 100%ig die Chemo! Nur hat die Chemo leider nicht gewirkt ... die Ärzte machen sich wohl Sorgen, was aus diesen Stippchen zwischenzeitlich geworden ist.

Mama liegt im Einzelzimmer und redet schon vom "Sterberaum", die Schwestern würden ihr alle tiiiiiief in die Augen blicken und ihr die Hand tätscheln.

Ich versuche trotzdem, sie zu ermutigen, die Diagnostik ist schließlich noch nicht abgeschlossen - vielleicht kann man ja doch noch mehr machen, als man denkt.

Zu Papa hat man aber gesagt, dass man tumorreduzierend wohl nicht operieren wird/kann.

Morgen fahre ich mit ihrer Mama hin - mal sehen, wie es ihr geht!

Ganz liebe Grüsse

Fussel
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  #81  
Alt 29.06.2006, 18:47
Dorle Dorle ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Ach Fussel
Was soll man dazu sagen.Da ich selbst nach einer Rezidiv-OP zur Zeit in der Chemo bin macht mir dein Bericht doch etwas Angst.
Nur 8 Wochen nach Chemoende, das ist jedes Patienten Alptraum.
Gestern war ich zur vorletzten Chemo und meine Blutwerte sind so schlecht das ich am Montag zur Bluttransfusion ins Krankenhaus muß.Das ist dann mein vierter KH Auenthalt seit Februar.Wenn ich mir dann die Situation deiner Mutter ansehe kann ich mir vorstellen wie sie sich fühlt.
Ich wünsche Euch alles alles Gute
Dorle
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  #82  
Alt 29.06.2006, 19:55
Fussel Fussel ist offline
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Hallo Dorle,

ich denke, es ist für jede Frau schrecklich, wenn die Diagnose REZIDIV fällt. Irgendwie stelle ich persönlich es mir schlimmer vor, als die Ursprungsdiagnose. Mama und wir, wir waren geschockt - Mama hat die OP gemeistert, die Chemo geschafft und sie war sooooooooo voller Optimismus .....und dann dieser Tiefschlag.

Es ist irgenwie alles komisch! Bis auf die Bauchbeschwerden/Schmerzen ist meine Mutter ein eigentlich "gesunder" fiter Mensch. Zwar in letzter Zeit müde und so - aber sonst! Sie hat ja sogar wieder arbeiten wollen! Die Ärzte haben heute nochmals angedeutet, dass vermutlich nicht operiert wird. Morgen wird ein CT gemacht und der Darm/Bauch mit Kontrastmittel geröntgt. Fakt ist: Das Rezidiv ist da, auch schon mit tastbaren Geschwulsten - auf der anderen Seite darf sie am Wochenende vielleicht heim (?) und die Ärzte sprechen davon, dass Mama in der nächsten Woche schon eine Chemo beginnen soll! Aber was ist mit dieser Geschwulst am/um den Darm???? Die kann man doch nicht da drin lassen!

Eine Bekannte hat ihr heute ein Büchlein über die "Breuß-Kur" geschenkt, das hat sie "überzeugt" - ein Bruder ihres Schwagers oder so sei damit GEHEILT worden (mir haben sich erst einmal die Nackenhaare gestellt) und wenn die Ärzte der MEinung sind, dass es keinen Unterschied macht, ob sie 42 Tage früher oder später mit der Chemo anfängt, könnte sie es doch zumindest probieren - meint sie . Im internet habe ich nicht sehr viel ermutigendes darüber gefunden ....ich werde aber weiterrecherchieren, ob es denn Alternativen zur Chemo gibt ....

Ich hoffe so, dass morgen das CT und die Röntgung nicht weitere Hiobsbotschaften zu Tage bringen ...!

Erst einmal liebe Grüsse und Dir alles alles Gute .... ein sooooo frühes Rezidiv, wie meine Mutter hat, ist denke und hoffe ich eher die Ausnahme. Dir wünsche ich für den bevorstehenden KRankenhausaufenthalt alles Gute.

Fussel
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  #83  
Alt 01.07.2006, 07:42
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Hallo ... Mama ist über das Wochenende zu Hause. Am Montagmittag muss sie wieder hin.

Gestern wurde nur ein CT mit Kontrastmittel gemacht. Mama musste ein zweites mal runter und die haben die Niere nochmals gescannt, weil eine Niere etwas gestaut war. Hoffen wir, dass das nichts zu bedeuten hat, Mama hatte ja schon immer Nierenprobleme ...sie hat ja auch schon einige Zeit einen Druckschmerz in der Nierengegend und kann nicht soooo gut pieseln. Eine Ärztin hat Mama gefragt, ob sie denn schon operiert sei (?????) und was man denn entfernt hätte! Mama hat jetzt Angst, was diese Fragerei zu bedeuten habe - ob man schon wieder soooooo viel Krebs sieht, dass die glauben, dass man noch nix gemacht hat.... wir versuchen sie zu beruhigen, dass dies sicherlich Standardfragen sind ... hoffen wir also das Beste.

Um Papa machen wir uns natürlich auch Sorgen - er ist nicht der Mensch, der seine Gefühle (wie Mama - "schmunzel!") herausläßt. Er hat schon immer seine Probleme in sich "hineingefressen". Ich habe aber gesehen, wie er beim Arztgespräch versucht hat, seine Tränen wegzublinzeln ... und bei uns spielt er dann wieder den Starken! Hoffentlich geht das gut ....

Am Sonntag grillen wir alle in Mamas schönem Gärtchen. Wir Kinder bringen alles mit, Papa wird seinen neu gemauerten Grill einweihen und Mama will ihre Familíe geniessen. Immerhin sind wir 4 Kinder, alle verheiratet, 5 Enkelchen sind schon da und das 6. kommt in Januar. Da kann Mama ein bisschen KRaft tanken für die kommende Woche. Eine Darmröntgung wird nicht gemacht - aber Montag/Dienstag eine Darmspiegelung. Die Ärzte sprechen davon, schon nächste Woche eine Chemo zu starten ....vorher steht dann aber noch das bestimmt nicht einfache Gespräch über den "Stand der Dinge".

Schöne Grüsse

Fussel

Geändert von Fussel (01.07.2006 um 07:45 Uhr)
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  #84  
Alt 04.07.2006, 11:47
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Hallo ihr Lieben!

Die heutige Darmspiegelung verlief leider nicht so wie geplant!

Durch die tumorbedingte Darmverengung kamen sie nicht weiter als 30 cm in den Darm hinein .... sonst hätten Sie eine Darmperforation riskiert! Von zwei Polypen haben sie einen entfernt ... und dieser ist den Ärzten "entglitten". Sie versuchen nun, dieses "Ding" mittels eines weiteren Einlaufs zu entfernen! Ich nehme an, den zweiten Polypen haben sie nicht sehen können.

Die arme Mami muss echt was mitmachen! Einfach schlimm ... mir fehlen echt die Worte.

Diese Untersuchung hat ja nun bestätigt, was ich schon die ganze Zeit befürchte:

Es droht ein AKUTER Darmverschluss! Mama MUSS operiert werden, sonst droht eine NOT-OP. Bis eine Chemo anschlägt, vergehen MINDESTENS 3-4 Wochen. Diese Zeit haben wir NICHT! Sollten die Karlsruher das nicht machen, lasse ich Mama nach Hammelburg bringen, Dr. Müller hat mir auch bestätigt WIE WICHTIG dieser Eingriff sei und würde die OP auch durchführen! Frührezidiv hin oder her Mamas Einverständnis natürlich vorausgesetzt

Ich habe gestern nochmals mit dem Radiologen telefoniert, der am 29.05.06 das MRT gemacht hat. Er und sein Kollege bleiben dabei, dass man zu diesem Zeitpunkt NOCH NICHTS ABER AUCH GAR NICHTS gesehen hat! Wir sollen den Karlsruhern in jedem Fall die Bilder geben, damit die wissen, WIE SCHNELL da was gewachsen sei (14 Tage nach dem MRT fingen die Probleme an!) - aber die Unterlagen sind ja dort.

Jetzt warten wir auf das Gespräch mit Prof. Meerpohl, wo die ganzen Ergebnisse besprochen werden - ich hoffe, dass dieses in den nächsten zwei Tagen stattfindet!

Liebe Grüsse

Fussel
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  #85  
Alt 04.07.2006, 14:31
andrea38 andrea38 ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Liebe Fussel,

meine Mutti leidet seit Juli 2003 auch an Eiserstockkrebs und bekam im April diesen Jahres schon das 2. Rezidiv. Da die Ärzte in ihrem behandelden Krankenhaus ihr nur noch Taxol Chemo geben wollten (obwohl sie 4 Liter Aszites hatte und dadurch bedingt sehr starke Bauchschmerzen und Atemnot hatte) haben wir uns kurzerhand für Hammelburg entschieden und innerhalb 1 Woche einen OP-Termin bei DR.Müller bekommen.
Sie wurde am 03.05.06 operiert und es geht ihr bisher den Umständen entsprechend.
Hr. Dr. Müller hat meiner Mutti den gesamten Dickdarm entfernt und einen künstlchen Darmausgang vorrübergehend gelegt, viele Teile vom Bauchfell, das Kleine Netz sowie das rechte Zwergfell operiert. Noch während der OP (7 Stunden) bekam sie eine hypertherme Bauchchemo. Vor 3 Wochen bekam sie die 1. systemische Chemo und am 06.07.06 fährt sie wieder nach Hammelburg zum Darm zurückverlegen sowie zur 2. Chemo.
Herr Dr. Müller bestätigte mir in einem Gespräch dass meine Mutii ohne OP maximal noch 6 Wochen gelebt hätte und nun sind es schon 9 Wochen nach der OP und es geht ihr langsam etwas besser.
Liebe Fussel ich will dir nur raten warte nicht allzu lange, denn diese Krankheit ist sehr agressiv und schnell und da Du ja schon das O.K. von Dr. Müller hast würde ich mich an Deiner Stelle für Hammelburg entscheiden, denn Dr. Müller operiert so gut es denn geht tumorfrei .

Alles Liebe und falls Du noch irgendwelche Fragen hast melde Dich ruhig.

Andrea
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  #86  
Alt 06.07.2006, 15:57
Fussel Fussel ist offline
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Standard Stand der Dinge

Hallo!

"DAS" Gespräch hat heute mittag stattgefunden!

Stand der Dinge!

Auf dem CT sieht man im Bereich Leber/Magen/Nieren noch nichts - bei der Darmröntgung hat man aber mehrere Stenosen gesehen = es ist auch sonst Tumormasse im Bauchraum. Die Nieren sind durch eine Quetschung des Harnleiters gestaut .... leider sieht man im CT auch im Bereich des Rippenfells schon etwas und wir hätten deshalb leider nicht allzuviel Zeit, mit der Chemo zu beginnen! Leider könne man erst wirklich eine Aussageüber den aktuellen Stand machen, wenn man in den Bauch "reinschaut"!

Morgen wird Mama in Karlsruhe operiert. Man wird versuchen, alles sichtbare Tumorgewebe zu entfernen ... dies ist aber nicht das primäre Ziel. Primär versucht man die Stenosen/Stauung des Harnleiters zu entfernen. Der "Rest" wird nur entfernt, wenn Mamas Genesung dadurch nicht zuuuu lange hinausgezögert wird da man schnellstmöglich mit der Chemo beginnen möchte! Die Mammut-OP in Hammelburg ist damit und auch durch die Rippenfellgeschichteerst erst einmal hinfällig.

Die Chemo hätte eine Erfolgschance von 30-40% (hatte ich weniger befürchtet) und wir beten, dass diese dann auch anschlagen wird.

Der Arzt hat ein sehr ernstes Gesicht gemacht und gemeint, wenn sich der Verdacht im Rippenfell bestätigt, würde das heißen, der Krebs hätte die Bauchhöhle verlassen!

Was bedeutet das??? Was heißt das für den weiteren Verlauf der Erkrankung? Mama war sooooo niedergeschlagen - ich habe mir deshalb diese Frage für hier aufgehoben!

Also - wer übrige Daumen hat - bitte drücken!

Wer gläubig ist, bitte schließt Mama in Eure Gebete mit ein, dass morgen die OP so ideal wie möglich verläuft!

Schöne Grüsse

FUSSEL


P.S.: Mama hat angerufen - die OP findet erst am Montag statt, da man erst passende Blutkonserven bestellen muss (Mama hat Antikörper im Blut).

Geändert von Fussel (06.07.2006 um 16:24 Uhr)
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  #87  
Alt 07.07.2006, 16:36
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Christine R. Christine R. ist offline
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Standard AW: Viiiiiiiele Fragen!

Liebe Fussel

leider kann man Euch jetzt wenig helfen. Ich denke du bist eine ganz ganz tolle Tochter.
Ich bete für Deine Mama am Montag, versprochen (schreibst du mir Ihren Vornamen, oder auch beide Vornamen ?)


Christine
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  #88  
Alt 07.07.2006, 19:48
Fussel Fussel ist offline
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Hallo Christine!

Meine Mama heißt Monika und ist eine wirkliche tolle, temperamentvolle Frau ... die ich im Moment so gar nicht wiedererkenne und trotzdem bewundern muss! Ich weiss nicht, wie ich reagieren würde, würde man mir diese Diagnose so freundlich verpackt "hinbrezeln". Aber Mama ist stark - ich denke, sie hat es im Moment nur "vergessen". Die OP macht ihr natürlich Angst! Aber so wie ich sie kenne, wird sie in jedem Fall kämpfen - so hat sie uns vier Kinder auch erzogen!

Weißt Du, meine Grosse (damals 3 Wochen alt) wurde bei uns zu Hause erst von meinem Mann und dann vom Arzt insgesamt 32 Minuten wiederbelebt (Herzfehler) und man machte uns keine große Hoffnungen, was ihren Geisteszustand nach einem solchen Disaster angeht. Mama hat immer wieder gesagt, ich soll Gottvertrauen haben, das wird schon. Und heute: Alexandra ist 7 Jahre alt und völlig "normal". Ein Aussenstehender bemerkt ihre klitzekleinen Defizite gar nicht.... es gibt sie also doch ... die Wunder! Und um ein solches Wunder für Mama bete ich auch ...

Wäre es denn sehr schlimm, wenn tatsächlich schon das Rippenfell betroffen wäre?

Liebe Grüsse

Claudia
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  #89  
Alt 08.07.2006, 17:38
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Liebe Claudia

Heidi schreibt ganz richtig: Vom richtigen Operateur und vom lieben Gott hängt alles ab.
Den lieben Gott vergessen hier viele, manche können aber auch nicht an ihn glauben , das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich bete für deine Mama Monika ganz feste und die guten Operateure hat sich deine Mum sicherlich ausgesucht.

Ein schönes Restwochenende an Euch

Christine
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  #90  
Alt 08.07.2006, 20:16
Fussel Fussel ist offline
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Hallo und Danke an Euch alle für die aufmunternden Worte!

Was den Operateur angeht, habe ich ein gutes Gefühl. Prof. Meerpohl wird zusammen mit einem Team (spezialisiert auf den Darm) operieren.

Und ich sage meiner Mutter auch immer:

Deine Sterbestunde bestimmt Gott und nicht irgendeine Statistik.

Ich bin wirklich optimistisch und habe sogar bereits begonnen, die Einladungskarten für Mamas 60. am 02.10. zu machen. Ich hoffe, dass es ihr zu diesem Zeitpunkt einigermassen gutgeht - sicherlich gibt es auch bei der nächsten Chemo Phasen, die etwas besser sind... es muss ja keine Halli-Galli-Partie werden ... aber 60 wird man schliesslich nur einmal und das ist allemal ein Grund, das im Kreis der Lieben zu "feiern".

Beim Text habe ich mir etwas schwer getan ... meiner Schwester und mir gefällt aber eigentlich der nachstehende Spruch ganz gut:

Es gibt nur eine Medizin gegen große Sorgen: Kleine Freuden!

Oder habt ihr bessere Ideen?

Wir wollen Mama 1-2 Vorschläge zeigen und sie soll es nur noch "absegnen"

Schöne Grüsse

Fussel
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