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  #1  
Alt 13.07.2009, 15:51
Frau Glück Frau Glück ist offline
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Registriert seit: 13.07.2009
Beiträge: 5
Standard Mein Opa hat Angst

Vor ein paar Wochen wurde mein Opa auf Prostatakrebs diagnostiziert. Es wurde ihm gesagt, dass er zwei Möglichkeiten hat. Entweder Operation oder Bestrahlung. Die Ärzte sagen, dass es eine 50/50 Chance ist. Er hat große Angst und weiß nicht wie er sich entscheiden soll. War jemand schon in dieser Situation, dass die Ärzte einem die Entscheidung überlassen? Mein Bauchgefühl sagt, dass eine Operation besser ist. Ist die Gefahr jedoch größer, dass sich der Krebs weiter ausbreitet?
Danke für jeden Ratschlag.
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  #2  
Alt 13.07.2009, 18:14
Heribert Heribert ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.07.2008
Beiträge: 173
Standard AW: Mein Opa hat Angst

Hallo,
maßgeblich für die Entscheidung zu einer Therapie ist
  • das Alter und die Fitness
  • der Gleason Score
  • die Anzahl der befallenen Proben
  • der T-Wert
Die Werte finden sich im Pathologiebefund der Stanzbiopsie.

Bei einem Prostatakrebs sollte man weder in Panik geraten noch das Problem ignorieren. Der Krebs wächst zwar langsam, kann aber je nach Ausdehnung auch schlimm verlaufen.

LG Heribert
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  #3  
Alt 13.07.2009, 18:18
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 296
Standard AW: Mein Opa hat Angst

Hallo liebe Frau Glück,

bei den fehlenden Angaben zum dem Befund Ihres Großvaters läßt sich so gut wie gar nichts sagen.

Wenn Sie uns folgendes mitteilen, können wir konkreter antworten:

Alter des Betroffenen
PSA vor Biopsie
Anzahl der entnommenen Stanzen
Anzahl der betroffenen Stanzen
Gleason Score (Ganz wichtig!)
Tumorstadium, wenn angegeben, z.B. T1C
Tastbefund bei der digitalen rektalen Untersuchung?
Ultraschallbefund?

Mit diesen Angaben kann man über die Kattan-Nomogramme eine Abschätzung machen, welche Therapie erfolgreicher ist, die OP oder Bestrahlung.

Auf jeden Fall trägt die OP nicht zur weiteren Ausbreitung des Krebses bei!

Das nennt man "Partizipative Entscheidungsfindung", wenn der Patient mitentscheidet und nicht mehr wie im alten (paternalistischen) System, dem Arzt alleine die Entscheidung und damit auch die Verantwortung überläßt.
Wir Selbsthilfegruppen treten für den "mündigen" Patienten ein, der in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Arzt, seine Entscheidung trifft.

Herzliche Grüße

Hansjörg Burger
Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.
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